Beiträge von Erich Kirchmayer

    Bzgl. der GW-San sind wir wohl einer Meinung, auch wenn ich noch weiter gehen würde: Für mich kosten dieses Fahrzeuge Menschenleben. Ein Pat. gehört ins geeignete Krankenhaus, schnellst möglich.

    Der richtige Patient gehört ins geeignete Krankenhaus. Und das erreichst du nun mal in unseren Strukturen nur dann, wenn Patienten gesichtet werden und an Hand von Kategorien den entspr. und verfügbaren Transportmitteln zugewiesen werden. Anderenfalls verlagerst du den MANV direkt ins Krankenhaus. Das kann auch funktionieren, wenn die KH entsprechend mitspielen.


    In D ist es so, dass alle KH entspr. Notfallpläne und Kapazitäten haben, aber auch die müssen erst "hochgefahren" werden. Es macht keinen Sinn, schnellstmöglich 20 RTW mit roten und gelben Patienten an einem nahem KH abzuladen.....


    Eine entspr. Organisation und Führung ist an einer(!) (grösseren) Pat. Ablage deutlich einfacher, als an vielen kleinen Pat. Ablagen.

    Ich bin auch in HH im DRK aktiv, und ich würde mir auch eine aktivere Beteiligung am Einsatzgeschehen wünschen, aber ich halte es mit der aktuellen Ausstattung und Struktur für unmöglich.

    Aber woran liegt das mit Struktur&Ausstattung? Im Süden der Republik klappt es ja auch. Da hat man beim MANV in den grossen Städten oft auch gleich einen MANH - einen Massenanfall von Helfern ;) durch die HiOrG (inkl. DLRG, Wasserwacht und Bergwacht) und inzwischen sogar den privaten RD (die inzwischen auch in vielen Gegenden Kat-S und Ehrenamtliche betreiben bzw. haben).


    Wenn ich mir anschaue, was in München bei "dem" Amoklauf aufgeboten wurde, wird mir heute noch schwindelig. Da war in manchen Feuerwachen der BF der Hof vollgestellt mit HiOrG-Autos inkl. Personal. GW-SAN, N-KTW, RTW, KTW - schiere Massen an RD/Kat-S Einsatzkräften MIT Material. Selbst im Landkreis wurden Sammelplätze für den RD/Kat-S gebildet, Kräfte kamen bis aus Österreich angereist.... Selbst im Worst-Case (mehrere Attentäter, sehr viele Verletzte) hätte wohl jeder Patient seinen persönlichen RTW, NAW, N-KTW oder dergl. bekommen. Dass man da ein Auto gebraucht hätte, das 3 Notfallkoffer, 3 Beamtungsgeräte usw. herbeischafft - undenkbar!


    btw. "Running Gag" in meiner Stadt: "Sage NIE, NIEMALS zur ILS "schickt mal Alles, was ihr habt", denn dann gibt es innerhalb 30 Min. so richtig massive Parkplatzprobleme an der Einsatzstelle und nach 60 Minuten parken die Autos dann schon im Landkreis....

    Die NKTW sind nicht standardmäßig mit einem Monitor ausgestattet, und die allermeisten haben auch keinen drauf. Ein LP1000 ist auch kein Monitor, sondern ein AED mit EKG-Ableitung.

    Ein LP1000 mit EKG-Ableitung reicht doch aus. Dazu noch ein kl. Pulsoxi und gut is. Sehr viel mehr wird auch im "RD-Tagesgeschäft" nicht genutzt (obwohl man mit 12K-EKG, Kapno usw. mehr dabei hätte)

    Auffällig ist, dass in Düsseldorf faktisch zeitgleich an jeder Wache ein GW-Rett/PAL auf Basis der alten Kasten-T5-KTW aufgetaucht ist. Das scheint wohl so ein bisschen zum Trend zu werden...

    mich überzeugt dieses Konzept nicht und es findet scheinbar auch nur bei der Berufsfeuerwehr Anwendung.

    Servus,


    diese "Mini-GW" scheinen mir ja mit sehr heisser Nadel gestrickt worden zu sein. 2x ca. 75kg schwere Gitterboxen, um 3 Notfallkoffer, 3 Beatmungsgeräte und 3 O2-Taschen zu transportieren? Hätte das nicht in einen ggf. leicht geänderten Heckeinbau des Ex-NEF gepasst?


    Und was gehört alles zum Schnellbauzelt dazu? Wie gross ist es? Liegen die Patienten dort dann im Dunkeln auf dem Boden oder gibt es auch Tragen, Beleuchtung (ggf. Heizung) etc.?

    Der Ambulanzmarkt ist ein Furz, was Absatzzahlen angeht - da wird nichts extra erfunden oder hergestellt. Das sind alles Vor-Produkte, die irgendwo anders abfallen bzw. im klassischen Möbelbau verwendet werden.

    Man kann es dennoch "so" oder eben auch "so" bauen, selbst wenn man auf vorhandene Komponenten der Grossserie zurückgreifen will oder muss. Auch beim Möbelzubehör gibt es robuste, "unkaputtbare" Elemente - oder eben auch das Gegenteil davon. Alles eine Preisfrage.

    Das System hat sicherlich nicht nur Vorteile, besonders im Hinblick der Eintreffzeiten. Aber man muss auch das Gesamtsystem sehen, ich kann nicht ganze Stadtteile nackig machen nur weil alle die Rotze oder rücken haben, denn dann fahre ich mit dem nächsten freien RTW wirklich 15 minuten zur Rea.

    Ich sehe das Hauptproblem bei der Notrufabfrage und Entscheidung, welches Rettungsmittel nun das Richtige ist. Funktioniert - wie wir alle wissen - oft schon bei der Entscheidung für RTW und RTW+NEF nicht immer. Und nun noch zusätzlich eine weitere Kategorie eines "B-isschen-RTW"??


    Wenn es ein Notfall ist, dann gehört dort ein "echter" RTW mit Blaulicht hin. Wenn Berlin das als "RTW" bezeichnet (hat), was woanders vom Material her (AED usw.) allenfalls als KTW fährt - o.k. Wenn es kein Notfall ist, ist auch kein Blaulicht gerechtfertigt.

    Na ja ... diese "riesigen" NAW gab es unter anderem auch in Frankfurt, Offenbach und Hamburg. Das
    ist in meinen Augen kein "seltsamer" Weg, nur das Streben nach etwas mehr Platz.

    ...wenn man die RTW "schon immer" klein gehalten hat. Ein DB 6xx, DB5xx etc. bot "damals" auch schon viel Platz, nur die RTW waren - vor Allem bei den BF und gr. HiOrg - nur DB3xx Bei einem RTW DB 609 brauche ich nicht unbedingt einen NAW auf DB711 lang oder Atego...


    Und ein NEF soll schnell und wendig sein, ein Sprinter ist das nicht, schon gar nicht in Form "Essen".


    Der Weg, spezielle Autos für spezielle Notfälle aufzustellen, halte ich für falsch, denn jede Spezialisierung geht auch einher mit einer geringeren Anzahl universell verwendbarer Einsatzmittel. Für das Geld, was z.B. ein "STEMO" kostet, könnte man wohl locker 2-3 zusätzliche RTW in Dienst stellen, die dann eine schnelle Versorgung und Transport von Schlaganfallpatienten gewährleisten.


    Für ein paar "B-RTW" gäbe es mit wenig Aufpreis (Geräte) auch vollwertige C-RTW, die für alle(!) Einsatzlagen - von "isch hab seit 3 Tagen Rücken" bis zum Polytrauma geeignet wären.

    Es zeigt sich leider immer wieder, dass ich all die tollen Sachen vom C RTW bei sehr vielen Patienten überhaupt nicht brauche... das ist das Problem der allgemeinen Erwartungshaltung der Menschen, die ein Taxi zum Arzt brauchen.

    aber wenn, dann braucht man das "Zeug" doch.


    Natürlich kann man dann einen C-RTW (+ ggf. NEF) nachfordern, aber dann wird ein Fahrzeug mehr gebunden bzw. entsteht eine zusätzliche Wartezeit, die es mit einem sofort geschicktem C-RTW nicht gegeben hätte (zumal die "Hilfsfrist" der B-RTW eh schon länger ist)


    Berlin geht halt oft "seltsame Wege". Das war bei den "riesigen" NAW schon so, bei den Sprintern als NEF, der Ausrüstung der RTW usw.

    Wozu soll man denn bei Anschlägen flächendeckend 12-Kanal EKG brauchen? Oder durchgehend i.O.-Bohrer, wenn man zahlreiche Extremitätenverletzungen annimmt?
    Gerade wenn ich GW-SAN, GW-MANV, AB-MANV und AB-REttMat zur Verfügung habe, die mir benötigtes zusätzliches Material schnell zur Einsatzstelle bringen können.

    Und wie schnell hat man GW-SAN etc. vor Ort?


    Die ersten Fahrzeuge kommen vom Regel-RD. Und da macht es Sinn, wenn alle RTW bzgl. MANV/Terror die gleiche Ausstattung haben. Wenn du z.B. in München 10 RTW hinschickst, hast du 40 Tourniquets, 10 EZ-IO usw. Auch wenn die Autos das Zeug nicht alles selbst verwenden, da isses dann. (selbst dann, wenn 1-2 RTW dabei sind, die aus anderen Landkreisen kommen und z.B. wegen einer Verlegung zufällig in der Nähe waren)

    In sehe in der Splittung ALS/BLS die Chance, dass Ressourcen effizienter und sinnvoller genutzt werden und die richtigen Notfälle mit höchster Priorität auch sehr schnell beschickt werden können.

    Ich sehe da ein anderes Problem. Da wie in anderen Grossstädten auch in Berlin ein Grossteil der Einsätze keinen RTW Typ C benötigen, wird in der chronischen Pleite-Stadt der NT-RTW zunehmen. Die gerade (und nach gefühlt hundert Jahren RD-Geschichte) errungenen "echten RTW" (also mit so richtigem EKG usw. - so wie man es eben in allen anderen Bundesländern seit vielen Jahren macht) werden weniger. Im Tagesgeschäft mag das dann vielleicht sogar ganz passend sein, aber ich sag mal "Breitscheidplatz". In Bayern haben wir landesweit flächendeckend(!!) gerade erst die Ausstattung mit "Sondermaterial" wie i.o.-Bohrer (EZ-IO) usw. auf allen RTW eingeführt und Berlin baut statt auf nun mit den NT-RTW schon wieder an Ausrüstung (und Ausbildung) ab?


    Bundesweit ist der RTW-Beifahrer in den RD-Gesetzen ein RA oder NFS, in Berlin reicht zukünftig immer noch ein RS "2000" für eben das Konstrukt eines "NT-RTW"? Normalerweise entwickelt sich der RD weiter, Berlin entwickelt ihn zurück bzw. erhält einen eh schon immer unterirdischen Status Quo mit Minimalausstattung und (im Vergleich zu anderen Ländern) geringer Minimalausbildung.

    Ich finde den Ansatz mit quasi ALS/BLS sehr interessant und sehe darin großes Potential.

    Ich sehe da eher Probleme, wenn eine weitere "Einheit" zur Entscheidung hinzugefügt wird. Bisher gibt es ja überall RTW oder RTW+NEF bzw. NAW. Nun noch "ein bisschen RTW" dazu???


    Klar, wir kennen alle diese Einsätze, nach denen man sich denkt "für so einen Schafsch.. .einen RTW" Wir kennen aber auch Alle die Einsätze, bei denen ein RTW für "Kleinkram" (z.B. für einen Krankentransport oder "harmloses Meldebild") alarmiert wird und dann vor Ort so richtig gearbeitet udn ggf. sogar ein NA nachgefordert werden muss.


    Selbst beim allseits "beliebtem" Alarm "Betrunkene Person" gibt es so manche Überraschungen, die Wissen/Können und Ausrüstung eines "echten" RTW erfordern. Ist zwar selten, aber dennoch vorhanden....


    Das amerikanische System BLS/ALS haben wir im Prinzip bei uns ja auch. Nennt sich "RTW" und "NAW" (NAW = i.d.R. RTW+NEF)

    Pulsoxy sowie die möglichkeit einer Extremitätenableitung sind gegeben. Diese Fahrzeuge werden auch bei höherwertigen Stichworten als "First Responder" geschickt.
    Die Fahrzeuge sind ja nicht abgespeckt worden, man hat lediglich etwas "erfunden" um die RS2000 wieder in Verantwortung fahren zu lassen.

    Also haben die "normalen" RTW auch kein EKG/Defi dabei?

    Die Stichworte resultieren aus dem, wie oft sich in der Vergangenheit etwas als Bagatelle herausgestellt hat. Ohne Frage muss hier natürlich richtig abgefragt werden und auch der Anrufer sollte möglichst richtige angaben machen... dass das oft Lotterie ist muss ich nicht extra sagen.


    Soweit erstmal von mir, bei Fragen - einfach stellen.

    Ich halte wenig davon, neben NAW/NEF und RTW ein weiteres Fahrzeug hinzuzufügen, das nur bei bestimmten Meldebildern kommt. Meldebilder haben die natürliche Eigenschaft, selbst bei genauer tel. Abfrage nie zu 100% sicher zu sein.


    Mit dem "Notfalltransport" wird entschieden, den Patienten zwar als "Notfall" ( = Blaulicht) zu definieren, ihm aber ein Fahrzeug zu schicken, das selbst ein heute übliches Bestandteil der Anamnese/Untersuchung nicht an Bord hat (EKG und wohl auch Pulsoxi?). Gerade bei allen Meldebildern und Verdachtsdiagnosen, bei denen eine internistische Ursache oder Grunderkrankung bekannt oder möglich ist, gehört ein 3-Kanal-EKG zur Standardversorgung, oder etwa in Berlin nicht? (z.B. aus der NT-Meldebilderliste "Schwindel - kardielle Ursache wie AV-Block etc.??)

    Hallo,


    gibt es schon Stimmen zu den noch recht neuem "Notfalltransport" in Berlin? Statt RTW sollen dort ja seit Anfang April sog. "Notfalltransporte" durch den RD mit eigens dafür beschafften Fahrzeugen (RTW Typ B) durchgeführt werden.


    Einsatzstichworte für den Notfalltransport ("NT") sollen sein:
    ältere traumatische Rückenschmerzen, ungefährliche Blutungen nach Trauma, Schwindel/Drehschwindel. Der Notfalltransport soll in diesen Fällen spätestens nach 20 Minuten vor Ort sein.


    Für den "Notfalltransport dringend (NT D) gelten folgende Stichworte: u.a. allergische Reaktionen ohne Atem- oder Schluckbeschwerden, leichte Sturzverletzungen, Blutungen mit internistischer Ursache. In diesen Fällen ist ein Eintreffen in spätestens 8 Minuten vorgesehen.


    Gerade beim NT D scheint mir die Auswahl des Fahrzeugtyps (RTW B) und Besatzung sowie Ausrüstung recht fraglich. So sollen die Fahrzeuge ohne Ampullarium, Beatmungsgerät, EKG/Defi-Einheit, Spritzenpumpe und i.o.-Set. ausgerüstet sein. Beifahrer und damit Verantwortlicher auf dem Fahrzeug ist min. ein Rettungssanitäter RS 2000.


    Allergische Reaktion, Blutungen internistischer Ursache (NT D) - Alles ohne die Möglichkeit eines EKG/Monitoring? "Ich hab seit 14 Tagen Rücken" ist klar (NT) , aber "leichte Sturzverletzung"? Wie weit geht das? Verstauchung oder auch mal KoPlaWu (cave! DD Hirnblutung, inbes. bei alk./ält. Leuten)


    Prinzipiell ist die Idee ja nicht völlig verkehrt. Vieles, was man mit dem "normalem" RTW als "Notfall" fährt, bedarf weder der Ausbildung (RA/NFS) der Besatzung noch der Art und Ausstattung des Fahrzeugs (gr. Kofferaufbau, 12k-EKG, Perfusor, Kapnometrie etc.). ich habe aber auch schon zig-mal erlebt, dass sich ein harmlos klingendes Meldebild schnell auch mal als echtes "Überraschungsei" präsentiert und man damit auch sehr schnell froh sein kann, wenn man einen "echten" RTW dabei hat. Ich hatte z.B. mal "Sturz, am Kinn verletzt". Mitteiler war stark betrunken, daher wohl das falsche Meldebild. Gut, Sturz und verletztes Kinn vorhanden, aber Kreislaufstillstand auch! In Berlin wäre dieses Meldebild wohl jetzt eine "leichte Sturzverletzung" und die kann ja 20 Minuten warten....


    btw. warten: Angeblich sollen alle NT-Einsätze mit Sondersignal gefahren werden, auch "14 Tage Rücken" und die "leichte Sturzverletzung". Wie kann man das rechtlich argumentieren? Es wird nicht zwingend das nächste Rettungsmittel (Hilfsfrist 8 Minuten), sondern der nächste "NT-RTW" geschickt, der dann vielleicht wirklich 20 Minuten mit SoSi durch die Stadt fährt? Weil Blaulicht = "Gefahr für Leben und Gesundheit" - und das bedeutet eben einen "echten" RTW. Keine Gefahr für Leben und Gesundheit - "NT-RTW" ausreichend - KEIN Blaulicht, oder??




    Quelle: Link Meldung SK-Verlag

    Ich würde hier zwischen "Kinder" und "Baby/Neugeborenen" differenzieren, denn die Fahrzeuge (und deren Zweck) sind ja manchmal unterschiedlich.


    München hat zwei Einsatzfahrzeuge, die auch ganz speziell genutzt werden:


    Kinder-NEF:
    Wird eingesetzt als Notarzt für Kinder von 0-14 Jahren. (zusätzlich auch Backup als "Erwachsenen-NEF") Das Kinder-NEF kommt fast ausschliesslich zusätzlich(!) zum normalen NAW/NEF zum Einsatz, da es i.d.R. einen längeren Anfahrtsweg als der "normale" NAW bzw. NEF hat. Das Auto ist 24/7 besetzt mit Fahrer (NFS/RA) und päd. NA.


    Neugeborenen-NAW:
    Wird ausschliesslich für Neugeborene (und was sonst noch in einen Inkubator reinpasst) eingesetzt. Hauptzweck ist die Intensivverlegung von Frühchen und anderen intensivpflichtigen Neugeborenen/Säuglinge, ggf. auch zum KH-Transport nach Hausgeburten. Das Fahrzeug ist 24/7 besetzt mit 2 RA/NFS, ein päd. Intensivmediziner/Notarzt wird im Einsatzfall am KH abgeholt.

    Auch wenn ich kein wirklicher Freund von WAS bin, so ist der Bayern-RTW ganz sicher ein Auto mit dem manziemlich gut arbeiten können sollte. Und dass der nicht ganz so schlecht ist, zeigt sich ja auch daran, dass
    entsprechende Gebrauchtfahrzeuge ziemlich gesucht sind.


    Und trotzdem wird es Rettungsdienstbereiche geben, die auf Grund ihrer eigenen Arbeitsweisen sagen werden,
    dass die mit einem Bayern-RTW nichts anfangen können ...

    Ich bin auch kein ausgesprochener Freund von WAS, denn ich kenne andere Ausbauten in meiner Firma auf den jeweils selbst beschafften Rückhol-RTW, NAW und ITW von Binz, Strobel und AMS sowie KTW/ELW/GW-SAN usw. von auch noch anderen Herstellern, auch in der Vergangenheit.


    Den zu 100% perfekten Hersteller kenne ICH nicht. Jeder baut da so seine Eigenheiten und setzt Kundenwünsche auf seine Art um.


    Allerdings näheren sich viele Hersteller einander an und verwenden z.B. das gleiche Grundmaterial im Innenausbau (Platten, Griffe, Verriegelungen etc.)


    Und auch was das grundsätzliche "Bayern-RTW" betrifft kann ich dir zustimmen (siehe alleine die vor ewigen Zeiten mal geführte Endlosdiskussion um Schiebe- oder Klapptür) Aber es ist nun mal so, dass sich Bayern für einen in allen Landesteilen einheitlichen RTW entschieden hat. Der RTW muss also Grosstadtrettung ebenso "können" wie Rettung im dünn besiedeltem Bayrischem Wald oder in den (Vor-)Alpen. Und sowas geht nicht ohne Kompromisse und z.B. Verzicht auf Dinge, die die Einen gerne dringend hätten und Andere nie brauchen.

    Und woher willst Du wissen, dass man sich dort vor der Beschaffung keine Gedanken gemacht hat?Vieleicht ist ja genau das hier das Ergebnis der gemeinsamen Überlegungen? Nicht jeder scheint den
    ganzen neumodischen Kram haben zu wollen ...

    Ich halte es für nicht mehr zeitgemäss, Autos "von der Stange" zu kaufen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es seitens des Bestellers nicht(!) erwünscht ist, z.B. Funkhörer im Pat-Raum zu haben oder auch z.B. eine robuste Arbeitsfläche, Steckdosen/Halterungen für klinikeigene/NEF-eigene Geräte u.v.m.


    Man kann ja über den akt. Bayern-RTW lästern, aber immerhin hat sich da mal Jemand Gedanken gemacht, ob, was und wo bzgl. Bedienung, Ergonomie, "Multi-Use" etc. verbessert werden kann. Das, was die Hersteller im Standard anbieten ist oft eben - naja - "Standard" und daher nicht mit jeder Arbeitsweise, lokalen Gegebenheit etc. zu verbinden.

    Hi,



    Die Alternative, der Weg über die Admins, den Erich vorgeschlagen hat, ist auch nicht so einfach, da wir selbstverständlich KEINE eMail-Adressen von unseren Usern herausgeben dürfen.


    ...aber die Admins können den User anschreiben "jan@beispiel.de möchte Bilder von dir....." Ob sich der User dann dort meldet, bleibt ihm überlassen.


    Für die User gilt: Sie können - wenn sie wollen - in ihrem Profil ihre Mailadresse ja nennen (z.B. User [at] beispiel.org)