Beiträge von Blaulichtküken


    In erster Linie macht es natürlich keinen Unterschied, ob es nun ein Hauptamtlicher oder ein Ehrenamtlicher ist, der dort hilft. Ich bilde mir aber ein, dass viele Hauptamtliche mehr Erfahrung bei solchen Veranstaltungen haben und vielleicht sogar Wege kennen, um ohne Horn durch die Menge zu düsen.


    Da liegt ja auch das Problem... für diese ganzen SEG und SanDienste ist zu wenig Geld da ! Warum eigentlich ? Normalerweise müsste man die ehrenamtlichen Helfer doch mindestens genauso gut ausstatten, wie uns Hauptamtliche ! Im Prinzip leisten sie ja (fast) die gleiche Arbeit und dies in den meisten Fällen umsonst. Sie opfern sogar ihr Wochenende/Feierabend/Urlaub dafür, um für die HiOrg tätig zu sein... Angesichts der Summe dieser Einsatzstunden muss es doch Möglich sein, den Helfern vernünftiges Material und ggf. auch entsprechende Fahrzeuge zur verfügung zu stellen.


    Das Ehrenamt wird, trotz Nachwuchsproblemen , immer noch nicht ausreichend geschätzt... Man denke nur mal daran, wie die Ausbildung in manchen OV durchgeführt wird. Da wird erstmal ausgesiebt, wer den RS bekommt und wer nicht. RA's werden fast gar nicht mehr finanziert. So. Was ist das denn für ein Signal an den Nachwuchs, wenn gesagt wird " wir würden ja gerne, aber das Geld ist nicht da "?


    Betrachtet man an sich mal, was so ein SanDienst kostet oder was sich andere Anbieter dafür bezahlen lassen, dann fragt man sich, wo das ganze Geld hingeht. Bzw. warum man sich für so einen Preis verkauft.


    :flieger:


    Beim ersten stelle ich es mir aber problematisch vor, vernünftige Reanimationen durchzuführen. Was ist wenn wirklich 2 Personen im Fahrzeug rumhüpfen müssen ? Das ist hier doch gar nicht machbar. Vorallem dürfte es schwer werden, sich in diesem Fahrzeug aufzustellen, da kann man sich bestenfalls hocken oder mit krummen Rücken stehen und ob man das über Jahre so verträgt, mag ich bezweifeln ^^


    Jetzt wäre es ja eine Überlegung wert, welchen Sinn der Kleine hat. Wenn damit das "load and go"-System durchgeführt wird, könnte ich es mir noch vorstellen...


    Da ist mir der Sprinter deutlich lieber. Ist zwar auch nicht sonderlich groß und Sichtschutz scheint bei dem auch nicht gerade großgeschrieben zu werden, aber immherhin kann man einigermaßen mit arbeiten.


    Bei beiden gefällt mir aber die Farbe und dieses Schachbrett-Muster. Wenn das grün-gelbe Muster jetzt noch reflektiert, wovon auszugehen ist, wäre das super. Nur wofür sind die riesen Scheinwerfer vorne ? ?(


    Ich bin sowieso der Ansicht, dass unsere RTW in Deutschland noch viel zu unauffällig sind. Viele fahren ja noch in weiß mit ein paar Streifen und so Zwergfunzeln rum. Man sollte die Fahrzeuge endlich so kenntlich machen, dass sie allein von der optischen Aufmachung her, sofort als Einsatzfahrzeug erkannt werden können. Zumindest bei RTW und höher wäre es auch nicht schlecht, wenn von dieser Blaulicht-Sparerei abgesehen würde. Bei den Amis, bei den Inselaffen und auch in fast jedem anderen Land, verfügen die Fahrzeuge über einen vernünftigen Balken, Frontblitzer, Heckblitzer und Intersectionlights.


    Bei uns in deutschland wäre es ja schon mal 'n Fortschritt, wenn man bei allen Fahrzeugen Frontblitzer und Heckblitzer, sowie nen anständigen Balken auf die Autos basteln könnte.
    Gerade die Heckabsicherung finde ich enorm wichtig und einen Punkt, wo man auf gar keinen Fall sparen darf. Wer mal auf einer mehrspurigen Straße stand und die Autos links an einem vorbei zischten oder sogar bis kurz vor's Fahrzeug fuhren und dann erst ausscherten, wird verstehen was ich meine. Mir ist da jedenfalls immer ein wenig flau im Magen ! [pardon]



    Bezüglich KTW's habt ihr mich ja überzeugt, dass diese ebenfalls über entsprechende Einrichtungen verfügen müssen. :frech:

    Hey Kellern :D


    Das Modell ist richtig, aber der Aufbau nicht....der Amarok, den ich gesehen habe, hatte hinten einen Kastenaufbau, wie die amerikanischen Krankenwagen bzw. Wie der SanKraftwagen Wolf von der BW.


    Ich finde dieses blöde Foto auch nicht mehr.....



    Der hatte auch keine Crewcab sondern so ne "Single"cab... :D

    Normalerweise behandelst du ja einen Patienten bei einem Krankentransport auch nicht. Je nachdem, was du an Patienten im KT hast beschränkt es sich ja meist auch überwachen und Beistand leisten. Alles was darüber hinaus geht, wie z.B. beatmet oder weitere auch invasive Überwachung sind dann schon ein Fall für eine Fahrzeugklasse größer (MZW, RTW oder schon ITW).

    Deswegen meine ich auch, dass hoch-lang Fahrzeuge schlecht als "RTW-Ersatz" verwendet werden können. Wenn man Patienten angemessen versorgen will, braucht man einfach Platz. Es springen dann ja auch ohne Probleme mal 2-3 Personen im Fahrzeug rum.


    Auf der RettMobil in Fulda war ein sehr schönes Fahrzeug ausgestellt. Ein VW-Pickup mit KTW-Aufbau. Bei dem kann man sich eine Behandlung des Patienten und ggf. mit zwei zu gedruckten Augen auch einen RTW-Ersatz vorstellen. :bluelight:

    Oh ich merk schon, dass ich noch'n paar Tage fahren muss, um die nötige Erfahrung zu haben :D


    Ich konnte es mir nur einfach nicht vorstellen, dass man Patienten in einem hovh-lang Fahrzeug vernünftig behandeln kann, da einfach der Platz fehlt ...


    Ich find es aber toll, dass ihr euch alle so viel Mühe bei euren Antworten gebt ;)


    Um nochmal auf den RTW-Ersatz zurück zu kommen .... wäre es dann nicht sinnvoll nur NKTW zu beschaffen ? Die sind zwar auch langer, breiter, schwerer als ein hoch-lang, aber damit hätte ich gleich Fahrzeuge, die Platz bieten und im Katastrophenfall umgerüstet werden können. Hierdurch hätte ich dann anstatt 12 KTW, 12 N-KTW die sich im Notfall zu RTW transformieren können.


    Die Mehrkosten dürften doch ueberschaubar sein und ich hab immer genug Kapazitäten. Allerdings würde man sich dann das Problem bauen, dass man u.U. nicht genug qualifiziertes RTW-Personal hat ???

    Naja. Das mit dem KTW als RTW-Ersatz ist bei uns auch ein bisschen schwierig... Bei uns fahren fast nur Mercedes hoch-lang-Modelle als KTW und da stell ich es mir schwierig vor, den Patienten adäquat zu behandeln, wenn er ernsthaftere Beschwerden hat ...


    Diese Modelle bieten ja gerade mal Platz für einen Betreuer und ein wenig Material. NKTW auf sprinter-Basis sind hier eher selten ... :korb:

    Euch allen erstmal DANKE für eure Antworten :)


    Ich habe nie gesagt, dass mir manche Antworten nicht schmecken ! Wenn ich nur auf eine bestimmte Antwort hinaus gewollt hätte, hätte ich auch nicht fragen brauchen.


    Für mich war es nur wichtig was ihr, abgesehen von der rechtlichen Seite und unter dem Aspekt des Wiederverkauswertes von KTW's ohne Blaulicht haltet. Wie gesagt... ich habe wirklich sehr selten KTW-Einsaetze wo ich SoSi brauche ...


    Da ich in einer Großstadt lebe, hatte ich gedacht, dass es sich in anderen Städten genauso verhält, bzw. dass es auf'm Land noch weniger Notfälle gibt, die mit dem KTW abgearbeitet werden.


    Ich wusste auch nicht, dass ich mit diesem Thema gleich ein Verbrechen begehe.... :D Bin noch nicht soooo lange im Dienst, dass ich solche Selbstverständlichkeiten verinnerlichen konnte :p


    Lg

    Das mag schon stimmen, dass HiOrgs auch Privatunternehmen sind... Sie spielen aber trotzdem in einer anderen Liga. Im Gegensatz zu einzelnen Transportunternehmen, sind sie besser organisiert, verfügen über eine bessere Infrastruktur und haben sich im Rettungswesen etabliert.


    Vor allem stellen sie die meisten RD Schulen bundesweit.


    Sollten sich Patienten nicht ueberall auf eine gleichwertigeBehnaldung verlassen können ? Bzw. in diesem Fall auf einen gleichwertigen Transport ? Wenn ich unsere Fahrzeuge so ansehe und sehe dann diese Kisten von den KTUwird mir schon beim bloßen Anblick ganz anders.


    Um jetzt zum Thema zurück zu kommen.... Gibt oder gab es nicht ein Bundesland in Deutschland, wo ehrenamtliche KTW"s oder KTW's im SanDienst ohne Blaulicht in Dienst gestellt wurden ? Wie sieht es bei denen aus ? Mussten die SoSis nachrüsten, oder stellt das einen Sonderfall dar ?

    Private Kranketransportunternehmen kommen doch auch ohne Sosi aus. Ich weiß jetzt zwar nicht, ob es daran liegt, dass sie nicht im Regelrettungsdienst eingebunden sind, aber die machen ja auch ihre Fahrten....


    Wer sagt denn, dass es auf deren Transporten nicht zu Komplikationen kommen kann ?

    Hallo :)


    Seitdem ich längere Zeit KTW beim DRK fahre, Frage ich mich warum diese Fahrzeuge überhaupt ueber fest verbaute SoSi verfügen.


    Ich habe in meiner KTW-Zeit höchsten 3 Alarmfahrten gehabt.


    Gleiches gilt für unsere SEG's und Sanitätsdienste. Wozu benötigt ein ehrenamtlicher Helfer auf einer Kirmes oder sonstiger Veranstaltung ein Fahrzeug mit sondersignal ? Ich bin der Meinung, dass Gerade auf diesen Sanitaetswachdiensten, kein Fahrzeug mit Blaulicht benötigt wird. Rein theoretisch reichen gut gekennzeichnete Fahrzeuge mit erweiterter EH-Ausstattung.


    Es wäre doch ohne weiteres machbar Serienfahrzeuge von der Stange zu bestellen, ausreichende Folienbeklebung drauf zu klatschen und das ist dann der KTW. Für eventuelle Notfälle könnte man auf jedes Fahrzeug noch eine mobile SoSi Anlage packen, die man bei Bedarf auf's Dach kleben kann und dann los.


    Würde dies nicht die Kosten senken und die Wiederverkaufsfaehigkeit verbessern ? Mobile SoSis konnte man ja theoretisch über Jahre hinweg auch für Folgefahrzeuge verwenden.


    LG :fahne: