... ja ich weiss, die ausbildung entspricht oft nicht dem, was ich mir wünschen würde
andererseits ist das auto aber auch erst seit donnerstag im stall. insofern kommt es sicher
vor, das leute die weniger gut informiert sind sich ihre gedanken machen ... oder aber absichtlich
falsche informationen gestreut werden
da es aber auch fast keine offiziellen verlautbarungen zu dem thema gibt, ist es auch nicht
verwunderlich, dass die gemeinde schlecht informiert ist.
bei dem mtw44 handelt es sich also nicht um den betreuungskombi der ofw kirchrode. vielmehr
ist dieses bundesfahrzeug zuvor bei der juh langenhagen und beim der juh wasserturm im einsatz
gewesen.
das ausstattungskonzept des bundes für die verstärkung des katastrophenschutzes der länder
sieht u.a. die flächendeckende neue aufstellung von 61 medizinischen task forces auf dem
bundesgebiet vor. die medizinische task force nr. 7 wird dabei durch kräfte im bereich der pd
hannover (also landeshauptstadt und region hannover) gestellt.
die kernkomponente mit den modulen 'führung', einem teil des verbands 'behandlung' und
dem modul 'logistik' sind dabei bei der juh hannover wasserturm angesiedelt. die ergänzungs-
komponente 'behandlung' bedilden im wesentlichen standorte des drk in der rgion hannover.
das modul 'transport' wird meineswissens durch drk und juh gemeinsam gebildet.
im gegensatz zu den übrigen modulen der mtf, die in der regel immer bei den sanitätsorganisationen
angesiedelt werden, soll das modul 'dekon-V' (also dekontamination verletzter) immer bei einer
feuerwehr im nahbereich der kernkomponente aufgestellt werden.
bereits als 2010 des alte dmf in davenstedt ausgesondert wurde, gab es die inoffizielle mitteilung,
dass zukünftig geplant sei das modul 'dekon-V' der mtf des bundes in dav anzusiedeln und parallel
/ in personalunion mit der fachgruppe dekon z/v (zivilpersonen und verletzte) der feuerwehr
hannover zu betreiben.
der bund sieht für das modul 'dekon-V' einen mtw+ sowie ein dekon-p2+ (also das plus in der
ausstattung ) vor. zusätzlich ist seitens der feuerwehr ein lf-kats aus dem ergänzungsteil
des bundes oder ein lf10/6 beizustellen. damit kommt das modul, dass innerhalb des verbandes
der stufe 2 mtf als zug geführt wird, auf eine stärke von 1/2/20//24. somit wird deutlich, dass die
aufgabe allein durch die ofw dav nicht geschultert werden kann. es wird also zukünftig auch in
diesem bereich eine zusammenarbeit der drei fachgruppen dekon (e, z7v, g/lwr) erfolgen müssen.
übrigens sieht der bund in seinen konzepten nicht vor, dass das modul 'dekon-v' alleine einen
dekon-platz für verletzte aufbaut. vielmehr wird explezit darauf hingewiesen, dass hier ergänzend
teile des modul 'behandlung' (verband der stufe 1) erforderlich sein werden.
der mtw44 ist somit derzeit platzhalter für den 'mtw+' des bundes. eine aussonderung ist angeblich
angeschoben, so dass man irgendwann auf das richtige fahrzeug hofft. der bund äussert sich
bezüglich des '+' beim mtw dahingehend, dass dass fahrzeug zusätzlich zu der ausstattung eines
normalen mtw in der mtf über eine behalfstragenhalterung verfügen soll. ich vermute mal damit
ist eine ausstattung gemeint, wie sie in den 80ern und 90ern mal mit den ehem. sab-gruppen-
kraftwagen ausgeliefert werden sollte. es steht zu vermuten, dass diese ausstattung weniger zum
transport vom behandlungsplatz zum krankenhaus sondern vielmehr zum längeren transport
nicht gehfähiger verletzter im kontaminierten gebiet dienen soll.
das dekon-p2+ soll wohl (nach derzeitigen planungen' ein dekon-p2 sein, dass über ein '+' für
den verletztendekontamination verfügt. in diesem zusammenhang sein darauf hingewiesen, dass
der bund seit letzter woche eine neue generation denko-p2 (nicht mtf) ausliefert, die über eine
gänzlich andere ausstattung als die dekon-p bzw dekon-p2 verfügt ... siehe bilder bbk
soweit meine infos für heute
gruß b.