Beiträge von Jürgen

    Die Frankfurter RW-Schiene können auf den Regelspurgleisen (1453 mm Spurweite) der Deutschen Bundesbahn und auf den Gleisen der Frankfurter Straßenbahn und U-Bahn verkehren. Auf den Gleisen der DB besteht für beide Fahrzeuge keine Zulassung, da sie die Einrichtungen der induktiven Zugsicherung (Indusi) beschädigen könnten.
    Bei einem Einsatz in Griesheim, bei dem ein bereits brennender Güterzug von einem einem RW-Schiene verfahren wurde, rügte die DB den Einsatzleiter der Feuerwehr weil die Feuerwehr keinen Rangierschein der DB besitzt und deshalb Güterzüge nicht rangieren dürfte.
    --- ohne Worte --

    [QUOTE]@ Jürgen:


    Hast Du Fotos vom NEOPLAN-NAW mit langem Radstand, der früher als 12/81 an der BGU fuhr?


    __________________
    Grüße aus dem Frankenland Winktz


    Patrik *Kalli* Kalinowski




    Hallo Kalli,


    leider noch keine brauchbaren Bilder vom Neoplan NAW gesichtet.


    Falls Du interesse hast könnte ich Dir jedoch einen Bericht aus der 112 über die Indienststellung das Neoplan NAW per E-Mail zusenden.


    Viele Grüße Jürgen

    Soweit ich mich erinnern kann wurde Ende der 70er ein MB hochlang vom ASB Frankfurt an einen privaten Krankentransport Betreiber im Raum Hannover verkauft.
    Nachdem dieses Fahrzeug einen Totalschaden hatte, wurde mindestens noch 1 hochlang nach Hannover verkauft.
    Der Verein betrieb Krankentransport und Altenpflege.
    Inwieweit in der 80er Jahren weitere Fahrzeuge in Ffm gekauft wurden oder ob man nur die Lackierung beibehielt ist mir nicht bekannt.

    Der Großraumrettungswagen des ASB fährt derzeit in der 3. Generation:


    1.Bus: Büssing Trambus-Senator F-AS 351
    ausgebaut Ende der 70er Jahre. Erster Einsatz war der Brand im Kaufhaus M-Schneider auf der Zeil


    2.Bus: Mercedes_Benz O 305 F-AS 118
    Zu Anfang in der grünen Farbgebung der wilden 70er, danach brav umlackiert in weiß. Die hinteren Fenster wurden kurz vor seiner a.D. Stellung noch entfernt und durch Blech ersetzt, vermutlich waren die Fensterdichtungen hinüber


    3.Bus: Mercedes Benz O ? F-AS 1115
    Aktueller GRTW des ASB. (Fuhr gestern Nachmittag gegen 17:00 Uhr zu seiner Unterkunft in der Hanauer Landstr.)


    Prinzipiell ist die Aufteilung des Fahrzeugs über alle 3 Generationen gleich geblieben.


    Vorne, Fahrerplatz, Funkplatz, sowie Sitzbank.
    Mitte Behandlungsraum mit Tragegestell u. Behandlungsstuhl
    Hinten Ruheraum für sitzende oder auch leigende Patienten.


    Der GRTW des ASB fährt hauptsächlich zu Sandiensten und anderen Großveranstaltungen, wie Wälchestag, Radrennen usw. Früher war das Fahrzeug beim Formel 1 Rennen auf dem Hockenheimring immer zu finden.


    Auf Anforderung der Leitstelle kann der GRTW, wie gestern zu Großschadenslagen angefordert werden.


    Definitiv war es gestern der "weiße Riese"

    Nur der Vorname ist gleich!


    Wenn der andere Jürgen keine Lust hatte auszurücken, dann fuhr auch der Zivi (Ich) mit dem Sama 21 raus!
    War damals eine schöne Zeit die leider nicht mehr zurückkommt.


    Heute ist alles ziemlich kommerzialisiert. Damals brachte man im Sommer mal ne Runde Eis auf die FW 2, oder brachte auf Bestellung den Kollegen auf der Leitstelle,"2 Schwerverbrannte Patienten" (Grillhähnchen).


    Heute stehen die RTW auf den Feuerwachen und sind einheitlich weis/rot.

    Die Wache war damals "Hinter der Kleinmarkthalle" eine Parallelstr. zur Berliner Str. Auf der rechten Fahrbahnseite war ein eingeschränktes Halteverbot mi der Zusatz für Rettungsfahrzeuge frei.
    Morgens bei Dienstbeginn standen dann schon mal 8-10 Frahrzeuge hintereinander.
    Unter Hessen-Frankfurt-Fahrzeuge a.D findest Du ein entsprechendes Bild.


    Die grüne Farbe hatte einen weiteren Voteil, sie war sehr auffällig und auch einmalig im RD-Frankfurt.
    Wenn man damals die Passanten fragete welche Rettungsdienste es denn gäbe, kam meisten DRK, Feuerwehr und ASB ( die Grünen). Die Farbe war also auch ein Mittel um bekannt zu werden.
    Leider hat der ASB in Frankfurt vor einigen Jahren den Krankentransport aus kostengründen aufgegeben und fährt nur noch Rettungsdienst

    Das Bild muß von mir noch bearbeitet werden.


    Aber hier schon mal vorab ein Foto vom "kleinsten" grünen Fahrzeug beim ASB Frankfurt.


    Es handelte sich um einen von den Frankfurter Stadtwerken übernommenen Büssing Trambus Senator.


    Das Fahrzeug fungierte als mobile Unfallhilfsstelle für Sanitätsdienste und als Durchgangsstation bei Großschadensereignissen, zusammen mit der BF.


    Der erste Einsatz war der Großbrand des Kaufhauses Schneider in Frankfurt auf der Zeil.
    Bei Sanitätsdiensten wurde er eingesetzt, z.B. beim Papstbesuch in Mainz, beim alljährlichen Wäldchestag in Ffm und beim Formel 1 Rennen auf dem Hockenheimring, um nur einige Dienste zu nennen.


    Hauptvorteil des Fahrzeug war, daß es keines langwierigen Aufbaus einer Unfallhilfsstelle mehr bedurfte. Das Fahrzeug fuhr in Position und war praktisch einsatzbereit.


    Wie auch die nachfolgenden Fahrzeuge (derzeit fährt die 3. Generation) wurde das Businnere, nach Entfernung der Bestuhlung in 3 Bereiche aufgeteilt: Funk- und Aufenthaltsraum vorne, Behandlungsraum im zentralen Bereich und 5 Ruheplätze im hinteren Bereich.

    Gute Idee mit der Auflistung der beschafften Fahrzeuge.


    Wäre schön wenn dies bei Neubeschaffungen so weiter gehen könnte (da sitzt ja jemand direkt an der Quelle).
    Wenn man dann noch Infos bekommt wenn Fahrzeuge a.D. gehen, wäre das wunderbar (vor allem fürs Archiv).

    Soweit es noch nachvollziehbar ist, wurde lediglich das Gespann, also Zugmaschine und Tiefladeanhänger mit Landesmitteln des Katastrophenschutzes Hessen finanziert.
    Deshalb auch das Kennzeichen der Landeshauptstadt Wiesbaden (WI).


    Die übrigen Fahrzeuge wurden durch die Branddirektion der Stadt Frankfurt beschafft. Ob dabei zusätzlich Fördermittel des Landes geflossen sind, ist mir nicht bekannt.


    Der Ölalarmzug existiert auch noch heute, in einer modernisierten Form, hauptsächlich mit Wechselladeraufbauten.

    Da in den 60er Jahren die Motorisierung stark zunahm und außerdem viele Heizanlagen auf Ölfeuerung umgestellt wurden, nahm auch die Häufigkeit der Ölunfalle stark zu.
    Um Grundwasserverunreinigungen vorzubeugen war die Feuerwehr vor die Aufgabe gestellt "jeden auslaufenden Tropfen aufzufangen".
    Es ging darum Öl aufzunehmen und das Eindringen des Öls in Erdreich und Kanalisation zu verhindern.
    Da Frankfurt ein Mineralöllager im Oberhafen, sowie eine Raffinerie in unmittelbarer Nachbarschaft hatte, wurde ein Ölalarmzug aufgestellt.


    Zu einer Zeit in der das Wort Umweltschutz weitgehen unbekannt war, hatte Frankfurt bereits den ersten Umweltschutzzug!


    Der Ölalarmzug der mit Hilfe des Katastrophenschutzes in Hessen beschafft wurde, bestand 1965 aus:


    - Rüstwagen Öl auf Magirus Deutz F 150D 10 A zur Aufnahme von brennbaren Flüssigkeiten aller Gefahrenklassen.
    - TroLf 1500 auf MB LAF 322 zur Sicherstellung des Brandschutz
    - TROWA Magirus
    - Schaumauflieger (Zugmasch. plus Auflieger) ab 1967 ersetzt durch ein GTLF 6
    - Zugmaschiene und Tiefladeanhänger (finanziert durch Kates Land Hessen)Magirus Deutz 200D 19 AK u. Kässbohrer Ti-SA 22
    - Radschürfkübellader Caterpillar 022 B
    - Dreiseitenkipper mit Ladekran GW 15 auf Magirus 200 D 16 A


    Das Tiefladergespann das vom K-Schutz Hessen finanziert wurde diente zum Transport des Radschürfkübelladers der lediglich eine Geschwindigkeit von 32 km/h erreichen konnte.


    1971 wurde das GTLF 24 -MAN Zugmaschine mit Stadler Tankauflieger in den Ölalarmzug integriert

    Aus einer älteren Feuerwehr Fachzeitschrift habe ich einen Artikel archiviert.


    Ich habe hieraus mal die wichtigsten Fahrzeugdaten zusammengefaßt:


    Hägglund Kettenfahrzeug für die Feuerwehr [U]



    Leistungsdaten des Fahrzeuges
    Ladekapazität Vorderwagen:
    Leergewicht 2.500 kg;
    Zuladung 600 kg;
    Gesamtgewicht 3.100 kg;
    Passagie re 5 + Fahrer;
    Laderaum 2,5 m3.
    Ladekapazität Hinterwagen:
    Leergewicht 1.700 kg;
    Zuladung 1.400 kg;
    Gesamtgewicht 3.100 kg;
    Passagie re 11;
    Laderaum 5,5 m3.
    Ladekapazität Gesamt:
    Leergewicht 4.200 kg;
    Zuladung 2.000 kg;
    Gesamtgewicht 6.200 kg;
    Passagie re 16 + Fahrer;
    Laderaum 8 m3.
    Spitzengeschwindigkeit auf Straßen 55 km/h (im Wasser 3,5 km/h);
    Steigfä higkeit auf hartem Grund 60% (31°), in tiefem Schnee 30% (17°).
    Maximale Seitenneigung 90% (42°), Reichweite auf Straßen 330 km.


    Wahlweise mit:
    Benzinmotor:
    4-Takt-V 6, 28/0 cm3, 100 (136 PS);
    Dieselmotor:
    5 Zylinder-Reibemotor, 30/0 cm3 (125 PS).

    Automati sches Getriebe (3 vorwärts, 1 rück wärts); hydrostatische Knicklenkung; Wenderadius: 8 Meter.
    Gesamtlänge: 6,89 m; Breite: 1,85 m; Höhe: 2,40 m.
    Anstelle des festen Kabinenaufbaues am Hinterwagen kann ein Wechselauf bau montiert werden, der zahlreiche Variationsmöglichkeiten zuläßt.
    Für die Feuerwehrausführung wurden leicht absetzbare Wechsellader ent wickelt, mit denen Ausrüstung und Löschmittel — besonders bei Wald bränden — transportiert werden.
    Auf bauten für den Rettungsdienst und für die Einsatzleitung ergänzen das Pro gramm.

    Handelt es sich bei dem LUF 60 in Frankfurt nur um einen Belüftungsgerät?


    Ein Löschunterstützungsfahrzeug kurz LUF ist, wenn ich es richtig recherchiert habe, ein kettengetriebenes Sonderfahrzeug das in erster Line zur Brandbekämpfung in Tiefgaragen, U-Bahn-Schächten, Eisenbahntunnenl, sowie bei Flächenbränden usw. eingesetzte wird.


    Ein Zusatzlüfter kann angeschlossen werden (siehe Link Fa Rechners mit Bilder einer Übung in Ffm). Ist aber vermutlich eine zusätzliche Option.


    Der Hersteller ist die Firma Rechners Löschsysteme in Baden Württemberg.


    Infosteite: http://www.rechners.com/

    Der Internetauftritt der BF Frankfurt wurde überarbeitet.


    Für alle Technik-Fans und für alle Modellbauer wurden viele Fahrzeugbilder mit technischen Daten und Fahrzeugansichten verlinkt.


    Einfach im Bereich >Berufsfeuerwehr >Fahrzeuge auf die Fahrzeuggruppe klicken und anschließend auf das gewünschte Fahrzeug.


    Das klappt zwar noch nicht mit allen Fahrzeugen, aber vielleicht arbeitet die Abteilung Technik noch daran.


    Jürgen