Beiträge von Eifelsani

    RLST Trier (analoge Alarmierung über FME):


    Notfalleinsatz:
    "Hier Leitstellte Trier: Achtung Notfalleinsatz (manche Disponenten sagen auch Alarmeinsatz) RTW XY, Ausrücken nach ..."
    RTW ohne, bzw. KTW:
    "Hier Leitstelle Trier: Einsatz RTW (bzw. KTW) XY nach...."
    bei Krankentransporten wird dann noch das Wort "Krankentransport" angehangen


    FTZ Stade (analoge Alarmierung über FME):
    Notfalleinsatz:
    "Hier Florian Stade mit einem Notfalleinsatz für den RTW XY, Einsatzort ist..."
    RTW ohne:
    "Hier Florian Stade mit einem Einsatz für den RTW XY, Einsatzort ist..."
    KTP:
    "Hier Florian Stade mit einem Krankentransport für den RTW XY, Einsatzort ist..."


    Dann habe ich noch Stadt Aachen (Digitalalarm über DME), wo alles über das Alarmierungsstichwort geregelt wird:
    N2: RTW und NA
    N1: RTW mit Sosi
    N0: RTW ohne Sosi
    KT: Krankentransport

    Das ist aus mir unerfindlichen Gründen für die RLST Trier leider nicht richtig. Dort wird nach wie vor mit den Ortskennern BITburg, Daun, Wittlich und natürlich Trier gefunkt. Es wäre auch in meinen Augen sinnvoller gewesen die Funkrufnamen komplett neu zu vergeben und die Wachen von 1 bis X durchzummerieren, um Verwechslungen zu vermeiden.

    Also zumindest was die Luftrettung angeht, gibt es definitiv ein Abkommen. Da der Air Rescue 3 ja überwiegend in D eingesetzt wird.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es aber im bodengebundenen Rettungsdienst zumindest im nördlichen Luxembourg (Clerf, Vianden in Lux und Arzfeld/Neuerburg in D) praktisch keine Zusammenarbeit gibt. Was ja auch durch völlig unterschiedliche Kommunikationsmittel (Funk etc.) und die doch sehr deutlich abweichenden Qualifikationen und Befugnisse noch erschwert wird.

    Soweit ich weiß sind die mal Pleite gegangen. Das war so im Jahre 2004.
    Damals stand einer unserer neuen RTWs halbfertig bei denen auf dem Hof und konnte erst ein halbes Jahr später, nachdem da irgendwelche Dinge mit dem Insolvenzverwalter geklärt waren abgeholt werden. Das FZG wurde dann von Strobel fertig gebaut.
    Aber die hatten doch damlas was mit KFB zu tun, bzw. es waren Leute von KFB die MKR gegründet haben. Evtl. können die von KFB dir ja weiterhelfen.

    In der Region Trier wird seit 2007 ein einheitilches Modell, ähnlich zu dem, welches Chroffer gepostet hat, angeschafft. Laut damaliger Aussage eine Art Prototyp für ein Einheitsmodell.
    Sprinter NCV 3 mit Strobel-Ausbau. Allerding mit Pintsch-Bamag Top-As Balken, anstatt der schicken integrierten SoSi-Anlage. Für die neue Wache Echternacherbrück (Eifelkreis Bitburg-Prüm) wurde ausnahmsweise (weil auf die Schnelle kein Sprinter zu beschaffen war) ein Crafter beschafft.
    Zum Gewicht kann ich nur sagen, dass für die Lehrrettungswachen FZG mit drei Betreuersitzen und zul. Gesgewicht über 3,5 Tonnen angeschafft wurden und für die kleineren Aussenwachen FZG mit einem Betreuersitz und einem Tragestuhl und einem zul. Gewicht von 3,5 t. (Welches Modell dann jetzt landesweit gewählt wurde weiß ich nicht)
    So wie ich den Artikel aber verstehe, handelt es sich bei dieser Rahmenkonzeption aber noch nicht um ein Einheitsmodell, welches Zentral besschafft wird (Kostenersparnis?), sondern ein Handbuch wie ein RTW auszusehen hat, den ein KV oder eine gGmbH anschafft. Feinheiten wie beispielsweise die oben genannte SoSi-Anlage, Rückfahrkamera o.ä. wären dann ja immer noch frei wählbar. Und ob das so umsetzbar ist, dass alle Materialien bei allen Autos an der gleichen Stelle liegen? Das klappt ja noch nichtmals innerhalb eines Kreisverbandes....
    Interessant wäre es zu wissen, ob bei diesem einheitlichen FZG-Konzept auch die BF Trier mitmacht (einzige BF in Rhld-Pfalz, die RD fährt), denn die setzt immer noch auf den Vario.

    Zitat

    Original von aeskulap

    Ich denk, das mit der Laufzeit ist auch vom Standort abhängig. Steht ein RTW/NEF oder KTW irgendwo in einem kleinen Dorf wo das nächste Krankenhaus 30- 40 km entfernt ist, dann kommen mehr Kilometer auf die Uhr wie bei vgl. in einer Stadt, wo die Anfahrtswege nicht so weit sind.


    Allerdings, bei uns laufen die Autos teilweise 300.000 km und anderswo 100.000. Da ist das in anderen Bundsländern schon sinnvoller gelöst, wo Einheitsmodelle angeschafft werden und diese nach ein paar Jahren den Standort wechseln, um eine annähernd gleiche Laufzeit und -leistung zu erreichen.


    Sorry Sani-SEG, aber ich hätte ja einfach nur lesen brauchen "Celle" :-))

    Da ihr ja beide auch Rheinland-Pfälzer seid. Beim DRK meine ich erstattet der Landesverband ja einen Teil der Beschaffungskosten und soweit ich weiß, machen die KV´s bzw. gGmbH´s ja immer so eine Art Vorschlagsliste, was sei meinen, was sie benötigen und der LV streicht diese dann zusammen und entscheidet je nach aktueller Laufleistung, geschätzter Laufleistung in einem Jahr und FZG-Zustand, was wirklich beschafft wird.
    Also bei uns in der westlichen Eifel ist die Regel bei KTW knapp 5 Jahre, bei RTW ca. 7 Jahre und bei NEF bis zu 8 Jahre.

    In der Tat sind die Informationen aus dem ersten Post veraltet und durch den seit Anfang 2008 gültigen und hier geposteten neuen FRN-Katalog des Landes Rheinland-Pfalz abgelöst worden.


    Zu meiner Ehrenrettung sei noch angemerkt, dass sich zumindest hier im Bereich der Leitstelle Trier nicht viel getan hat und im Bereich der SEGen immer noch mit dem alten FRN-Katalog gefunkt wird. Hier in den entlegenen Regionen der Eifel und des Hunsrück dauert das eben alles etwas länger :-))

    Also, dass der SAR-41 immer noch fliegt ist mir bekannt und ich denke die RLST Trier weiß das auch. Allerdings haben die auch ne relativ lange Vorlaufzeit, kommen dann teilweise ohne eigenen Arzt und die Flugzeit bis in unsere Breiten (Eifelkreis Bitburg-Prüm oder Landkreis Vulkaneifel) sind dann auch nicht so gering. Bis dahin habe ich den Pat. auch im RTW nach Trier oder sonstwo hingebracht. Ausserdem braucht so ne Bell doch nen grossen Landepatz, womit die wenigsten KH´s hier dienen können, geschweige denn ne Nachtbefeuerung...Und wie gesagt, der Air Rescue 3 ist Nachts auch in einer Rufbereitschaft zu erreichen.

    Jetzt bin iach aber ein bisschen platt. Die Landung eines RTH verhindern, indem man sich auf den Landeplatz legt. Das ist doch nicht nur hochgradig bescheuert, sondern wohl auch ziemlich Strafbar! Wenn sich das so zugetragen hat, hat derjenige wohl hoffentlich ne saftige Strafe kassiert. Das ist nicht unbedingt besser, als der RWL, der den Funkverkehr in unseren Breiten gestört hat, damit der Luxemburgische RTH Air Rescue 3 seine Einsätze nicht mehr fliegen kann....
    Übrigens steht eben dieser RTH bei uns in dringenden Fällen auch für Nachtflüge bereit. Allerdings mit ner langen Vorlaufzeit, da die Besatzung Nachts in Rufbereitschaft ist.
    Was mich interessiert, hier steht was von "Runterfahren von Kapazitäten". Bei uns ist zur Zeit der umgekehrte Fall eingetreten. Bedingt durch den neuen Landesrettungsdienstplan und den dringend notwendig gewordenen Neubau einer bestehenden Rettungswache, kam es zu Diskussionen über die Hilfsfrist.
    Ergebnis: Eine neue RW-Aussenstelle ist seit März in Betrieb (Ort: Echternacherbrück), zwei weitere sind in Planung (im nordöstlichen Teil der VG Prüm und in der VG Kyllburg).

    Also die meisten Punkte, die der Autor zur Ersten Hilfe ausführt stimmen schon, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in den Erste-Hilfe-Kursen nicht so gelehrt wird, da dies ja grösstenteils die aktuellen Empfehlungen sind.
    So kenne ich keinen EH-Kurs wo irgendjemandem erzählt wird, wenn er hilft und was falsch macht hat er ein Problem. Auch die Helmabnahme bei Bewusstlosen wird meines Wissens nach bei den HiOrg gelehrt, ich habe noch nie in nem EH-Kurs gehört "der Helm muss immer draufbleiben, egal ob Bewusstlos oder nicht".
    Alles in Allem denke ich sind die EH-Kurse nicht so schlecht, wie der Autor sie sieht. Das Problem ist schlicht weg und ergreifend, dass es keine rechtliche Verpflichtung gibt diese alle 2, 3 Jahre zu besuchen...

    Ich kann dazu noch beisteuern, dass seit Anfang des Jahres ein neuer RTW in Dienst ist, auch ein Vario :zwinker: mit dem Kennzeichen TR-FW-881, habe bisher aber nie ne Cam zur Hand gehabt, um den abzulichten.
    Des weiteren gibts seit kurzem auch nen neuen KTW auf dem neuen Sprinterfahrgestell.

    Ich bin seit 15 Jahren im Langlauf aktiv und geh mittlerweile 6-7 mal die Woche laufen. Da wir 12-Stunden-Schichten haben, klappt das ganz gut. Dann kann man nach nem Tag- oder eben vor dem Nachtdienst noch ein paar Kilometer abreißen.

    Aachen:


    Wache 1 Hauptwache (kompletter LZ)


    ELW, LF 24, THRB, LF16


    Wache 2 (Süd) und 3 (Nord) verfügen nur über einen sog. Basiszug:


    W 2: LF 24, DLK 23/12
    W 3: LF 24, THRB


    diese Züge werden im Einsatzfall durch das LF 16 und den ELW von der Hauptwache verstärkt.


    Jede dieser drei Wachen verfügt über mindestens einen RTW, der mit dem Löschzug ausrückt

    Also die Frima Aachen Ambulanz Brausem gab/ (gibt es noch ?) in Aachen tatsächlich. Dies hatten dieses Fahrzeug gegen Ende der 90-er, Anfang der 2000er als ITW in Dienst. Allerdings war die Firma nicht in den öffentlich-rechtlichen RD der Stadt Aachen eingebundn. Sie hatte lediglich eine Konzession für den KTP. Daher dürfte dieses FZG in Aachen auch nicht über einen 4-m-FRN verfügt haben, falls es zu diesem Zeitpunkt überhaupt ein 4-m-Funkgerät an Bord hatte.
    Auf Grund irgendwelcher Schwierigkeiten, die mir nicht näher bekannt sind, ging das FZG ziemlich bald wieder ausser Dienst und die Firma Aachen Ambulanz hatte zumindest im ITW-Bereich kein weiteres FZG in Dienst gestellt. Auch im KTP habe ich seitdem kein FZG dieser Frma mehr gesehen.
    Mittlerweile hat eine andere private Firma in Aachen einen ITW in Dienst gestellt und bietet diesen Service an. Allerdigns auch hier nicht im öffentlich-rechtlichen RD. Viel mehr bestehen hier wohl Verträge mit diversen Kliniken.

    Hmmm wenn ich das recht verstehe ist der Name der Firma "Accon" In wie weit die jetzt was mit der JUH zu tun haben, weiß ich nicht. Vielleicht war der Firmengründer mal ein ehemaliger Mitarbeiter der JUH und hat diese Firma aufgemacht, nachdem KTP und Notfallrettung in Köln getrennt wurden....

    Bei Blaulicht- und Jet-Fotos hatten wir auch schon eine Diskussion zu dem Fahrzeug, da wurde geschrieben, dass man selbst als großer Mensch in dem Auto stehen kann. Vielleicht kann auch einer von den Usern dort mal seine Erfahrungen schildern, da z.B. der MHD Düren ebenfalls einen Tief-Rahmen-RTW, allerdings auf einem etwas älteren Renault-Fahrgestell betreibt.