Beiträge von Jay


    Wenn man in der FW professionel agieren will dann sollten solche Fragen doch zumindest erlaubt sein.


    Oder ist es einfach nur geil auch so ein neues Spielzeug zu haben ?!


    Klar sind solche Fragen erlaubt. Nur wenn solche Einsatzmittel nicht verbreitet sind, muss man sich vor Beschaffung mit den Themen "Wartung", "Reinigung" und "Finanzierung" auseinander setzen.



    Und ich vertrete die Meinung, dass es legitim ist, die Drohne so lange zu nutzen, bis sie nicht mehr zu gebrauchen ist (Kontamination, Defekt, technischer Fortschritt) und dann einfach eine neue beschafft.

    Also ich sehe das ganze unkritsch. "Normalen" Rauch sehe ich nicht als Kontamination in seinem Sinn an. -> Feuchtes Tuch, abwischen, fertig.


    Sollte das Ganze eine hochgradig toxische Giftgaswolke sein, oder es sich um radioaktive Strahlung handeln, denke ich, dass so ein Szenario so selten ist, dass man eine Drohne ersetzen kann. In so einem Fall wird es bestimmt ein paar mehr Ausrüstungsgegenstände geben, die ersetzt werden müssen und da 500 € bis 1000 € nicht mehr ins Gewicht fallen. (z.B. CSA, Auffangbehälter, Schläuche etc.)

    Zitat

    Etwa 30 von 50 der angeschriebenen Personen in Friedrichstadt waren nach Informationen von NDR 1 Welle Nord aktive oder ehemalige aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr.


    Für mich hört sich das auch so an, als hätte man da einen "Kindergarten" beendet und kurzerhand als Gemeinde das Ruder übernommen.



    Zum Thema Pflichtfeuerwehr ab ca. 12:00 min noch ein Beispiel der Feuerwehr List (Sylt)



    Für mich ist das auf jeden Fall ein moderates Mittel. Wenn ich 50 Leute anschreibe, dass sie verpflichtet sind, und da zumindest 30 dabei sind, die ein bisschen Lust drauf haben, habe ich doch schon was gewonnen. Ob ich die anderen 20 dann weiter "verfolge" kann ich mir ja dann immer noch überlegen.


    Und bezüglich der Rechtmäßigkeit sehe ich dass auch nicht so eng, dass da "wild" ausgewählt wird. Wie soll man dass denn ohne große Bürokratie sonst regeln. Alle zu mustern, wie beim Bund, halte ich für übertrieben.

    Naja, mann muss ja nicht zwanghaft was neues ausprobieren, nur damit es was neues ist ..


    Der VW Amarok ist einfach zu groß. Auch in Bayern soll es ja Ortschaften geben, in denen mehr als 500 Leute wohnen, und innerorts wird es mit dem einfach eng. Der würde ja auch für die HiOrgs in (Groß)städten kommen, und mit einem Amarok durch München oder durch die Regensburger Innenstadt würde ich nicht fahren wollen.


    Der V6-Diesel mag ja ausreichend bemessen sein, aber er ist weiterhin "nur" ein Diesel, der kalt nicht gerne getreten wird und Kurzstrecken auch nicht mag. Also wird auch er regelmäßig, wie die Vierzylinder, gewechselt werden. Nur dass es bei einem V6 bestimmt teurer wird.


    Zu guter letzt ist man im Thread ja schon zur Auffassung gelangt, dass der serienmäßige "Ausbau" nichts ist, also nochmal den Kasten hinten konstruieren und ausbauen lassen, auch das ist teuer.


    M.M.n. ist der für den Rettungsdienst nichts. Wenn dann würde es denke ich eh der Ford Ranger werden, weil man dank Fords "Zuneigung" zum Rettungsdienst in Sachen Preisen zumindest die Anschaffungskosten schmälert.

    Ich finde die Grundidee zwar gut, was gegen die Gaffer zu tun, aber mit solchen Wänden halte ich das nicht für sinnvoll. Ganze Unfallstellen wird man ja eh nicht abschirmen können. Außerdem ist trotzdem noch genug Blaulicht sichtbar, was zum Gaffen einlädt.


    Bei Teilen von Unfallstellen, wie z.B. einem einzelnen Pkw, halte ich das auch nicht für durchführbar, weil die Autobahnmeisterei i.d.R. langsamer ist als die Feuerwehr und solche Sichwände im geordneten Chaos an der Unfallstelle nur stören würden.

    Sind denn bei den Vierzylinder-Maschinen von Mercedes-Benz ähnliche Motorprobleme bekannt, wie bei den
    Motoren von Volkswagen? Ich habe diesbezüglich nichts gehört, aber das muss ja auch nicht zwingend was
    heißen. Und die Probleme bei Volkswagen betreffen ja auch in Teilen die PKW-Baureihen ...

    Die Motorenprobleme wundern mich nicht, und das liegt m. M. n. nicht an den Motoren an sich, sondern an der Art der Nutzung. Der Tod für jeden Turbolader ist, wenn er nicht warm und kalt gefahren wird. Was im Rettungsdienst logischerweise unmöglich ist. Dazu das LongLife Öl, das länger braucht, bis es warm wird und somit der Motor länger kalt gefahren wird. Da geben die schnell den Geist auf ..


    Langstreckenfresser sind die ohne Ende, aber des unermüdliche 0 auf Vollgas und wieder 0 bricht ihnen halt einfach des Kreuz ..

    Ich finde die Reportage auch super, macht wirklich Lust auf mehr. :kichern:


    Was man allerdings noch einbauen könnte, sind eine Art Berichte von "Zeitzeugen", bzw. Leuten, die mit den Fahrzeugen zu arbeiten hatten. Was am Fahrzeug war eine echte Neuerung/Erleichertung? Welche Kinderkrankheiten hatten sie?


    Ansonsten freue ich auf weitere Reportagen und Fahrzeuge !

    Zitat

    Dennoch wehre ich mich vehement dagegen, dass die Luftrettung als
    Lastesel für alles herhalten soll. Es kann nicht angehen, dass die
    Luftrettung die desolate Situation und die nicht ausreichende Dichte an
    bodengebundenen Notarztstandorten ausmerzt, bzw. auffüllt

    Ich bin genau der gleichen Meinung, wundern tut mich das Ganze jedoch nicht ...


    Die fehlende Notarztdichte ist ja nur ein Part, den man mit mehr Rettungshubschraubern auszumerzen versucht. Mir fallen da spontan auch die fehlenden Versorgungsmöglichkeiten in Kliniken auf dem Land ein. Immer mehr Kliniken schließen und immer weniger sind wirklich "anfahrbar".


    Wohin soll man denn mit einem polytraumatisierten und wirbelsäulenverletzten Patienten mitten im Nirgendwo?


    Wenn man nicht 45 Minuten rumpelnd im RTW durch die Pampa gurken will, um den nächsten Maximalversorger zu erreichen, lässt man entweder den Heli kommen oder fährt ein Kreiskrankenhaus an und der Patient wird später von dort per RTH in einen Maximalversorger verlegt. Also bleibts so oder so am RTH hängen.



    Und gleich einen hypermodernen Hubschrauberstandort zu errichten, macht für den Wähler mehr her, als ein zusätzlicher RTW auf einer xbeliebigen Rettungswache oder ein angeworbener (Fach-)Arzt mehr, der Bock hat, sich in ein NEF zu hocken.

    Zumal für mich fraglich ist, ob man die in Gitterboxen rumfliegenden Schläuche genauso einfach während der Fahrt verlegen kann, wie die in Buchten gelagerten eines normalen SW...

    In meiner Gegend (Münchner Norden) gibts sowas überall und nennt sich Ug-San EL (Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung).


    Sind alles größere Crafter/Sprinter, werden von Führungsassistenten besetzt und unterstützen dann am Einsatzort den LNA und OrgL.


    Oder bin ist das wieder was anderes :huh:

    Zuerst einmal ein tolles Projekt und eine schicke Hompepage ..


    Wie läuft denn das bei euch mit der Zusammenarbeit mit anderen (Wasserrettungs)Organisationen bzw. wie werdet ihr da gesehen?
    Weil wenn ich da so ein meine Gegend denke .. :wacko:


    Wie lange gibt es euch schon und gab es irgendeinen konkreten Anlass für?

    Würdest du von einem Prof. Dr. Dr. hc. der Herzchirurgie, Vorstand eines DAX-Konzerns etc. auch erwarten, dass er genau weis, wie er den Ölstand, Drehmoment der Radschrauben usw. an seiner S-Klasse, Porsche etc. checkt. (oder dafür vor jeder Fahrt das Auto in die Werkstatt bringt)??? Aber >200 fährt er dennoch mit der Karre auf der Autobahn....

    Er fährt aber auch keinen Rettungswagen, von dem die Bevölkerung bzw. ein Patient berrechtigt ausgeht, dass sich dieser in tadellosem Zustand befindet und sicher ist.


    Kalli, du und ich gehören einer anderen Generation an. Wir haben "Fahren" noch richtig gelernt - ohne ABS, ESP, Klimaanlage, CAN-Bus, el. Fensterheber und sonstigen neumodischen Kram. Und (zumindest ich) bei den frühen Schrottkisten, die man sich mit Azubi-Gehalt leisten konnte, auch noch wirklich Alles selbst gemacht (bis hin zum Austausch von Kupplung, Getriebe oder Motor) Ich erinnere mich heute noch an die Schreiattacken meiner damaligen Freundin an einem Samstag Mittag, als der Motor noch in Teilen auf dem Boden lag und wir doch abends wegfahren wollten.... (Motor war pünktlich wieder drin und funktionsfähig!)

    Sowas ist ja auch von niemandem zu erwarten. Aber zu lernen, wie man ein Auto checkt, sollte in einem Nachmittag über die Bühne gehen.
    Welche Farbe hat welche Flüssigkeit? Wie viel davon muss wo drin sein? Was ist ein Drehmoment-Schlüssel und wie verwende ich den?
    Dass jeder ein Licht checken kann, davon geh' ich aus.


    Schulungsaufwand wegen Fahrzeugcheck?
    Habt Ihr eigentlich alle nur noch Lack gesoffen?!?


    Beim Bund gab es da eine geflügelte Aussage: "Wie lange habt Ihr auf Klobrillen gepisst, bis man Euch einer gesagt hat, dass man die hochklappen kann!"

    Der is gut :kichern:



    Aber ich persönlich bin auch für solche "Ausbildungen". Weil ganz ehrlich, irgendwann kommt der Punkt, an dem irgendeine Scheiße passiert, und dann werden die Augen groß und die Gesichter lang. Und Rescue-M hat ja schon genug realistische Beispiele geschrieben und wir alle wissen, dass es sowas überall gibt.


    Es gibt einfach Sachen und Dinge, die müssen gemacht werden und müssen rund laufen.


    Darf es wirklich sein, dass ein RTW verunfallt, weil die Felge verrottet und es kein Mensch merkt? Da sitzen durchaus mal RA, RA, NA, Praktikant und Patient drin und dass die Besatzung im Koffer hinten angeschnallt ist, die Chance ist nicht sehr hoch. Und dann fährt die Karre in den Graben und kippt um. Und dann? Werden die Checks plötzlich doch durchgeführt.


    Ich bin zwar auch kein Fan von Bürokratie, aber wenns so läuft, dann muss da wer einen Blick drüber haben, und Unterstützung z. B. mit solchen Checklisten geben ..

    MAN MUSS MIT DEN LEUTEN REDEN!


    So sehe ich das auch. Daher halte ich nichts von E-Mails. Schon gar nichts von vorgeschriebenen 0815-E-Mails.


    Wenn ich Fotos von den Einsatzfahrzeugen will, dann rufe ich entweder den Wehrleiter oder den Pressesprecher an, da kann mir schon wer helfen.


    Zu denen sage ich, dass ich sehr interessiert an der Arbeit in der Feuerwehr, beim Rettungsdienst oder was auch immer bin. Oder ich spreche sie auf ihr "tolles neues Fahrzeug" oder ihren tollen Fuhrpark insgesamt an. Dann frage ich nach, ob es möglich wäre, dass ich die Fahrzeuge für das online-Portal "bos-fahrzeuge.de" fotografieren könnte und ob sie dafür etwas Zeit hätten. Die Fotos wurde ich dann auch gerne in diesem Portal zeigen und die Feuerwehrwache/HiOrg, was auch immer, damit vorstellen.


    Da kann ich dann auch direkt Rückfragen ohne große Mühen beantworten und eventuelle "Vorurteile" ausräumen.


    Das kommt besser, als ein Text, mit dem ein u. U. älterer Wehrleiter nichts anfangen kann. Da steht dann was von Termin, Fotos ins böse Internet usw., da wird sich keiner die Mühe machen und per Mail zurückfragen. Deshalb ist ein Gespräch m. M. n. immer vorzuziehen. ;)

    [...] sondern jemand der sich sogar entsprechendes Werkzeug mitbringt und zumindest etwas Grundwissen der Reifenmontage hat.

    Also Radmuttern aufschrauben ist glaub' ich icht die Meisterleistung.


    In meinen AUgen ein absoluter Einzelfall. Von geplanter Kriminalität gegenüber RD und FW habe ich noch nie gehört.

    An Polizeifahrzeugen kommt sowas auch ab und an mal irgendwo vor, auch an den Privatwagen der Polizisten, die vor der Wache stehen.


    Vielleicht sind Feuerwehr und Rettungsdienst für manche inzwischen auch schon "Staat" genug .. :pillepalle: