Beiträge von chefretter

    Ich seh schon, das Problem gibt es in der ein oder anderen Form auch anderswo. Mittlerweile halt ich es für mich wie Golschmidts Junge:
    Wer nicht mit mir reden will, der lässt es. Sollte ich mal auf ´nen VU dazukommen oder so, ruf ich halt die 112. Hoffentlich lande ich da auch in einer integrierten LS und nicht bei der Feuerwehr :-))

    In Niedersachsen wird das so gehandhabt, das bestimmte RLS bestimmte Autobahnabschnitte betreuen. Zumindest für den Transitverkehr. Da fährt man dann eigentlich durch vier Funkverkehrskreise, muss sich aber nur bei zwei LST anmelden. Aber das beantwortet noch nicht meine Frage. Ein Bekannter von mir fährt in Marburg beim MKT. Der sagt, ohne Sprechwunsch läuft da nix. Das geht wohl darum, das der Lautsprecher in der LST erst öffnet, wenn man die 5 drückt. Wie kann ich mich denn ohne Statusgeber äußern? Sind nicht die LST verpflichtet den Funk zu überwachen.

    ach, schön...! Fein gemacht Ihr beiden!


    So nun zurück zum Thema: Was mach ich den nun, beispielsweise in Hessen? Da gibt´s fast nur Sternverkehr. Ich habe kein FMS und überhaupt... Da nutzt mir der offizielle Rufname garnüscht. Ich war letztens auf der A7 unterwegs, in Richtung Süden. In Kassel wollte keiner mit mir reden.

    bevor es hier zum Schlagabtausch zweier User ausartet:
    Ich benutze den Rufnamen, welcher dem Fahrzeug, bzw. dem FuG, zugeordnet wurde. Hier bei mir im heimatlichen Funkverkehrskreis und auch wenn ich in die weite Welt fahre. Das sorgt zwar manchmal für Irritierungen, die Sache mit der bundesweit einheitlichen Kennung, aber das ist mir egal. Sollen die sich doch wundern, warum im LK Goslar NAW Verlegungen mit ´nem KTW (Niedrs. Kennung) oder RW (Bundes Kennung) gefahren werden. Zum Thema FMS: Da gibt es doch tatsächlich Leitstellen, die Antworten nur auf die 5. Wohl dem, der einen FMS- Geber hat. Das ist nicht bei allen der Fall. Als HiOrg. steht man da schnell vor einem Problem. Aber was soll´s, melde ich mich halt nicht an. Ich habe sogar das Gefühl, dass das auch so gewollt ist. Was interessiert eine Leitstelle auch ein Blaulichtauto, was mal geradeso durch den Kreis huscht und in zwanzig Minuten sowieso wieder verschwunden ist?

    @ Krankenwagenfahrer: Sag ich ja, Katastrophe ist, wenn es der HVB sagt. Theoretisch müsste er es nur viel häufiger tun. Gut, dass es nicht so ist. Man stelle sich vor, nur weil ein RTW des Nachbarkreises zum NFI fährt, wäre schon Malheur....
    Was die Räder angeht, wurden die EE doch deswegen geschaffen. Ziel war es, sie möglichst zeitnah, auch unterhalb der Katastrophenschwelle einsetzten zu können.
    @ KaMü: Klar ist ´ne Kat.-Schutz Transe kein RTW und auch ich würde mir ein zeitgemäßes Fahrzeug wünschen. Bevor ich jedoch, hier im Harze, für 10 Pat. einen BHP aufbaue und über zwei Stunden betreiben muss, weil die RTW so lange Fahrzeiten haben (KH und zurück), schaffe ich lieber vier auf einen Streich in die Klinik. Eben in der Lage leben!


    Wäre eigentlich ein eigenständiges Thema, oder?

    Wenn mich nicht alles täuscht, werden SEG´n zur Ergänzung des regulären Rettungsdienstes vorgehalten. Diese werden nach dem noch bestehenden Konzept der Einsatzeinheiten aus diesen gebildet. Als Rettungsmittel kommen Fahrzeuge des erweiterten Kats. zum Einsatz.
    Glücklich der Kreis, die Stadt, welche auf zusätzliche Einheiten zurück greifen kann. Sei es auf finanziell gut situierte HiOrg mit extra SEG oder auf dienstfreie Kräfte und Reservefahrzeuge.
    Fakt ist: Reichen die Kräfte des eigenen Rettungsdienstbereiches nicht aus, um eine Schadenslage zu bewältigen, spricht man, definitionsgemäß, von einer Katastrophe. Die Schwelle liegt also eigentlich sehr niedrig, wird aber im täglichen Geschäft (was auch Sinn hat) sehr großzügig ausgelegt. Soviel zum Thema MANV oder Katastrophe.
    Was die Versorgung in einem KTW 4 angeht, gehe ich davon aus, dass die Transportfähigkeit bereits hergestellt wurde und ich die Pat. auf der Fahrt lediglich zu Überwachen habe. Das ist sogar in einem Transit aus den 80igern möglich. Pat. der Sichtungskategorien I und IV mal aussen vorgelassen.

    KaMü: Warum ist, Deiner Meinung nach, ein Transport von Verletzten im KTW 4 unzumutbar? Hat es nicht mehr Sinn, bei einem MANV, vier Leichtverletzte mit einem Fahrzeug zu transportieren und die RTW für Schwerverletzte zu nutzen. Eben die Transportkapazitäten ausnutzen? Für mich macht es keinen Unterschied ob Katastrophe oder MANV.

    Hupps! Danke für den Tipp! Habe jetzt 3 Notfallhammer gegen Reflexhammer getauscht.
    Ne, im Ernst, bevor es ausartet: Zur Not kommt der qualifizierte Helfer auch nach Mac Gywer Manier weiter. Dennoch befürworte ich eine erweiterte Erste Hilfe Ausstattung. Nur übertreiben sollte man es nicht.
    Für Alle, die auf Nummer sicher gehen wollen sei der Anhänger von WAS empfohlen. ( Ich finde ihn gerade nicht)

    um Schwimmweste und Rettungsring. Wie steht es mit Fluchthauben und/ oder PA? Ist es zulässig eine Stryker mit Spanngurten an der Dachreeling zu fixieren oder sollte man sich dafür eine Dachbox zulegen?
    Btw: Wo kann ich mir eine 2. Fahrzeugbatterie einbauen lassen?

    Dafür soll es ja vier, statt zwei KTW pro Einsatzeinheit geben. Wie gesagt vom Bund erdacht und von den Ländern finanziert.
    Was mich mal interessieren würde, die Task forces sollen auch im Ausland, zeitnah, einsetzbar sein. Ob die Fahrzeuge auch luftladefähig werden? :kranklach:

    Zustand bekannt, Fernmeldetonner und Anhänger zurückgestellt und LF beschafft. Planung heißt das Stichwort! Die Schuld liegt nicht beim Wehrführer sondern beim Amt, wie auch immer sich das in HH schimpft.

    Hamburg ist zu weit weg, als dass ich da mit Insiderwissen glänzen könnte. Eigentlich wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass die Ausmusterung von altersschwachen Bundesfahrzeugen immer so plötzlich kommt, wie Weihnachten.
    Achso, Äpfel und Birnen. Ich meine gelesen zu haben, dass die Feuerwehr Hamburg die alten LF 16 TS vom Bund gegen sog. LF 16 KatS. austauscht. Genau das ist der springende Punkt. Vom Bund kommt immer weniger und wenn die bestehenden Konzepte weiter funktionieren sollen, sind die Kommunen und HiOrg. gezwungen, aus eigenen Mitteln Fahrzeuge zu beschaffen, welche dort hinein passen.

    14/44/4: Ich sach ja nur. Das die Bundesfahrzeuge nicht ewig halten, dürfte wohl schon vorher bekannt gewesen sein. Wenn es in Hamburg einen Doppelhaushalt für zwei Jahre gibt, hätte man bei den Planungen der Ersatzbeschaffungen vieleicht besser hinschauen können. Das Problem gibt es nicht nur in Hamburg. Überall, wo man Bundesfahrzeuge einsetzt, wird es jetzt eng. Da beschaffen HiOrg. einen, völlig überdimensionierten, ELW2 und wundern sich dann, das kein Geld für die Ersatzbeschaffung eines 24 Jahren alten KTW 4 vorhanden ist, welcher plötzlich und unerwartet a.D. gegangen wurden ist.

    Starker Tobak. Vor diesem Hintergrund verstehe ich jetzt noch weniger, warum die selbstbeschaften MTW, in Hamburg, keine SoSi haben dürfen. Wäre zumindest eine Übergangslösung. Abgesehen davon, wie konnte es bei einer so gut durchorganisierten Wehr überhaupt so weit kommen. Da hat doch mindestens ein Referent gepennt. Fahrzeuge werden ja nicht von heute auf morgen altersschwach.

    Da wir auch öfter einige Kilometer abseits befestigter Wege und Straßen arbeiten, hat sich bei uns der Rucksack durchgesetzt. Mit den eingekletten Modultaschen hat sich auch das Thema unübersichtlich erledigt. Vielmehr ist es so, das eben durch diese Taschen ein koordinierteres Arbeiten möglich ist. Man entnimmt nur das, was man wirklich braucht und durchforstet nicht den ganzen Sack oder Koffer.