Beiträge von str1k3r

    Der V6-Diesel mag ja ausreichend bemessen sein, aber er ist weiterhin "nur" ein Diesel, der kalt nicht gerne getreten wird und Kurzstrecken auch nicht mag. Also wird auch er regelmäßig, wie die Vierzylinder, gewechselt werden. Nur dass es bei einem V6 bestimmt teurer wird.

    Wo hast du denn die These her?


    Wenn dem so wäre frage ich mich, wieso praktisch durchgehend bei Sonderfahrzeugen Diesel eingesetzt werden und keine Benziner...

    Beim RTW würde ich mal die VW-Tochter MAN auf den Plan rufen, die im "Sprinter-Segment" nun auch anpacken wollen....

    MAN-RTW in entsprechender Stückzahl halte ich erst ab 2018 für realistisch. Auch will MAN damit eher die LKW-Kunden im Transportersegment binden und Lösungen aus einer Hand bieten. Deshalb denke ich, dass der Großteil der RTW auch zukünftig als VW Crafter gebaut wird.

    Bei den NEF denke ich, dass der T6 aus Kostengründen rausfällt, ebenso der GLC. Q5 und X3 werden ja seitens der Leistungsdaten von Vielen eher nicht favorisiert. Vito und S-Max sehe ich als realistisch an.

    Ich frag mich ja, wieso ein T6 zu teuer sein soll, ein Vito aber realistisch ist. Erst recht wenn bei solchen Großaufträgen Angebote abgegeben werden, die weit weg sind von den offiziellen Preislisten.

    Wenn man die andere Diskussion verfolgt gibt es auch noch den Vito von Mercedes, also alle Fahrzeuge von der gleichen Gesellschaft. VW-Nutzfahrzeuge hat aber z.B. auch das gleiche Produktportfolio.

    Listenpreise: Ford Edge 132 kW Manuelles Getriebe 42.900
    154 kW Automatik 50.100€


    VW Transporter Kombi 132 kW Automatik 43.494€
    150 kW Automatik 45.112€


    Nach Liste ist Ford also nicht teurer. Frage ist natürlich wie viel Rabatt noch gegeben wird.


    Zum Beispiel der Vito. Der macht seine Stückzahlen als biederer Lieferwagen für Maler, Elektroinstallateure, Kurierfahrer, Taxifahrer etc. Da erwartet man nicht (und baut der Hersteller auch nicht) ein Auto, das in der Kurve "wie ein Brett liegt", das extrem standfeste Bremsen hat, die mehrmals hintereinander innerhalb 10 Minuten von 80km/h auf 0 abbremsen müssen usw. Von einem Hersteller wie z.B. BMW erwartet man das - zumindest wenn das gleiche Modell mit z.T irrsinnig hohen Motorleistungen angeboten wird (M-Modelle). Gut, auch keine Garantie... Die BF-München hatte Zuladungsprobleme bei ihren selbstbeschafften X3 2,0. Zeitweise durften deshalb keine Praktikanten mehr mitfahren. BMW hat dann in die NEF eine grössere Bremsanlage (IMHO die vom 3,0er Modell) eingebaut, aufgelastet und schon war wieder alles gut. Das Modellregal gibt´s ja her.


    Sorry aber du vergleichst hier ein "sportliches" SUV mit einem Transporter, da zählen andere Dinge. Im Zweifel eben die hier auch so oft geforderte Nutzlast und dann auch noch ein in allen Beladungszuständen vernünftiges Fahrverhalten. Übrigens betrachtet mindestens ein Hersteller in seiner Produktentwicklung die Anforderungen der BOS und versucht diese in der Entwicklung zu berücksichtigen. Das man bei Stückzahlen die vll 2% des Jahresvolumen des Modells ausmachen aber nicht all zu viel Aufwände investiert dürfte auch klar sein. Denn im Zweifel werden diese nicht bezahlt, sondern doch der günstigste Anbieter genommen. Ein Beispiel ist aber zum Beispiel das Angebot von Allrad im Transportersegment.


    Transporter haben auch mit dem Serienfahrwerk ein recht weiten Grenzbereich, der häufiger durch falsches Fahrerverhalten erreicht wird als durch das wirkliche Grenze des Fahrzeuges. Der Bumms untenrum kommt übrigens in erster Linie über die Turbolader und die werden schon genug gequält.

    Dann stelle ich mal die provokative Frage, wieso man nicht gleich ein GW-L1 oder GW-Nachschub anschafft, wenn man für den Erstangriff eigentlich nicht geeignet ist?


    Außerdem wieso sollte ein MAN/Atego nicht passen aber der gezeigte Koffer-Crafter?

    Ich werfe einfach mal in den Raum, dass Conti auch freiwillige Werkfeuerwehrkräfte hat, die bei größeren Einsätzen ausrücken und deshalb einen gewissen Fahrzeugpool weiter vorhält. Zumindestens solange die Fahrzeuge noch laufen.

    Es ist eben ein TSF, bei dem die Beladung sicher verstaut ist und ich auch Platz habe um auch mal die Bierzeltgarnituren zum Dorffest zu kutschieren.

    Dafür kann ich einmal im Jahr auch den Traktor und Anhänger von Kamerad Müller nehmen, denn das ist keine orginäre Aufgabe der Feuerwehr für die ich noch einige Tausend Euro in die Hand nehmen muss...

    Aber Scania ist nicht schlecht und es soll auch nicht Störanfällig sein wie manch andere Fahrgestelle.

    Ich wage mal zu behaupten, dass es einfach daran liegt, dass es einfach viel weniger Scania in Dt gibt und man daher deutlich wengier von anfälligen Maschinen hört. Wenn ich die gleiche Anzahl an Scania wie MB/MAN hätte hört man auch häufiger von kaputten Scania.
    In dem Sinne wird auch der flächendeckende Einsatz udn Vergleich in HH interessant.


    Umstellung auf TETRA


    wie ist das, läuft dann eigentlich noch ein Kanal 4m-Funk weiter ?


    Zwar wird der in der täglichen Praxis nicht gebraucht (ausser für FMEs),
    aber es fahren Fahrzeuge für Fernverlegungen quer durch die Republik,

    Ich glaube ja, dass die komplette Umrüstung der Fahrzeuge auf Tetra nach Neubau der Lst auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird und wir dann das letzte galische Dorf sind, dass noch mit 4m-Band funkt.


    Bei einem adipösen Patienten ist ein Ladekran mehr als ausreichend. Da wäre die schnelle Verfügbarkeit wichtiger. Wie oft reicht der nicht und wie zeitkritisch ist das dann? Wie viel Last braucht man da? Je nach Land beantwortet man die Frage offenbar grundlegend verschieden.

    Will ich beim Ladekran mein Fahrgestell in Grenzen halten(<18to) dürfte der in der Regel nicht reichen. Reichweite kleiner als eine DLK bei einer Tragkraft, die kaum für Patient, Trage, Rettungskorb und Höhenretter reichen dürfte. Will ich da einen geeigneten LAdekran bewege ich mich in gegenden von 3 achsigen Pritschen-LKW oder 4-achsigen WLF

    Ein Dekon-G ist ja noch nicht genormt, von daher ist die Beladung flexibel. Aber eigentlich sind das Kleinigkeiten an der Ausstattung, die unterschiedlich sind und die ich durch die Rollcontainer schnell ändern könnte. Also den Rollcontainer mit dem Personenzelten und der Zeltheizung runter und dafür Auffangwanne für Fahrzeuge rauf.

    Im Land Brandenburg hatte Magirus auch so Probleme mit dem selben MAN Fahrgestelltyp.


    Vielleicht liegt es ja nicht nur am Aufbau?!

    Gleiches Fahrgestell, aber verschiedene Gewichtsklassen und wohl auch verschiedene Breiten.

    An wem oder was liegt es denn?

    An beiden ;) Gibt hier eben Ursache und Wirkung. Wirkung ist die schlechte Fahreigenschaft des Fahrgestells. Ursache aber der Aufbau, genauer gesagt die Gewichtsverteilung des Aufbau. Baue ich das Fahrzeug so auf, wie es nicht von MAN für das Fahrgestell gedacht ist bekomme ich sehr schlechte Fahreigenschaften. Ursache ist häufig eine zu große Last auf der Hinterachse und zu wenig auf der Vorderachse. Hier haben Feuerwehrfahrzeuge einige Faktoren die das begünstigen.
    Das wären die relativ leichte Gruppen- oder Staffelkabine, die die Gewichtsverteilung nach hinten schiebt, gerade wen die Kabine unbesetzt oder nur in geringer Stärke besetzt ist. Wassertank weit hinten eingebaut, teilweise fast komplett auf der Hinterachse und schwere Beladung im hinteren Geräteraum. Der ja noch hinter der Hinterachse ist.


    Teilweise rät der Aufbauer dann davon ab das so zu bauen, wie der Beschaffer das will oder hat das regulär gar nicht im Programm, weil er eben weiß, dass das nichts wird. Im Zweifel wird aber so gebaut, wie der Beschaffer das wünscht und dann wundert man sich wieso sich das Fahrzeug so komisch fährt.


    Hier zum Beispiel die Brandenburger TLF: Fahrzeug mit Staffelkabine, Staffelkabine und Tank wohl komplett über der Hinterachse und wahrscheinlich aufgelastetem Fahrgestell von 13to auf 15to. Schaut man nur mal in die Norm fürs TLF 4000: Nur Truppkabine und Fahrgestell bis 18to vorgesehen. Die Fachleute des Normausschuss haben sich dabei schon was gedacht.


    Schuld haben also entweder der Beschaffer, weil entgegen der Physik beschafft, der Aufbauer, wenn er sagt: "Kein Problem das kriegen wir alles hin" oder von sich aus schon Mist baut. Dem Hersteller des Fahrgestells kann man das eigentlich nur ankreiden, wenn er vorher wusste wie das Fahrzeug aussehen soll und dann doch ein nicht geeignetes Fahrgestell liefert.

    Breiter als normal ist schwachsinn, die meisten LKW und Feuerwehrfahrzeuge bewegen sich schon an der oberen Grenzen der StVZO.
    In anderen Foren ist aber zu lesen, dass die Fahrzeuge die Schweizer Breite haben sollen, also runde 20cm schmaler sind, als normale Fahrzeuge. Wenn sich der Aufbauer damit nicht auskennt und die Fahrzeuge "wie immer" baut und nicht darauf achtet, dass die Fahrzeuge deutlich schmaler geworden sind, kann das zu massiven Verschlechterungen der Fahreigenschaften führen, zum Beispiel dem beschriebenen Aufschaukeln.


    Wenn man sich damit, offensichtlich, nicht auskennt dürfte es einige Zeit dauern, die Ursache zu finden und noch länger eine Lösung. Schliesslich will man kostengünstiger unter mit Hilfe von MAN das Fahrwerk verändern, anstatt den kompletten Aufbau neu zu bauen.