Beiträge von Timbo

    Wie viele eLHF braucht man denn um ein konventionelles LHF zu ersetzen? Die Beladung kommt mir recht spärlich vor ?(

    Es wird noch Anpassungen geben, so soll auch die Haspel am Heck noch durch ein anderes Model ersetzt werden.

    Zwei weitere Neuzugänge wurden heute durch das BBK übergeben. Laut deren Liste bekamen die FF Rauchfangswerder (FF 5460) und die FF Heiligensee (FF 2410) heute jeweils ein neues LF 20-KatS übergeben.

    Zuvor schon eins für die FF Pankow (2650) und im Oktober noch ein LF Kats für die FF Karow (2720).


    Weitere Neuzugänge:

    • 3x WLF (2x für den TD 1 3639 und 1x für den TD 2 6139)
    • 1x MZB (MZB 6)
    • wieder ein Schwung voll LHF

    Demnächst sollten als Ersatzbeschaffung noch 3 LKW-Kipper mit Ladekran eintreffen.

    die Bezeichnung/Nummer "1" verrät ja schon, dass es sowas mit der Bezeichung noch nicht gab.
    Wozu soll das Fahrzeug sein ?


    einen tech.Dienst kann ich mir zB beim Kfz-Service vorstellen, der Pumpenwerkstatt,
    bei der Prüfung ortsfester Brandschutzanlagen, für den medizinischen Dienst (Materiallieferung / Instandhaltung an FRW/NEF-Standorten)
    oder als KLAF ...oder ... oder ...

    Teil 3 der Leistungebeschreibung liest sich schon nach KLAF oder einem anderen Fahrzeug mit Rollcontainern im Alarmdienst als nach Servicefahrzeug.

    Aus sicherer Quelle weiß ich dazu, dass das BBK auch ständig Änderungen am Fahrzeug hatte und manche Dinge immer wieder erst später bei Fertigstellung des Fahrzeuges aufkamen und bemängelt wurden.

    Änderungen sind bei solchen Beschaffungen Gang und Gebe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bestimmte elementare Wünsche erst nach einer Fertigstellung aufkamen. Auf welcher Seite auch immer, aber wurden die Änderungswünsche im Verfahren vielleicht einfach nur schlecht dokumentiert?



    Ziegler hatte schon Monate vorher andeuten lassen, dass es nicht geht, immer und immer wieder umfangreiche Änderungen mitten im Bauverfahren einzubringen.

    Was war das z. B.? Mir fehlt da etwas die Vorstellungskraft, geht es doch lediglich im einen LKW mit Gerätekoffer, Plane/Spriegel und Ladebordwand.



    Leider ist die Anfrage eine sehr einseitige Darstellung der Dinge.

    Das sind die Beantwortungen von Kleinen Anfragen immer, stellen sie doch auch die Ansicht der berichterstattenden Behörde dar. Ziegler steht es frei im Rahmen der eigenen Unternehmenskommunikation die Gründe darzulegen. Dies wäre vermutlich nicht der klügste Schachzug, wie @Tobias Voss schon anklingen ließ, kritische Auseinandersetzungen lesen andere Beschaffer im Feuerwehrklüngel traditionell nicht so gerne. Da hilft für Ziegler wohl nur aussitzen.



    Der Bund als Auftraggeber sollte sowas auch nicht machen, aber w3as soll ihm denn schon passieren?

    Doch, auch wenns hier "nur" um Schlauchwagen geht, der Bund muss darüber auf Nachfrage im Rahmen der parlamentarischen Kontrolle Bericht erstatten.



    Ich gehe davon aus, dass Ziegler sich diese Entscheidung gut durchgerechnet haben wird, so dass es keine großen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens hat.

    Ich kenne die Entwicklung der Verkaufszahlen bei Ziegler und die aktuelle Ausrichtung der Auftragspolitik nicht, aber mein subjektiver Eindruck ist, dass zumindest die Aufträge ganzer Fahrzeugserien für den deutschen Markt erheblich zurückgegangen sind. Eine Ausnahme bildet hier aktuell eigentlich nur die LF Kats Serie Hessen, aber viele andere Serien sind momentan sehr von Magirus und Rosenbauer geprägt. Das ist im Vergleich zu den vorangegangenen 25-30 Jahren untypisch für Ziegler.

    Ja, Ausschreibungen sind manchmal ein notwendiges Übel und man muss sie wirklich gut formulieren, aber mal ganz ehrlich:
    Welche Hersteller können die Bedingungen (u.a. Referenzfahrzeuge) und Menge überhaupt stemmen? Und gibt es in dieser Auswahl überhaupt wirklich minderwertige Hersteller?

    Handwerkliche Fauxpas gibts bei den größten Herstellern, auch bei Beschaffungen ganzer Serien und auch im Premiumsegment. Leider muss man sagen, so zumindest meine Erfahrung, ist unter "minderwertigem Hersteller" immer mehr das Reklamationsmanagement zu sehen - denn Fehler und Qualitätsfehler gibts fast immer sobald ich nicht nur rot foliere, ein Blaulicht drauf schraube und ein Funkgerät einbaue. Hochwertige Hersteller holen die Kisten zurück und sorgen für eine Fehlerbeseitigung, bei den minderwertigen geht das Tohuwabohu dann erst richtig los. Das hat natürlich nicht unbedingt was mit Klein oder Groß zu tun. Eigentlich sollte das BBK da gut aufgestellt sein, wenn man die Ausschreibung so studiert. Ich weiß nicht was beispielsweise mit Ziegler bei den SW Kats schief gegangen ist, aber auch die Lehren daraus könnten in die CBRN MLK-Ausschreibung eingeflossen sein.

    Gut wenn man sieht das nur 2 Angebote eingegangen sind dann sieht das eben mit der Nachfrage auch entsprechend aus. 375.000 € waren mMn zu wenig. Bei 20% wären wir bei 450.000 €.

    Wie gesagt, der Abgleich zwischen Vorab-Schätzung und Ist kann müßig sein. Die Schätzung kann dabei auch zu hoch ausfallen. Bsp.: hier in Berlin wurde ein neuer RW 3 mit Tieflader und Radlader beschafft. Geschätzt waren 1.008.403,30€, im Ist waren es dann 908.358€.


    MAN-Fahrgestelle sind ordentlich Preislich lt. einigen Aussagen gestiegen. (Scania & Volvo z.B. sind normal geblieben - stimmt das?)

    Allgemein sind die Kosten gestiegen, auch die Kosten der Aufbauer. Waren es bei den Gesamtkosten (Fahrgestell + Aufbau) vor 5 Jahren noch ca. 3% Preissteigerung pro Jahr für ein HLF 20, sind es in 2019 schon ca. 6% gewesen. Bei Sonderfahrzeugen kann das noch höher ausfallen. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Zum einen sind die Produktionskosten gestiegen (Metall, Personal) und zum anderen war die Nachfrage zum Teil größer als das Angebot, was auch zu Lieferengpässen führte. Weiterhin führen technische Entwicklungen bei den Fahrgestellen und bei der Ausstattung (LED-Beleuchtung statt Halogen) sowie Beladung zu Preissteigerungen.

    375.000€ sind absolut nicht realistisch für einen RW, wenn nicht die komplette Beladung vom Alt-Fahrzeug übernommen wird. 624.000€ klingen dagegen angesichts der Preisentwicklungen in den letzten Jahren nicht ungewöhnlich für ein komplettes Neufahrzeug. Unterschiede zwischen 10-20% sind keine Seltenheit zwischen Schätzungen und Ausschreibungsergebnis. Die Differenz von 250.000€ ist dagegen schon recht viel für eine Fahrzeugbeschaffung im mittleren fünfstelligen Bereich. Man kennt die Hintergründe der Schätzung nicht, möglich wäre aber beispielsweise, dass die recherchierten Referenzmodelle in der Ausstattung (Variante, neu vs. alt...) deutlich von den eigenen Befindlichkeiten abwichen oder das in der Marktanalyse die aktuellen Preisangaben daneben gingen. Letztendlich dürfte das aber in einer Stadt wie Köln zu keinen großen Diskussionen führen, wenn dennoch das wirtschaftlichste Angebot gewählt wurde.

    Neue Fotoziele in Berlin:


    • ELW Erkunder auf Toyota Mirai (Wasserstoffantrieb) für verschiedene Org.-Einheiten, u. a. auch für die Pressestelle
    • RW 3 Scania/Rosenbauer mit Scania Crew Cab für den TD 1 (FW 3639)- der erste Schwede bei der Berliner Feuerwehr :thumbup:

    Nun eine gute Entscheidung. Auch bei uns geht der Weg in diese Richtung.

    Ja, aber irgendwie auch überraschend mit dem Stern. Vor noch nicht all zu langer Zeit war man erleichtert, dass der Zafira vom Kompaktvan zum Van wächst. Vielleicht ist der Vito auch nur eine Übergangslösung, wie auch zwischenzeitlich die Touran, schließlich feierte der neue größere Zafira erst jüngst die Markteinführung.

    Kann es sein das die Bundeswehr in Berlin ein Neues NEF auf MAN TGE Einsetz .

    Yup, etwas länger ist auch schon ein ITW da (Iveco DoKa, vgl. zum Hamburger). Der ITW wird, wie die anderen Rettungsmittel, auch durch die Berliner Feuerwehr disponibel sein.

    Erstaunlich finde ich das alleine in der Galerie derzeit rund 90 Fahrzeuge mit AS-Aufbauten von Metz zusammenkommen. Ich hätte ehrlicherweise mit deutlich weniger Exemplaren gerechnet.

    Exoten dürften dagegen die AS sein, welche bereits unter dem Markennamen "Rosenbauer" ausgeliefert wurden. Das dürften tatsächlich nicht viele gewesen sein, hatte man bei Rosenbauer in Luckenwalde doch seit 2002 den ES.


    Rosenauer AS:
    https://bos-fahrzeuge.info/ein…eterglueck_23/photo/73877
    https://bos-fahrzeuge.info/ein…89/Florian_Schoenebeck_23
    https://bos-fahrzeuge.info/ein…1660/Florian_Nalbach_0345

    Irgendwie verschließt sich mit der Sinn der F 800 GT als Polizeimotorrad. Das fängt bei der Ergonomie schon an, geht über das Drehmoment und keiner OEM-Möglichkeit eines Quickshifters. Dafür kann aber letztendlich die Lichtmaschine nichts, dass die schnell mit zusätzlichen Verbrauchern überfordert sein können haben auch schon 1300er anderer Hersteller bewiesen. Hilft einfach das im Lastenheft zu berücksichtigen.

    Ich finde das mit den Ausschreibungen immer zu geil, wenn schon von Vorneherein klar ist, was GENAU geschafft werden soll. Führt den Beschaffungspozess in meinen Augen immer und immer wieder ad absurdum.

    Klar steht da was der Wunsch ist, aber grundsätzlich können auch andere 9.000l Wasser und 500l Schaummittel auf die Räder stellen. Ist nur die Frage ob die das für rund 450.000€ tun.

    Und weiter geht die Welle der Neufahrzeuge:
    Die ersten NEF auf der aktuellen Sprinter-Basis sind eingetroffen. Ebenso bereichert ein neuer RTW-Schwerlast auf MAN TGL und aufgebaut von Fahrtec den Fuhrpark und steht demnächst zur Ablöse des 13 Jahre alten Vorgängers auf Vario bereit. Auch die Erweiterung des Elektro-Fuhrparks geht weiter, so wurde ein sogenannter "LKW 1" auf Nissan e-NV 200 für Botenfahrten beschafft. Die nächste Charge LHF (6 Fahrzeuge) wird für Januar 2020 erwartet.