Moin,
es ist durchaus richtig, das das (allgemeine) Spendenaufkommen sehr niedrig ist, wenn wir mal von gezielten Aktionen (aktuell z.B. Haiti, Pakistan, etc) absehen.
Es ist auch allgemein bekannt, das die HiOrgs - ohne Ausnahme - in erster Linie von den Geldern der Fördermitglieder leben müssen.
Denn nur mit diesen regelmäßig eingehenden Geldern kann betriebswirtschaftlich einigermaßen zielgerichtet kalkuliert werden.
Also müssen die Organisationen ihre Bemühungen auf die Gewinnung von langfristig zahlenden Fördermitgliedern legen.
Dazu werden von Zeit zu Zeit von den lokal arbeitenden Verbandstufen (meist Kreisverband bzw. Regionalverband bzw. Diözesanverband) Fördermitglieder geworben.
Das dies mit professionellen Agenturen gemacht wird, hängt einfach damit zusammen, das kein Hauptamtlicher oder Ehrenamtlicher der HiOrg bereit wäre, über Tage und Wochen "Klinken zu putzen"; selbst, wenn er dafür einen entsprechenden Obolus bekäme.
Es gab vor Jahren tatsächlich in verschiedenen HiOrgs diese Versuche - in allen Fällen ohne konkreten Erfolg.
Professionelle Argenturen mit geschulten Werbern - auch das gibt es! - sind deutlich, sehr deutlich erfolgreicher.
Das, was - wie üblich - hängen bleibt und durch die Medien geht, sind die wenigen Ausreißer, die unangenehm auffallen.
@Tobias: Wieso schneiden sich die Hiorgs hier in das eigene Fleisch?
Wenn du mit deiner Aussage meinst, das eine bessere Kontrolle der Werber stattfinden muss und sollte, gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Und bei den Werbeaktionen, die ich mitbekommen (und teils auch begleitet) habe, hat die Kontrolle funktioniert.