Beiträge von Tim Raml

    Hallo Icsunonove,


    ich weiß ja nicht warum Du Krümelmonster Inkompetenz und mangelnde Interpretationskenntnis vorwirfst? Ich habe es genau so verstanden, wie er.


    Kennst Du das Forum auf http://www.feuerwehr.de?
    Wenn man sich dort einmal umschaut und etwas mitliest, kann man ganz deutlich lesen, dass Herr U.C. aus DUS sich eher für kleinere Gesamtgewichte und kleinere Löschwasserbehälter in der Norm einsetzt! Was er fordert und was DUS beschafft sind zwei verschiedene Paar Stiefel.


    Vielmehr liegt es an den Feuerwehren, was ich hier bereits ausführlichst erläutert habe.


    Von den Feuerwehren wurde immer wieder die Erhöhung der Löschwassermengen gefordert, was letztendlich zur Erhöhung des Gesamtgewichts führte. Weiterhin wurden die Fahrzeuge durch neue Abgasnormen immer schwerer. Wenn man schon auf irgendwas eindrischt sollte man alle Bedingungen mit beachten!


    Gruß Tim

    Hallo,


    nachdem ich mich besonders für Drehleitern interessiere, wollte ich mal schauen, ob sich ein Thread mit neuen Drehleitern hier bewähren kann. Hier kann also jeder neue Leitern posten und evtl. verlinken!


    Aufgrund einiger zufälligen Bilder glaube ich, dass es in Braunschweig eine neue DLA(K) gibt.


    http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/13302433


    Bisher hatte BS eigentlich hauptsächlich Magirus, das ist aber eine MEtz...hat hier jemand Infos zu?



    Weiterhin glaube ich auch, dass Hamm eine neue DLA(K) hat.


    http://bos-fahrzeuge.info/eins…rian_Hamm_0183-02#/138502


    Hier ist im Hintergrund ein Iveco-Magirus-Fahrzeug zu sehen, welches ich auch nicht zuordnen kann...Hamm hatte bisher zwei Metz-Leitern...



    Hat hierzu jemand Infos?


    Danke schon jetzt!


    Liebe Grüße


    Tim

    Ich weiß ja jetzt nicht wonach Du gesucht hast...aber:


    http://bos-fahrzeuge.info/eins…93/Florian_Hirschaid_3001


    http://bos-fahrzeuge.info/eins…34/Florian_Hallstadt_3001


    Diese beiden sind da...Burgebrach war leider nicht da, als ich dort war...und Schesslitz war der Admin FlorianBayreuth auf unserer Foto-Tour ;)


    Gruß Tim

    Hallo Olaf,


    von der Form her dürfte es ein Verteiler sein...Hab ich auch schonmal bei irgendeinem Fahrzeug gesehen...frag mich nur nicht wo...und den Sinn verstehe ich selbst nicht... :frown:
    Vielleicht wenn du nicht mit dem Schnellangriffsverteiler arbeiten kannst und von der Haspel legen musst. Immerhin hast Du dann eine Hand mehr für C-Schläuche frei :zwinker:


    Gruß Tim

    Geschrieben von Jaypi:

    Zitat

    Berlin ist eine Großstadt, München ist eine Großstadt und irgendwie bin ICH der Meinung, das die allgemeinen Platzverhältnisse in einer Großstadt doch deutlich umfangreicher ausfallen, als in jeder anderen "normalen Stadt" - in der DIN-Fahrzeuge ihren Dienst versehen !! 4-, 6- oder gar 8-spurige Ein- und Ausfallstrassem, 18 verschiedene Möglichkeiten ein- und dieselbe Einsatzstelle zu erreichen, aber Hauptsache mein fahrzeug ist 20 cm schmaler als andere, erfordert eine schmalere Kabine, einen schmaleren Aufbau ....... - entschuldigung, aber als Fahrer von PKW als auch LKW gehört für MICH dieses Argument in die Tonne ! Sicher gibt es einen Unterschied, ob ich mit einem PKW oder einem LKW irgendwohin fahre - keine Frage ! Aber die Situationen, bei denen 20cm weniger in der Fahrzeugbreite einen gravierenden Vorteil darstellen sollen, die schätze ich mal gegen 0 tendierend ein !!! Das ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld !!!


    Hallo JayPi. Ich hab mir nochmal Gedanken über Deine Aussagen gemacht. Und ich habe nach längerem Suchen in der Gelerie den optimalen Erstangreifer für die Stadt gefunden: Eierlegende Wollmilchsau
    Bei diesem Fahrzeug werden alle Anforderungen erfüllt. Und auf den 6-spurigen Ein- und Ausfallstraßen der Städte kann das Fahrzeug mit genügend PS seine Endgeschwindigkeit voll ausspielen. Hätte das Fahrzeug noch Allradantrieb wäre es auch für die winterlichsten Straßenverhältnisse und Einsätze im Gelände geeignet. Durch eine lenkbare vierte Achse ist auch fast die Wendigkeit der neuen Münchner HLF erreicht - trotz 20 cm mehr Breite.
    Durch den eingebauten Löschwasserbehälter von 5000 Litern entfällt der Aufbau einer Wasserversorgung. Rein theoretisch könnten die Wehren dann sogar auf TLF 20/40-SL verzichten, da das Löschmittel ja schon auf dem Erstangreifer mitgeführt wird. Durch den eingebauten Hubarm kann es nie wieder passieren, dass die Aufstellfläche für die nicht mehr benötigte Drehleiter bereits belegt ist. In der Staffelkabine finden ebenfalls 6 Kräfte Platz - wie in einem modernen HLF. Würde man auf etwas Wasser verzichten würde man sogar die komplette Beladung inklusive THL- und Gefahrgutbeladung unterbringen. Einzig die fehlende Seilwinde lässt mich an diesem Fahrzeug zweifeln. Diese wäre natürlich noch das i-Tüpfelchen.
    Natürlich muss so ein großes Fahrzeug mit einer dem Fahrzeug gerecht werdenden Sondersignalanlage ausgestattet sein. Sinnvoll wären neben mindestens 4 LED-Frontblitzern und LED-Kennleuchten auf dem Fahrerhaus mehrere, seitliche Intersection-Lights (Maximalabstand zwischen zwei Intersections-Lights höchstens 1 m). Auch eine auffällige, mehrfarbige Designbeklebung würde der Sichtbarkeit auf jeden Fall helfen.


    Aber bleiben wir doch mal ernst.


    Zitat

    Um mich mal von den anderen Postern hier abzuheben: Beklebung/Design Täteräbeleuchtung sind mir mal "relativ" egal - Hauptsache es findet sich deutlich mehr als eine enzelne RKL-Funzel auf dem Dach und Bosch-Tröten am Fahrzeug !!


    Erst eine sinnvolle Kombination aus einer sinnvollen Beklebung und einer leistungsstarken Sondersignalanlage sind zielführend. Vor allem im städtischen Berufsverkehr muss das Fahrzeug auffallen, wenn es mal in den Querverkehr einer Kreuzung eindringt. Es gab ja mittlerweile genug Studien, die beweisen, dass ein einfaches rotes Fahrzeug bedeutend schlechter Wahrgenommen wird als ein mit gelben oder weißen Kontrastflächen beklebtes Fahrzeug.


    Zitat

    Was ich nie verstehen werde ist, warum man z.B. in München (ebenso, wie in Berlin) so vehement auf kleine, kurze, schmale und wendige Fahrzeuge setzt und warum man sich den Allradantrieb "spart", dafür aber Automatikgetriebe "gönnt" ????


    Das schmale Fahrzeug hat wie bereits geschrieben im Innenstadtverkehr seine Vorteile. Selbst hier, in einer oberfränkischen Kleinstadt mit einer einfachen 4-spurigen Durchgangsstraße merkst Du beim Berufsverkehr jeden Zentimeter. Wo sollen die Autos hin? Selbst wenn alle links oder rechts ranfahren hast du das Problem, dass die Gasse in der Mitte nicht wirklich breit ist. Und gerade, wenn du dann immer wieder abbremst, beschleunigst, abbremst, beschleunigst, wirst Du das Automatikgetriebe schätzen lernen. Die Hände bleiben am Steuer, das Schalten entfällt - Stress, der durch Verschalten entstehen kann entfällt.


    Zitat

    Berlin ist eine Großstadt, München ist eine Großstadt und irgendwie bin ICH der Meinung, das die allgemeinen Platzverhältnisse in einer Großstadt doch deutlich umfangreicher ausfallen, als in jeder anderen "normalen Stadt" - in der DIN-Fahrzeuge ihren Dienst versehen !! 4-, 6- oder gar 8-spurige Ein- und Ausfallstrassem, 18 verschiedene Möglichkeiten ein- und dieselbe Einsatzstelle zu erreichen, aber Hauptsache mein fahrzeug ist 20 cm schmaler als andere, erfordert eine schmalere Kabine, einen schmaleren Aufbau ....... - entschuldigung, aber als Fahrer von PKW als auch LKW gehört für MICH dieses Argument in die Tonne ! Sicher gibt es einen Unterschied, ob ich mit einem PKW oder einem LKW irgendwohin fahre - keine Frage ! Aber die Situationen, bei denen 20cm weniger in der Fahrzeugbreite einen gravierenden Vorteil darstellen sollen, die schätze ich mal gegen 0 tendierend ein !!! Das ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld !!!


    Dafür ist in den von Dir genannten Großstädten die Verkehrsdichte auch höher als auf dem platten Land, wo hauptsächlich DIN-Fahrzeuge (übrigens sind die neuen münchener HLFs DIN-Fahrzeuge) Ihren Dienst versehen. Und das Atego-Fahrgstell dürfte Baulich gar nicht verändert sein. Denn die Kabine und die vorderen Radläufe dürften serienmäßig diese Breite haben. Und auch beim Aufbau behaupte ich, dass der Kostennachteil überaus gering ist. 18 verschiedene Anfahrtmöglichkeiten wirst Du in einem Wohngebiet mit Falschparkern nicht haben...Auch hier gibt es oft Platzprobleme. Und viele Wehren haben ja schon Tests mit kleinen, schmalen oder wendigen Fahrzeugen (die meisten davon erfolgreich) durchgeführt.
    Bei den Löschfahrzeugen fallen mir spontan ein:


      Berlin (LHF)
      München
      Frankfurt (schmale HLF, vorher VLF)
      Mainz (neuerdings Atego statt Actros)
      Bremen
      Hildesheim


    Bei den Drehleitern gab es:


      Berlin (mehrere Versuche mit Allradlenkung, Zusatzlenkung etc., mehr oder minder alles erfolgreiche aber aufgrund der Kosten eingestellt, dann gab es Drehleitern mit kurzem Radstand und 5-teiligem Leitersatz)
      Frankfurt (Drehleitern schmal mit mitlenkender Hinterachse)
      München (5-teiliger Leitersatz, dadurch kurz)
      Mannheim (5-teiliger Leitersatz)
      Bremen (früher 18-12)
      viele andere Wehren nun Hinterachszusatzlenkung


    Machen die das alles aus Lust und Laune?


    Zitat

    Der nächste Punkt, den ich nicht verstehen will ist, warum es sich diese BFen bei ihren Brot- und Butterautos auf Allradantrieb zu verzichten ? Manchmal habe ich den Eindruck, deren Innenstädte wären komplett gepflastert oder asphaltiert, Steigungen und unbefestigte Wege/Flächen gäbe es dort nicht ....... Meine eigene Wahrnehmung sagt mir aber was total anderes - ich finde es nur erstaunlich, das man diese Gegebenheiten im Falle der City-Löschfahrzeuge komplett ignoriert - andererseits aber doch hier und da Allradfahrzeuge beschafft, im Falle Münchens sogar eine Allrad-Drehleiter vorhält ???? Naja - und das Kostenargument ??? - Hmm - O.K. - bei 58 Fahrzeugen spart man sicherlich ne Menge, wenn man den Allradantrib spart. Bloß warum könnt man sich dann den Luxus eines Automatikgetriebes ???


    Das Automatikgetriebe ist kein Luxus sondern wie bereits geschrieben für die aktive und passive Sicherheit, der Allradantrieb wäre Luxus, da er seltenst benötigt wird und hierfür noch genug Fahrzeuge bei den Freiwilligen Wehren bereitstehen. Auch Düsseldorf verfolgt ja dieses Ziel. Die Fahrzeuge der BF aus Straßenfahrgestell, die der Freiwilligen auf Allrad (teilweise extrem geländegängig). Und gerade im Innenstadtbereich gibt es eher wenige Stellen wo ich wirklich ins Gelände muss...und wenn es nicht anders geht muss ich eben vom befestigten Weg aus arbeiten. Dafür gibt es Haspeln, Tragekörbe und Rollschläuche und tragbare Geräte. Die Anschaffung der Allraddrehleiter wurde bereits ausführlich erläutert.


    Zitat

    Wenn ich mir die Zahl richtig behalten habe, dann kostet ein Automatikgetriebe im Löschfahrzeug so um die 25k-Euro !!!! Ich bin mir sicher, das die Fahrer ein solches "Gimmick" zu schätzen wissen - geht mir selbst ja nicht anders ! Früher hat man Automatikautos noch als "Rentner-Kutschen" belächelt - heute würde ich nichts anderes mehr Fahren wollen ..... Aber, wie gesagt, verstehe ich dann nicht, warum man sich diese Zusatzkosten nicht auch gespart hat ??? Die Begründungen, das die Fahrer zu oft wechseln, oder die Fahrzeuge zu oft gewechselt werden ........ für mich gehört das ins Märchenreich ! Ich selbst kann mich in meiner aktiven Zeit dran errinnern, das ich problemlos vom Unimog mit 8-Gang Doppel-H Schaltung auf nen Vario mit 5-Gang Schaltung, anschliessen in einen Omega mit Vollautomatik und wieder weiter auf einen Magirus "D" mit 5-Gang Schaltung und "halben Gängen" gewechselt bin - OHNE dabei überhaupt auch nur irgendein Problem mit den unterschiedlichen Schaltungen gehabt zu haben ........ Und ich war "nur" ein "Freiwilliger" der mit Sicherheit nicht diese hohe Einsatzfrequenz eines BFlers aufweisen kann. Ein solches "Hilft-gegen-Verschalten"-Argument würde ich bei FFen Akzeptieren - bei Hauptberuflern ...... eher nicht ! Dazu kommt noch, das man duch generelles Beschaffen von Automatik-Getrieben zwar den "Schaltvorgang" vereinfacht - umgewöhnen muss sich ein Fahrer bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen/Herstellern aber immer - ich denke da nur mal an die unterschiedliche Lage der weiteren Bedienelemente ......


    Wie oft bist du denn dann ausgerückt? Mehrfach am Tag? Natürlich lernt man dann das Fahren und Schalten, trotzdem ist im Innenstadtbereich wie bereits mehr als ausführlichst erläutert das Automatikgetriebe nicht nur ein "Gimmick".
    Warum haben dann eigentlich Stadtbusse Automatik? Die fahren hauptberuflich den ganzen tag durch die Gegend und kriegen dieses unnötige Extra, wo die Fahrer doch nach ein paar Tagen das Schalten können sollten.


    Wie bereits gesagt halte ich ein solches kleines, wendiges HLF im Innenstadtbereich äußerst sinnvoll. Dieses Fahrzeug soll schnell und sicher ans Ziel kommen. Auch wird es nie solche Riesenfahrzeuge wie oben verlinkt in größeren Stückzahlen geben, einfach wegen der Sinnhaftigkeit derselbigen...


    Aber JayPi ich erinnere mich dunkel: Du bist ja auch ein Verfechter des Essener LRF... :anbetrechts:

    Zitat

    Ein anderer Punkt der mich interessiert, ist das überhaupt ne Vollautomatik in den Münchner HLF oder ein Automatisiertes Schaltgetriebe?


    Es handelt sich um ein vollautomatisches Alison-Getriebe. Deswegen konnte ja MAN kein geeignetes Fahrgestell bieten.


    Zitat

    Der nächste Punkt, den ich nicht verstehen will ist, warum es sich diese BFen bei ihren Brot- und Butterautos auf Allradantrieb zu verzichten ? Manchmal habe ich den Eindruck, deren Innenstädte wären komplett gepflastert oder asphaltiert, Steigungen und unbefestigte Wege/Flächen gäbe es dort nicht ....... Meine eigene Wahrnehmung sagt mir aber was total anderes - ich finde es nur erstaunlich, das man diese Gegebenheiten im Falle der City-Löschfahrzeuge komplett ignoriert - andererseits aber doch hier und da Allradfahrzeuge beschafft, im Falle Münchens sogar eine Allrad-Drehleiter vorhält ????


    Hierzu muss man einfach sagen, dass man sich in München sicher Ihre Gedanken gemacht hat. Weiterhin gibt es ja bei den freiwilligen Feuerwehren noch ausreichend Allradfahrzeuge. So zum Beispiel die 2003/2004 beschafften LF 16/12 und die TLF 16/25.


    Die HLF sind eben fürs Alltagsgeschäft. Zu 98% brauch ich keinen Allradantrieb. Überleg doch mal aus eigener Erfahrung...Wie oft bist Du wirklich abseits der Straßen gefahren. Und für den Winter gibt es andere Varianten, z.B. Schleuderketten. Und in der Innenstadt halte ich trotzdem Allradantrieb verzichtbar. Und auch in München gibt es nicht nur die 4 - 6-spurigen Straßen. Auch hier gibt es enge Straßen. Und auch in großzügig gebauten Wohngebieten kann es Dir passieren, das Dir 20 cm einiges bringen. Oder hattest Du noch nie Probleme mit Falschparkern etc.? Vor allem im Kurvenbereich wird es dann schon eng. Und hier würde ich dann auch ein schmales, kurzes Fahrzeug bevorzugen. Berlin macht doch seit über 15 Jahren nichts anderes...und anscheinend hat es sich ja bewährt...


    Nochmal zum Automatikgetriebe. Das ist für mich ein Feature für die passive Sicherheit. Der Fahrer hat die Hände am Lenkrad, muss sich nicht aufs Schalten konzentrieren etc. München hatte auch schon in der vorigen Generation Automatik, genauso wie in den DLKs Automatik verbaut ist. Somit hast Du doch eine recht einheitliche Bedienung :smile: Wir beschaffen seit ein paar Jahren auch nur noch Automatikgetriebe. und bisher gab es nur Befürworter. Aus Nachbarwehren hört man häufig warum man nicht z.B. ein 6-Gang-getriebe kauft...fährt ja eh jeder im Privat-PKW...das gleiche ist es trotzdem nicht.


    Gruß Tim

    Zitat

    Mal ne wertfreie Frage zu euren Löschmethoden... Seit wann benutzt man Ölbindemittel am Containerschaumrohr?


    Stand da letztes Jahr nicht mal was im Feuerwehrmagazin, dass es da nen Feldversuch im Saarland geben sollte? Irgendnen Ölbinder der auch zur Brandbekämpfung geeignet sein sollte? *grins* Kennste Bioversal?


    Gruß Tim

    Zitat

    Bis auf den Unfug mit dem anthrazitfarbenen Leiterpark.


    Ich lackiere etwas dunkel und beklebe es mit Reflexstreifen, dass man es wieder sieht... :auslach:


    Zitat

    Warum? Gefällt mir optisch besser als die komischen Plastikhauben auf den Liegetaxis im Rettungsdienst und auch um vieles besser als die tonnenweißkunststoff von Magirus am AF3..


    Am AF 3 sind nur die Heckteile Kunststoff (die Bordwandklappen sind Alu und nur beklebt :pleased: )...also nicht mehr als am Rosenbauer AT oder am ziegler ZMt (Top-Integro???) :auslach:


    Lg Tim

    Hallo,


    na dann will ich mich auch mal einklinken.
    Ich nehme mal mir bekannte Fahrzeuge, da ich hier die Leergewichte kenne.


    Geschrieben von Chroffer112

    Zitat

    Früher hat so für ein TLF 16/25 noch ein Mercedes-Benz 1019 gereicht, wenig später musste dann schon ein Mercedes-Benz 1224 her, das sind auch schon wieder zwei Tonnen mehr.


    Auch der Mercedes 1019 hatte schon ein zGG von 12 000 kg. Schaut man die Fahrzeugscheine durch erkennt man dies.
    Auch vom Leergewicht unterschieden sich der 1019 und der 1222 relativ geringfügig.
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…e/384/Florian_Hof_0121-01 Leergewicht 7 960 kg, zGG 12 000 kg
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…33796/Florian_Hof_0221-01 Leergewicht 7 690 kg, zGG 12 000 kg


    Also hat sich hier in ca. 10 Jahren nicht viel verändert...


    Als Vergleichspunkt führen wir am Anfang mal ein LF 16 Baujahr 1981 an.
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…e/437/Florian_Hof_0140-01 Leergewicht 8 110 kg, zGG 12 000 kg
    Betrachtet man allerdings die Entwicklung seit der 1. Typenreduzierung hat sich hier vieles verändert. Betrachten wir hierzu einmal das LF 16/12 und das HLF 20/16.
    Um 1991 hat sich ein LF 16/12 mit 12 000 kg darstellen lassen. Die Norm hat hier den Rahmen bis zu 13 500 kg festgelegt, dann mit 1 600 l statt 1 200 l Wassertank. Auch 5 Jahre später, um 1996 herum waren die 13 500 kg noch aktuell. Hierfür wieder ein Beispiel meiner Wehr:
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…/2098/Florian_Hof_0140-03 Leergewicht 8 700 kg, zGG 13 500 kg. (Das tatsächliche Gewicht dürfte von anderen LF 16/12 abweichen, da keine THL-beladung verladen ist)
    Das Fahrzeug verfügt bis auf den fehlenden THL-Satz über Normbeladung und 1 600 l Wasser.
    Durch weitere Entwicklungen, den Einbau von Automatikgetrieben etc. wurden dann um die Jahrtausendwende bereits Ausnahmegenehmigungen mit 14 000 kg für das LF 16/12 erteilt. All in All waren sich die Fahrzeuge noch alle recht ähnlich, die Beladung nur in Teilen unterschiedlich. Allerdings gab es auch hier schon Varianten mit 2 000 l Löschwasserbehälter...
    2004 erschien die Norm für das (H)LF 20/16. Zulässiges Gesamtgewicht 14 000 kg. Hiermit begann dann alles auszuufern. Löschwasserbehälter mit 2 400 l waren auch in diesem Fahrzeugtyp keine Seltenheit, Beladung nach "örtlichen Gegebenheiten" war auf einmal unverzichtbar. Aufgrund von Automatikgetrieben und größeren Löschwasserbehältern wurden Ausnahmegenehmigungen mit bis zu 14 500 kg erteilt.
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…36173/Florian_Hof_0140-02 Leergewicht 9 100 kg, zGG 14 500 kg (2 000 l Löschwasser).


    Vergleicht man jetzt diese Fahrzeuge fällt auf, dass das Leergewicht immer nur um Minimalbeträge zunimmt. Das Fahrzeug Baujahr 81 muss man schon heraushalten, da es über eine maschinelle Zugeinrichtung verfügt. würde man hier nur mal eines der Tanklöschfahrzeuggewichte nehmen (Unterschiede zum LF dürften nicht relevant sein) erhält man folgende Werte:
    1981: 8 000 kg -> 12 000 kg
    1996: 8 700 kg -> 13 500 kg
    2005: 9 100 kg -> 14 500 kg


    Die Leergewichte von 1996 und 2005 sind gute vergleichbar. Der Unterschied von 400 kg dürfte durch das Automatikgetriebe entstehen. Der Rest ist recht ähnlich. Gegenüber von 1981 hat sich einiges dem Stand der Technik angepasst: Lichtmast, tiefgezogener Aufbau, etc. Somit kann man einen Teil der Gewichtserhöhung darauf abwälzen. Der Rest kommt allerdings durch die von Feuerwehren immer häufiger geforderte Beladung und Ausstattung nach örtlichen Belangen. Oftmals vor allem ein großer Wassertank...


    Darstellbar ist ein HLF 20/16 allerdings trotzdem noch unter 14 Tonnen. Schaut man die neuen Münchner HLF an, so wird das zGG mit 14 000 kg angegeben, das tatsächliche Einsatzgewicht mit ca. 13 000 kg. Leider fehlen mir hier Vergleichsdaten der Leergewichte.
    1995: http://bos-fahrzeuge.info/eins…/Florian_Muenchen_0249-04 zGG 13 500 kg, Einsatzgewicht ca. 13 200 kg
    2009: http://bos-fahrzeuge.info/eins…/Florian_Muenchen_0749-01 zGG 14 000 kg, Einsatzgewicht ca. 13 000 kg
    Addiert man dazu noch einen Allradantrieb von 500 bis 600 kg (geschätzt) kann man ein schönes HLF sogar mit Automatikgetriebe auch jetzt noch unter 14 000 kg darstellen.
    Ein weiteres schönes Beispiel für wendige, kleine HLF sind die neuen Fahrzeuge der BF Bremen:
    http://www.feuerwehr-bremen.org/HLF-20-16.330.0.html zGG 15 000 kg, Einsatzgewicht ca. 12 000 kg. Diesen Fahrzeugen fehlt allerdings eine sinnvolle Schaumanlage, DZA oder ähnliches...


    Außerdem sieht man am Beispiel Bremen, dass ein großes Fahrgestell nicht automatisch ein schweres Fahrzeug bedeutet. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die neuen Hamburger auch nur ca. 14 000 kg wiegen könnten, vorausgesetzt man gibt sich mit den für Erstangreifer ausreichenden 1 600 Litern zufriden.


    Die großen HLF resultierten vor allem daraus, dass man relativ viel Zusatzbeladung und viel Löschwasser unterbringen wollte. Andererseits verwenden auch viele Wehren große Fahrgestelle, um ab- statt aufzulasten, bzw. ausreichende Gewichtsreserven zu haben. So finde ich es sinnvoller, ein Fahrgestell, das 25 Jahre halten soll abzulasten, als es von Anfang an, an die Belastungsgrenze zu bringen.


    Geschrieben von LF 24

    Zitat

    Wo soll das denn hinführen? Wie sieht es denn in 3 oder 4 Jahren aus? Fährt die Feuerwehr dann (wieder) mit einem 18 oder 19t zum Einsatz? Mir ging es darum, wie es in meinem ersten Beitrag steht, daß wendige Fahrzeuge für den Großstadtverkehr angeschafft wurden. Sprich, damit ein Löschfahrzeug möglichst schnell zur Einsatzstelle kommt.


    Das kommt ganz auf die beschaffende Wehr an. Natürlich kann ich einen 18-Tonner beschaffen, wenn ich allerdings will, kann ich auch ein kleines wendiges HLF beschaffen...Durch die derzeitigen Normen und aufgeweichte Zuschussrichtlinien (vgl. NRW) ist leider alles möglich.


    Schau Dir nur mal an, was derzeit an LF 10/6 mit bis zu 13-Tonnen rumfährt, obwohl alles weiterhin normmäßig mit max. 11 000 kg darstellbar ist. Und warum hauptsächlich? Weil jeder einen größeren Löschwasserbehälter haben will, als der Nachbar, bzw. allgemein ein größeres Fahrzeug als der Nachbar...das jetzt noch einzudämmen wird schwierig. Als Vergleich kann ich wieder nur die Fahrzeuge von vor 25-30 Jahren anführen...Alle recht ähnlich...und man schaue sich jetzt die Fahrzeuge an.


    Ist zwar jetzt sehr ausführlich, aber nur mal meine Gedanken dazu...


    Liebe Grüße


    Firetimmi

    Hallo Thomas,


    die einzige DL 44 auf Tatra, die mir bekannt ist, ist diese von Magirus gebaute DL 44.


    Es gab einen Bausatz von SDV dazu, deswegen hier mal ein Link zum thalburgforum:
    http://www.thalburgforum.de/vi…1739&hilit=+tatra+dl&sid=
    http://www.myimg.de/?img=1972DL44hFeuerwehrPrag1cdde.jpg
    http://www.myimg.de/?img=TatraDL4454485.jpg


    Vielleicht hilft Dir das ja weiter...aber der Aufbauhersteller sagt mir so auch nichts...


    Gruß Tim

    Hi,


    im Feuerwehrmagazin war mal irgendwann 2000 neben der DLK aus Silz eine weitere Atego-Magirus Leiter...müsste Feuerwehr Bregenzerwald Ortsfeuerwehr Andelsbuch gewesen sein ;)


    Am interessantesten finde ich derzeit die aus Braunlage. Hat hier jemand mehr Informationen zu?


    Lg Tim