Wenn ich nicht in der Lage bin mich während einer Alarmfahrt mit anderen Dingen zu beschäftigen brauch das ja keiner zu tun. Beim Beginn einer Alarmfahrt einen (!) Schalter zu drücken und beim Ende einen (!) nochmal sollte keinen Humanoiden mit mittlerer Intelligenz überfordern. Und mehr braucht man nicht ! Ich brauch keine Spielerei zwischen S7L ich brauch ken Pressluft und sonst auch nichts was von Belang wäre an dem Bedienteil. Jemand der damit überfordert ist eine Taste zu drücken während einer Fahrt soll tatsächlich in der Lage sein die Komplexen Sinneseindrücke während einer Signalfahrt aufzunehmen, zu verarbeiten und zu reagieren ? Also bitte. Wer das nicht hinbekommt hat auch nichts hinter dem Steuer von Einsatzfahrzeugen verloren. Das man die Dinger bedienerfreundlicher gestalten kann steht ausser Frage, aber das man hier offenbar überforderte Personen mit Dummdumm-Schaltern weiterhilft ist in meinen Augen Humbug. Es geht hier schlieslich nicht um ein verbessertes Bedienpaneel sondern um einen Schalter der durch einen anderen ersetzt wird. Und ich bin sicher nicht die Krone der Schöpfung aber ich hab noch bei jeder Signalfahrt den Knopf gefunden, vielleicht liegts daran das ich nicht sofort nach der Alarmierung das Hirn abschalte.
Beiträge von y903211
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Wenn ich zu blöde bin drücke ich eine Taste und hab Horn und Licht an, an jedem Bedienteil... Bin ich eigentlich der einzige der sich fragt mit wie wenig scheinbare Profis heute scheinbar überfordert sind ? Wäre die Atmung nicht ein Automatismus des Körpers hätten wir vermutlich dank Überforderung zwischen Exspiration und Inspiration eine gigantische Sterblichkeitsrate..
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Zitat
Bei der Polizei wird definitiv eine hohe Qualifikation erfordert, Man schickt im RD auch nicht nur einen RA+ einen Praktikanten los...
Daran krankt das System. Auch im RD haben Hobbyretter nichts verloren, auch nicht mit einem erfahrenen RA.
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Also ich kenn auf meinem Bereich niemanden der sagen würde die Vorteile der ILS überwiegen. Ich finde das deutsche Konzept der ILS ist das schlechtestesmögliche das man wählen konnte.
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Hier noch ein Video von dem Fahrzeug wo das nochmal "relativ" gut zu sehen ist.
http://www.youtube.com/watch?v=Znij4sQ3LkE
Direkt beim Abbiegen sieht man deutlich die blauen LED-Kennleuchten. Während sich das Fahrzeug entfernt sieht es schon eher aus wie ein leichter lila-Stich.
Hier noch direkte Links zu den Detailfotos in der Galerie..
42/83-1
http://bos-fahrzeuge.info/eins…g_Leipzig_4283-01#/13707541/83-1
http://bos-fahrzeuge.info/eins…g_Leipzig_4183-01#/10143941/83-2
mit Signal..
http://bos-fahrzeuge.info/eins…ng_Leipzig_4183-02#/99123
Detail Heck
http://bos-fahrzeuge.info/eins…g_Leipzig_4183-02#/100270
http://bos-fahrzeuge.info/eins…g_Leipzig_4183-02#/10027141/83-3
http://bos-fahrzeuge.info/eins…g_Leipzig_4183-03#/101440 -
Ich muß dich enttäuschen. Was du da als sicher lila identifizierst mag an den LED liegen oder an Licht und Kamera aber das sind definitiv blaue LED Leuchten wie man auch auf beiden Videos bei Änderung des Winkels (im Verlauf des Videos) erkennen kann. Lila würde allein schon deshalb ausscheiden weil der Hersteller Federal Signal die Micro LED Sputnik gar nicht in der Farbe produziert, nichtmal für den US-Beerdigungs-Markt
Darum auch mein obiger Einwand ob sich der "Sichter" sicher ist mit der Farbe beim X3. Weil diese "Fehlsichtungen" immer wieder auftauchen und bisher hat sich auch nicht eine davon als richtig erwiesen.
Wer immer noch skeptisch ist schaut sich dazu noch die Fotos der im Video gezeigten Fahrzeuge in der Galerie an. Auch dort sind eindeutig einfarbig blaue Micro LED Sputnik zu sehen. Das einzige in diesen Farbbereich gehende sind die roten Dura-LED als Bremsleuchte am oberen Kofferheck.
Interessant in dem Zusammenhang ist das bei besagten Fahrzeugmodellen mit diesem Signalbalken auch schon rote "Anhalteblitze" im Balken gesehen wurden. Die haben sich allerdings als gelbe Zusatzleuchten dargestellt die als Zusatzblinker verwendet werden oder von der Funktion wie ein Warnblinker. Auch hier eine Fehlsichtung
Fahrzeug einer ausländischen "Behörde" können wir denke ich abhaken. Wir haben das in einem anderen Forum ebenfalls diskutiert und sind zu dem Schluß gekommen das seit Jahrzehnten blau bei ausländischen Streitkräften verwendet wird. Ausnahmen sind einige alte US-Löschfahrzeuge auf Stützpunkten und einzelne Fahrzeuge in Privatbesitz die nicht den originalen Zustand widerspiegeln aus der aktiven Zeit.
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http://www.sondersignalanlagen.com
Stell was rein unter Suche. Aber kostenlos bekommst die da auch nicht. Entweder gegen Geld oder wenn er was zum tauschen anbieten kann. Ansonsten viel Geduld bei der Suche oder gute Kontakte zum ex BGS oder der Berliner Polizei.
Hättest vor zwei Wochen gefragt... Jetzt hab ich auch nur noch eine die ich selbst behalte.
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Da helfen auch die besten Augen nichts, von der miesen Qualität mal abgesehen. Sofern Hänsch aber keine Sonderlösung für den Aufbauhersteller gebaut hat ist es ein Whelen weil von Haus aus Hänsch keine Semi-Balken herstellt und anbietet.
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Ach Kellern..
1)
Ich unterstelle nichts sondern stelle die Frage in den Raum und das nicht ohne Grund. Diese Diskussion um "rote" Lampen gab es in Fachdiskussionen zu "gesichteten" Sondersignalanlagen schon desöfteren mit dem Ergebnis das es sich immer um "gelbe" Lampen handelte die durch die örtliche Gegebenheiten als rote erschienen. Die Frage kommt also nicht von ungefähr und ist hier völlig berechtigt.2)
Was ist ein Martinhorn ? Er sagt er hätte ein Horn der Firma Martin gesehen, noch dazu hinter dem Kühlergrill (!) daraus schliesse ich das er es nicht gehört hat und somit bleibt es eine aus vier Schalltrichtern bestehende Fanfare der Fa. Martin. Das sagt noch nichts aus ob sie Töne mit unterschiedlicher Frequenz in unterschiedlichen Tempi abgibt oder als Gleichklang wie sie auch bei LKW oder Fahrzeugen der Kommunen teilweise zu finden sind, sogar mit Zulassung3)
Dann ist das ja geklärt..4)
Ja in der Theorie ist vieles möglich. Es ist aber auch müssig sich über einen Leopard 2 als Sanitätspanzer einer DRK Bereitschaft zu unterhalten auch wenn es theoretisch möglich wäre. Und so ist es hier auch. Ich hab bereits geschildert in welcher Form die Leuchten bei den LZB-Fahrzeugen verbaut wurden, der Vergleich taugt darum ja eben nicht.Rote Signalanlagen sind eben nicht zulassungsfähig. Bei den LZB-Fahrzeugen dienen sie als Signalisierung der "Alarmanlage" und bei der Polizei lediglich wie auch der blinkende rote Schriftzug als Anhaltesignal. Eine Verwendung in der hier geschilderten Form beim X3 ist eben nicht als Ausnahme möglich sondern vom Gesetzgeber eben von vornherein ausgeschlossen. Und das ist der Knackpunkt.
Da uns aber ja das Kennzeichen bekannt ist hab ich einfach mal das dortige RP angeschrieben und um Auskunft gebeten ob in ihrem Bereich für ein solches Fahrzeug (es dürfte sich in überschaubaren Zulassungsgrenzen handeln) eine Ausnahmegenehmigung für eine rote Signalanlage erteilt worden ist.
5)
Ich wüsste nicht wo ich wo ich persönlich geworden bin. Aber vielleicht sind mir auch einige sprachliche Neuheiten der letzten Jahre entgangen. Im übrigen hab ich noch nie einen großen Chef gebraucht um meine Dinge zu regeln. Da scheint nun dir etwas entgangen zu sein. -
Also Kellern da wirfst aber vieles in einen Topf. Editieren geht nicht ? Vermutlich findest du nur die Funktion nicht Würde mich aber nicht wundern weil mit dieser neuen bescheuerten überfrachteten Foren-Software steh ich auch mehr wie auf Kriegsfuß.
Es gibt schon mehrfarbige LED-Signalanlagen (selten) oder LED-Signalanlagen die das ganze Farbspektrum können (technisch möglich aber in D nicht in Handel (->Federal Signal)). Das nur als Randnotiz.
Vielleicht hat es auch nur den Anschein gehabt das es rot war ? Mag sein das es jetzt blöd klingt aber mitunter je nach Tageszeit und Licht kann man sich da durchaus mal täuschen.
Kellern obs einem gefällt oder nicht aber es gibt Unterschiede zwischen Gesetze brechen und Gesetze sehr flexibel auslegen. Bei einem Fahrzeug in Gelb wäre das erste der Fall, bei einer Signalanlage in Rot das letztere. Das sieht auch die Rennleitung sehr unentspannt. Selbst eine HiOrg würde keine reine rote Signalanlage zugelassen bekommen da es hier nicht darum geht was das Gesetz nicht regelt und genehmigt werden kann sondern was das Gesetz verbietet und das lässt sich auch nicht durch lokale Genehmigungen ausser Kraft setzen.
Überführungstheorien und ähnliches widerspricht schon die Tatsache das es ja scheinbar eine deutsche Zulassung hatte.
Rotes Licht bei den Transportern der LZB dient aber nicht zur Absicherung oder bei der Bewegung im Straßenraum sondern als Signalisation im Alarmfall wie bei jeder stationären Alarmanlage an einem ortsfesten Gebäude
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Zitat
Wenn Du den Besoffenen gesehen hast, dann war ja auch eine qualifizierte (?) Erst-
versorgung vor Ort. Dann sieht das ganze etwas anders aus, als wenn eine Leitstelle
das ganze mittels Ferndiagnose entscheidet.
Und was sieht da anders aus ? Damit wurde das Problem nur verlagert und vervielfältigt. Zum einen ist das Fahrzeug belegt erstmal und die RTW Besatzung steht nun da mit Patient und gesetzlicher Transportpflicht. Ich darf nichtmal eine Transportverweigerung akzeptieren wenn der Pat vermutlich, was ja Grund das Anrufes war, angetrunken ist. Also brauch ich im worst case auch noch die Polizei und einen Arzt für die Zwangseinweisung (oder die Haftfähigkeit) wenn der angetrunkene Pat sich weigert. Dann sind wir rechtlich sicher und haben nun auch glücklich alles an Rettungsmitteln verbraten was zur Verfügung steht. -
Ob ein 22-jähriger Fahrer für ein Tankfahrzeug die beste Lösung ist darf auch mal in den Raum gestellt werden. Der Bericht impliziert ja schon ein gewisses Fehlverhalten. Wenn die Ladung trotz der angegebenen Schrittgeschwindigkeit bereits so in Bewegung war durch die Fahrt bis zum Unfallzeitpunkt spricht das eindeutig für zu wenig Erfahrung im Umgang mit Tankfahrzeugen.
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ZitatZitat
Da krieg ich echt Krätze oder sontige ekelerregende Krankheiten wenn ich das lese. Einerseits bist du dafür das die Krankenkassen die Ressourcen begrenzen und andererseits äußerst du dein Verständnis für ein Sysem der rückgratlosen Schicker. Genau die Aussage führt dazu das der RTW einen besoffenen zum Ausschlafen in die Klinik kutschiert und der Infarkt dank reduzierten Ressourcen auf den RTW des Nachbarlandkreises wartet.
Wenn auf der Leitstelle nur noch Berufsbeamte sitzen die Angst vor Konsequenzen haben dann bitte die Leitstellen durch Callcenter ersetzen. Die kostenlose Service-Hotline 112. Sie sagen wo sie sind wir schicken ein Fahrzeug... Dann brauch ich auch keine Abfrage oder sonstigen Humbug.
Was hier gebraucht wird sind Disponenten die ihren Beruf noch verstehen wie offenbar der Disponent aus dem Urteil. Weil einer sich die Kante gibt ist er noch kein Fall für den Rettungsdienst. Aber in der Szene der jungen Berufssäufer hat sich doch schon längst rumgesprochen das es einfacher ist den kotzenden Kumpel einem RTW zu übergeben als ihn ins Taxi oder - Gott bewahre - ins eigene Auto zu setzen und billiger noch dazu.
Die Kasse zahlt ja schlieslich jeden Scheißdreck aber um die Zuzahlung der Krebstherapie streitet man sich. Notiert man dann eine fehlende Indikation für den RD auf den Scheinen bekommt man unfreundliche Anrufe der "Leistungsträger" das der Bürger schlieslich seine Beiträge entrichtet und Anrecht auf die Leistung hat besoffen in die Klinik gefahren zu werden. Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen.
Und dann gibt es noch Leute die in das Horn der Kassen stossen und eine Reduzierung der Ressourcen fordern. Da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln bei so einer völlig unverantwortlichen "Logik".
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Richtig. Die Einzigen (in .de) die anders bauen ist Fahrtec. Alu"Fachwerkrahmen", dann Aluplatten verschweisst. Sowas hält. Allerdings ist diese Technik teuer und schwer.
Falls es Fahrtec irgendwann noch schafft den Rest ausser dem Fachwerkrahmen vernünftig und zu vernünftigen Preisen zu bauen dann wären sie vielleicht irgendwann auch einmal eine alternative für alle anderen Betreiber ausserhalb der roten Florianshütte.
Das Strobel Koffer unsicher sind ist völliger Unsinn. Jedes Zelle kommt irgendwann einmal an seine Grenze und die ist bei Strobel nicht schlecht. Hier wird immer geschrieben als wären das vier Pappwände die als Kubus zusammengeklebt werden und fertig. Das spiegelt entweder die Sache nicht richtig wieder oder aber eine sehr beschränkte Einsicht der Kommentatoren.
Wir hatten hier erst vor einiger Zeit einen Strobel Koffer der durch Feindeinwirkung gekippt wurde und nach Schleuderphase mit Bordstein- und Ampelkontakt liegen blieb. Obwohl das Fahrzeug Totalschaden ist mit verzogem Rahmen, A-Säulen usw.. hat sich der Koffer wacker geschlagen. Sowohl innen wie außen. Das einzige was sich gelöst hat war eine Handschuhpackung.
Wer ein Haar in der Suppe sucht der wird auch eins finden, egal bei was.
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Der durchschnittliche Verkehrsteilnehmer interessiert sich nicht, und soll das auch nicht, welche Tonfolge gespielt wird. Er hört ein melodisches Hupen und räumt im optimalfall den Weg.
Wenn ich der Argumentation glaube, dann stellt sich die Frage, warum man überhaupt etwas ändern sollte?Nicht wegen der festgelegten Tonfolge, sonst könnte man auch chilenische Hornbläser abspielen oder Beethovens 9. Es geht doch darum schlicht zu testen ob das US Horn hier entweder nicht funktioniert, gleichwertig funktioniert oder besser funktioniert. Sollte b oder c der Fall sein sollte man auch überlegen ob man nicht dieses Horn schlicht bundesweit zusätzlich verwenden sollte (soweit gewünscht von den Betroffenen Betreibern). In anderen Ländern ist man ja auch offen für Neuerungen. Sei es in der Schweiz wo man mittlerweile auch deutsch DIN-Tonfolgen mitverwendet oder andere Länder wo wiederum US-Signale Einzug gehalten haben, sei es als Ersatz oder Ergänzung.
Erfreulich wäre ja durchaus eine wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung des ganzen. Hier könnte sich doch irgendeine Studentengruppe des Themas annehmen für eine Doktorarbeit Verfahrenstechnik oder Ingenieure. Irgendeine Fachrichtung könnte sich da doch richtig austoben.
ZitatZitat
Was Scoop and Run angeht ist das ein Punkt an dem man sich ruhig mehr am Ausland orientieren dürfte. Vielzu oft wird dramatisch verblödet auf Stay and Play gesetzt egal ob das Sinn macht oder nicht. Warum z.b. benötige ich bei einem V.a. Apoplex einen Notarzt dessen Aufgabe darin besteht clever zu schauen und anzuweisen mit Signal in eine Klinik mit Neurologie zu fahren ?
Auch, wenn es ein anderes Thema ist: Dazu habe ich gerade was den Schlaganfall angeht, von Ärzten auch schon ganz andere Meinungen gehört. Nach einem mehrmonatigen Praktikum im Ausland waren sie teilweise froh, wieder Ihr System zu haben.Man darf das ja auch nicht verallgemeinern. Das ist ja der Punkt den ich kritisiere. Viele hängen halt am Stay and Play wie Dagobert Duck an seinen Talern. Da steh ich dann und warte auf den Notarzt wo ich mit dem Apo schon halb in der Klinik sein könnte. Nur um mal beim Beispiel zu bleiben, es gibt da durchaus mehrere. Logisch aber das man das nicht verallgemeinern kann und soll.
ZitatMan hört in der Diskussion ja oft, dass das deutsche Sondersignal nicht alle Verkehrsteilnehmer erreicht. Dazu trägt sicher auch ein Stück weit die Unkenntnis, Ignoranz oder schlicht die Panik der Leute bei. Doch als jemand, der jahrelang nahe eines Krankenhauses an einer mehrspurigen Kreuzung gewohnt hat, habe ich bei mir selbst schon einen gewissen Gewöhnungseffekt festgestellt. Ein normales E-Horn nimmt man bald kaum mehr als Besonderheit wahr.
Wenn dann allerdings ein Fahrzeug mit Presslufthorn (SH-RTW / NEF) vorbeikommt, dann schaut man auch nach längerer Zeit immer wieder erschrocken in diese Richtung.Das ist sicher Ignoranz in vielen Fällen, die Paniker dürften sich relativ gleich verhalten egal welches Horn sie hören wobei man sicher mit "drängeln" mittels Pressluft oder Signalwechsel den Stresslevel noch nach oben treiben kann. Nicht selten löst sich das Knäul ja schneller auf wenn man das Horn kurz ausmacht und den Leuten ein paar Sekunden Ruhe gönnt.
ZitatHat man nicht gerade in den USA z.T. vier verschiedene Tonfolgen nacheinander an, wenn man auf Ampeln o.ä. zufährt? Das muss doch daran liegen, dass Wail/Yelp allein auch nicht die Lösung sein kann.
Das sie alleine die Lösung sind ist auch nicht Ansatz der Diskussion sondern eine, möglicherweise, sinnvolle Ergänzung zu bestehendem. Die Vielfalt der Tonfolgen in den USA dürfte sich auch daran zeigen das Wail/Yelp/HiLo ja i.d.R. Herstellerübergreifend vorhanden sind und einzelne Hersteller noch "eigene" Signale im Angebot haben wie auch immer sie benannt werden.. Phaser, Piercer, Priority, Pinch...
ZitatWas ich meine ist, das man dieses System auch tatsächlich auf den RD-Fahrzeugen installieren sollte. Viele freiwillige Feuerwehren haben wie selbstverständlich Presslufthörner an den Fahrzeugen. Die Landkreis-RTW haben sowas jedoch z.B. nicht. Da erschließt sich mir das Kostenargument nicht so ganz.
Das lässt sich wohl nicht so pauschal beantworten da die Finanzierung regional ja deutlich unterschiedlich ist. Das zeigt sich ja immer wieder. Es gibt Bereiche wo Pressluft gar kein Kostenthema ist und andere Bereich wieder wo die Ausschreibung das nicht hergibt oder die Kostendeckelung dies nicht zulässt. Das die Feuerwehr fast von Natur aus Pressluft auf die Autos schraubt hat verschiedene Gründe. Zum einen einen deutlichen Pressluftfetischismus der sich an regelmäßig wiederkehrenden Kommentaren online wie offline erschreckend zeigt. Und zum anderen an der extrem luxuriösen Finanzierung der Feuerwehren im Vergleich mit dem Rettungsdienst oder Katastrophenschutz. Müssten sich die Feuerwehren finanzieren wie die HiOrgs und der KatS würde die Presslufthäufigkeit sicher um mehr als 50% fallen. Da bin ich felsenfest davon überzeugt und verwerte meinen Hintern.
ZitatUnd was das Abspielen des US Signals durch die bereits montierten Balken angeht: Als soooh laut empfand ich das Signal des Weimarer RTWs jetzt auch nicht! Da war es doch wohl eher die (noch) ungewohnte Tonfolge.
Schließlich liefert der Balken ja nicht mehr Leistung, nur, weil er jetzt amerikanisch spricht...Naja das lässt sich anhand einer Videoaufnahme nicht sagen. Das müsste man direkt vergleichen und im Optimalfall auch mit technischem Gerät wissenschaftlich auswerten. Hauptargument ist doch aber primär ob die Frequenzen Vorteile bieten. Wenn ich für den Mensch nicht hörbare Frequenzen abspiele können sie noch so laut sein und bringen doch nichts. Schaut man sich jetzt mal bei der Audiometrie an welche Töne am besten von der Mehrheit der Bevölkerung wahrgenommen werden müsste man konsequenterweise diese als Signaltöne verwenden. Ähnliches war ja der Ansatz beim weißen Rauschen der Stuttgarter Fw-NEF. Das klang nicht schön aber ob es funktioniert hat kann keiner sagen da hier ja nicht wissenschaftlich ausgewertet sondern subjektiv bewertet wurde.
ZitatIrgendwann wird man sich in der EU vermutlich eh auf eine einheitliche Regelung festlegen. Dann kann man nur hoffen, das zumindest der parallele Einsatz beider Tonfolgen erlaubt bleiben wird.
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Gibt es da bereits Lösungsansätze? Hier gab es mal nach einem Unfall ein Gutachten, dass man in dem Auto (ich glaub Audi A6) bei Musik in normaler Lautstärker und entsprechender räumlichen Umgebung (Häuserblocks die an der Kreuzung die Sicht erschweren und die Schallausbreitung behindern) den RTW mit Pressluft nicht rechtzeitig hören kann.
Es handelt sich eben dabei nicht um irgendwelche leisen Balken (die Vama P8000 Balken der BuPo höre ich auch als Fußgänger kaum) sondern um eine echte Pressluftanlage. Als Fußgänger höre ich die bei guten Bedingungen 1km weit. Aber im Auto bei schlechten Bedingungen keine 100m. Mehr Lautstärke wäre doch nicht mehr machbar.Gibt es praktikable Lösungen für dieses Problem, dass durch reine Lautstärke nicht zu lösen ist?
Ich bin für diese Zitatfunktion hier echt zu alt langsam. Also wenn was falsch läuft beim zitieren liegt es vermutlich an meinem fortgeschrittenen Alter...
Die Frage mit der Straßenschlucht lässt sich primär mit der Lautstärke nicht erklären oder lösen. Genau dazu wurde ja einst das S/L Signal entwickelt. Durch die unterschiedlichen Frequenzen wird das Stadt-Signal stärker reflektiert und gerade in Häuserschluchten/Kreuzungen besser in die Seiten ausgebreitet. Das Land-Signal ist von der Schallcharakteristik so das es sich weit nach vorne ausbreitet. Pressluft bedeutet nicht unbedingt das es bei Schallverwerfungen besser zu hören ist, primär mal nur das durch den Tremollo Pressluft deutlich besser zu orten ist als andere Systeme.
Wobei mich wundert das du die Federal Signal /Vama Balken als Fußgänger kaum hörst. Die sind imho deutlich besser zu vernehmen als viele anderen Signalanlagen z.b. von Pintsch Bamag oder einzelne Hella Modelle.
Praktikable Lösungen für das Problem gibt es von technischer Seite aus. Da wäre zum einen mal die Möglichkeit im Umkreis von Signalfahrzeugen das Radio auf stumm zu schalten oder eine Nachricht abspielen zu lassen. Wäre der nötige Druck der Gesetzgeber dahinter wäre das kein Problem. Technisch ist das realisierbar und auch inzwischen frei von Nebenwirkungen derart das auch das Küchenradio bei Mutti plötzlich ausgeht. Tests mit solcher Technik gibt es ja bereits sowohl von Fahrzeugherstellern als auch von TU's. Aber ich denke mal ohne Druck von Seiten der Gesetzgeber sieht sich da keiner genötigt sowas umzusetzen und für neue Autoradios verpflichtend einzuführen.
Eine andere Möglichkeit wäre z.b. Technik (Alarm alarm..) aus den USA wie der Rumbler von Federal Signal der vereinfacht dargestellt mit tiefen Frequenzen für Vibrationen wie bei einem starken Bass eine fühlbare Warnwirkung aussendet. In den USA wurde die Technik von größeren Polizeidienststellen getestet und jetzt vermehrt bei Fahrzeugen verbaut. Vorteil ist dabei noch das, im Gegensatz zu Zischhorn und Co, die normale Tonfolge nicht deartig beeinträchigt wird.
Hier mal Links zur Produktseite des Herstellers und zu einigen Demo-Videos..
http://www.fedsig.com/products/index.php?id=253
http://www.fedsig.com/headlines/video_news/ -
Zitat
1. Wo gibt es objektive und verlässliche Untersuchungen, dass ein Wail/Yelp besser ist?
Objektive und sogenannte verlässliche Untersuchungen wirst du nicht finden. Der wissenschaftliche Aufwand dazu ist schlieslich erheblich. Bis dato sollte man subjektiven Erfahrungen der Einsatzkräfte offen gegenüberstehen. Leider passiert das viel zu selten. Das es dazu noch keine fundierte Vergleichsuntersuchung gibt zwischen DIN und US-Signal kann aber ein Argument sein es nicht zu versuchen. Sonst könnte man argumentieren wo ist die objektive und verlässliche Untersuchung dass das DIN Signal besser ist ? Übrigens auch für eine Martin gibt es IMHO keine publizierte fundierte wissenschaftliche Untersuchung der Vorteile gegenüber dem E-Horn sondern lediglich über Jahrzehnte geprägte Erfahrungen und Werbeaussagen der Hersteller.
Zitat2. Nur, da es weiter verbreitet ist, heißt es doch auch nicht, dass es zwangsläufig besser sein muss. Schließlich fahren wir ja auch weiterhin bei Bedarf mit NEF und RTW zum Einsatzort und betreiben eben kein Scoop and Run, auch wenn es viele Länder so machen.
Du sagst das Zauberwort, bei Bedarf. Der Bedarf an Weiterentwicklungen in der Signaltechnik besteht. Warum also die beharrliche Weigerung von einzelnen bereits in anderen Ländern erfolgreiche Techniken auch hier zu testen ? Das kann mir auch keiner schlüssig erklären. Gerade das Argument der schnellen Gewöhnung hat Kellern ja ganz schlicht widerlegt. Das wird auch je nach Spruchführer in beiden Versionen als Negativargument ausgelegt. Der durchschnittliche Verkehrsteilnehmer interessiert sich nicht, und soll das auch nicht, welche Tonfolge gespielt wird. Er hört ein melodisches Hupen und räumt im optimalfall den Weg. Nicht ohne Grund sind Tonfolgeanlagen ja an anderen Fahrzeugen nicht zugelassen. Es besteht also hier keinerlei Gefahr das man es mit etwas unwichtigem verwechseln könnte weil niemand ausser Einsatzfahrzeugen mit derartigem Tongerät fahren darf.
Was Scoop and Run angeht ist das ein Punkt an dem man sich ruhig mehr am Ausland orientieren dürfte. Vielzu oft wird dramatisch verblödet auf Stay and Play gesetzt egal ob das Sinn macht oder nicht. Warum z.b. benötige ich bei einem V.a. Apoplex einen Notarzt dessen Aufgabe darin besteht clever zu schauen und anzuweisen mit Signal in eine Klinik mit Neurologie zu fahren ?
Das ein System weiter verbreitet ist bedeutet von Haus aus noch nicht das es besser sein muß. Aber ist die Jahrzehntelange unveränderte Verwendung in vielen Ländern nicht Grund genug ein System ausführlich zu testen ?
Zitat3. Der Gewöhnungseffekt tritt sicher schnell ein. Die Reaktion z.b. in amerikanischen Großstädten ist ja auch nicht immer die beste, daher wird dort ja auch eine ganze Reihe verschiedener Töne nacheinander verwendet und die Fahrzeuge blinken und leuchten an allen Ecken und Enden.
Wie schon angeführt. Den Punkt Gewöhnungseffekt kann man hier einfach nicht bringen. Wäre das der Fall hätte man sich in den 40 Jahren RTK auch an das DIN Signal gewöhnt. Die Deutschen haben sich auch zwanzig Jahre nach der Wende noch nicht an den grünen Pfeil an Kreuzungen gewöhnt..Zitat4. Warum wird ein vorhandenes und funktionierendes System nicht einfach bestmöglich ergänzt und verbessert? (Bsp. Pressluft, sinnvoller Einbauort der Lautsprecher...)?
Was willst du an Pressluft verbessern ? Das Ding ist gut, benötigt Wartung und kostet nochmal den selben Betrag den eine elektronische Signalanlage kostet und ohne die es nicht geht. Allein aus Kostengründen ist das nicht finanzierbar und die sollte man auch im Hinterkopf behalten. US-Signal ist von Haus aus ohne Mehrkosten realisierbar da die aktuellen E-Hörner i.d.R. die Signale ohnehin schon programmiert haben.
Ein sinnvoller Einbauort von LSP wird sich auf die Frontschürze und den Kühlergrill beschränken. Aufbauten auf dem Dach und ähnliches wird zukünftig der Gesetzgeber verhindern zum Schutz der Arbeiter vor zu hoher Lärmemission. Auch die Lautstärke ist inzwischen an der maximal zulässigen Obergrenze angekommen. Wohin also noch entwickeln ? Und vor allem, warum krampfhaft an winzigen Stellschrauben drehen aber sich partout weigern ein erprobtes System auch hierzulande zuzulassen oder zumindest großflächig zu testen ?
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Zitat
Hallo,
ich oute mich mal als Anhänger von Wail, Yelp und Airhorn.
Aber der § 55(3) STVZO regelt es nun mal eindeutig.
(3) Kraftfahrzeuge, die auf Grund des § 52 Abs. 3 Kennleuchten für
blaues Blinklicht führen, müssen mit mindestens einer Warneinrichtung
mit einer Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz (Einsatzhorn)
ausgerüstet sein. Ist mehr als ein Einsatzhorn angebracht, so muß
sichergestellt sein, daß jeweils nur eines betätigt werden kann. Andere
als die in Satz 1 genannten Kraftfahrzeuge dürfen mit dem Einsatzhorn
nicht ausgerüstet sein.Die amerikanischen Signale erfüllen die Voraussetzung nun mal nicht.
Und eine Änderung scheitert an althergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentum.1. haben wir immer so gemacht
2. da könnte ja jeder kommen
Na die STVZO regelt es ja eben nicht eindeutig. Der Passus mit den angesprochenen Frequenzen trifft ja auf US-Signale genauso zu wie auf das deutsche DIN-Signal. Es gilt lediglich eine Genehmigung für die von der hierfür als Basis angelegten DIN abweichenden Signale einzuholen. Ob dies jetzt lokal gegeben wird oder generell einmal durch eine Novelle der STVZO geschieht ist ja im Endeffekt erstmal weniger relevant. Eine bundesweite Regelung hätte natürlich zur Folge das entsprechende Signale leichter Verbreitung finden würden. -
"Kann es vieleicht auch daran liegen, dass sowas in manchen Bereichen auch einfach
nur gemacht wird, ohne sich um die entsprechenden gesetzlichen Regelungen zu
kümmern? Wenn ich mir anhören muss dass eine recht große freiwillige Feuerwehr
einfach mit dem US-Signal fährt, weil sie es eben sich selbst so programmiert haben
bekomme ich das kotzen.Die StVO schreibt übrigens nur etwas von Einsatzhorn, ob es dazu noch eine weitere
Erläuterung in einer der zusätzlichen Verordnungen gibt.Und wenn die amerikanischen Signale wirklich besser sind, dann frage ich mich, warum
es nicht längst seitens der Berufsverbände (Polizei, Feuerwehr und RD) eine Initiative
gibt, das ganz offiziell einzuführen.Traut man sich nicht, oder will man wirklich nicht von bestehenden Ritualen abweichen?"
Es ist logischerweise ein Unterschied ob man etwas einfach aus Lust und Laune heraus betreibt oder dies mit Genehmigung der zuständigen Behörde tut. Im Bereich US-Signal ist in informierten Kreisen bekannt das einige Landkreise seit Jahren US-Signale getestet haben. Das sie auch in nachfolgenden Fahrzeuggenerationen das Signal einsetzen spricht eigentlich schon für das Signal. Das Zisch-Horn in Stuttgart hat es ja bekanntermaßen nicht einmal über die Testphase geschafft. Und hier konnte man in der Tat von dem "noch nie gehört" Phänomen ausgehen. Wobei ich auch hier eine wissenschaftliche Auswertung vermisse.
Mit Genehmigung der Behörde ist die Geschichte auch rechtlich problemlos. Das ist natürlich nicht der Fall wenn man das Signal eigenmächtig ändert. Ein kurzer Blick ins Internet versorgt einen ja mit den nötigen Infos und je nach Anlage ist das ja auch mit wenigen Handgriffen umgestellt. Das mag sicher den ein oder anderen mit wenig Sinn für die rechtlichen Konsequenzen dazu verleiten das auf der Straße zu testen.
Warum es von den Berufsverbänden dazu keine Initiative gibt wundert mich eigentlich gar nicht. Für den RD gibt es keinen ernstzunehmenden Berufsverband. Dort wird man sich ja selbst innerhalb eines Landkreises mitunter über Banalitäten nicht einig. Hier würde es sicher Jahrzehnte dauern bis eine gemeinsame Interessenvertretung aller Beschäftigen und Arbeitgeber soviel "Basis" besitzt um sich neben grundlegendem wie Lohn, Arbeitsumstände usw. sich auch noch um Signalanlagen zum kümmern. Man schafft es ja noch nichtmal bundeseinheitliche Vorschriften für PSA und ähnliches zu schaffen.
Bei der Feuerwehr sehe ich hier gänzlich schwarz. Den Grund hier sehe ich im massiven Ungleichgewicht zwischen (in diesem Punkt) innovativen Wehren wie z.b. Ratingen und ähnliche und völlig rückständigen, was sich auch in den entsprechenden Gremien wiederspiegelt. So gilt bei vielen Wehren, das erlebe ich bedauerlicherweise immer wieder, noch immer das Motto das hat sich schon 1974 bei der Anschaffung bewährt das kaufen wir wieder. Und eine schöne Optik geht vor der Funktion z.b. bei der Beklebung. Lieber eine unauffällige Optik als eine auffällige aber ungewohne wie z.b. in Ratingen.
Bei der Polizei ist es mir bisher noch nicht ganz schlüssig woran es hängt. Sind es persönliche Befindlichkeiten oder liegt es immer an der Ausschreibung. Wenn eine LäPo zb. zwei Signalanlagen testet, A durchweg für besser befindet in allen Punkten aber dann Anlage B beschafft ist mir persönlich das ein Rätsel. Oder wenn für Streifenwagen Signalbalken gekauft werden mit Drehspiegeln aus ausländischer Produktion obwohl die, auch objektiv, in der Lichtleistung um Welten zurückliegen ist klar das es hier nicht nach dem Nutzwert ging bei der Beschaffung.
Solange es keine großen Verbände gibt die ohne historische oder persönliche Voreingenommenheit oder Vorurteile an die Sache gehen liegt die Hoffnung für innovative Neuerungen und mutige Versuche bei kleinen "Einheiten" die aus der Masse hervorstechen. Mit ihren Erfahrungen können sie einen Weg ebnen für neue Techniken oder Systeme. Erfreulich ist es da wenn andere "Beschaffer" sich bei solchen "Freaks" erkundigen vor einer Anschaffung wie deren Erfahrungen mit der Technik ist. Aber da beginnt es ja schon, das funktioniert ja teilweise nichteinmal bei Organisationen die im Nachbarort tätig sind..
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Hätte niemals jemand vorhandene Regelungen in Frage gestellt hätten wir heute weder (von Hella erfundene) S/L-Signale, die gern als von Gott gegebenes Signalhorn nach göttlichen Gesetzen dargestellt werden, noch Frontblitzer, Heckblitzer, retroreflektierende Warnmarkierung usw usf.. Ich verstehe nicht, und es wird mir nie in den Kopf, warum einige so verstockt gegen alles Neue sind. Warum darf die Welt am deutschen Ingenieurswesen genesen aber man beharrt partout darauf nichts zu versuchen was in anderen Ländern der Welt an vielen hunderttausenden Einsatzfahrzeugen erfolgreich ist. Vielleicht sollte man sich auch einmal Gedanken machen warum, abgesehen vom Martin-Horn, kein deutsches Signalgerät weltweit ein Exportschlager ist im Gegensatz zu Geräten aus US-Produktion. Nicht einmal die Chinese halten es für nötig deutsche Signaltechnik zu kopieren, allein das schon ein Zeichen geringster Wertschätzung. Amerika ist Deutschland bei der Signaltechnik vorraus und das sollte man einfach einmal akzeptieren, dort fuhr man schon mit Blitzleuchen als hier noch eine einsame Drehspiegelleuchte und zwei Starktonhörner ihren Dienst verrichteten.
Was hier deutlich zu Tage tritt ist immer wieder eine Aversion gegen Innovationen aus den USA. "Amerikanisiert" geradezu ein Schimpfwort. Würde so etwas auch geäußert würde man ein Horn aus Österreich oder der Schweiz übernehmen ? Es wird zwar festgestellt das es keine Untersuchung, von deutscher Seite, gibt ob dieses Horn besser ist aber direkt angeführt warum es nicht an der technischen Beschaffenheit des Signales liegt wenn etwas besser ist sondern an anderen Umständen.
Bedauerlich das dann noch als Untermauerung von eigenen Ansichten Quellen aus Wikipedia zitiert werden die ja bekanntermaßen in Stein gemeisselte Informationen sind der Glaubwürdigkeit sind. Die DIN ist kein Gesetz auch wenn selbige gerne als solche Interpretiert wird, und wenn eine Behörde für Wail, Yelp und PlatzdaPlatzdaPlatzda eine Genehmigung erteilt ist dies so.
In den USA wird für viel viel viel Geld wissenschaftlich untersucht welche Signaleinrichtungen welche Wirkung haben. Es gibt hierzu verschiedene, teilweise mehrere hundert Seiten starke, Abhandlungen dazu. Von der Industrie, dem Staat, Gewerschafts- oder Polizeiverbänden. Anstatt sich diese Arbeitsleistung zu Nutze zu machen und Praxiserprobte und bewährte Technik auch hier zu testen reagiert man mit Pauschalablehnungen.
Gerade das Totschlagargument mit dem "bis der erste Unfall" hört man immer wieder wenn es um Neuerungen geht die einigen nicht gefallen. Das war so bei der Blitztechnik, bei elektronischen Hörnern, bei LED-Technik und das wird es auch bei der nächsten Entwicklunsepoche geben. Noch heute gibt es ja schlieslich unverbesserliche und unbelehrbare die gezielt und mit voller Absicht die Umschaltung zwischen S/L abschalten. Deutschland beweist eben immer wieder das man gerne nachdenkt und erforscht aber bitte doch dann nicht im eigenen Land einsetzen. Bestes Beispiel der Transrapid. Schöner kann sich ein Volk nicht blamieren..