Beiträge von muckel

    Zum Anbringungssort der Akustik:


    Wir stehen da natürlich vor einem Dilemma:


    Einerseits müssen die Fahrzeuginsassen geschützt werden (Stichwort: Lärmschutzrichtlinie), andererseit wollen / müssen wir durch die Warnanlage so viele Menschen wie möglich erreichen, und dies bei immer besser isolierten Fahrzeugen.


    Andererseits lässt sich die Physik nicht überlisten, ein höher gestellter Lautsprecher (Fahrzeugdach) hat natürlich eine größere Reichweite als ein tiefer montierter (Kühlergrill). Bei identischen Ausgangswerten natürlich.
    Ein vorausfahrender PKW "behindert" natürlich die Schallausbreitung zum übernächsten PKW bei tief montierten Lautsprechern.


    Und noch ein Punkt ist wichtig:
    Wir sind es alle gewöhnt, dass die akustische SoSi in voller Lautstärke in den Innenraum dröhnt. Wenn dies auf einmal nicht mehr der Fall ist, glauben einige, dass die SoSi nicht mehr so wirksam ist, weil die "Funktionsüberwachung im Innenraum" fehlt.


    Ein Großteil des Lärms bei hochgestellten Lautsprechern kommt über die Windschutzscheibe in den Innenraum, da sind wirklich wirksame Isolierungsmaßnahmen nahezu unmöglich (außer man verbaut gepanzerte Scheiben).


    Um das Thema "Lärm" zu umgehen könnte man in Deutschland auch leisere Warnanlagen verbauen, da die entsprechenden DIN-Normen keine Mindestlautstärke fordern (z.B. Starktonhörner). Damit ist aber auch niemandem geholfen.


    Ich halte folgende Vorgehensweise für den besten Kompromiss:
    Eine sehr laute elektronische Warnanlage im Kühlergrill (>120dB(a)). Dies reicht für den "Alltagsbetrieb" völlig aus und im Innenraum ist es angenehm leise. Dazu gehört m.E. eine Pressluftanlage auf das Fahrzeugdach, auch wenn es dadurch im Einzelfall lauter als 85dB(a) im Innenraum werden kann.
    Dann kann es sich der geneigte Fahrer selbst aussuchen, ob er die Lärmschutzrichtlinie einhalten will oder ob er die maximale Wirkung erzielen will.
    Das Ganze natürlich nur in Kombination mit einer sehr guten optischen Warnanlage um im Gesamtpaket eine optimale Warnwirkung zu erzielen.


    Es sind schon zu viele Rettungsassistenten / Feuerwehrleute / Polizisten / unbeteiligte Zivilisten auf den Straßen gestorben als das wir uns schlechte Warnanlagen leisten können.

    Ich empfehle auch wie LarsHH die
    Sputnik nano LED von FG Haensch


    Die liegen mit dem Listenpreis knapp 80,- € höher als die anderen Xenonblitzer von Haensch (wie Typ 40 und Sputnik pico).


    Dennoch: der Einbauaufwand ist geringer weil kein Steuergerät verbaut werden muss. Dazu: die Sputnik nano LED sind so klein, dass der Kühlergrill dafür nur minimal beschädigt werden muss.


    Die Blitzer selbst kannst du dir bei den SH-NEFs (Hyundai) anschauen, da sind die auch verbaut.
    Die Wirkung ist wirklich beeindruckend!

    @Paramedikus:
    Du meinst sicherlich die DIN EN 471,
    die DIN EN 479 beschreibt Profile aus weichmacherfreiem Polyvinylchlorid (PVC-U) zur Herstellung von Fenstern und Türen - Bestimmung des Wärmeschrumpfes; Deutsche Fassung EN 479:1995


    Zur Frage:
    Hosen müssen keine Reflexstreifen haben. Die weißen Hosen sind völlig in Ordnung. Die Jacke muss nach Klasse 2 (DIN EN 471) eingeteilt sein, dann ist der Warnschutz vollständig erfüllt (auch bei einer Badehose darunter).


    Abweichungen nach oben (Klasse 3) oder nach unten (Klasse 1) hängen vom genauen Tätigkeitsfeld bzw. von der Gefährdungsbeurteilung des Arbeitgebers ab.



    Es gibt Hosen, die die Warnwirkungsklasse 1 erreichen. Diese alleine reichen jedoch entgegen einigen Annahmen alleine nicht aus (da die Reflexstreifen logischerweise zu tief hängen und leicht verdeckt werden können). Kombiniert man jedoch eine Hose nach Klasse 1 mit einer Jacke nach Klasse 2 (mehr kann eine Jacke nicht), so erreicht man die Klasse 3.


    EDIT: mögliches Mißverständniss beseitigt

    Vergleiche von Luftfederungen (im Fahrzeug) vs. Schwingtisch haben zwei Hersteller von Luftfederungen gemacht (zugegeben, das sind Tests der Industrie):


    - GlideRite (die gibt es seitdem Mittelstädt die nicht mehr vertreit praktisch nicht mehr bei Neufahrzeugen), das System kommt aus GB
    - VB Airsuspension aus den Niederlanden


    Beide hatten ein interessantes Ergebnis:
    Eine GUTE Luftfederung ist nur unwesentlich schlechter als ein Tragentisch, dies hängt jedoch auch von der Fahrzeugart ab, ein "schwerer" RTW ist da eher besser als ein "leichter" RTW.
    Das sieht man ganz gut auf der Autobahn bei den Containeraufliegern. Wenn die leer sind hüpfen die Anhänger fröhlich über die Autobahn...


    Die Tests wurden übrigens beide auf Hydropuls-Teststrecken ausgeführt und sind m.E. daher aussagekräftig.


    Noch interessanter ist folgendes Ergebnis: Luftfederung am Fahrzeug und zusätzliche Federung durch den Tisch bringen eine Verschlechterung, der Patient "schaukelt".


    VB Airsuspension (pdf)


    Noch eine persönliche Anmerkung:
    Ich habe selbst diverse Fahrzeuge mit Luftfederung gefahren (als RTW/KTW). Der Federungskomfort ging wirklich weit auseinander.
    Von extrem bretthart und trotzdem kurveninstabil bis hin zu butterweich und sehr gute Straßenlage. Also alles eine Frage der Technik sowie der Einstellung (und nicht zuletzt auch eine Frage des Geldes).


    Noch einmal zur Ursprungsfrage:
    Tragentische werden in einem Typ C-Fahrzeug (RTW) nach DIN EN 1789 wirklich nicht gefordert. Ich habe die Norm vorliegen, wer gegenteiliges behauptet soll bitte die Quelle angeben.
    Dazu: Die X-Tragen zur Befestigung auf dem Fahrzeugboden (z.B. von Stryker und Ferno) gibt es mittlerweile auch mit DIN EN 1865-Zertifikat.

    Nein, ein RTW (Typ C) muss nach DIN EN 1789 keinen Schwingtisch haben.


    Die Verstellmöglichkeit des Tragentisches (Kopftief, Fußtief) ist heutzutage eigentlich nicht mehr notwendig. Dies stammt noch aus der Zeit als man mit unverstellbaren DIN-Tragen unterwegs war.


    Jede moderne Fahrtrage hat aber die entsprechenden Möglichkeiten zur Lagerung nach Trendelenburg, so dass hierfür kein Tragentisch mehr benötigt wird.


    Eine gute Federung kann man auch durch eine gute (!) Luftfederung erreichen, diese ist mittlerweile fast so gut wie die Federung eines Tragentisches.


    Aber wir Deutschen "hängen" halt noch sehr an unseren liebgewonnenen Tragentischen...
    Im weltweiten Ausland findet man diese Dinger kaum.... (außerhalb de deutschsprachigen Raums).


    Aber ich schweife etwas ab....

    Zitat

    Original von rafterman
    System Strobel, würde ich sagen. Wegen der Strobel-typisch hohen Montageposition der Pico-Frontblitzer und der Strobel-Seiitentrittstufe.


    Viele Grüße


    Rainer


    Da stimme ich dir zu.
    DRK Mannheim ist auf jeden Fall Kunde bei Strobel (als weiteres Indiz).
    Die Seitentrittstufe wird aber auch von anderen Ausbauern verbaut.

    Zitat

    Original von BillinoM
    Klingt komisch. Normalerweise werden die Kennzeichen von abgemeldeten Fahrzeugen für min. 6 Monate gesperrt.


    Die Zeiten sind vorbei. Abgemeldete Kennzeichen können sofort wieder vergeben werden.


    Warum man Fahrzeuge bei Reparaturen abmeldet erscheint mir auch schleierhaft.
    Und: Was hat man gegen die alten, auslaufenden kommunalen Kennzeichen? Diese werden ja nicht mehr vergeben, also warum sollte man sie "loswerden" wollen?

    Ton Nummer 6 eignet sich sehr gut für Probealarm, der ist sehr gut von den anderen zu unterscheiden und ist nicht so "aufdringlich".


    Für "scharfe" Alarme verteile ich gerne Ton Nummer 7 und 8, weil diese leise starten und erst später laut werden (senkt das Infarktrisiko ;) )
    Man muss ja nachts nicht immer sofort mit der vollen Lautstärke geweckt werden...

    Zitat

    Original von eike112
    Trotzdem schönes Foto. Aber wie ich hier sehe, haben sie bei dem NEF auf den LED-Blitzer im Balken verzichtet.


    Weil der Balken recht "schmal" (im Vergleich zum RTW) ist und bei den SantaFe zwei Akustikmodule verbaut sind sowie der Kompressor ist der LED-Fernlichtblitzer K-FS1 hier nicht verbaubar.
    Beim X5 konnte er eingebaut werden weil nur ein Akustikmodul (E-Horn) verbaut wurde.


    Also kein Verzicht sondern ein "geht nicht".


    Die Frontblitzer sind ja die Sputnik nano LED von Haensch, das sind meiner Meinung nach dafür die besten die auf dem Markt derzeit erhältlich sind.

    Zitat

    Original von Saschling


    Habe folgende Erfahrungen von der Besatzung erhalten:


    Dadurch, das das Fahrgestell etwa 20 cm höher liegt als bei dem alten RTW, ist der Seiteneinstieg natürlich automatisch mit höher gekommen. Das Einsteigen für ältere Menschen ist anstrengender, somit muß ein Koffer aus dem RTW als zusätzliche Stufe hinhalten.


    Entschuldigung, diese Info ist definitiv falsch.


    Die Bilder dazu sind m.E. eindeutig.


    Was allerdings stimmt ist dass das Fahrzeug höher geworden ist.
    Dies liegt aber am Fahrgestell, der Sprinter NCV3 hat beispielsweise 16-Zoll-Felgen (früher: 15 Zoll). Die Erhöhung liegt etwa im Bereich von 5 cm.
    Am Koffer hat sich ja nach deinen Aussagen nichts (wesentliches) geändert.


    Aber die "Problemlösung" hast du ja schon beschrieben....

    Vermutung:
    Undifferenzierte Darstellung aller Rettungsdiensteinsätze im Kreis Segeberg.
    Bei mehr als 250.000 Einwohner kann das schon hin kommen...


    Oder:
    Einsätze der KBA inkl. Krankentransport in Hamburg (durch die KBA)


    :klugscheiss:

    Zitat

    Original von t_voss
    Ich persönlich halte von Porsche im Einsatzdienst absolut gar nichts, und ich habe auch irendwie meine Zweife, dass wie wirklich das günstigste Angebot abgegeben haben ...


    Aber vieleicht war es ja auch das einzigste, was auf die Ausschreibung gepasst hatte ;)


    Ich halte von einem Porsche im Einsatzdienst auch nicht viel, unabhängig von den Kosten. Da hängt schließlich ein gewisses "Image" dran, und dann natürlich (auf emotionaler Ebene) die Kostenfrage.


    Zum Anschaffungsungspreis:
    Ein NEF für Stuttgart kostet inkl. Ausbau weniger als die Hälfte (!) einer vergleichbaren zivilen Version. Das Preis-Leistungsverhältnis war hier wirklich unschlagbar.