Beiträge von muckel

    In der Sondersignaltechnik gibt es aus meiner Sicht eigentlich zwei recht aktuelle Hauptpunkte:
    1. LED-Technik
    2. Pressluft


    Anhand vieler Beispiele kann auch skeptischen Beschaffern klar gemacht werden, dass diese obigen Punkte "anderswo" längst Realität und kein "neumodischer, exotischer Krams" sind.


    Es gibt wahrlich wichtigeres bei Einsatzfahrzeugen als die Warnanlage, aber eine gute Warnanlage kann einen wichtigen Beitrag zur sicheren Einsatzabarbeitung leisten. Und die eigene Gesundheit und Unversertheit ist das Allerwichtigste.

    Hmmm, ohne uns jetzt zu weit vom Ursprungsthema zu entfernen:
    Hat denn ein Renault oder ein Fiat ein im Vergleich zum Sprinter/Crafter geringeres Eigengewicht von mehr als 390kg (Differenz 3,49 - 3,88t)? Also ist er mehr als 390kg leichter?
    Wenn nein - ein KTW B2 wird auch mit 3,88t zGG auf Sprinter/Crafter nicht viele Gewichtsreserven haben. Bei 3,49t zGG auf Fiat/Renault wäre die verbleibende Zuladung noch geringer, oder die Fahrzeuge wären ständig überladen.
    Dies gilt es auch zu bedenken!


    Diese Fahrzeuge werden aus Steuergeldern bezahlt. Was spricht dagegen, wenn deutsche Steuergelder auch zu einem überwiegenden Teil in Deutschland bleiben?


    Und: Wie sieht die Ersatzteilverfügbarkeit in 20 Jahren aus bei den anderen Herstellern?


    Letzter Punkt: Wie flächendeckend ist das Werkstattnetz im Nutzfahrzeugbereich?


    Auf die Thematik des "Feuerwehrführerscheins" möchte ich jetzt nicht eingehen, dies wird an anderer Stelle schon intensiv diskutiert.

    Twix: Das Fahrzeug hat einen Kastenaufbau.
    Du meinst vermutlich einen Kofferaufbau.


    Ich kann bei diesem Fahrzeugtyp schon die Wahl eines Kastenwagens nachvollziehen, schließlich sollen Ersatzteile auch in 20 Jahren noch verfügbar sein. Und einen zweiten Tragentisch bei einem Kofferfahrzeug im Nichtgebrauch an die Wand zu schrauben ist bestimmt nicht so einfach...
    Aber der Gedanke eines KTW2 oder KTW4 auf Kofferbasis ist schon interessant.


    Ich bin aber echt froh, dass man nicht mit aller Gewalt an den 3,49t festgehalten hat, das wäre in die Hose gegangen.


    Ein noch höheres zGG als 3,88t hätte automatisch auch Zwillingsbereifung bedeutet, also deutlich weniger Platz im Innenraum (Breite). Ein Einsatzfahrzeug mit Super-Single-Bereifung habe ich noch nicht gesehen.


    Aber lasst uns weiterspinnen, ich habe schon viele gute Vorschläge erhalten.
    Vielen Dank dafür!

    Perfekt, solche Antworten habe ich gesucht! Vielen Dank!



    Und ja, dieser Thread soll als auch Wunschthread genutzt werden.
    Man muss auch mal "wünsch dir was" spielen dürfen damit hinterher vielleicht einige Punkte tatsächlich übernommen werden. Versteht es also als Brainstorming, als reine Ideensammlung, eine Bewertung kann danach erfolgen.
    Und: Nein, ich bin nicht beim BBK beschäftigt...


    Nichtsdestotrotz sind die Autos konzeptionell echt in Ordnung, vor allem im Vergleich mit Vorgängermodellen.


    Also: "Spinnt" bitte weiter, ohne Hemmungen!

    Hallo Tobias,


    danke für die Angaben. Die finanzielle Problematik ist mir durchaus bekannt, insbesonders das Automatikgetriebe ist ja sehr teuer (und verringert die Zuladung). Die Kosten der zusätzlichen Details sind mir vertraut.


    Trotzdem möchte ich in diesem Thread bewusst "Wünsch dir was" spielen und die Kosten zunächst nach hinten stellen.
    Vielleicht gibt es ja doch einige Dinge die recht einfach realisierbar wären ohne größere Mehrkosten oder andere Dinge die völlig "unmöglich" oder "überflüssig" sind.


    Hierbei soll auch bewusst nicht der Eindruck entstehen, dass die Beschaffer vom BBK oder die Ausbauer schlechte Arbeit geleistet hätten. Nur sind jetzt mittlerweile sehr viele Fahrzeuge im Einsatz und im Alltag erprobt worden, jetzt konnten ja viele herausfinden was sich bewährt hat und was eben nicht.

    Hallo,


    die Notfall-KTWs des Bundes Typ B2 (Ausbau WAS / Binz) sind ja mittlerweile in einer sehr großen Anzahl bundesweit unterwegs. Viele von euch haben diese Fahrzeuge ja mittlerweile auf Herz und Nieren getestet.


    Was mich jedoch genau interessiert sind die Stärken und Schwächen dieses Fahrzeugtyps, konkret:
    Wenn ihr bei diesen Fahrzeuge Änderungen vornehmen könntet, welche wären das? Was hat sich bewährt, was ist problembehaftet? Was könnte man besser machen?
    Schwerpunkt: Ausbau


    Ich hoffe, dass ein Extra-Thread hierzu in Ordnung ist....


    Folgende Problemschilderungen sind mir in diesem Forum bisher aufgefallen:
    - Arbeitsscheinwerfer teilweise undicht / mit Feuchtigkeitsproblemen
    - Wärmefach überhitzt


    Viel mehr interessieren mich aber noch die Verbesserungsvorschläge, wie z.B.:
    - Automatikgetriebe
    - drittes Blaulicht
    - Rückfahrkamera / Einparkhilfe
    - Frontblitzer


    zu guter letzt: Was könnte man weglassen? Beispiel:
    - Wärmefach (gerne Diskussionsgegenstand...)
    - Teile der mitgelieferten Ausstattung (wegen Unbrauchbarkeit)


    Ich freue mich auf eure Anregungen! Zerbrecht euch den Kopf! Haut in die Tasten! Vielen Dank!

    Hallo liebe Leute,


    wer von euch kennt den Hindenburgdamm nicht nur aus dem Geographieuntericht oder aus dem Zug?


    Es gibt doch einige einzigartige Besonderheiten dieses Dammes:
    - sehr hohe Verkehrsbelastung mit Autozügen, NOB-Nahverkehrszügen und Intercityzüge
    - Strecke nicht überall zweigleisig (eingleisige Streckenabschnitte auf Sylt und auf dem Festland)
    - der Damm ist von keiner Position aus komplett überschaubar
    - Autozüge, bei denen die Personen in den Fahrzeugen bleiben
    - völlig freie Strecke (extreme Windbelastung, absolute Dunkelheit nachts, keine Orientierungspunkte, nahezu null Sicht bei Regen oder nachts)
    - Hilfsweg nur auf einer Dammseite halbwegs befahrbar
    - Hilfsweg extrem schräg, dank feuchter Salzluft sehr hohe Abrutschgefahr und Gefahr von Reifenschäden
    - Gegenverkehr nicht möglich
    - keine Wendemöglichkeit
    - "Überholen" parkender Fahrzeuge unmöglich
    - keine Aufstellflächen vorhanden
    - extrem steiles Gleisbett, das Gleisbett fällt beiderseits sehr steil ab
    - keine Landemöglichkeit für Hubschrauber
    - Zuwege zum großen Teil unbefestigt
    - Der Damm ist 11km lang!


    Natürlich haben Zugführer sowie die eingesetzten Rettungskräfte absolute Hochachtung verdient.
    Die Feuerwehren und Rettungsdienste fordern jedoch schon seit Jahren ein tragfähiges und zeitgemäßes Rettungskonzept von der Deutschen Bahn ein, bisher jedoch erfolglos.


    Der Damm gehört nämlich der Deutschen Bahn und nicht der Gemeinde.


    Ein LKW oder eine verletzte Person lässt sich sicherlich bei guten Wetterlagen versorgen (so wie dort). Bei mehreren Verletzten oder notwendiger technischer Hilfe mit mehr als einem Fahrzeug wird es jedoch schon kritisch.


    Hilfszüge haben das systemische Problem, dass die Strecke immer schon beiderseits mit Folgezügen vollsteht. Die Frage nach angemessenen Eintreffzeiten stellt sich dann nicht mehr.


    Bericht hierzu (SHZ)

    gerhard:
    1. stimmt
    2. stimmt
    3. stimmt


    wobei zu 2.: draußen ja, innen nein.


    Daher ist die Haensch Anlage an dieser Stelle schon prima. Um aber das (akustische) Optimum aber zu erreichen sollte man m.E. noch eine pneumatische Anlage (mit 128 dB(a) aber nur in 1m Entfernung gemessen) auf dem Dach (niemals direkt über dem Fenster) anbringen.


    Die Angabe der Lautstärke ist eine technische Angabe, und diese muss zur Vergleichbarkeit immer mit Entfernung angegeben werden (um keine Äpfel mit Birnen zu vergleichen). Hat daher nix damit zu tun in welcher Entfernung man vor dem RTW "kreuzt".


    Das "elektronische Kompressorsignal" sollte im Idealfall im Rettungsdiens
    - bei RTWs & NEFs Spielerei sein (da diese Fahrzeuge noch eine Martinanlage zusätzlich verbaut haben sollten)
    - bei KTWs oder anderen 'selten' mit SoSi fahrenden Fahrzeugen praktisch, da noch eine weitere Akustikvariante zur Verfügung steht (neben S/L). Martin ist ja doch sehr teuer und wartungsaufwändig dank mechanischer Teile.


    Das warntechnische Optimum findet sich m.E. hier in der Galerie. Heller und lauter geht nicht (zumindest nicht im Rahmen der StVZO).


    @beni:
    Ich weiß nicht ob bei den Bayern-RTWs diese mögliche Hornart (erfordert noch einen zusätzlicher Schalter) verbaut sein wird. Die Anlage kann es zumindest. Nutzen muss man dies aber nicht.
    Und ob Bayern die fünf Euro für einen zusätzlichen Schalter lockermacht.... :zwinker:

    Das E-Horn ist neuerdings im Kühlergrill untergebracht (Lärmschutzgründe).


    Es handelt sich hierbei um die Sondersignalanlage Haensch Typ 620 mit 2 Lautsprechern DKL 600, die mit 123 dB(a) in 3,5m Entfernung die "lauteste" Anlage auf dem Markt ist.
    Sie kann sogar ein "elektronisches Kompressorsignal" abspielen, ich weiß aber nicht, ob dies für Bayern genutzt werden wird.


    Die meines Erachtens gut gelungenen Lautsprecherhalter im Kühlergrill werden von Strobel aus Polyamid gefertigt.

    Einmal zurück zum Thema und weg von Diskussion über Sinn und Unsinn bzw. Legalität und Illegalität von Springlicht.


    Wer sagt denn, dass Springlicht beim X3/X5 nicht funktionieren würde?
    Dazu schon einmal einen renommierten Ausbauhersteller befragt?
    Geht es bei deiner Frage um einen X3 oder einen X5? Beim X5 gab es ca. 2007 einen Modellwechsel, dabei könnte sich auch viel an der Elektronik geändert haben.


    Beim "alten" X5 waren bei den SH-NEFs (Ausbauer GSF) Springlichter über das Taktrelais von Haensch verbaut.


    AkkonKöln:
    Du weißt, dass Xenonlampen zu 99% nur in den Abblendscheinwerfern verbaut sind, oder? Nebel- und Fernlichtscheinwerfer sind grundsätzlich Halogenscheinwerfer (Ausnahme: Bi-Xenon).
    Wieso sollten die also "unverantwortlich" blenden? Ist dir schon einmal tagsüber ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Springlicht begegnet oder sind dein Aussagen bezüglich Blendungen nur Mutmaßungen? Oder bist schon einmal selbst mit einem solch ausgerüsteten Fahrzeug einsatzmäßig unterwegs gewesen?
    Ich kenne sehr viele Einsatzfahrzeuge mit diesen Schaltungen. Probleme / Beschwerden oder gar Unfälle wegen Springlicht sind mir da nicht bekannt. Eher positive Aussagen der jeweiligen Fahrer....


    Aber:
    Springlichtschaltungen und Xenonscheinwerfer vertragen sich nicht, da bei jedem simulierten Einschalten des Fernlichts die Xenonlampen gezündet werden würden. Das würden auch Xenonscheinwerfer nicht sonderlich lange mitmachen, schließlich verschleißen diese aufgrund von Start- / Zündvorgängen. Und wer die Preise für Ersatzbrenner kennt wird dies verstehen...

    Zitat

    Original von Tobias Voss


    Na ja ... was richtig neues ist das auch nicht. Jeder Koffer von GSF hat einen ebenen Boden, da klappt die Trittstufe aus dem Zwischenraum aus ...


    Ja, das stimmt. Das ist sicher auch die "Goldlösung", jedoch nur in Verbindung mit der Drehtür. Auch bei der neuen GSF-Schiebetür sind vorne auch große Trittlöcher.


    Bei Fahrzeugen mit Schiebetür ist mir noch keine gute Lösung des "ebenen Fußbodens" bei geschlossener Tür begegnet.
    Die Lösung der drehenden Stufe ist ein neuer Ansatz zur Lösung des Problems, nur fruchtet er m.E. so nicht sondern verursacht Unfallrisiken.


    Das Umsetzen eines Koffers wird im großen Stil in SH und Hamburg praktiziert, der Kofferwechsel ist daher derzeit ein "Monopol" der Firmen GSF und Fahrtec mit hochqualitativen / höherpreisigen / schwergewichtigen Koffern. Andere Hersteller setzen nur mit großem Aufwand vereinzelt Koffer um, die sind mengenmäßig nicht erwähnenswert.


    Die Schränke habe ich mir nach dem Desaster mit der Trittstufe nicht mehr genauer anschauen wollen, auf den ersten Blick sah es jedoch nach Schränken aus Hartschaumplatten (Kömacel oder ähnliches) aus.


    Die Idee der EKG-Tür auf der linken Fahrzeugseite ist ebenfalls nicht neu, sie wurde in Köln bereits zigfach verbaut. Dieses Kölner Konzept kann wohl als gescheitert bezeichnet werden, jetzt wird von AMS dieses Thema wiederbelebt.


    Der kleine Durchgang der Hecktüren sowie die fehlende Möglichkeit der Öffnung der Hecktüren um 270 Grad ist ähnlich wie bei Strobel suboptimal. Dazu stehen die nur um 180 Grad geöffneten Türen in den Verkehrsraum rein.


    xam: Risse könnte es im Bereich des Alkovens geben, da diese fest mit dem Führerhaus verbunden ist. Also im Bereich der Blaulichtplastikhaube. Der Koffer selber wird wohl hoffentlich keine Risse kriegen...
    Bei fast allen Kofferfahrzeugen können sich Koffer und Führerhaus ein paar Zentimeter gegeneinander verwinden.

    Auf den ersten Blick ganz toll fand ich die Lösung mit der ebenen Fußbodenfläche am Seiteneinstieg.


    Bei der Schiebetür ist durch zwei Stufen im Innenraum wie bei fast allen anderen Kofferfahrzeugen im Innenraum ein "Loch", in das man bei geschlossener Tür reintreten könnte (kein ebener Fußboden).


    Nun hat AMS die erste Trittstufe so gebaut, dass sie sich bei geschlossener Tür um 180 Grad nach oben dreht, so dass hier eine nahezu ebene Fußbodenfläche entsteht und nur noch ein ca. 5-10cm breiter Spalt an der Schiebetür bleibt.


    Wenn man jedoch außen (in Richtung Tür) auf diese umgedrehte Trittstufe tritt, dreht diese sich weg, und die Umknickgefahr ist m.E. erheblich.


    Nette Idee, in der Umsetzung jedoch nicht ausgereift.


    Vielleicht hat ja jemand Bilder von dieser Lösung gemacht?


    Ansonsten: Koffer von der Stange, die Rammschutzleisten an der Seite sind eine gute Idee, eine praktikable Wechselmöglichkeit des Koffers sehe ich nicht.

    Zitat

    Original von 1/23-1
    Dann gibts doch bestimmt auch eine Ansicht von der Bedieneinheit oder werden handelsübliche Schalter zur Bedienung verwendet?


    Alles wie man lustig ist, es lassen sich natürlich auch handelsübliche Schalter verwenden...



    EDITH (wenn auch völlig OT):
    Den Balken gibt es schon auf einem HvO-Smart. Das Fahrzeug ist aber m.W. nicht in der Galerie.

    Zitat

    Der ist aber Gewöhnungsbedürftig


    ...könnte aber stimmen!


    Mercedes E-Klasse in der neuesten Version, bei der Warnanlage wird schon seit einiger Zeit das Horn im Motorraum verbaut.


    Warum sollte man dann also noch einen Licht- & Tonbalken verbauen (wie die Hella RTK), wenn ein reiner Lichtbalken dann reicht?


    Bei Sonderfahrzeugen wurde ja auch schon der Haensch DBS 975 LED verbaut, laut diesem Bild ist der ja auch verbaut.


    Also: Schöne Streifenwagen mit einer gescheiten Warnanlage!