So, ich hoffe ich kann hier etwas Licht ins Dunkel bringen.
Das Fahrzeug gehört zur Arbeitsgemeinschaft Intensivmedizin, welche hier in Arnsberg-Neheim u.a. Notärzte für ganz Deutschland ausbildet.
Seit Anfang des Jahres 2008 hat die Arbeitsgemeinschaft den Notarztdienst für die Stadt Arnsberg übernommen, da an den Krankenhäusern in Neheim und Hüsten immer weniger Ärzte für den Notarztdienst abgestellt werden konnten.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um den Rettung Sauerland 1-82-2 (Angabe ohne Gewähr, werde ich aber in Erfahrung bringen ) und ist das sekundäre NEF oder wird von den Mitarbeitern der AIM genutzt.
Als primäres NEF wird ein Audi eingesetzt, ich suche mal ein Bild und werde es hochladen. Darüber hinaus besitzt die AIM auch noch ein drittes NEF, einen alten Audi. Dieses NEF besitzt der Verein schon seit Beginn.
Der LNA im HSK besitzt kein eigenes Fahrzeug. Im Regelfalle fahren die LNA selber oder werden von einer Fahrbereitschaft der Feuerwehren abgeholt und zum Einsatzort gefahren.
P.S.
Die Schauübungen der AIM sind auch immer sehr empfehlenswert. Dort wird ein Großunfall dargestellt und mit Feuerwehr, Rettungsdienst und meißtens auch mit RTH abgearbeitet.
Termine siehe http://www.cardio-tours.de
Vielleicht möchte sich das ja mal der ein oder andere von euch ansehen. Sehr gut für Fotos und Videos geeignet
Edit:
Hier mal noch der Pressetext vom Jahresanfang:
ZitatAlles anzeigen
Arbeitsgemeinschaft Intensivmedizin mit Organisation beauftragt
Ab Januar schickt Verein den Notarzt
Neheim/Hüsten. Zum Jahreswechsel wird die Arbeitsgemeinschaft Intensivmedizin (AIM) die organisatorische Abwicklung des Notarztdienstes am Standort Neheim-Hüsten übernehmen.
Wie gestern auf einer Pressekonferenz im Rathaus mitgeteilt wurde, haben sich der Hochsauerlandkreis als Träger des Rettungsdienstes, die Stadt Arnsberg und die AIM darauf geeinigt. Wie die WR bereits berichtete, hatten sich die örtlichen Krankenhäuser zuletzt immer weniger in der Lage gesehen, Notärzte für das System zu stellen, so dass das Fortbildungsunternehmen mit Sitz in Neheim, das zugleich Institut für Notfallmedizin der Privatuniversität Witten-Herdecke ist, verstärkt personell aushelfen musste.
Für die Bevölkerung, so hieß es gestern, werde sich im Prinzip nichts ändern. Im Gegenteil: Dr. Manfred Max Hummel, ärztlicher Direktor des St.-Johannes-Hospitals, sprach sogar von einer "Optimierung der Behandlungsqualität". Die AIM wird nämlich nicht nur an 365 Tagen im Jahr für jeweils 24 Stunden den Notarzt stellen, sondern tagsüber von 8 bis 18 Uhr auch einen zweiten für alle Fälle zur Verfügung halten. Die Stadt wird dafür ihr Notarzteinsatzfahrzeug an die AIM übergeben.
Durch die Neuregelung ist sogar eine Reduzierung der Kosten möglich, da die AIM mit ihrem Angebot um etwa ein Fünftel unter den bisherigen Kosten für die Vorhaltung des Notarztes im Bereich der Rettungswache Neheim-Hüsten liegt.
Der Standort Arnsberg bleibt von dieser Regelung unberührt. Dort wird sich nichts ändern.
Allerdings hat sich die AIM eben diese beiden Neufahrzeuge gekauft (BMW udn Audi), weil die Stadt einen etwas überzogenen Preis für das "gebrauchte" NEF haben wollte.
Auf der Seite ist noch ein Pressebericht mit dem alten Audi-NEF der AIM und dem Leiter Dr. Wetzchewald: