Beiträge von Fishki

    Gerade im Süden ist das genauso. Nimmt man das jetzt aufgrund der Fläche hin, oder bessert man da nach?


    [hi]


    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Leistung der FFen im Bereich von F31 nie wirklich schlecht fand. Natürlich ist das jetzt eine "gefühlte" Einschätzung, aber die nachrückenden Kräfte der FF waren fast immer in ausreichender Menge und, besonders nachts und im Südosten des Gebietes, oft vor uns an der EST. Natürlich gab es immer wieder Einsätze wo das Ganze schleppend verlief, aber die zu überbrückende Zeit hielt sich immer in Grenzen.

    Aber eben nur durch Essen! Entweder ist Essen eine völlig andere Stadt wie jede andere und benötigt maßgeschneiderte Lösungen abseits des üblichen oder man hält konsequent an einem Konzept fest und richtet seine Taktik nach diesem Konzept aus?


    Ich gehe fest davon aus, dass man das Einsatzkonzept dem Fahrzeug angepasst hat. Alles andere wäre zu kostenintensiv und ineffektiv. Abgesehen davon ist Essen keineswegs die einzige (Berufs)Feuerwehr, die maßgeschneiderte Lösungen verwendet. Mir fallen da z.B. spontan die Dreiachser aus Duisburg oder Dillingen ein.

    [hi]


    Auch mir kommt dieses Konzept etwas seltsam vor, aber ich stehe dem Ganzen offen gegenüber.


    Selbst in Essen können finanzielle Mittel nicht sinnlos verpulvert werden. Deshalb wird sich die technische Abteilung der BF etwas dabei gedacht haben und damit konzeptionelle Gedanken verfolgen, die in das dortige System passen. Ich kann mich noch gut an die Debatten zum LRF erinnern, als fast jeder (mich eingeschlossen) dieses Konzept für absurd erklärte...aber siehe da, die Fahrzeuge haben sich bewährt und brausen bereits in zweiter Generation durch Essen. Ob es dem NEF Konzept auch so ergeht, wird die Zeit zeigen, aber ich für meinen Teil bin froh, wenn sich jemand traut neue Wege zu gehen.


    Als ich in eine ausländische BF wechselte, kamen mir manche Konzepte auch seltsam vor, aber sie funktionieren und das ist die Hauptsache.


    GARD wird aber zum teil über die RLst mit eingesetzt. GARD Standorte werden im HELS angezeigt. Es liegt einzig am Disponenten, einmal das Telefon zu bedienen.


    Soweit die Theorie. Die Praxis jedoch sieht anders aus. Bevor ein Einsatz abgegeben wird, muss es schon wirklich hoch hergehen. Die meisten Disponenten umgehen das und orientieren sich dann nicht unbedingt an den Notwendigkeiten. Das liegt aber weniger am Kollegen selbst, sondern eher an der mangelnden Sensibilisierung seitens der Abteilung.



    Zur Nachtbesetzung: Nachts halten die Hiorg nur wenig RTW vor, da gibt's nicht viel zu disponieren. Viele Wachen sind nicht besetzt. Über GPS werden nur die NEF disponiert.


    Wie gesagt, nachts reicht die Vorhaltung in der Regel vollkommen aus. Allerdings kann man, wenn Not am RTW ist , auch auf diese RTW zurückgreifen. Eine KBF kann dann warten.




    Aber damit wir uns nicht missverstehen, wenn ein Notfall vorliegt, sollte natürlich der nächste RTW alarmiert werden, völlig egal, was für eine Aufschrift er hat.


    Aber sowas von [vain]


    GARD führt wie die anderen privaten Anbieter den KBF aus und darf zusätzlich mit 5 RTW in HH Notfalleinsätze fahren, muss diese aber an die Rlst der FW melden.


    Dies sind alles Einsätze, die GARD selbst disponiert. Aber genau dieses Unternehmen hat genügend Kapazitäten, um den RD mit eingebundenen Fahrzeugen zu unterstützen. Es würde schon reichen bei Engpässen (um die es hier ja geht) Einsätze an Mitbewerber abzugeben ohne gleich eine volle Einbindung in den RD zu realisieren.



    Eine Wache mit eigenem Ausrückebereich verlangt eine 24 Std Einsatzbereitschaft. Daran scheitert eine Vergabe an die Hiorg oft. Tagsüber wollen alle fahren, aber Nachts? Man könnte darüber nachdenken, die kleineren Hiorg Standorte in Spitzenzeiten mehr einzubinden, ansonsten kann man über den RD hier weniger meckern.


    Neben GARD sind sicher auch die HiOrgs Willens und in der Lage weitere Fahrzeuge 24Std. vorzuhalten. Die Frage ist aber, ob das wirklich nötig ist. Ziel aller Bestrebungen sollte sein, die Vorhaltung in den Spitzenzeiten zu verbessern und diese fallen eben tagsüber bzw. in den frühen Abendstunden an. Genau zu diesen Zeiten werden von den Mitbewerbern massig Einsatzmittel vorgehalten...sie müssen nur eingesetzt werden.


    Wie Bredo schon ganz richtig geschrieben hat: Es ist politisch schlicht nicht gewollt mehr Einsätze abzugeben.

    Es ist nun wirklich so, dass die HiOrg-RTW nicht in der Ecke herumstehen. Die, die eingebunden sind, sind ja regelmäßig auf Hamburgs Straßen anzutreffen


    Das ist richtig. Die Fahrzeuge die eingebunden sind, werden entsprechend alarmiert...das ist absolut unstrittig und vertraglich geregelt. Fakt ist aber auch, dass sich die Feuerwehr seit Jahren sträubt den Mitbewerbern mehr eingebundene Fzg. zuzugestehen und damit die Vorhaltung zu verbessern. Die Kapazitäten dafür sind definitiv vorhanden.


    Es bleibt also abzuwarten ob und wie die Feuerwehr auf die aktuellen Studienergebnisse reagiert. Vielleicht ändert sich dann das eine oder andere.

    Die werden ja nur aus reiner Boshaftigkeit nicht angefordert, obwohl sie ja immer quasi um die Ecke stehen.


    Von Boshaftigkeit zu sprechen ist sicher übertrieben, aber es ist durchaus nicht neu, dass die FEZ die "zivilen" Rettungsdienste gerne umgeht.

    Rosenbauer AT3 auf Scania Fahrgestell.


    Wir sind mit unseren Scaniafahrgestellen und Rusterholzaufbau sehr zufrieden. Sehr gute Verarbeitung und tolle Fahrleistungen. Leider mussten wir jetzt einem geänderten Budget Rechnung tragen und haben nun den Prototyp Rosenbauer AT auf MAN in der Halle stehen. Der Aufbau an sich ist, mit Ausnahme mancher Lösungen, die noch umgebaut werden müssen, gut gemacht. Das Fahrgestell hingegen ist ein Rückschritt. Man merkt das man einen LKW fährt, was im Scania nicht oder weniger der Fall war.


    Alles in allem...wenn es nach mir ginge hätten wir nur Scania im Stall.


    Aber auch hier geht man inzwischen zu AMZ-Kutno, eine Firma die ursprünglich aus dem Panzerwagen-Sektor kommt. Die haben nun einen Exklusivvertrag mit der Bundeswehr, in allen Bereichen des San-Dienstes.


    Eigentlich kein Wunder. AMZ baut angemessene Qualität zu einen günstigen Preis und die anfänglichen Probleme im Koffersektor sind, dank nun durchgeführter Eigenproduktion, auch endlich vorbei. Zudem hat AMZ jetzt auch Vollalukoffer im Angebot, die sicher auch bald im BW-Dress anzutreffen sind.

    Weiß jemand etwas über das Gerücht das die Feuerwehr die Aussenwachen ausschreiben will?


    Das kommt alle Jahre mal wieder ins Gespräch. Ursprung der jetzigen Diskussion ist das aktuelle Gutachten zur Schutzzielerreichung. Da die Feuerwehr Hamburg aktuell nur einen sehr niedrigen Porzentsatz der Brandschutzziele der AGBF erreicht, wird die Verteilung der Wachen, auch der RD Außenwachen, neu diskutiert.

    Meldungen über nur noch bei Bedarf der 3 Hambuzger Feuerlöshboote durch "Springer" besetzte Feuerlöschboote die Rede ist - auch Hamburg kann es sich nicht leisten Boote zubesetzen, wenn es keine Einsätze gibt.


    Die Meldungen sind schlicht falsch. Sowohl das LB11 als auch das LB31 sind fest besetzt. Es macht, bei der Größe des Einsatzgebietes, taktisch keinen Sinn die LB als Springerfunktion zu besetzen. Die Anfahrtzeiten wären schlicht zu lang.


    Als ich 2010 Praktikum gemacht, wurde noch mit Alarm und dem HLF einmal über die Brücke geheizt. Waren aber auch nur 7 Mann an dem Tag überhaupt in blau angetreten. Sollte ich mich geirrt haben, nehme ich natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil :)


    Da ich keinen Kontakt zu den Schiffern habe, kann ich über die heutigen Abläufe wenig sagen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man da was geändert hat. Wären es wirklich Springerfunktionen käme man bei einem Alarm für beide LB unter Umständen arg ins Schlingern was die Wachenstärke angeht.


    Kalle: Abgesehen davon hat sich doch mittlerweile was an der Zuteilung der LB-Verantwortlichkeit geändert, oder?

    Kalle: Nein, die Löschboot sind NICHT fest besetzt, für die 15 Einsätze im Jahr doch nicht. Das Personal ist eine Springerbesatzung wie für die RTWK oder RW oder TLF, aber es gibt in Hamburg KEINE festen Löschbootmannschaften.


    Nun, ich habe zwar schon 2009 die BF gewechselt, aber damals waren die Dinger noch fest besetzt. Es gibt/gab extra Unterkünfte in der Nähe des Anlegers dafür. Mag sein, dass sich das mittlerweile geändert hat.

    Ich kann mich jedenfalls erinnern ein Schreiben von Stryker gesehen zu haben in dem ausdrücklich drinsteht, dass der Stuhl seitens Stryker keine Zulassung zur Nutzung als Betreuerstuhl hat.


    Am Besten mal nachfragen und Zertifikate zeigen lassen...


    Es kann gut sein, dass der Stuhl ohne weitere bauliche Maßnahmen nicht zugelassen ist. Bei uns hingegen gibt es eine feste Kopfstütze und einen Dreipunktgurt. Wie dem auch sei, ich werde das diese Woche prüfen.


    So auch bspw. in den 35 MZF auf Renault Master des DRK Mittelhessen.
    Ich finde diese Lösung recht spannend und wundere mich eigentlich, dass diese Variante in .de sonst eher unüblich ist.


    In meinen Augen der richtige Schritt. Natürlich muss man den Patienten sozusagen in den RTW tragen, aber das ist bei weitem besser als einen Tragesessel hochzuheben. Das System ist noch nicht mal wirklich teuer.


    Ein Evak-Chair, "Rettungsstuhl" etc. ist aber nicht das, was mit Tragestuhl hier gemeint ist. Es geht eher um die Tragestühle, die i.d.R. in den KTW verlastet sind und auf denen der Patient auch während der Fahrt sitzen(bleiben) kann.


    Das ist mir durchaus bewusst Erich :zwinker: Aber wie ich weiter oben bereits schrieb, wird andernorts der Patient einfach auf dem Stryker-Stuhl belassen. Das System hat sich bewährt und findet auch im Rest der Schweiz immer mehr anklang. Dass sich der Patientenlift unserer Einsatzambulanzen (NKTW) durchsetzt, halte ich, aufgrund der Kosten, allerdings für unwahrscheinlich.