Hallo,
es wird immer wieder geschrieben, dass die Patienten gleich von der Unfallstelle in das Krankenhaus sollen. Hat man das nicht vor langer Zeit geändert, weil die Sterbensrate auf dem Weg zum Krankenhaus zu groß war?
Um die Menge an Patienten bei einem MANV zu transporierten, braucht mal viele G-RTW, KTW-4 und weitere Massentransportfahrzeuge, die im Regelrettungsdienst nicht einsetzbar sind.
Jetzt die Frage: Wie soll das bitte Kostendeckend sein? Ich bin der Meinung, dass ein Behandlungszelt mit Vorversorgung des Patienten mehr bringt, als einen Patienten unversorgt im KTW-4 ins KH zu fahren.
Noch dazu gibt es auf dem Land nicht einfach überall ein KH. Von mir aus fährt man 15 Minuten zu einem KH. Zum nächsten 30 Minuten und zum weiteren bis zu 40 Minuten.
Im MANV-Fall fahren die KTW's bis zu 3 Stunden - null überlebenschance für unbehandelte Patienten!
Im Rettungsdienst sind feste Fahrzeuganzahlen vorgeschrieben. Mit diesen ist der Regelfall (daher: Regelrettungsdienst) zu stämmen. Jeder andere Fall ist durch hauptamtliches Personal in Deutschland nicht zu stemmen. Und da wird ein privates Unternehmen auch nichts ändern. Kein Unternehmer stellt 3 RTW's in Haupatmlichen Dienst und noch weitere 15 RTW's in "Nebendienst" für den Fall, dass irgendwann mal was passiert. Wie soll er sich das denn leisten?!?
Grundsätzlich sind Ausschreibungen in Ordnung. Aber wieso muss die EU immer funktionierende Systeme ändern?
Um die Arbteisplätze zu sichern, wäre eher ein Gesetzt sinnvoll, wie viel Prozent der Rettungsmittelplätze auf den Monat bezogen mindestens von hauptamtlichen Personal zu besetzen sind. Es gibt nämlich tatsächlich Ehrenamtliche, die das gerne machen....
Liebe Grüße