ZitatOriginal von raphael-wiesbaden
In den 80-er-Jahren habe ich in einer Frankfurter Klinik gearbeitet.
Hierbei erlebte ich einmal (!) die Anfahrt eines BF-Löschfahrzeuges, welches eine verletzte Person anlieferte.
Der Patient lag dabei quer in der Kabine auf der Trage und wurde mit viel "Man-Power" in die Notaufnahme getragen
VU mit Straba, 14 Verletzte, Saalburg/Wittelsbacher. Irgendwie musste der Patient ja ins Krankenhaus kommen. 
Das kann ich jetzt nicht so ganz glauben, was ich hier im Thread lese. Da sollen, wenn überhaupt, in 2008 zwei Fahrzeuge mit Baujahr 2006 neu in den Dienst gehen? Na, dann sollte man doch ganz auf diese Fahrzeuge verzichten.
Seit geraumer Zeit verfolge ich Diskussionen um Lieferzeiten von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen. Die darin genannten Lieferfristen und Terminverschiebungen erscheinen mir erschreckend.
Inzwischen muss man ja schon - um es geringfügig überspitzt auszudrücken - die Ersatzbeschaffung von Radiergummis europaweit ausschreiben und ganze Heerscharen von Beamten damit beschäftigen. Und da will man nicht in der Lage sein, fristgerechte Liefertermine durchzusetzen?
Es ist natürlich leicht, den Lieferanten/Ausbauern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Könnte es sein, dass die Besteller nicht ganz unschuldig an dieser Misere sind? Wer die Musik bestellt, der bezahlt sie. Wer sie bezahlt, bestimmt den Takt. In diesem Fall u.a. den Liefertermin. Und im Zweifel tritt man vom Vertrag zurück. Wenn man jedoch das nötige Kleingeld nicht in der Tasche hat, wird es zuweilen schwierig mit einem konsequenten Auftritt ...
Ich denke, wenn man völlig unberechtigt Repressalien angedroht bekommt, sollte man als Betroffener (Fotograf) ruhig mal die Kotflügel fliegen lassen. Freilich kann das Konsequenzen haben. Sich nicht zu wehren, kann aber ebenfalls - nicht weniger folgenreiche - Konsequenzen haben.
Solche Führungskräfte - wenn es denn überhaupt welche sind - verdienen unser größtes Mitleid.
Wenn hier Bilder mit absolut internen (Falsch-)Informationen geschmückt werden, ist das natürlich nicht in Ordnung. Aber dieses Thema wurde m.W. schon durchgekaut.
Alle anderen Dinge (Bilder, techn. Daten, Standort, FRN etc.) sind keine sensiblen Geheimdaten. Sofern dazu eine Führungskraft in Schriftform Konsequenzen androht, ist das wunderbar. Andernfalls benötigt man standfeste Zeugen. Was man auf jeden Fall braucht: Mut, um die Kotflügel fliegen zu lassen. D.h., Strafanzeige aus allen rechtlichen Gründen. Die weiter o.a. Androhungen sind nämlich geeignet, die Führungsposition zu verlassen.
Willy
