tragisch und ich will auch nicht nachtreten. Aber mir ist unverständlich, warum in solchen Gebäude keine Brandmeldeanlage installiert ist. Und das bei einer Organisation, die regelmässig für vorbeugenden Brandschutz, Gefahrenwarnmelder etc. wirbt.
Tja, solange sich an der grundsätzlichen Einstellung nichts ändert, werden wohl weitere Gerätehäuser brennen. Dass der Bau den geltenden Bauvorschriften entsprochen hat, ist schön. Blöd nur, wenn die Bauvorschriften nicht dem entsprechen, was der gesunde Menschenverstand einem sagt. Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir hier in einen Bereich der kritischen Infrastruktur aktiv sind.
Was bedeutet das für mich?
Das ganze gepaart mit einer verpflichtenden baulichen Trennung (Brandschutzwand) alle X Fahrzeuge, so kann man möglicherweise verhindern, dass gleich die ganze Feuerwehr abbrennt. Und ja, Neubauten werden so deutlich teurer, aber ich spare mir auch einen kompletten Wiederaufbau nach einem Vollbrandereignis.
Auch sollte meiner Ansicht nach ganz genau ermittelt werden müssen, was die Ursache für so einen Brand gewesen ist. Wo ist der Brand ausgebrochen, welches Fahrzeug oder elektrische Bauteil ist dafür verantwortlich. Nur so kann man für die Zukunft sicherstellen, dass kritische Fahrzeuge oder elektrische Bauteile ausgetauscht werden müssen und das dadurch wieder etwas sicherer wird.
Gibt es diese Probleme eigentlich auch in anderen Ländern in dieser extremen Häufigkeit?
Servus
Tja, solange sich an der grundsätzlichen Einstellung nichts ändert, werden wohl weitere Gerätehäuser brennen.
Das ist vielen aber einfach nicht bewusst. Es wird immernoch an Brandfrüherkennungsystemen gespart - und damit meine ich nicht mal eine BMA. Es reicht schon eine einfache Vernetzte Lösung aus die dann auf Apps geschaltet wird (z.B. Alamos o.ä.) kostet für ein Gerätehaus in so einer Größe sicherlich auch 4-Stellig aber immer noch deutlich billiger und preiswerter als eine BMA. Die Erfahrungsberichte zeigen: Würde funktionieren.
Es mag nicht die Traumlösung sein aber als Mindesstandard sollte es sein.
jedes Gerätehaus muss mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet sein
Da sind wir dann beim Punkt X - die Relevanz spielt eine Rolle mein o.g. Punkt reicht für viele Feuerwehrhäuser aus. Eine BMA würde ich ab 2 Fahrzeugen über 5t vorschreiben. Wenn das wieder mal zu Teuer und nicht machbar ist dann eben ganz einfach der wichtigste Standort pro Gemeinde..
jedes Fahrzeug muss mit Rauchmeldern ausgestattet sein
Ist meiner Ansicht nach noch viel wichtiger als eine BMA im größeren Sinne da die Fahrzeuge im inneren ja eine große "Gefahr" darstellen. In Kombination mit überwachter Fahrzeughalle wäre es das Minium.
Gibt es diese Probleme eigentlich auch in anderen Ländern in dieser extremen Häufigkeit?
Man liest sehr wenig darüber. Würde mich aber auch mal Interessieren.
Es tut sich was.
Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung untersucht endlich mal, warum es immer wieder EuroFire sind, die sowas auslösen.
Es tut sich was.
Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung untersucht endlich mal, warum es immer wieder EuroFire sind, die sowas auslösen.
Was für eine Überraschung... EuroFIRE macht seinem Namen alle Ehre...
Auf der anderen Seite muss man halt auch festhalten die Fahrzeuge sind alle bei 25-30 Jahren angekommen. Wenn man überlegt welchen Technischen Fortschritt es gab und wie einige Fahrzeuge heute teilweise aussehen (z.B. Umfeldbeleuchtung, Blaulichtanlage, Lichtmast über Bordnetz, Akkus und Ladegeräte ohne Ende...)
dann ist es eine Häufung aber wahrscheinlich ist diese Häufung % auch der Anzahl der Fahrzeuge geschuldet. Gibt ja gefühlt keinen Fleck wo so ein Fahrzeug nicht vorhanden war?
aber auch wenn diese Fahrzeuge überproportional häufig im Dienst stehen dürfen sie wegen des Alters und des Namens nicht gleich in Flammen aufgehen.
Bei DLK sind wahrscheinlich auch X Prozent von Firma Y auf Fahrgestell Z. Und die brennen auch nicht 
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass auch x Prozent der Brände nichts mit Aufbau von Firma Y auf Fahrgestell Z zu tun hat,
sondern eher von nachträglich eingebauten Ladegeräten und ähnlichen Stromverbrauchern...
auf jeden Fall ist das gut dass es untersucht wird. Das kann für die Zukunft helfen.
Bei unseren beiden Iveco EuroFire aus 1994 in der Gemeinde gab es bei beiden einen Kabelbrand im Bereich Lichtschalter. Ich war einmal selbst Verursacher: Nach Fahrtende vergessen den Schalter für Abblendlicht auf Aus zu schalten. Nächsten Tag war Kabel durchgeschmort und der Schalter heiß.
Beim zweiten Fahrzeug war wohl bereits kleine Rauchfahnen zu sehen. Da wurde das nur per Zufall entdeckt.
Also in dem Fall lag die Schadstelle im Bereich der Verkabelung vom Fahrgestell. Also keine Leitung einer nachträglich eingebauten Ladehalterung o.ä. 
Bei unseren beiden Iveco EuroFire aus 1994 in der Gemeinde gab es bei beiden einen Kabelbrand im Bereich Lichtschalter. Ich war einmal selbst Verursacher: Nach Fahrtende vergessen den Schalter für Abblendlicht auf Aus zu schalten. Nächsten Tag war Kabel durchgeschmort und der Schalter heiß.
Beim zweiten Fahrzeug war wohl bereits kleine Rauchfahnen zu sehen. Da wurde das nur per Zufall entdeckt.
Also in dem Fall lag die Schadstelle im Bereich der Verkabelung vom Fahrgestell. Also keine Leitung einer nachträglich eingebauten Ladehalterung o.ä.
Was so sehr regelmäßig zu lesen ist und vermutlich für mehr als einen der 13 Brände verantwortlich sein dürfte.
Hast du oder jemand anders aus deiner Wehr beide Vorkommnisse ans IFS gemeldet?
Noch nicht, muss ich mit meinem LdF absprechen.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
