Angebotsbereinigung bei VW und MB

  • Ist doch keine Überraschung. Wer in D auf Pickups steht holt sich das Original. Und das sind nun mal Modelle wie der Ford F150 / Ranger oder der Dodge RAM. Vielleicht noch einen Nissan Navara oder Mitsubishi L 200. Aber sicher keinen Amarok oder eine X-Klasse. Wenn MB dachte die Leute wollen einen Nissan Navara mit Stern haben sie wahrscheinlich geträumt. Es gibt ja noch so einen Nissan-Verschnitt. Den Renault Alaskan. Dem denke ich droht das selbe Schicksal. Und das der Amarok nicht lief lag an der viel zu späten Einführung des 3 Liter TDI. Die 2,0 Biturbo sind doch reihenweise geplatzt. So wie auch schon im T5.

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  • VW und Mercedes-Benz stellen wegen Erfolglosigkeit zum Halbjahr die Produktion von Amarok (in Europa) und X-Klasse (komplett) ein.

    Interessant wird das ganze für den skandinavischen Markt, denn dort fahren viele Amarok in Zivil und als Rettungswagen herum. Ich bin gespannt, ob es für dort eine Alternative gibt, oder man dann verstärkt Nilsson XC90 Ambulance oder Chevrolet mit Aufbauten von Ambulansproduktion kauft. Letzteren Laden wollte ich mir eh schon länger anschauen, vielleicht klappt das im Sommer ja auch endlich mal.

  • Die X-Klasse war ja nicht nur ein umgelabelter Navara - da haben die aus den Fehler mit dem Citan schon gelernt und gewaltig Hand ans Auto gelegt. Umso krasser finde ich den jetzigen Schritt.


    Das mit dem Golf-Motor wird VW wohl nie verstehen, müssen sie scheinbar ja auch nicht. Die Kunden kaufen die Kiste ja trotzdem - ist ja schließlich Marke. Crafter und TGE werden - zumindest im BOS-Markt - genauso an diesem Motor kranken wie der T6. Der Amarok wird jedoch als Ranger wiedergeboren. VW ist vor längerer Zeit eine Kooperation mit Ford eingegangen, das drehte sich stets um leichte Nutzfahrzeuge und findet hiermit wohl seine Bestätigung.
    Trotzdem wird das kein Trost für die Skandinavier sein. Schon gar nicht für Tamlans, die die Ambulanz auf Basis des Amarok baut. Der große Vorteil des Amarok (sowie der V6 X-Klasse und seit Jahrzehnten des Mitsubishi L200/Fiat Fullback) ist der permanente Allrad, der eher zu den skandinavische Verhältnisse mit Schotterpisten, Eis und Schnee passt, als der starre Zuschaltallrad des Ranger.


    Unter Strich muss ich aber trotzdem über die beiden ach so kompetenten Konzerne lachen. Toyota zeigt mit dem HiLux seit Jahrzehnten, dass der Markt für solche Fahrzeuge auch in Europa funktioniert, die aktuelle Ford Ranger-Generation hat hier sogar für einen Run gesorgt. Aber auch gerade diese beiden Marken zeigen, dass ein ehrliches Auto zu einem ehrlichen Preis wohl ab und an doch nochmal mehr zählt als Softtouchlack in der letzten Ecke und irgendwelcher Pseudo-Premium-Marketing-Blingbling.
    Und VW war auch preispolitisch nicht klug, der Amarok wurde für die BOS kaum gefördert. Da war der Ranger stellenweise mal locker 50% preiswerter.

  • Das mit dem Golf-Motor wird VW wohl nie verstehen, müssen sie scheinbar ja auch nicht. Die Kunden kaufen die Kiste ja trotzdem - ist ja schließlich Marke. Crafter und TGE werden - zumindest im BOS-Markt - genauso an diesem Motor kranken wie der T6.

    Wir haben ja einen VW Crafter als Kontrollstellenfahrzeug. Der hat ja auch diesen 2,0 TDI aus der PKW-Sparte verbaut. Das Kfz hat ein techn. zulässiges Gewicht von 4700 Kg. Nach knapp 50 000 km klingt der Motor wie ein Sack Schrauben. 100 000 km erreicht der mit Sicherheit nicht mehr. Das ist für einen Weltkonzern ein Armutszeugnis! :pillepalle: Auch der auf meinem Profilbild klingt nach ca. 45 000 km nicht viel besser.

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