Frage zu den Hägglunds

  • Der Hägglunds im LK Goslar / Harz wurde gerade von den KWB Goslar in Braunlage vorgestellt. Wo der Hägglunds nun bis zur Fertigstellung der Garage auf Oderbrück steht, ist mir leider nicht bekannt. Ich vermute, dass er bei der Feuerwehr in Braunlage untergestellt ist, da ich mir nicht vorstellen kann, das die Herren nach der Präsentation mit 50km/h wieder nach Goslar gefahren sind.
    Wer etwas über den derzeitigen Verbleib des Fahrzeugs sagen kann, melde sich bitte bei mir!!!
    Sollt niemand etwas über den verbleib wissen, so werde ich, sobald das Ding zum ersten Mal zum Einsatz ausrückt, ein Foto machen, versprochen!
    Übrigens steht der besagte Bericht auf www.bergwacht-andreasberg.de unter "Aktuelles" - "Bericht zum Helfer aus skandinavischem Armeebestand"!!! :zeitung:


    Das Fahrzeug stammt vermutlich von der Firma "Hellgeth engineering" aus 07343 Wurzbach-Rodacherbrunn (Saale-Orla-Kreis / Thüringen).
    Wie gesagt, es ist eine Vermutung, da mir sonst kein anderer Spezialfahrzeugbauer in Thüringen bekannt ist, der Hägglunds standardmäßig im Angebot hat.

  • dass hier einer besser Bescheid weiss. Bin auf das erste Foto gespannt.
    Das man nicht weiss, wo der Hägglunds steht hängt vermutlich mit der Flecktarnlackierung zusammen. Ist halt gut versteckt. Wenn der Winter sich so weiter entwickelt, werden wir eh noch lange warten müssen, bis er sich mal in der Öffentlichkeit zeigt.

    "Eine Fehlentscheidung auf Anhieb spart immerhin Zeit."
    Helmar Nahr, Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler

  • Es gab / gibt mehrere Firmen die den Hägglunds anbieten. Eine Firma aus Süddeutschland (wahrscheinlich Bayern) war mal im Fernsehen. Die bauen Spezialfahrzeuge u.a. für Wüstenfahrten und hatten auch ein Bild vom Frankfurter Hägglunds auf der HP (vielleicht gibt es das Bild dort noch). Leider weiß ich den Namen nicht mehr.

  • Also in Dannenberg hatten wir einige zur letzten Hochwasserkatastrophe 2006 im Einsatz. Ich müsste mal rausfinden woher und Bilder finde ich davon bestimmt auch noch.


    Alles was mir in Erinnerung blieb bis jetzt, ist das die Dinger unheimlich Teuer waren pro Tag. Aber sehr hilfreich!

  • @ Hilmar
    Es ist mir schon klar, dass es mehrere Spezialfahrzeugbauer in Deutschland gibt. Auch das sich meherere von ihnen mit dem Umbau von Hägglunds beschäftigen. Es ging darum, dass der Hägglunds der KWB Goslar in Thüringen, vermutlich bei einem Spezialfahrzeugbauer, beschafft wurde. Und der einzige Fahrzeugbauer in Thüringen mit Hägglunds, der mir bekannt ist, ist der oben genannte.


    Im übrigen habe ich gerade gelesen, dass die Hägglunds des "Havariekommando in Cuxhaven" ebenfalls aus dieser Schmiede stammen!
    Technische Daten kann ja jeder selber auf der HP nachlesen.

  • Der Hägglunds der KWB Goslar ist nun im Internet zu bewundern:


    www.rettungsdienst-goslar.de >Fahrzeuge>Winterrettung


    Es handelt sich um einen Hägglunds BV 206. Technische Daten sind auf der Seite auch aufgeführt.
    Auf Grund des extrem schlechten Winter dieses Jahr, gibt es noch nicht all zu viele Fotos.
    Mir ist zu Ohren gekommen, das der Hägglunds bei einer Suchaktion am 08.02.2007 im Bereich Sankt Andreasberg / Sonnenberg erstmalig im Einsatz war. Leider hat niemand ein Foto gemacht.
    Der Standort ist im Moment eine Garage an der Kurverwaltung in Braunlage.
    Wenn die Garage auf Oderbrück fertiggestellt ist, soll der Hägglunds dorthin verlegt werden.

  • Hallo,


    wenn man dem Kennzeichen glauben darf ist das jetzt wohl der 25-80?
    Damit wäre das Fahrzeug ja Braunlage zugeordnet, was bei Oderbrück als künftigem Standort ja auch Sinn macht.
    Wie gestalten sich denn in der Praxis Rettungseinsätze außerhalb der Braunlager Gegend? Wird das Fahrzeug dann extra dorthin gefahren (Straße?)? Oder ist das Einsatzgebiet später einmal tatsächlich nur auf den Bereich Braunlage beschränkt?


    Interessant finde ich übrigens, dass man an der Flecktarn-Lackierung nichts mehr groß verändert hat und das Fahrzeug nicht etwa ins übliche Goslarer Schema umgespritzt hat.


    Gruß


    Tim

    Einmal editiert, zuletzt von Tim ()

  • wird der gesamte Hochharz sein. Auf Anforderung sogar im LK Wernigerode, sprich Brocken. Ich denke, daß der Hägglunds, da wo es möglich ist, Waldwege und Loipen benutzt, um zur Einsatzstelle zu gelangen. Ansonsten "brettert" das Ding auch über Bundesstraßen.
    Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das aussieht. Winterwochende im Harz, der Ausflugsverkehr kommt schon um 11 Uhr zum Erliegen und dann kämpft sich dieses Ungetüm von Braunlage oder Oderbrück zum Sonnenberg. Sicherlich wird der, ziemlich weit hinten aufgebaute, Blaulichtbalken :bluelight:, die auffällige Lackierung :rekrut: und das starktönernde Sondersignal :horn: sofort für freie Fahrt sorgen.
    Vorausgesetzt, man findet den Garagenschlüssel rechtzeitig :zwinker:

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    Helmar Nahr, Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler

  • Man muss aber dabei sagen, das sich die Ketten der Hägglunds gerade bei fahren auf Ashpahlt viel stärker abnutzen als auf schönem matschigen Waldboden oder Schnee.


    Und diese sind nicht gerade billig.


    Irgendwie erschließt sich mir nicht ganz der Grund für so einen Kauf. In der Wartung sind diese Gerätschaften auch nicht gerade billig. Wäre da evtl ein Jeep oder ein Snowscooter für den Schnee nicht besser gewesen?


    Ich bitte daher um Aufklärung.

  • Sicher hätte man anstelle dieses Panzers locker 2 oder 3 ATV beschaffen können. Diese hätte man flächendeckend bei den Bergwachtgruppen des DRK stationieren und damit den gesamten westlichen Harz abdecken können. Aber das war und ist nicht gewollt. Eigentlich ist die Winterrettung im Harz ein Politikum. Da geht es weniger um Sinnhaftigkeit, als um Prestige und Monopolstellung. Das würde hier zu weit führen, daß auseinander zu klambüseln.

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    Helmar Nahr, Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler

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