Iveco Daily als RTW

  • Was ist an meiner Aussage bitte Blödsinn? Abgesehen davon, dass Du vor dem Absenden Deiner Kommentare mal den Satzbau auf Verständlichkeit prüfen solltest, waren meine Aussagen zu diesem Thema reine Erfahrungswerte aus dem RD. Ich sehe eben deutlich häufiger die von mir genannten Fahrgestelle als den Daily.


    Der Blödsinn in deiner Aussage liegt darin, unterschiedliche Fahrzeugkatergorien miteinander zu vergleichen, die sich im Leergewicht um 1/4 bis 1/3 unterscheiden, und dabei die zur Verfügung stehende Nutzlast außer Acht läßt. Trotz eines Rechtschreibfehlers sollte man das aus meinem Beitrag herauslesen können.
    Der Daily mit Automatik ist erst seit knapp einem Jahr für den RD verfügbar - wie soll er in dieser kurzen Zeit den Marktanteil des Sprinter von fast 80% anfechten? Ein wenig illusiorisch deine Vorstellung. Ich verweiße da wieder auf meinen ersten Beitrag, Stichwort Zeit.
    Zudem bietet der Daily, mit seinem gegenüber dem Sprinter höhrern zGG., nun eine Alternative für den Aufbau von ITW. Die feuerwehr Franktfurt bzw. der ASB Frankfurt sowie der ABS Ludwigsburg haben es mit 7,2t-Fahrgezugen bereits vorgemacht. Für das erste Jahr eigentlich recht beachtlich.


    Und fühl dich bitte nicht direkt persönlich angegriffen, nur weil jemand eine Anmerkung von dir als Blödsinn empfindet - das ist normal in dieser Welt und wirst du mit Sicherheit auch über maches von mir empfinden. Wir schreiben hier alle unsere Auffassung und persönlichen Empfindungen auf Basis unterschiedlicher Historien. Kaum ein Nutzer hier wird das, was er schreibt, zum absolutem Wissen erheben - weder du noch ich.



    Du stehst auf dem Schlauch, aber da wurde dir ja netterweise schon geholfen. Von daher zweifel bitte nicht an meinem Wissen und stell mich nicht als Klugscheißer hin - ich werde hier sicherlich nicht meinen Lebenslauf erörtern, um dir irgendwas zu beweisen. Versuche das Geschriebene zu verstehen oder frag nach.


    Thema Frontlenker wurde dir ja schon näher gebracht.


    Thema HU-Berichte: Neufahrzeuge werden erst nach dem 3. Jahr geprüft, der aktuelle Daily ist seit 2014 im Markt - also zu neu. Der Hauptanteil der Mängel, die für das Nichtbestehen verantwortlich sind, sind Wartungsmängel: abgefahren Reifen, Ölverluste, defekte Beleuchtung, Mängel am Fahrwerk, abgefahrene Bremsen, etc. - also Fehler, die weder in der Verantwortung des Herstellers noch des Produkt ansich liegen, sondern in der des Besitzters bzw. Fahrers. Daher sprach ich von zwei Seiten der Medallie.


    Thema die Deutschen: in kaum einem der Fahrzeuge der erste Serie NEF SH auf T5 steckt noch der erste Motor oder das erste Getriebe. Und der Grund wieso jetzt wieder VW beschafft werden, liegt in der mehr als großzügige Kulanz von VW. Das BRK geht aufgrund der übermässigen Motorschäden beim RTW jetzt auf die V6 in der Hoffnung, dass diese länger halten. Nur das als kleiner Auszug zweier bedeutender Nutzer.
    Ich habe nie gesagt, dass die deutschen Hersteller nur Schrott herstellen. Die deutschen Hersteller werden nur zu Unrecht als das Nonplusultra gesehen - sie liefern Fahrzeuge mit einer hohen Verarbeitungsqualität, einem durchweg überzeugendem Service-Angebot (gilt flächendeckend nur für Mercedes) jedoch mit einer fragwürden Haltbarkeit zu hohen Preisen. Punkt.


    Thema KEP-Branche: keine Branche ist mit der anderen vergleichbar, da hast du vollkommen Recht. Jedoch ist die KEP-Branche weltweit die anspruchvollste Klasse für Nutzfahrzeughersteller, weil dort Service-, Kosten- und Zeitdruck sowie die Materialbeanspruchung massiv sind. Was also dort hält und sich bewehrt, funktioniert auch in anderen Bereichen.


    Thema spezifische Entwicklung: diese Entwicklungen würden sich rentieren, würden die Beschaffungsstellen entsprechend kompetent ausschreiben. Wenn nur der Preis entscheidet bzw. Ausschreibungen immer wieder auf ein Produkt rauslaufen, wird es auch keinen guten Wettbewerb geben. Hier lohnt sich ein Blick in die USA. Die dortigen Fahrzeughersteller haben spezielle Rüstsätze für Law/Enforcement sowie Fire/Rescue entwickelt und verbauen diese in den Basisfahrzeugen. Jetzt kann man natürlich frotzeln, dass die Fahrzeuge nicht dem Standard europäischer Fahrzeuge entsprechen - was auch stimmt. Trotzdem wurden und werden diese Fahrzeuge branchenspezifische aufgerüstet.

  • Thema HU-Berichte: Neufahrzeuge werden erst nach dem 3. Jahr geprüft, der aktuelle Daily ist seit 2014 im Markt - also zu neu.

    ich dachte dass LKW (> 3,5 to) jährlich geprüft werden, auch Neufahrzeuge,
    und "Krankenwagen" sowieso jährlich,
    sodass es schon zumindest bei den Betreibern Erfahrungen geben müsste ....

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • ich dachte dass LKW (> 3,5 to) jährlich geprüft werden, auch Neufahrzeuge,und "Krankenwagen" sowieso jährlich,
    sodass es schon zumindest bei den Betreibern Erfahrungen geben müsste ....


    Es sind sogar 4 Jahre bei Neufahrzeugen. Du hast aber Recht, mein Fehler. Kfz. zum Personentransport müssen jährlich geprüft werden. Die EU hat aber Sonder-Kfz von dieser Regelung ausgenommen, aber die Mitgliedländer dürfen davon abweichen.

  • Thema KEP-Branche: keine Branche ist mit der anderen vergleichbar, da hast du vollkommen Recht. Jedoch ist die KEP-Branche weltweit die anspruchvollste Klasse für Nutzfahrzeughersteller, weil dort Service-, Kosten- und Zeitdruck sowie die Materialbeanspruchung massiv sind. Was also dort hält und sich bewehrt, funktioniert auch in anderen Bereichen.

    Deshalb fliegt der T5 laut dir reihenweise um die Ohren, obwohl die deutsche Post jedes Jahr tausende für die Zustellung beschafft? Orgendwo ist da ein Fehler.




    Der Hauptanteil der Mängel, die für das Nichtbestehen verantwortlich sind, sind Wartungsmängel: abgefahren Reifen, Ölverluste, defekte Beleuchtung, Mängel am Fahrwerk, abgefahrene Bremsen, etc.

    Abgefahrene Reifen, defekte Beleuchtung, und abgefahrene Bremsen kann ich selber beheben, sprechen aber genauso wie Ölverlust und Fahrwerksmängel für einne mangelnde Qualität, wenn diese Fehler mit deutlich geringerer Laufleistung als bei anderen Modellen auftreten.

  • Dafür gibt es viele Gründe.
    1. Das Automatikgetriebe ist erst seit vergangenem Jahr im Markt
    2. Ausschreibungen orientieren sich in der Regel an der Vergangenheit. Bis da Neuerungen einfließen, muß entweder viel Wasser den Rhein hinunterfließen oder die Verantwortlichen bewußt Änderungen wollen - und Letzteres ist sehr sehr sehr sehr selten. Der deutsche Markt der BOS Fahrzeuge ist vor allem eins: konservativ und langsam. Die nachfolgende Generation des Daily wird weitaus besser im Markt Akzeptanz haben

    Im gesamten deutschen RD haben sich bei den RTW Mercedes und VW über Jahrzehnte(!) etabliert. In Italien sind es Fiat und Iveco, in Frankreich Renault usw.


    Jedes Land bevorzugt wohl "seine" Autos. Und wer im eigenen Land keine entspr. Fahrzeuge baut, nimmt die vom Nachbarland und wer es sich leisten kann oder will, der nimmt deutsche Fahrzeuge.


    In Deutschland könnte man ja noch sagen "das hamma schon immer so gmacht", aber was ist mit Ländern wie Tschechien, Polen, Österreich, Schweiz, Niederlande etc.? Warum fahren da keine (oder auch nur wenige) Iveco etc. herum? Dort müsste man zumindest nicht aus "Nationalstolz" ein deutsches Auto kaufen.....

  • aber was ist mit Ländern wie Tschechien, Polen, Österreich, Schweiz, Niederlande etc.? Warum fahren da keine (oder auch nur wenige) Iveco etc. herum? Dort müsste man zumindest nicht aus "Nationalstolz" ein deutsches Auto kaufen.....

    hängt vielleicht auch nur mit dem Händler- / Werkstättennetz zusammen.



    Auch in D werden mitunter Fahrgestelle eines Herstellers wegen der örtlich ansässigen Niederlassung beschafft, nur um im Fall des Falles nicht weit fahren zu müssen

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Im gesamten deutschen RD haben sich bei den RTW Mercedes und VW über Jahrzehnte(!) etabliert. In Italien sind es Fiat und Iveco, in Frankreich Renault usw.
    Jedes Land bevorzugt wohl "seine" Autos. Und wer im eigenen Land keine entspr. Fahrzeuge baut, nimmt die vom Nachbarland und wer es sich leisten kann oder will, der nimmt deutsche Fahrzeuge.


    In Deutschland könnte man ja noch sagen "das hamma schon immer so gmacht", aber was ist mit Ländern wie Tschechien, Polen, Österreich, Schweiz, Niederlande etc.? Warum fahren da keine (oder auch nur wenige) Iveco etc. herum? Dort müsste man zumindest nicht aus "Nationalstolz" ein deutsches Auto kaufen.....


    Du beantwortest dir deine Frage selbst: VW und Mercedes sind seit Jahren massiv in diesem Markt unterwegs, die Vertriebsorganisationen sind entsprechend geeicht und auch die tech. Unterstützung zwischen den Werken und der Ausbaubranche ist über die langen Jahre gut verzahnt worden. Zudem werben sie entsprechend für Ihre Produkte - bei der Vermarktung machen die deutschen Hersteller eben einen guten Job. Da stehen andere Hersteller noch am Anfang, weil dieser Markt nie im Fokus lag - das heißt aber nicht, dass es keine guten und gleichwertigen Alternativprodukte dort gibt.
    Zum Beispiel Tschechien: der riesige RD in Prag bzw. dessen Chef ist ein Mercedes-Fan durch und durch - solch eine Organisation strahlt auf den Rest des Landes massiv ab.


    hängt vielleicht auch nur mit dem Händler- / Werkstättennetz zusammen.


    Auch in D werden mitunter Fahrgestelle eines Herstellers wegen der örtlich ansässigen Niederlassung beschafft, nur um im Fall des Falles nicht weit fahren zu müssen


    Richtig. Taugt die Werkstatt nicht, taugt auch das beste Auto nicht - weil jedes geht mal kaputt.

  • hängt vielleicht auch nur mit dem Händler- / Werkstättennetz zusammen.
    Auch in D werden mitunter Fahrgestelle eines Herstellers wegen der örtlich ansässigen Niederlassung beschafft, nur um im Fall des Falles nicht weit fahren zu müssen

    Iveco hat auch in jeder grossen Stadt seine Werkstätten, schliesslich wollen die unzähligen Kurierfahrzeuge, Gemüselaster etc. ja auch irgendwo ortsnah gewartet werden ;)


    Spannender wird es dann bei Service wie einem 24h-Notdienst, Werkstatt am Samstag etc. Da sieht es dann selbst bei den Nutzfahrzeugwerkstätten von Mercedes und VW nicht immer toll aus, bei Iveco, Renault, Ford usw. aber noch schlechter.


    Iveco&Co sind im RTW-Geschäft kaum vertreten. Deren Hautpzielgruppe sind Kurier- und Lieferdienste, Handwerker, Gemüsehändler etc. Dieses Klientel bekommt aber auch bei jedem Autovermieter ein Ersatzfahrzeug, wenn es in der Werkstatt mal dauert, oft übernimmt der Werkstatt die Kosten dafür. Einen RTW kann man nicht mal eben schnell bei Sixt, Europcar etc. ausleihen, selbst die auf Einsatzfahrzeuge spezialisierten Verleihfirmen (Gerken, Mittelstädt etc.) haben da oft ein bisschen Vorlauf- bzw. Lieferzeit für das Ersatzauto, ein Leih-RTW für nur 1-2 "Tage Werkstatt" ist eh nicht deren Fokus.


    Mal ein Beispiel von MB. Einer unserer Sprinter "hustete" wie üblich (damals häufige Probleme, Motorsteuerung meldet "Alarm") Auto noch recht neu und Garantie. Anruf unserer hauseigenen Werkstatt am Samstag(!) beim MB-Händler "in 30 Minuten steht unser Auto vor der Tür" In der MB-Niederlassung angekommen, werden wir schon erwartet. Ein ganzes Team von Mechanikern "stürmt" den RTW. Diagnosegeräte, Schraubarbeit usw. und nach nicht einmal 1 Stunde rollen wir zufrieden und voll einsatzklar wieder vom Hof. Dummer Serienfehler? Vielleicht. Aber auch schnelle Reaktion und Hilfe durch die Niederlassung des Herstellers. Sowas müssen Iveco etc. erst mal in der Fläche auch anbieten. Da wird es aber wohl einfacher und billiger sein, den Kurierfahrer zu Sixt/Co. zu schicken und sein Auto ganz gemütlich zu reparieren.....


    btw - nicht vergleichbar mit heutigen Fahrzeugen, aber wir hatten durch Firmenübernahme der "City Ambulance" Ende der 90er auch zwei Iveco-RTW (mit ital. Ausbau von Boneschi) "geerbt". Einer davon war schon nach rund 3 Jahren bei der City-Ambulance "endfertig" und wurde sofort ausgesondert, der Zweite diente noch ein wenig im SAN-Dienst und nach div. Schäden (Kupplung, rausgefallene Schiebetür, massiver Rost etc.) wurde dann auch dieses Auto schnell "beerdigt"

  • Aber auch schnelle Reaktion und Hilfe durch die Niederlassung des Herstellers.

    Musste neulich ein bitteres Gegenbeispiel von VW erleben. Daher denke ich, dass das absolut Händler spezifisch ist und sich nicht an der (ggf. nationalen) Marke festmachen lässt. Inwieweit die dann durch das QM des VW-Kundendienstes was auf den Deckel bekommen oder das überhaupt weiter getragen wird entzieht sich natürlich meiner Kenntnis.

  • Mal ein Beispiel von MB. Einer unserer Sprinter "hustete" wie üblich (damals häufige Probleme, Motorsteuerung meldet "Alarm") Auto noch recht neu und Garantie. Anruf unserer hauseigenen Werkstatt am Samstag(!) beim MB-Händler "in 30 Minuten steht unser Auto vor der Tür" In der MB-Niederlassung angekommen, werden wir schon erwartet. Ein ganzes Team von Mechanikern "stürmt" den RTW. Diagnosegeräte, Schraubarbeit usw. und nach nicht einmal 1 Stunde rollen wir zufrieden und voll einsatzklar wieder vom Hof.

    Das mag vielleicht in großen Städten so funktionieren, ist aber bei weitem nicht die Regel und damit kein Argument für oder gegen einen Iveco.


    Abgesehen davon kann ich das Argument mit dem Servicenetz nicht gelten lassen. Der Daily ist - wie größere Fahrgestelle dieses Herstellers auch - ein Nutzfahrzeug. Bedeutet also, dass man überall dort, wo ein Lkw-Fahrgestell von Iveco gewartet werden kann, auch ein Daily seine Hilfe bekommt. Was sollen denn nun die ganzen Feuerwehren sagen, wo ein Iveco im Stall steht? Diese bekommen genauso gut ihre Fahrzeuge repariert und gewartet wie die, die einen Mercedes oder MAN in der Halle stehen haben. Und dies ebenfalls zeitnah mit geringen Ausfallzeiten. Und einen 24/7 Notdienst bietet auch Iveco an.


    Und wenn man sich die Standortsuche mal anschaut wird man bemerken, dass die Klassen bis 7,5 Tonnen äußerst gut im Service abgedeckt sind.

    Grüße, Manuel


    Habe ich ein "J" geschickt, weil Du mich so von der Seite anlaberst? ;)

  • Passend zum Thema: IVECO Daily/Binz RESCUBE des DRK Arnstadt



    Vollkommen richtig. Hinzu kommen noch die Fiat-Werkstätten, die mit ein wenig organisatorischen Aufwand den Daily des Schwester-Unternehmens auch warten können. Und nicht nur der RD ist in Sachen Service anspruchsvoll, auch z.B. die Wohnmobiler. Man mag drüber lachen, aber ein gestrandetes Wohnmobil kann auch nicht Wochen warten und muß schnellstmöglich wieder auf die Straße - keine Werkstatt will wohl einen Campingplatz auf dem Hof aufmachen. Fiat hat in diesem Segment mit dem Ducato einen Marktanteil von fast 70%, der Daily ist dort auch immer stärker vertreten.
    Der Service aller LKW-Hersteller ist so gut, dass die auf der Straße das defekte Fahrzeug fast komplett auseinander nehmen und instandsetzten können. Sicherlich nicht hilfreich für den RD - aber Reaparturfreundlichkeit, Servicefähigkeit und vorallem Flexibilität ist in der LKW-Branche weitaus höher aufgehängt als im PKW-Segment. Aber die Regel ist natürlich auch das nicht.


    Naja, "äußerst gut" - in München+Landkreis 2 Werkstätten, MB hat dort 6.....


    Was sagt das über die Fähigkeiten dieser Werkstätten aus?
    Mercedes verkauft auch PKW und IVECO nicht, hat dadurch viel höhere Stückzahlen zu bewältigen und entsprechend höheren Servicebedarf. Dein Vergleich hinkt also etwas.

  • Was sagt das über die Fähigkeiten dieser Werkstätten aus?
    Mercedes verkauft auch PKW und IVECO nicht, hat dadurch viel höhere Stückzahlen zu bewältigen und entsprechend höheren Servicebedarf. Dein Vergleich hinkt also etwas.

    Hinkt nicht, denn ich hab nur die Nutzfahrzeug-Werkstätten verglichen. Im PKW-Bereich hat MB in München und Landkreis natürlich erheblich mehr Werkstätten....


    Klar, MB kann auch Nutzfahrzeuge, aber das bedeutet nicht, dass eine MB PKW-Werkstatt sich auch mit Sprinter&Co. auskennt, i.d.R. fehlen dort neben entspr. geschulten Mechanikern auch die "Hardware" wie Teile oder Hebebühnen, die auch mal einen 4,5-Tonner tragen etc.

  • Ich will nochmal kurz auf das generelle Thema IVECO-Bashing zurückkommen - gerade bei den Feuerwehren ist das ja höchst populär.


    Die Spedition Fehrenkötter hat zusammen mit der Zeitschrift eurotransport einen 2,5jährigen Test von sieben LKW im realen Einsatz durchgeführt. IVECO landet dort auf Platz 4, vor MAN und Scania. Sicherlich ist das Einsatzspektrum ein gänzlich anderes, ein Trend läßt sich daraus trotzdem ableiten.
    Und was die Vergangenheit angeht, frei nach Konrad Adenau: "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". Was in der Vergangenheit passiert ist, war in der Vergangenheit. Man muß auch mal einen Schlußstrich ziehen und das Hier und Jetzt beurteilen. Deutsche Fahrzeuge sind ja auch schon lange nicht mehr over engineered.
    Die Bundeswehr hat da weniger Ängste, die beschaffen schon wieder IVECO.


    Zusammenfassung & Übersicht TCO

  • ich weiß nicht, was deser Test hier beitragen soll:


    bei denen ging es ums Geld, nicht um die Zuverlässigkeit.
    Klar, diese spielte in Form von Reparaturen und Ausfall auch eine Rolle,


    aber wenn der Testletzte deswegen verliert,
    weil er von von 913 Testtagen ganze 4,25 Tage in der Werkstatt war ...


    das schaffen unsere RTW auch aufgrund anderer Ursachen.


    Ich sehe hier Äpfel und Birnen ....

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
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  • Natürlich sind das Äpfel und Birnen - das schrieb ich ja auch!
    Trotzdem läßt sich daraus die allgemeine Qualität eines Herstellers ableiten. Heutzutage haben Industrieunternehmen dieser Größe eine durchweg homogene Produktqualität durch ihr gesamtes Portfolio. Da gibt es keine nennenswerten Ausreißer nach oben oder unten.


    Und das noch kein Rettungsdienst hingegangen ist und 2 Jahre lang RTW verschiedener Hersteller objektiv gegeneinander getestet, willst du mir jetzt nicht allen Ernstes vorwerfen, oder?

  • nein, ich will dir gar nichts vorwerfen.


    Ich weiß aber dass die Anforderungen bei Speditionen und im RD eben verschieden sind
    und je nach Anforderungsprofil und Testbedingungen kommen da unterschiedliche Ergebnisse rum.


    Oder anders:
    ein LKW wird 60.000 Langstreckenkilometer sicher besser vertragen
    als 20.000 km unter kurzstrecken-RTW-Verbindungen


    und selbst wenn es kaum Qualitätsausreißer beim Hersteller gibt,
    für Kurzstrecken unter Einsatzbedingungen sind die Teile eben nicht konzipiert worden

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

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