Bayern-NEF 3.0 - Was könnte das werden?

  • Die Frage ist eher, ob ein T6 von den möglichen Komponenten (Fahrwerk, Bremsanlage) noch Luft nach oben hat. Bei z.B. BMW kann man Bremsen etc. von weit leistungsstärkeren Modellen (z.B. M-Serie) einbauen. Was aber baut man beim T6 ein, der - vermutlich - für den Einsatz als NEF schon mit dem stärkstem Motor ausgeliefert wird?

  • Der T6 lässt sich serienmäßig mit verschiedenen Fahrwerken und Bremsen ausstatten, in erster Linie um höhere Zuladungen erreichen zu können. Aus welchem Grund ich mir aber die größere Bremse einbauen lasse ist ja aber unerheblich.

  • Wenn Transporter/Van, dann "muss" meiner Ansicht nach auch ein Büro-Arbeitsplatz für 1 oder 2 Personen hinten eingebaut werden.
    Wie früher schon mal geschrieben, halte ich aus Kostengründen identische Fahrzeuge für NEF, KdOW/ELW für sinnvoll (Vorhaltung Ersatzfahrzeug für beide Zwecke, höhere Stückzahl bei Einkauf sorgt für bessere Preise)


    Muss man? Finde ich nicht.
    Zudem taugt ein Vito oder T6 nicht zu einem normkonformen ELW1 - da wärst du nämlich bei einem 5t Sprinter 4x4.


    Die Frage ist eher, ob ein T6 von den möglichen Komponenten (Fahrwerk, Bremsanlage) noch Luft nach oben hat. Bei z.B. BMW kann man Bremsen etc. von weit leistungsstärkeren Modellen (z.B. M-Serie) einbauen. Was aber baut man beim T6 ein, der - vermutlich - für den Einsatz als NEF schon mit dem stärkstem Motor ausgeliefert wird?


    Und wer macht das? Die Fahrzeughersteller scheren sich nicht wirklich um die Wünsche der BOS nach besseren Fahrwerken, Bremsen, etc. Früher ging das, da ist mit viel gut Zureden die Bremse des Touareg in den A6 gewandert. Heutzutage ist das gerade bei VW/Audi nicht mehr drin. A zahlt das keiner und B ist der Markt zu klein, um sowas über einen Hersteller zu lösen.
    Hier muß man sich eine Lösung über den ein oder anderen nahmhaften Tuner (Brabus, Carlosson, Abt, Raeder Motorsport, u.a.) suchen.


    Der T6 lässt sich serienmäßig mit verschiedenen Fahrwerken und Bremsen ausstatten, in erster Linie um höhere Zuladungen erreichen zu können. Aus welchem Grund ich mir aber die größere Bremse einbauen lasse ist ja aber unerheblich.


    Es gibt zwei Bremsanlagen beim T6. Die größere 17 Zollanlage wird im NEF-Bereich eh immer genommen, da diese zwanghaft an die Motoren +180PS gekoppelt ist - nur ist die regelmäßig auch am Ende.
    Was ein wirklicher Sprung war, ist das adaptive Fahrwerk. Aber da kommen dann wieder hohe Kosten um die Ecke.

    • Offizieller Beitrag

    Sooo... schon eine ganze Weile Stille hier... dann lege ich mal nach.
    Heute haben wir von Christopher Benkert einen Datensatz in das System bekommen, den ich sehr interessant finde... da ich weiß, dass unserem "Chroffer" nun das Messer in der Tasche aufgehen wird, weil er es mit einem Saarlando-Fahrzeug nun auch in dieses Topic geschafft hat, lasse ich Euch einmal daran partizipieren:


    Druffklicke - isch bin n Link :deal:


    Also so wie das Fahrzeug dasteht, sehe ich eine mögliche Konfiguration für das neue Bayern-NEF, sollte man sich wirklich für einen Transporter entscheiden.
    Nimmt man die aktuelle Konfiguration, die Vergangenheit und das Wunschdenken, so hat man hier das, was dabei herauskommt, wenn man alles zusammenwürfelt.


    Was meint ihr?

  • Klassiches NEF auf Transporter ;)


    Die Ausschreibung ist jedoch sehr offen geschrieben und läßt Transporter, SUV und Van zu. Einen Transporter mußt du aber auch mit Mehrkosten von min. 15% kalkulieren.

  • Macht auf alle Fälle was her und zeigt, dass Ambulanzmobile auch NEF sauber ausbauen kann. Alles in allem ein sehr ausgewogenes Fahrzeug, wenn man auch das ein oder andere Feature draufpacken könnte (was aber immer geht). Der Preis würde mich interessieren.

    Grüße, Manuel


    Habe ich ein "J" geschickt, weil Du mich so von der Seite anlaberst? ;)

  • Also so wie das Fahrzeug dasteht, sehe ich eine mögliche Konfiguration für das neue Bayern-NEF, sollte man sich wirklich für einen Transporter entscheiden.


    Nimmt man die aktuelle Konfiguration, die Vergangenheit und das Wunschdenken, so hat man hier das, was dabei herauskommt, wenn man alles zusammenwürfelt.


    Was meint ihr?

    Sieht nicht schlecht aus. Jetzt hinten nur noch den reinen Sitzplatz als Schreib-/Funkplatz gestalten (oder ist er das schon mit dem drehbarem Sitz?) und fertig. Evtl. noch eine Schiebetür links und einen Schrank innen, der dann von beiden Seiten zugänglich ist, um auch mal von Aussen an den "Kleinkram" ranzukommen (oder Schrankrückwand als Platz für Bergewerkzeug etc. - von Aussen schnell zugänglich)


    Schön finde ich den Schrank am Heck mit offenen Fächern und dafür vielen Taschen. Finde ich besser, als Alles hinter Klappen und Rollos zu verstecken, die a.) Gewicht haben und b.) verschleissen (Scharniere etc.)

  • [...] Jetzt hinten nur noch den reinen Sitzplatz als Schreib-/Funkplatz gestalten (oder ist er das schon mit dem drehbarem Sitz?) und fertig.

    Der Sitz im Fond kann um 90° zum Schrank hin gedreht gedreht werden. Dann kann man einfach und bequem an dem Schrank Schreibarbeiten erledigen. Ein Ausbau zum Funkplatz ist zwar denkbar, aber im Saarland mal nicht notwendig. Theoretisch könnte man versuchen die Hörer von Analog- und Digitalfunk von der Mittelkonsole dank der Spiralkabel in den Fond zu ziehen. Alternativ kann man hinten auch einfach mit dem Digitalfunk HRT arbeiten oder halt das Mobiltelefon sofern möglich nutzen.


    Zitat von Rescue-M

    Evtl. noch eine Schiebetür links und einen Schrank innen, der dann von beiden Seiten zugänglich ist, um auch mal von Aussen an den "Kleinkram" ranzukommen (oder Schrankrückwand als Platz für Bergewerkzeug etc. - von Aussen schnell zugänglich) [...]

    Ob die zweite Schiebetür wirklich was bringt weiß ich nicht. Der Schrank hat ja Schubladen vom Fond her. Sollen von der anderen Seite noch Fächer rein, dann müsste der Schrank breiter werden und dann wird es im Fond auch schon wieder eng. Die Brechwerkzeuge brauchen eigentlich auch keinen neuen Platz. Die hängen an der Rückseite des Schrankeinbaus im Gepäckraum ganz gut und können problemlos erreicht werden.

  • Der Sitz im Fond kann um 90° zum Schrank hin gedreht gedreht werden. Dann kann man einfach und bequem an dem Schrank Schreibarbeiten erledigen. Ein Ausbau zum Funkplatz ist zwar denkbar, aber im Saarland mal nicht notwendig. Theoretisch könnte man versuchen die Hörer von Analog- und Digitalfunk von der Mittelkonsole dank der Spiralkabel in den Fond zu ziehen. Alternativ kann man hinten auch einfach mit dem Digitalfunk HRT arbeiten oder halt das Mobiltelefon sofern möglich nutzen.

    Ob die zweite Schiebetür wirklich was bringt weiß ich nicht. Der Schrank hat ja Schubladen vom Fond her. Sollen von der anderen Seite noch Fächer rein, dann müsste der Schrank breiter werden und dann wird es im Fond auch schon wieder eng. Die Brechwerkzeuge brauchen eigentlich auch keinen neuen Platz. Die hängen an der Rückseite des Schrankeinbaus im Gepäckraum ganz gut und können problemlos erreicht werden.

    Wenn der Sitz drehbar ist, o.k.


    Es geht ja hier um ein mögliches, zukünftiges Bayern.-NEF und da halte ich eben einen Arbeitsplatz für sinnvoll, um das NEF auch als "Erstangriff-ELW" oder dergl. nutzen zu können. Funk-Bediengeräte ("Hörer") reichen da hinten völlig, man braucht dort keine eigenen FuG. Das erste NEF ist (nicht nur in Bayern) per se ja auch kommisarisch der LNA und der sollte eben Platz haben (der NA selbst bzw. sein Fahrer), um einfache Führungsaufgaben (Funk, Schreibkram) im Auto erledigen zu können.


    Beim Schrank bzw. linker Schiebetür denke ich da eher an etwas, was noch erfunden werden müsste - Schubladen, die sich in beiden Richtungen ausziehen lassen. Ich bin ein Fan davon, möglichst viel im Auto zu erreichen, ohne IN das Auto steigen zu müssen. Ich denk da halt praktisch, denn jeder Fusstapser von nassen/matschigen Stiefeln, den ich nicht rausputzen muss, ist gewonnene (Ruhe-)zeit ;) Zudem ist jedes "nicht-bücken-müssen" schonender für den Rücken, denn warum sollte man ins Auto krabbeln, um z.B. Nachfüllmaterial zu holen bzw. nachzufüllen, wenn man es alternativ auch bequemer von Aussen - und im Stehen - machen könnte?


    Leider wird Ergonomie IMHO bei RD-Ausbauten oft noch zu wenig beachtet, selbst bei Fahrgestellen, wo man es problemlos machen könnte.

  • Um das Thema mal wieder ein wenig anzuschieben hätte ich analog zum Beitrag von @Patrik Kalinowski mit dem Vito-NEF mit Ambulanzmobile-Ausbau ebenfalls einen Vito, allerdings mit WAS-Ausbau gefunden, der mir - zumindest von der Verarbeitung/Umsetzung und dem Heckausbau sowie dem 3. Sitzplatz - besser gefällt.


    Kannst Du gucken, wenn Du Facebook hast 8)


    Meinungen?!

    Grüße, Manuel


    Habe ich ein "J" geschickt, weil Du mich so von der Seite anlaberst? ;)

  • Vito, allerdings mit WAS-Ausbau gefunden, der mir - zumindest von der Verarbeitung/Umsetzung und dem Heckausbau sowie dem 3. Sitzplatz - besser gefällt.


    Kannst Du gucken, wenn Du Facebook hast 8)


    Meinungen?!

    Sieht schick aus. Warum aber wird die Gewichtsreserve gleich wieder für einen opulenten Schrankausbau mit 5(!) Auszügen verwendet? Klar, "weil man´s kann" :) Möchte nicht wissen, was der Schrankausbau alleine wiegt....

  • Klar, "weil man´s kann" Möchte nicht wissen, was der Schrankausbau alleine wiegt....

    Dann werde ich bei der nächsten NEF-Vorstellung in unserem KV mal anregen, das man zukünftig alles lose ins Fahrzeug feuert, weil man "dadurch ja Gewichtsreserven frei bekommt". Am besten nach jedem Einsatz noch die Geräte zum Aufladen entnehmen, dann spart man sich das Gewicht für die Ladegeräte.


    Ich glaube bei bis zu 1.100 kg Zulademöglichkeit fällt der Schrank wirklich nicht ins Gewicht.

    Grüße, Manuel


    Habe ich ein "J" geschickt, weil Du mich so von der Seite anlaberst? ;)

  • Dann werde ich bei der nächsten NEF-Vorstellung in unserem KV mal anregen, das man zukünftig alles lose ins Fahrzeug feuert, weil man "dadurch ja Gewichtsreserven frei bekommt". Am besten nach jedem Einsatz noch die Geräte zum Aufladen entnehmen, dann spart man sich das Gewicht für die Ladegeräte.
    Ich glaube bei bis zu 1.100 kg Zulademöglichkeit fällt der Schrank wirklich nicht ins Gewicht.

    Gewicht ist Gewicht, auch wenn "man´s kann". Jedes Kilo will schliesslich auch beschleunigt und abgebremst werden, vom Sprit-Mehrverbrauch mal nicht zu reden.


    http://bos-fahrzeuge.info/eins…ng_Saar_5121/photo/356113


    sieht nicht so hübsch aus, erfüllt aber auch seinen Zweck und ist vermutlich um Einiges leichter (und billiger zu bauen). Vom "hübsch aussehen" hat man nämlich nix ;)

  • ... die Fahrzeuge brauchen einen schweren Heckausbau als Gegengewicht zum Über-Gewicht der Vornesitzer .... *duckundwech*

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Ich finde den ebenfalls nicht so super ausgebaut. Vorallem vorne, der Knopf für die Freisprecheinrichtung. Da kann ich genau so gut den Hörer in die Hand nehmen.
    Und dann auch noch vor dem Touchscreen für die Sondersignalanlage. Naja.


    Und beim Heckausbau hätte man auch einiges anders machen können.

    Abgesehen davon, dass ich den Heckausbau auch etwas zu schwer finde (Für was muss man diese grauen Koffer auf mehreren Auszügen lagern zB), muss ich dir verraten, dass der Freisprechknopf an einem Schwanenhals befestigt ist (heisst man kann ihn sich hinbiegen wo man will...).

  • ... wäre ein schwerer Ausbau nicht sogar positiv zu bewerten wenn der Antrieb hinten ist ?


    (beim Vito 4x4 Antriebsverteilung 45 zu 55%)

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • ... wäre ein schwerer Ausbau nicht sogar positiv zu bewerten wenn der Antrieb hinten ist ?


    (beim Vito 4x4 Antriebsverteilung 45 zu 55%)

    Nicht unbedingt. Wenn - übertrieben gesagt - die Vorderräder in der Luft hängen, bringt Gewicht hinten gar nix ;)


    Am Besten ist, wenn das Hauptgewicht möglichst tief in der Fahrzeugmitte zwischen den Achsen liegt. Dies ist aber bei einem NEF (egal ob Kombi, SUV oder Van) i.d.R. nicht der Fall.


    Es macht aber Sinn, Ausbau und Beladung so zu planen, dass eine möglichst optimale, ausgewogene Gewichtsverteilung erreicht werden kann. (auch was die Gewichtsverteilung rechts-links betrifft)

  • Guten Morgen,
    najanun,
    natürlich gilt es auch die erlaubten Achslasten zu beachten ....

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

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