B.A.U.S liefert neue SH RTW

  • Die RW Eckernförde hat heute ihren B.A.U.S RTW bekommen. Auf den ersten Blick ein feines Teil. Aber warten wir mal die ersten Einsätze ab

    Nein, nicht die "ersten Einsätze", sondern die, die sehr lange danach kommen.


    Fächer, Geräteanordnung usw. sind i.d.R. in den Ausschreibungen vorgegeben. Ein "Fach für" oder "Halterung für" mag zwar jeder Hersteller ein bisschen anders gestalten, aber das ist auch kein Problem.


    Die wahre Qualität eines RTW-Ausbaus zeigt sich erst mit der Zeit. Lockern sich Schrauben, reissen Griffe ab, zeigen sich Sprünge/Risse im Auf- und Ausbau? "Spinnt" die Elektronik, oder macht sie keinen Ärger? Wie verhalten sich die bzgl. Reinigung/Desinfektion "sensiblen" Ecken und Kanten? Löst sich irgendwo was nach der 100ten Scheuerdesi etwas ab oder nicht? Passen und funktionieren Türen, Klappen, Schubladen auch nach 1.000x Betätigen noch sauber, leichtgängig etc.?

  • Ist nun eigentlich bekannt, weshalb B.A.U.S nur ein kurzes Gastspiel im schönsten Bundesland haben durfte?

  • Ist nun eigentlich bekannt, weshalb B.A.U.S nur ein kurzes Gastspiel im schönsten Bundesland haben durfte?

    Wie bei allen Ausschreibungen zählt wohl vorwiegend der Preis.....


    Es ist allgemein nicht unbekannt, dass "neue Anbieter" in allen Bereichen der Wirtschaft, wo ausgeschrieben wird bzw. muss mit Dumpingpreisen anbieten um "rein zu kommen", bei einer zweiten Vergabe dann aber realistische Preise nennen.


    Man kann bei Ausschreibungen auch immer(!!) gezielt Anbieter ausschliessen, in dem man Dinge fordert, die nur ganz bestimmte Anbieter realistisch erfüllen können (z.B. "Servicestandort/Ersatzteile/Reperatur im Umkreis von (Entfernung/Zeit)..." etc.)

  • Ist nun eigentlich bekannt, weshalb B.A.U.S nur ein kurzes Gastspiel im schönsten Bundesland haben durfte?

    Ich bezweifel, dass es dazu jemals eine offizielle Aussage geben wird, allerdings ist B.A.U.S.
    ja auch "nur" durch ein Einspruchsverfahren an die Ausschreibung gekommen. Das sollte man
    bei einer Beurteilung auch nicht vergessen.

    Wie bei allen Ausschreibungen zählt wohl vorwiegend der Preis.....

    Es ist allgemein bekannt, dass GSF nicht zu den günstigsten Anbietern gehört. Das Argument
    ist also zumindest in Bezug auf Schleswig-Holstein nicht zwingend ausschlaggebend.

    Man kann bei Ausschreibungen auch immer(!!) gezielt Anbieter ausschliessen, in dem man Dinge fordert, die nur ganz bestimmte Anbieter realistisch erfüllen können (z.B. "Servicestandort/Ersatzteile/Reperatur im Umkreis von (Entfernung/Zeit)..." etc.)

    Wieso schließe ich einen Anbieter aus, wenn ich fordere, dass ich eine Reparatur binnen einer
    bestimmten Zeit begonnen sein muss? Wenn ich als Anbieter in einen bestimmten Markt rein
    möchte, dann muss ich mich auch um die entsprechende Hintergrundlogistik bemühen. Kann
    ich das nicht darstellen, dann muss ich mich auch nicht wundern, wenn ich als Anbieter nicht
    genommen werde.


    Meine Rückmeldungen zu den B.A.U.S.-RTW stammen mittlerweile aus verschiedenen Kreisen
    und sie sind schon erstaunlich ähnlich. Leider zeigen sie nicht wirklich das, was ICH von einem
    RTW erwarten würde. Allerdings ähneln sich diese Erfahrungen wohl auch Erfahrungen mit an-
    deren Fahrzeugen dieses Anbieters.

  • Tobias, man kann in Ausschreibungen durchaus sehr "kreativ" sein und so das mögliche (bzw. gezielt gewünschte) Ergebnis in die Eine oder Andere Richtung lenken.


    Ich kenne Ausschreibungstexte in anderen Bereichen und da ist es häufig so, dass bestimmte Merkmale gefordert werden, die aber nicht benötigt (sic!) werden. Wer sich mit der ausschreibenden Stelle gut versteht, der erfährt dann sowas wie "schreib irgendwas Billi8ges rein, brauchen wir eh nicht" oder dergl.


    In meiner Branche (und wohl woanders auch) gibt es gewisse Werte oder Kennzahlen, an denen sich ganz massiv(!) der anzubietende Preis bzw. das Produkt entscheidet. Mal so als Beispiel: Willst du z.B. von mir eine Telefonanlage, die 24 Nebenstellen kann, dann kann ich dir ein günstiges Angebot machen. Forderst du aber 25 Nebenstellen, muss ich das nächst grössere (und deutlich teurere) Modell nehmen. Weis ich, dass du eh nur 10 Nebenstellen "mit etwas Reserve" benötigst, biete ich natürlich das kleinere, billigere Modell an.


    Ähnlich ist es bei z.B. einem gefordertem 24h-Service Vor-Ort. Sowas kann eigentlich nur ein lokaler Anbieter anbieten, weil der ja eh vor Ort ist. Ein Anbieter aus dem Ausland müsste dafür ggf. erst eine teure Servicestruktur aufbauen und das steht oft nicht in Relation zu dem Gewinn, den er bei einer Ausschreibung machen könnte. Gleiches gilt, wenn man z.B. die Wandstärke eines RTW-Koffers (wg. Wärmedeämmung, Schalldämmung usw.) vorgeben würde. Wer schon so produziert, der hat es leicht, wer seine Produktion extra umstellen müsste, der nicht.


    Zu B.A.U.S. selbst kann ich wenig sagen. Wir haben einen(!) T5-KTW, der als Vorführer günstig zu haben war. Hat viele interessante Details, die Verarbeitung jedoch..... Wenn schon an einem Neufahrzeug(!) Scharniere an Türen/Klappen locker sind, dann kann das auf Dauer nix Gutes werden.


    btw. - wo gehen eigentlich die alten RKiSH-Autos hin? Von den Bayern-RTW findet man ja zahlreiche Exemplare in ganz Deutschland bei irgendwelchen SEGen, Bereitschaften etc. SH-RTW sind mir da eher weniger als "Zweitnutzung" aufgefallen.

  • Ähnlich ist es bei z.B. einem gefordertem 24h-Service Vor-Ort. Sowas kann eigentlich nur ein lokaler Anbieter anbieten, weil der ja eh vor Ort ist.

    GSF ist definitiv kein "lokaler Anbieter", sondern sitzt mal eben 400 Kilometer weit entfernt im Emsland. Sie haben aber einen Kundendienst, der auch recht zügig vor Ort sein kann. Für technische Reparaturen gibt es einen Vertragspartner, der ein lokales Karosseriebau-Unternehmen ist.


    B.A.U.S. holt die betroffenen Fahrzeuge per Tieflader nach Polen zurück oder schickt auch auf Wunsch einen Service-Techniker aus Polen. Ob sich das langfristig finanziell gelohnt hätte, ist etwas was ich nicht beurteilen kann, auch wenn ich dazu eine eigene Meinung habe. Ich wiederhole mich aber gerne ... will ich als neue Firma in einem Land Fuß fassen, dann muss ich auch dafür sorgen, dass ich entsprechende Hintergrundstrukturen habe, ansonsten kann ich den Start in diesem Land vergessen da die Kosten deutlich zu hoch

    Gleiches gilt, wenn man z.B. die Wandstärke eines RTW-Koffers (wg. Wärmedeämmung, Schalldämmung usw.) vorgeben würde.

    Wo ist da jetzt das Problem? Das FDNY schreibt in ihren Ausschreibungen ganz deutlich vor, wie das zukünftige Löschfahrzeug auszusehen hat und wen wundert es, die Autos sehen tatsächlich alle absolut identisch aus, egal, wer das Teil jetzt produziert hat. In GB läuft es bei den Feuerwehren wohl sehr ähnlich. In meinen Augen ist übrigens eine sehr detailierte Ausschreibung immer einer unsauberen Ausschreibung vorzuziehen, denn nur so bekomme ich auch das Ergebnis, was ich haben möchte und was sich unter Umständen auch bereits bewährt hat (Schrankaufteilung, Gerätefächer, Fahrzeuggrößen, etc). Dann ist es im übrigen auch vollkommen egal, welche Firma so ein Fahrzeug liefert (zumindest wenn die Qualität stimmt), wobei ich als Beschaffer IMMER ein Musterfahrzeug sehen wollen würde.

    Ich kenne Ausschreibungstexte in anderen Bereichen und da ist es häufig so, dass bestimmte Merkmale gefordert werden, die aber nicht benötigt (sic!) werden. Wer sich mit der ausschreibenden Stelle gut versteht, der erfährt dann sowas wie "schreib irgendwas Billi8ges rein, brauchen wir eh nicht" oder dergl.

    Ja, und genau für solche Unternehmen wurden dann auch die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben zum Thema Compliance und Bestechlichkeit eingeführt ... ein großes Münchener Unternehmen hat da in den USA so ganz eigene Erfahrungen machen dürfen. Diese ganze Gefälligkeiten wird es geben, aber sie sind alles andere als legal und werden über kurz oder lang die Staatsanwaltschaften beschäftigen. Und das in meinen Augen auch zu Recht.

    Zu B.A.U.S. selbst kann ich wenig sagen. Wir haben einen(!) T5-KTW, der als Vorführer günstig zu haben war. Hat viele interessante Details, die Verarbeitung jedoch..... Wenn schon an einem Neufahrzeug(!) Scharniere an Türen/Klappen locker sind, dann kann das auf Dauer nix Gutes werden.

    Interessante Detaillösungen hat der B.A.U.S.-Schleswig-Holstein-RTW definitiv, aber ich bin der Meinung, dass das nicht ausreicht. Besonders dann nicht, wenn das Fahrzeug ansonsten nicht ausgereift ist. Und warum man bei einem RTW einen Spurhalteassistenten beschafft, erschließt sich mit eh nicht, der stört doch mehr als das er wirklich hilft ...


    :-))

    btw. - wo gehen eigentlich die alten RKiSH-Autos hin? Von den Bayern-RTW findet man ja zahlreiche Exemplare in ganz Deutschland bei irgendwelchen SEGen, Bereitschaften etc. SH-RTW sind mir da eher weniger als "Zweitnutzung" aufgefallen.

    Das ist immer abhängig vom jeweiligen Betreiber, wobei der Koffer dann ja auch im Normalfall bereits rund 15 Jahre auf dem Buckel hat, da das Fahrgestell eigentlich einmal getauscht werden soll. Die Stadt Neumünster tauscht kein Fahrgestell und nutzt die Fahrzeuge etwa für acht bis neun Jahre (inklusiv Reserve), danach werden sie teilweise für andere Zwecke weiter genutzt. Der Kreis Plön verkauft seine Fahrzeuge auf dem "normalen" Markt, wobei das letztlich keine sehr hohen Stückzahlen sind, teilweise tauchen sie bei Werkfeuerwehren oder im Ehrenamt wieder auf.


    Die alten RTW der Malteser Kiel werden, wie MHD-üblich erst einmal Verbandsintern angeboten, so ist der alte Johannes Kiel 75/83-02 erst in Hamburg und jetzt in Lübeck im Einsatz.

  • Wo ist da jetzt das Problem? Das FDNY schreibt in ihren Ausschreibungen ganz deutlich vor, wie das zukünftige Löschfahrzeug auszusehen hat und wen wundert es, die Autos sehen tatsächlich alle absolut identisch aus, egal, wer das Teil jetzt produziert hat. In GB läuft es bei den Feuerwehren wohl sehr ähnlich. In meinen Augen ist übrigens eine sehr detailierte Ausschreibung immer einer unsauberen Ausschreibung vorzuziehen, denn nur so bekomme ich auch das Ergebnis, was ich haben möchte und was sich unter Umständen auch bereits bewährt hat (Schrankaufteilung, Gerätefächer, Fahrzeuggrößen, etc). Dann ist es im übrigen auch vollkommen egal, welche Firma so ein Fahrzeug liefert (zumindest wenn die Qualität stimmt)

    Es ist ja völlig legitim, in einer Ausschreibung Dinge zu fordern, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, die man unbedingt möchte etc.


    Aber damit besteht eben auch die Möglichkeit, einen ganz bestimmten Hersteller zu bevorzugen, wenn dieser "schon immer so" baut, auf bestimmte Teile/Details Patente hat etc. Ein anderer Hersteller muss sich dann überlegen, ob er seine (Serien-)Produktion umstellt oder Patente kauft/lizensiert, "patentsicher" nachbaut etc.


    Es ist halt immer wieder interessant, wie sich lokal (Bayern, SH, Berlin etc.) manche Hersteller über mehrere Fahrzeuggenerationen halten können obwohl es viele Hersteller gibt, die ja auch RD-Fahrzeuge bauen. Nur ein "hamma schon immer so gehabt" kann es bei den erforderlichen Ausschreibungen ja nicht sein....

  • Aber damit besteht eben auch die Möglichkeit, einen ganz bestimmten Hersteller zu bevorzugen, wenn dieser "schon immer so" baut, auf bestimmte Teile/Details Patente hat etc. Ein anderer Hersteller muss sich dann überlegen, ob er seine (Serien-)Produktion umstellt oder Patente kauft/lizensiert, "patentsicher" nachbaut etc.

    Na ja ... wenn ich detailiert vorschreibe, wie der Koffer eines RTW beschaffen sein muss und wie die Schränke drinnen auszusehen haben, dann werde ich keinen Hersteller übervorteilen, das sind einfach Vorgaben, an die sich jeder interessierte Hersteller zu halten hat, wenn er denn zum Zuge kommen möchte. Davon sind auch meiner Ansicht nach auch noch keine möglichen patentierten Teile betroffen. Wie gesagt, im Feuerwehrsektor funktioniert das in New York und Teilen von GB wunderbar, da ist der Aufbau der Fahrzeuge immer absolut identisch. Und gerade in den USA wäre längst ein Staatsanwalt auf die Barrikaden gestiegen, wenn da irgendwas nicht mt rechten Dingen zugehen würde ...

    Es ist halt immer wieder interessant, wie sich lokal (Bayern, SH, Berlin etc.) manche Hersteller über mehrere Fahrzeuggenerationen halten können obwohl es viele Hersteller gibt, die ja auch RD-Fahrzeuge bauen. Nur ein "hamma schon immer so gehabt" kann es bei den erforderlichen Ausschreibungen ja nicht sein....

    Na ja ... so interessant oder überraschend ist das eigentlich auch wieder nicht. Bayern (aber auch SH, Berlin, HH, etc) beschaffen schon recht viele Fahrzeuge innerhalb eines recht geringen Zeitraumes. Dieses muss ja von den Herstellern auch sichergestellt werden können. Und da fallen in meinen Augen schon wieder ganz viele Hersteller aus dem Bereich der möglichen Interessenten.

    • Strobel ist mit Baden-Würtemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz so gut ausgelastet, dass sie ja nicht einmal diese Aufträge zu den eigentlich genannten Terminen ausgeliefert bekommen. Ein zusätzlicher Großauftrag für zum Beispiel Bayern oder Berlin wäre in meinen Augen mit der derzeitigen Personal- und Raumstruktur gar nicht machbar.
    • Miesen und Binz sind im Rettungsdienst-Markt kaum noch in der Fläche vertreten und fallen daher eigentlich auch wieder raus. Vieleicht wären sie dazu in der Lage, aber wollen sie das denn auch noch? Ich sehe zumindest kaum Bemühungen, sich wieder in der Fläche bekannt zu machen. Von Miesen sieht man neue Fahrzeuge eigentlich nur im direkten Umkreis (SU, AW, etc).
    • Hospimobil fällt mir kaum in der Fläche auf, der einzige größere Abnehmer ist (oder war) die Feuerwehr Dortmund. Ansonsten begegnen sie mir nicht mehr wirklich.

    Habe ich jetzt Hersteller vergessen? Klar, WAS und Fahrtec können in großen Serien denken und produzieren, allerdings sind die ja auch in bestimmten Bereichen sehr gut vertreten. Dass sie sich allerdings auch nach neuen Aufgaben umschauen zeigt ja Berlin, wo man weg von Fahrtech und hin zu WAS ist (allerdings auch erst, nachdem der GW-San-Auftrag des Bund abgearbeitet war). Ambulanzmobile kann ich nicht wirklich einordnen, sind sie doch auch im Ausland recht aktiv und haben sich eigentlich mehr auf KTW als auf Koffer-RTW spezialisiert.

  • So, mir ist jetzt aus dem Kreis Schleswig-Flensburg auch der erste BAUS-RTW über den Weg gefahren.
    Ganz ehrlich, im Auto sitzend hätte ich das E-Horn vermutlich nicht gehört. Pressluft ist zwar vorhanden, aber gibt es ggf. negative Erfahrungen mit der Wahrnehmbarkeit oder war das Ding nur kaputt?

  • Ganz ehrlich, im Auto sitzend hätte ich das E-Horn vermutlich nicht gehört. Pressluft ist zwar vorhanden, aber gibt es ggf. negative Erfahrungen mit der Wahrnehmbarkeit oder war das Ding nur kaputt?

    Haensch 624 im Kühlergrill verbaut - nichts besonderes / exotisches. Wird auch von diversen anderen Ausbaufirmen verbaut.
    Hat m.E. nichts mit gut / schlecht des Ausbauherstellers zu tun.


    Und warum man bei einem RTW einen Spurhalteassistenten beschafft, erschließt sich mit eh nicht, der stört doch mehr als das er wirklich hilft ...

    Auch da kann BAUS vermutlich nichts für - das fordert eher die ausschreibende Stelle, so etwas wird sicherlich nicht kostenfrei vom Ausbauhersteller verschenkt, ist eher ein durchlaufender Posten des Basisfahrzeugs...

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    alle Aussagen spiegeln ausschließlich meine private Meinung wieder

  • So, mir ist jetzt aus dem Kreis Schleswig-Flensburg auch der erste BAUS-RTW über den Weg gefahren.
    Ganz ehrlich, im Auto sitzend hätte ich das E-Horn vermutlich nicht gehört. Pressluft ist zwar vorhanden, aber gibt es ggf. negative Erfahrungen mit der Wahrnehmbarkeit oder war das Ding nur kaputt?

    Das ist doch bei den Bayern-RTW und überall wo diese Tröten verbaut werden nicht anders. Es gibt nun einmal nichts besseres als Blechmusik, da kann mir auch kein Anderer etwas anderes erzählen!
    Aber wie muckel schon schreibt, dafür kann BAUS nun wirklich nichts, das ist auf dem Mist von Hänsch gewachsen! :)
    Letztendlich bekommt man das was man bestellt, nicht wahr?
    Oder willst Du so deinen Unmut zum Ausdruck bringen, dass das Ganze gar nicht erst passiert wäre, wenn BAUS sich nicht unbedingt hätte reingeklagt? :D

    Grüße vom Marcel
    Global Head of durcheinander Mensch :cursing:


    If anybody meint, er must what with mir klären, so he kann everytime use the Nachrichtenfunktion!

  • Es gibt nun einmal nichts besseres als Blechmusik, da kann mir auch kein Anderer etwas anderes erzählen!

    Na ja ... die gute alte Wandel & Golterman WA-3 / WA-23 oder WA-50 (oder auch Hella RTk 3) waren mit ihren doch sehr großen Lautsprechern schon sehr gut zu hören. Aber da man die Lautsprecher ja auch immer mehr in Richtung "unsichtbare Coladose" entwickelt, darf man sich nicht wundern, wenn die Akustik in der Realität (trotz zulassungsfähiger Werte au dem Prüfstand) immer mehr in Richtung unhörbar gehen. Und auch wenn ich an bestimmten Stellen die Presslufthörner gerne genutzt habe (Kreuzungsbereiche, Stau), so haben auch die ihre Nachteile, gerade wenn es um die Hörbarkeit in der Entfernung geht.

    Oder willst Du so deinen Unmut zum Ausdruck bringen, dass das Ganze gar nicht erst passiert wäre, wenn BAUS sich nicht unbedingt hätte reingeklagt?

    In diesem besonderen Fall würde das sogar stimen denn GSF hat in den vergangenen Auslieferungsserien immer Pintsch Bamag und nicht Hänsch verbaut Aber ob sich die beiden Anlagen wirklich in der Realiät so stark unterscheiden? Ich weiß es nicht, aber ausschlließen möchte ich das nicht.

  • In diesem besonderen Fall würde das sogar stimen denn GSF hat in den vergangenen Auslieferungsserien immer Pintsch Bamag und nicht Hänsch verbaut Aber ob sich die beiden Anlagen wirklich in der Realiät so stark unterscheiden? Ich weiß es nicht, aber ausschlließen möchte ich das nicht.

    Auf dem Papier: 120 dB(a) in 3m Entfernung bei PintschBamag, 123 dB(a) in 3m Entfernung bei Haensch.

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    alle Aussagen spiegeln ausschließlich meine private Meinung wieder

  • Das kann man aber eigentlich nicht wirklich als Richtwert nehmen, denn auch die offensichtlich besser zu hörenden und somit subjektiv als lauter wahrgenommenen Anlagen wie WA3, Technobalken, die großen Lautsprecher von Pintsch, die z.B. Nürnberg auf den alten LF hatte, haben meist auf dem Papier einen niedrigeren Dezibelwert wie z.B. Hänsch 620, hören tut man sie trotzdem besser.

  • Es kommt halt auch auf das Frequenzspektrum an. Höhere Frequenzen unterliegen einer stärkeren atmosphärischen Dämpfung, und diese ist auch noch (im Schwerpunkt) von Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig. Hohe Frequenzen lassen sich durch Verdämmung in den Auto auch leichter ausschalten. Der Mensch hört mit zunehmender Frequenz auch noch schlechter.
    Hohe Frequenzen reflektieren besser (mit weniger Verlusten) an Oberflächen - das erleichtert die Ausbreitung im Freien, erschwert aber das "Eindringen" in beispielsweise einen PKW.


    Mit kleinen Lautsprechern lassen sich aber nur schlecht tiefe Frequenzen erzeugen. Deswegen funktionieren die Rumbler in den USA auch so gut.

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