Politik und Die Feuerwehr

  • hallo und guten ABEND


    Bin grade mit ein paar Kameraden am streiten und will mal eure Meinung wissen


    Es geht im Politik und Die Feuerwehr , darf man wen man im Feuerwehr dienst ist Politische sein bzw in einer Partei agieren? Und wen ja was muss man beachten

  • Guten Abend !


    aus dem Bauch heraus würde ich sagen:


    JA man darf !



    Warum denn nicht ?
    beides steht im Dienst der Bürger bzw des Volkes, ergänzt sich also prima.


    Ausserdem gibt es genug Lobbyisten und Seilschaften zwischen Politik und Industrie,
    warum sollte eine solche mögliche "Verkettung" bei der Feuerwehr ein Problem darstellen ?


    Natürlich könnte man sagen dass ein Politiker versucht Einfluß auf die Ausstattung zu nehmen,
    sich eine Luxusfeuerwehr halten würde ... aber hey, was soll der Quatsch ?


    Wahrscheinlich gibt es weit mehr Wehren die darunter leiden dass sie eben KEINEN Politiker auf ihrer Seite haben und dort notwendige Investitionen immer wieder um Jahre schoben werden als solche Wehren die wegen Parteifreunden prunkvoll ausgestattet sind.


    Selbst wenn ein Politiker eine Wehr bevorzugt behandelt dann kommt das auch dem zu schützenden Bürgern bzw deren Sachwerten zu gute, also ist es im Grunde auch wieder ein Dienst am Bürger, am Wähler, und dafür ist der Politiker doch da ?!??!



    Also für mich ein klares "ja",
    zumindest vorerst, vielleicht kommen ja noch ein paar sinnvolle Gegenargumente.




    Dennoch eine Einschränkung:
    die Tätigkeit innerhalb der FW und Politik müssen getrennt werden,
    also keine Wahlwerbung auf Feuerwehrfahrzeugen,
    keine Feuerwehrfahrzeuge als Dekoration bei Wahlwerbeveranstaltungen,
    keine Parteiposter, Wimpel usw im Feuerwehrhaus,
    kein Erpressen der Kameraden à la "wenn ihr mich nicht wählt dann versetzt' ich das HLF in den Nachbarort ..." usw.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Sehe kein Problem damit. Bei unserer letzten OB Wahl stand glaub ich auch ein Feuerwehrmann zur Wahl. Solang man verschiedene Aktivitäten trennen kann ist das kein Problem. Nur wenn es vermischt wird, wird es schwierig. Also gerade in rechten Kreisen dringt man gerne in die FW ein um dort völkische Propaganda zu machen. Aber sowas verbietet sich sowieso in jedem Verein... nicht nur der FW

  • Der Innenminister des Landes BaWü ist ebenfalls Mitglied in einer Freiw. Feuerwehr. Um mal ein stark politisch engagiertes Beispiel aufzunehmen.


    Allerdings sollte man nach meiner Meinung die Arbeit in FW und Politik strikt trennen.

    Der Kopf ist vor allem der Behälter des Gehirns, nicht der Humus für die Haare. (Gino Cervi, Luigi Cervi, ital. Schauspieler)

  • N'Abend, wobei mittlerile um 1 Uhr dann eben: N'Nacht,


    so lange man die beiden Arbeiten, Aufgabenfelder und Handlungsspielräume von einander trennt und seine politischen Entscheidungen möglichst nicht rein aus der Sicht des FWlers trifft, sehe ich da kein Problem.
    Ganz nebenbei, ob der FW-ler jetzt püraktisch oft/stets zu Gunsten der Wehr entscheiden würde: ich glaub in der hiesigen politischen Lage sieht man genau das auch oft hinsichtlich der Unternehmen, vor allem von Großbetrieben. Zwar ists kein Argument welches es rechtfertigen oder unbedingt gutheißen kann, aber bei einer Feuerwehr fänd ich das u.U. nicht ganz so schlimm.


    Aber rein von der Sache her bin ich der Meinung, dass es nicht nur rechtlich geht, sondern auch aus menschlicher Sicht, dass man durchaus beides machen "darf" und die jeweiligen Arbeitspositionen mit der nötigen Sorgfalt ausführt

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