Licht aus für GGD Amsterdam

  • Ab 1. Januar 2012 kann in einer ’Veiligheidsregio’ nur noch ein Rettungsdienst genehmigt und tätig sein. z.B. in den Regionen ’Haaglanden’ und ’Rotterdam-Rijmond’ haben die dort tätigen öffentlichen und privaten Rettungsdienste dazu gemeinnützige Stiftungen gegründet in den man zusammenarbeitet und welche die Genehmigung bekommen haben.In der Region Amsterdam-Amstelland arbeiten bekanntlich GGD-Amsterdam (Gesundheitsamt und Rettungsdienst der Stadt Amsterdam) und VZA (privater Rettungsdienst, Eigentum des Universitätskrankenhaus – Academisch Medisch Centrum – der Universität von Amsterdam). Wie hat man es hier gelöst? Die Stadt Amsterdam hat seinen Rettungsdienst an VZA verkauft und ebenfalls die vom GGD geführte Leitzentrale, die auch für die Region Zaanstreek-Waterland zuständig ist und wo VZA den Rettungsdienst stellt. Der Rettungsdienst GGD gibt es seit 1901, hat 23 RTW, 2 Standorte, 126 Mitarbeiter(innen) beim Rettungsdienst und der Leitzentrale. Umsatz 2010: € 16 Mio., wovon € 3,6 Mio. bei der Leitzentrale. Einsätze 2010: 35.470.
    VZA wurde 1957 gegründet und ist seit 2009 Eigentum des AMC. Tätig in den Regionen ’Amsterdam-Amstelland’, ’Zaanstreek-Waterland’ und (teilweise) ’Kennemerland’, besitzt 50 RTW, 8 Standorte, 273 Mitarbeiter(innen), Umsatz 2010 € 24,7 Mio. Einsätze 2010: 75.257, d.h. 55% der Einsätze in der Region Amsterdam-Amstelland, 100% der Einsätze in der Region Zaanstreek-Waterland und 20% der Einsätze in der Region Kennemerland.



    In dieser Weise entsteht der größte Rettungsdienst der Niederlande und hat Amsterdam wieder einen öffentlichen Dienst weniger.

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