First-Responder-Hubschrauber - Geburt aus der Not?

  • Hi,



    Interessante des Risikos bei den Landungen der Hubschrauber..... Statt ein so ein Teil müssen dann zwei davon auf der Piste Platz finden und landen....


    Und eine seltsame Antwort auf den Hubschrauber-Rettungswahn in den österr. Schigebieten. Dort wird nämlich fast alles geflogen, was sich auf der Piste verletzt. Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist es ja nicht Aufgabe des Hubschrauber-Responder-Arztes, den Patienten per Analgesie etc. für den Transport mit Akia, Pistenraube etc. zu versorgen - nein, da wartet man schon auf den "Transport-Hubschrauber", denn der will ja auch was verdienen.... Und verdient wird eine ganze Menge, denn im Winter tummeln sich einige Hubschrauber-Privatanbieter in den österr. Bergen, denn dort lässt sich gut Geld verdienen. Bezahlen muss das der Patient aus eigener Tasche, die Krankenkasse übernimmt da nix - allenfalls eine Rückhol-/Unfallversicherung trägt die Kosten. Die Kosten für den "Arzt-Responder" trägt vermutlich auch der Patient selbst....


    Bayern hat zwar nicht so viele und grosse Schigebiete wie Österreich, aber dort kommt der (reguläre!) RTH nur, wenn es garnicht anders geht (z.B. Windenrettung) oder der NA medizinisch notwendig ist. Einen eigenen Geschäftszweig "Winter-RTH-Rettung" gibt es hier jedenfalls nicht.

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

    • Offizieller Beitrag

    Das die Ösis im Kontext Hubschrauber einen Vollschuss haben ist ja schon länger bekannt.
    Das deren Konzept aber auch nur Teilweise aufgeht wissen nur wenige. Weiterhin frage ich mich wie das alles finanziert werden soll? Kommen dann auch wieder weitere Kosten auf den Patienten zu?
    FR-Hubschrauber mit NA und dann als Transportmittel den NAH/RTH? Gehts noch?
    Ist der gemeine Österreicher inzwischen in der Evolution so weit vorangeschritten, dass er sich nur noch mit Hubschrauber fortbewegen kann? Skibretter und zu Fuß scheint komplett out, wa?! [hehe]

    Grüße aus dem Frankenland :winktz:


    Patrik *Kalli* Kalinowski 8|
    Administrator
    BOS-Fahrzeuge.info




    Warum denn immer gleich sachlich werden, wenn es auch persönlich geht?!
    - André Heller -

  • Hi,



    Ist der gemeine Österreicher inzwischen in der Evolution so weit vorangeschritten, dass er sich nur noch mit Hubschrauber fortbewegen kann? Skibretter und zu Fuß scheint komplett out, wa?! [hehe]


    Nö, der gemeine Österreicher (Doppelsinn!) ist so schlau, die Piefkes (und Holländer&Co.) maximal auszunutzen. Und solange die einen RTH-Ensatz für einen Bänderriss oder glatte, geschlossene Schienbeinfraktur zahlen, solange wird damit ein Geschäft gemacht....


    Ich hab mich mal mit einem Pistenretter unterhalten und hab gefragt, ob ich als Pistenpatient einen teuren RTH ablehnen kann. Da meinte er nur "Der Patient hat nix zu sagen, das entscheiden wir!" Und es ist natürlich nur ein Gerücht, dass die Liftbetrieber/Pistenretter "sehr eng" mit den Hubschrauberfirmen zusammenarbeiten.....

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Also wenn ich das richtig gelesen habe, holt ein Polizeihubschrauber einen Notarzt von einer Klinik ab und bringt ihn zur EST.

    • Ein Polizeihubschrauber und dessen Betriebskosten sind eigentlich durch den Betreiber gedeckt, also sollte dafür keine weiteren Kosten für den Patienten entstehen.

    .... Statt ein so ein Teil müssen dann zwei davon auf der Piste Platz finden und landen....


    • Nicht unbedingt, der FR-Hubschrauber landet, setzt den NA ab und startet wieder um an einem Platz in Bereitschaft zu gehen. Gegebenenfalls kann der NA des FR-Hubschraubers auch mit der Bergrettung Talwärts gebracht werden und dort wieder vom Hubschrauber aufgenommen zu werden. Das erspart eine weitere risikoreiche Landung auf der Piste.

    Das sind jetzt natürlich nur theoretische Überlegungen, aber vielleicht haben die Ösis sich das in der Art und Weise vorgestellt. Ich bin selber mal gespannt, wie das System in der Praxis funktioniert.

  • Mal weg vom Sinn oder Unsinn: hat schon irgend jemand von euch mal verletzt in einem Akja den Weg die Piste hinunter genommen? Ich habe so schon zwei Freunde runtergebracht, für beide war es trotz Sedierung (Schulterluxation & geschlossene US-Fraktur) die Hölle. Ich will damit die Heli-Schwemme nicht gutheißen, oft ist so ein Drehflügler aber die weitaus schmerzbefreitere Art und Weise der Fortbewegung.

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