Lufttrettungsstützpunkt Köln

  • Da wäre dann natürlich die Frage, wieso man das Ding nicht als Dachstation auf der FW10 baut ...

    Na ja ...


    ich denke, dass ein Dachlandeplatz für zwei Hubschrauber deutlich teurer werden dürfte als eine
    extra Station. Alleine schon dadurch, dass die Statik des Gebäudes entsprechend heftiger aus-
    fallen werden muss.


    Und wenn ich mir die Karte so anschau, stell ich mir schon die Frage warum die da so aktiv sind,
    Krach herrscht da ja schon eh genug ...

  • Hallo,


    Na das ist es ja.
    "Wir haben schon schon soviel, da wollen wir nicht noch mehr" sagen die Anwohner. Das Gutachen sagt "Da ist schon soviel Krach, da fällt das bißchen auch nicht mehr auf".


    So aus der Ferne betrachtet klingt die Lärm-Argumentation der Stadt durchaus logisch ;)
    Und wenn ich mir die Gebäude in der Nähe auf Bing-Maps so ansehe, dann ist das auch nicht gerade ein "Nobelviertel". In solchen Wohnblöcken und Lage wohnt bei uns bevorzugt Volk, das man überdurchschnittlich oft mit dem RTW besucht....

  • Sag ich doch :zwinker:
    Kalk ist ein Arbeitervirtel. Klöckner-Humbolt-Deutz und die Chemiefabrik Kalk (die Reste dieser Fabrik sind der Kalkberg) haben dieses Virtel geprägt. Aber nichtsdestotrotz sind die menschen dort kein Freiwild in Sachen Lärm.

  • Aber nichtsdestotrotz sind die menschen dort kein Freiwild in Sachen Lärm.

    Nein das sind sie nicht, keine Frage ...


    Aber irgendwo muss der RTH nun einmal stehen, und keiner will den in seinem Vorgarten
    haben. Und wenn man sich die Unterlagen der Stadt Köln anschaut, dann haben die sich bei
    der Auswahl des Standortes schon Mühe gemacht, was letztlich vom RP Düsseldorf ja auch
    gewürdigt wurde.


    Irgendwie erinnert mich das an die unsägliche Diskussion zum ITH in Mainz, der ja ähnliche
    Probleme hat(te) ...

  • Hallo,



    Aber irgendwo muss der RTH nun einmal stehen, und keiner will den in seinem Vorgarten
    haben. Und wenn man sich die Unterlagen der Stadt Köln anschaut, dann haben die sich bei
    der Auswahl des Standortes schon Mühe gemacht, was letztlich vom RP Düsseldorf ja auch
    gewürdigt wurde.


    Eigentlich sollten Massnahmen, die der Allgemeinheit dienen (worunter ein RTH-Standort, FW/RW usw. unzweifelhaft fallen), schlichtweg durchgesetzt werden dürfen. In diesem Fall leider hat man in .de die Möglichkeit, gegen Alles und Jeden zu klagen und somit auch wichtige Massnahmen/Bauvorhaben usw. bis zum St. Nimmerleinstag zu verzögern. Schön wäre eine direkte Bürgerdemokratie (Abstimmung, Bürgerbegehren etc.). Wohl min. 70% aller Kölner Bürger wären wohl für den Standort am Kalkberg, da hätten dann die restlichen 30% einfach mal ganz demokratisch Pech gehabt...


    Aber in .de kann auch eine Person etwas verhindern/verzögern/erreichen, obwohl 99 Personen anderer Meinung sind....

  • Na das bringt ja auch nix. Beispiel Stuttgart, da wird weiter protestiert- ok, da spielen auch noch andere Dinge rein, die in der Vorphase gelaufen sind.
    Hier in Köln gab es eine Bürgerbefragung vor dem ersten Spatenstich, dabei ging es um den Ausbau des Godorfer Hafens. Das nötige Quorum wurde aufgrund mangelnder Beteiligung nicht erreicht, jedoch überwiegten die Gegner - drum machen die jetzt einfach weiter und akzetieren nicht, daß die Bürger dieses Projekt nicht sonderlich interessier und es von der Politik geregelt haben möchten.

  • Hi,



    Hier in Köln gab es eine Bürgerbefragung vor dem ersten Spatenstich, dabei ging es um den Ausbau des Godorfer Hafens. Das nötige Quorum wurde aufgrund mangelnder Beteiligung nicht erreicht, jedoch überwiegten die Gegner - drum machen die jetzt einfach weiter und akzetieren nicht, daß die Bürger dieses Projekt nicht sonderlich interessier und es von der Politik geregelt haben möchten.


    Wir sind halt echte und direkte Demokratie nicht gewohnt. Dabei wäre es gerade im kommunalen Bereich sehr einfach, diese umzusetzen.

  • Das Lärmargument erschließt sich mir auch nicht. Der macht doch keine Nachtflüge?!
    Schon in 200m Entfernung hört man den doch kaum noch neben dem ganzen Bahn- und Verkehrslärm (zumindest tagsüber).


    Aber so ist es eben immer. Gerne hat man alle Vorteile des Fortschritts. Sei es eine gute Bahnanbindung, Autobahn, Stromversorgung oder eben ein hervorragendes Rettungskonzept. Wenn so etwas nicht da ist beschwert man sich. Nur vor der eigenen Haustür will es eben niemand haben. Nur irgendjemand hat immer Pech.


    Wenn sich die Leute schon früher so angestellt hätten, hätten wir bis heute keine Eisenbahn...

  • S21 - wir kommen!


    http://www.kalkberg.org/

    Also, wenn dann müsste es K21 heissen ... und ich finde das Verhalten aber sowas von sinnlos ...
    Aber auch i Stuttgart haben es ja ein paar Berufsdemonstranten noch nicht begriffen, dass es da
    eine endgültige Entscheidung gibt.

  • Solche Proteste gab es übrigens auch im Zusammenhang mit der Stationierung des Christoph Berlin (ITH) auf dem Helideck des Unfallkrankenhauses Marzahn. Der ITH musste damals Tempelhof verlassen. Also hatte man beschlossen, ihn ans UKB zu verlegen und baute fleißig einen Hangar auf dessen Dach. Fanden die Anwohner nicht so toll.

    Der Kopf ist vor allem der Behälter des Gehirns, nicht der Humus für die Haare. (Gino Cervi, Luigi Cervi, ital. Schauspieler)

  • Hi,


    Solche Proteste gab es übrigens auch im Zusammenhang mit der Stationierung des Christoph Berlin (ITH) auf dem Helideck des Unfallkrankenhauses Marzahn.


    Wahrscheinlich kann man in ganz Deutschland nirgendwo eine neue RTH-Station bauen. Irgendwer findet sich schon, der was dagegen hat. Und wenn schon keine
    Anwohner belästigt werden, dann wird ganz sicher der Lebensraum irgendwelcher Käfer zerstört oder dergl.

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

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