Motorschlitten für Loipenrettung

Eine Hägglunds-Raupe kann auch bei einer Feuerwehr durchaus Sinn machen, dann muss aber auch ein entsprechend gestaltetes Einsatzgebiet haben. Also viel Berge, viel Schnee, große Höhenunterschiede und eher dürftige Straßen, letzteres natürlich vor allem im Winter. Wie das ganze dann aussehen kann zeigt die Feuerwehr auf der Seiser Alm ganz eindrucksvoll:

http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/103358

Das aber nur um diesen kleinen Exkurs etwas weiter zu drehen

In der Rettung kommt diese Hägglunds-Raupe seltener zum Einsatz. Vor allem zum Personal- und Materialtransport bei Personensuchen und nur sehr selten zum Patiententransport. Ansonsten ist das ein regelrechter Feuerlöscher auf Ketten.

Hallo Forum.

Einmal zum Hagglund:
Wenn das Fahrzeug richtig in die Feuerwehr integriert wird und das Einsatzgebiet die richtigen Eigenschaften aufweist, dann ist ein Hagglund eine Super alternative. Sonst würde nicht fast jede Feuerwehr in Schweden einen haben! Aber ob es in Deutschland genug Einsatzmöglichkeiten für das Fahrzeug gibt? Ich denke mal das es nur weninge Gebiete in Deutschland gibt wo ein Haglund gebraucht wird.

Zum eigentlichen Thema "Schneescooter im Rettungsdienst":
In der Nordmarka, ein grosses Waldgebiet das an die Stadt Oslo (und Umgebung) angrenzt, gibt es über 2000 km preparierte Løypen. Hier kann man einen rundtrip von mehr als 70 km machen, ohne eine öffentliche Strasse zu überqueren. Ich wohne selbst in Oslo, und bin im Winter viel im Wald skifahren, aber ich habe keine Ahnung, wie der Rettungsdienst Verletzte hier herausbekommt!
Ich habe mich das schon des öfteren gefragt. Eine möglichkeit ist naürlich per hubschrauber, aber von boden gebundenen transporten weiss ich nichts. Wäre interessant das zu wissen, da ich ja auch nicht sehr vorsichtig unterwegs bin!!! Weiss jemand mehr?