Neuer "kleiner" Bayern-RTW

  • sowohl der Tigis als auch das Fahrzeug von WAS sind nur Ausstellungsfahrzeuge? Oder ist es geplant in Bayern diese zu beschaffen?

  • Zitat

    Original von Rettungsopa
    btw. - Frontantrieb halte ich bei so schweren Fahrzeugen wie RTW für wenig sinnvoll. Übermässiger Verschleiss von Achsgelenken, Antriebswellen usw. ist da schon vorprogrammiert.


    Öhm ...


    Dir ist aber schon bewusst, dass gerade die Customized-Chassis bei den Feuer-
    wehrfahrzeugen in den USA sehr oft Frontantrieb haben?


    Unabhängig davon ... im Rahmen einer Ausschreibung kann man keinesfalls
    Punkte berücksichtigen, die über die normalen Wartungsintervalle des Her-
    stellers hinausgehen. Wie und auf welcher Basis will man das Festlegen?


    Und sein wir mal ganz ehrlich ... gewisse Probleme mit den Fahrzeugen sind
    auch immer anwenderverursacht. Wenn man sich so manche Kollegen und
    deren Fahrstil angeht ...


    In anderen Ländern fahren sowohl die japanischen (Nissan, Renault, Opel) als
    auch die französischen (Peugeot, Citoen, Fiat) Transporter problemlos im RD.
    Nicht alles, was keinen Stern auf der Haube hat muss zwangsläufig schlecht
    sein ...

  • Hi,


    Zitat

    Original von Tobias Voss
    Und sein wir mal ganz ehrlich ... gewisse Probleme mit den Fahrzeugen sind auch immer anwenderverursacht. Wenn man sich so manche Kollegen und deren Fahrstil angeht ...


    "immer" kann man nicht sagen, ganz sicher nicht! Siehe z.B. das Gezeter bei den VW-Crafter und ihrer ständig defekten Hinterachse oder die häufigen Probleme bei der Mercedes Sprint-Shift-Schaltung (die Mercedes letztendlich komplett aus dem Programm genommen hat).


    Zitat


    In anderen Ländern fahren sowohl die japanischen (Nissan, Renault, Opel) als auch die französischen (Peugeot, Citoen, Fiat) Transporter problemlos im RD.


    Definiere "problemlos" - kennst du die Zeiten, wie oft ein solches Auto in der Werkstatt steht? Vorallem, wenn es ältere Autos (>5 Jahre) mit deutlich über 100.00km sind.


    Wir haben das bei mir in der Firma. Techniker-PKW "Golf-Klasse": Hersteller "X". Prima Autos, recht preiswert und "mit Allem Drum&Dran". Andere Techniker haben ein Auto vom Hersteller "Y". Teuerer, nicht so toll ausgestattet. Diese Autos haben nun alle rund 160.000-180.000km drauf. Die Fahrzeuge vom Hersteller "X" sind seit vielen Monaten ständig ausserplanmässig in der Werkstatt und immer ist es "was Grosses" (Turbolader, Kurbelwellenlager etc.) oder sehr viele kleine Sachen (Radio/Navi geht nicht mehr, ZV fällt aus, Scheibenheizung geht nicht mehr, Partikelfilter "zu", Klima defekt u.v.m) Die Autos vom Hersteller "Y" sind in etwa gleich alt bzw. haben gleiche km-Leistung und die sehen die Werkstatt nur zu den regelmässigen Inspektionsterminen und zum Reifenwechseln. Autos vom Hersteller "X" kaufen wir inzwischen nicht mehr....



    Zitat


    Nicht alles, was keinen Stern auf der Haube hat muss zwangsläufig schlecht sein ...


    Aber auch nicht gut bzw. besser ;) Es ist klar, dass man mancheml für den Namen (d.h. "den Stern") mehr zahlt, aber Name oder Logo alleine macht den Preis nicht aus. Es sind viele Details oder schlichtweg die Gesamtqualität. Ich kenne z.B. niemanden, der es mal geschafft hat, bei einem Mercedes 310, Sprinter etc. den Türgriff der Fahrertür abzureissen bzw. abzubrechen, ein Bekannter hatte den Türgriff seines Wohnmobils (Griff vom Basisfahrzeug, nicht vom Aufbau) schon 2x in der Hand und das Ding (= nicht-Mercedes) ist keine 2 Jahre alt....


    Ich hab kein Problem mit "Billig", man muss eben wissen, was man kauft. Transit&Co 2 Jahre Leasing und dann weg - o.k., da fehlt nix. Aber 200.000km (oder mehr) udn bis zu 10 Jahre?? Da muss schon feinste Qualität her, um das zu überstehen. (und das kostet halt "ein bisserl mehr", spart i.d.R. unter´m Strich aber)

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Zitat

    Original von Rettungsopa
    oder die häufigen Probleme bei der Mercedes Sprint-Shift-Schaltung (die Mercedes letztendlich komplett aus dem Programm genommen hat).


    Bietet die jetzt nicht VW im Crafter an? *duckundweg*

    Zitat

    Original von Rettungsopa
    Definiere "problemlos" - kennst du die Zeiten, wie oft ein solches Auto in der Werkstatt steht? Vorallem, wenn es ältere Autos (>5 Jahre) mit deutlich über 100.00km sind.


    Ich sag es mal anders ... die wenigsten RTW in Japan, Asien, Italien oder
    Frankreich werden Mercedes Sprinter sein. Insofern entsprechen die Fahr-
    zeuge wohl den örtlichen Vorstellungen von Zuverlässigkeit.

    Zitat

    Original von Rettungsopa
    Aber auch nicht gut bzw. besser ;) Es ist klar, dass man mancheml für den Namen (d.h. "den Stern") mehr zahlt, aber Name oder Logo alleine macht den Preis nicht aus. Es sind viele Details oder schlichtweg die Gesamtqualität. Ich kenne z.B. niemanden, der es mal geschafft hat, bei einem Mercedes 310, Sprinter etc. den Türgriff der Fahrertür abzureissen bzw. abzubrechen, ein Bekannter hatte den Türgriff seines Wohnmobils (Griff vom Basisfahrzeug, nicht vom Aufbau) schon 2x in der Hand und das Ding (= nicht-Mercedes) ist keine 2 Jahre alt....


    Na ja ...


    den Türgriff vom 310er sicherlich nicht, aber schau Dir mal die Lüftungsgitter
    an den Sprintern der letzten Generation vor dem aktuellen an ... ich kenne
    eine ganze Menge an Autos, bei denen die kaputt sind, eben weil auch der
    Sprinter auf PKW getrimmt wird und (im Gegensatz zum 310er) kein LKW
    mehr ist.

    Zitat

    Original von Rettungsopa
    Ich hab kein Problem mit "Billig", man muss eben wissen, was man kauft. Transit&Co 2 Jahre Leasing und dann weg - o.k., da fehlt nix. Aber 200.000km (oder mehr) udn bis zu 10 Jahre?? Da muss schon feinste Qualität her, um das zu überstehen. (und das kostet halt "ein bisserl mehr", spart i.d.R. unter´m Strich aber)


    Aber da fängt auch das Problem an, denn es gibt genug Transits und Co, die
    auch 10 Jahre und älter sind und viele Kilometer runter haben ... und mal
    ganz ehrlich, ein 10 Jahre alter 310er war auch nicht das schönste ;)


    Ich denke das Problerm ist einfach, dass "Langlebigkeit" und "Zuverlässigkeit"
    zwar alle haben wollen, dieses aber eben nicht als Kostenfaktor in eine Aus-
    schreibung eingerechnet werden kann. Und spätestens wenn ich einem un-
    terlegenen Bieter vor Gericht begründen muss, warum ich das teurere Ange-
    bot ausgewählt habe, könnte es kniffelig werden, besonders, wenn der
    Richter das danna uch so sieht und die ganze Ausschreibung spontan nichtig
    ist.

  • Zitat

    In anderen Ländern fahren sowohl die japanischen (Nissan, Renault, Opel) als auch die französischen (Peugeot, Citoen, Fiat) Transporter problemlos im RD.


    Zitat

    Ich sag es mal anders ... die wenigsten RTW in Japan, Asien, Italien oder
    Frankreich werden Mercedes Sprinter sein. Insofern entsprechen die Fahr-
    zeuge wohl den örtlichen Vorstellungen von Zuverlässigkeit.


    Ich nehme mal die zwei Zitate her und vergleiche mal mal sehen fangen wir oben an:


    Nissan = Herstellungsland Japan = Einsatz Japan, Asien


    Renault = Herstellungsland Frankreich = Einsatz Frankreich und teilweise anliegende Bundesländer:-))


    Fiat = Herstellungsland Italien = Einsatz Italien


    und jetzt ob du es glaubst oder nicht


    Mercedes = Herstellungsland Deutschland = Einsatz Deutschland


    Es ist doch ganz normal das Fahrgestelle aus dem eigenen Land/"Umland" gekauft werden


    Steffen

  • Hi,


    Zitat

    Original von Tobias Voss
    Ich sag es mal anders ... die wenigsten RTW in Japan, Asien, Italien oder
    Frankreich werden Mercedes Sprinter sein. Insofern entsprechen die Fahrzeuge wohl den örtlichen Vorstellungen von Zuverlässigkeit.


    Und auch in diesen Ländern gilt sehr häufig ein deutsches Fahrzeug mit Stern als "Luxus" und ist entsprechend teuer. Und es ist auch normal, dass man Produkte aus dem eigenen Land/Region kauft. Kein Wunder, wenn in Frankreich bevorzugt französische und in Japan japanische Autos eingesetzt werden....



    Zitat

    Original von Rettungsopa
    Ich hab kein Problem mit "Billig", man muss eben wissen, was man kauft. Transit&Co 2 Jahre Leasing und dann weg - o.k., da fehlt nix.


    Aber da fängt auch das Problem an, denn es gibt genug Transits und Co, die auch 10 Jahre und älter sind und viele Kilometer runter haben ... und mal ganz ehrlich, ein 10 Jahre alter 310er war auch nicht das schönste ;)
    [/quote]


    Also wir hatten mal 2 Iveco "geerbt". Ist ja nich tso, dass Iveco ein schlechtes Fahrzeug wäre, ich würde sogar sagen, das ist der "Mercedes" auf dem italienischen Markt was Zuverlässigkeit und Robustheit angeht. Den einen Iveco haben wir gleich quasi verschrottet - knapp über 150.000km und technisch wie optisch "fertig" (auch ein Teil mit schuld war der Ausbauer). Der zweite Iveco-RTW (auch so rund 150.000km) lief noch ein bischen im SAN-Dienst und wegen häufiger Reparaturen (Kupplung, Getriebe etc.) sowie Unmengen Rost und zum Schluss nahezu täglich herausfallender(!) Schiebetür wurde dann auch der "verschrottet". Der zweite SAN-RTW war ein DB609, uralt, 300.000km auf´m Buckel und frisch wie am ersten Tag. Gut, etwas "abgewohnt" innendrin, aber technsich immer noch fit und auch der Rost hielt sich in Grenzen. Der 609er wurde nur verkauft, weil damals zwei noch gute 310er aus dem RD ausgemustert wurden und zum SAN-D kamen...


    Ist schon einige Jahre her, aber im Grundsatz denke ich hat sich da nicht viel getan. Ein Fahrzeug, das "neu" in der oberen Preisklasse spielt, wird auch "alt" noch besser sein, als ein gleichaltes Fahrzeug, das "neu" eher zu den billigen Angeboten zählte (und "alt" dann schon fast auseinanderfällt).



    Zitat


    Ich denke das Problerm ist einfach, dass "Langlebigkeit" und "Zuverlässigkeit" zwar alle haben wollen, dieses aber eben nicht als Kostenfaktor in eine Ausschreibung eingerechnet werden kann.


    Ist nicht einfach, stimmt. Aber da gewohnt hochpreisige Hersteller meistens die Ersten sind, die Systeme wie ESP, Euro"x"-Motoren, Allrad, Xenon, Klima usw. anbieten bzw. verbauen, lässt sich da oft schon etwas tricksen ;) Ich bin mir fast sicher, dass man eine Ausschreibung hieb&stichfest auf einen Sprinter masssneidern kann wennman das will ;)

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Schön das hier immer von der Vergangenheit und nicht von der Gegenwart geredet wird.
    Heutzutage rostet auch ein Mercedes vor sich, heutzutage fällt auch bei einem VW die halbe Innenausstattung herunter und und und. Die Zeiten, in denen gravierden Qualitätstunterschiede auszumachen waren, sind bei den meisten Herstellern vorbei. Heutzutage beschränken sich die Differenzierungen bzgl. Qualität auf die oberflächliche Verarbeitung. Die deutschen Hersteller mögen haptisch hochwertigere Materialien verbauen (die imens kratzempfindlich sind) - wer daraus aber ein gesamt besseres Produkt ableitet, disqualifiziert sich für jede weitere Diskussion zu diesem Thema.


    Ein ganz klares Kontra deutscher Transportern ist zum Beispiel, das bei Mercedes und VW aufgeblasenen PKW-Motoren und nicht wie im Ducato und Daily reine Nutzfahrzeugmotoren verbaut werden. Allein der T5 1.9 TDI mit seinem Antriebsstrang, der fast unverändert aus Passat und Golf übernommen wurde, spricht für sich.

  • naja, bei uns fahren einige sprinter ncv3 mit 120000km und die sind wie neu.... im gegensatz zum alten sprinter (mit facelift) sind sogar die lüftungsgitter noch ganz;)....
    klar haben auch deutsche hersteller ihre probleme, aber wenn ich mir den vergleich von nem sprinter zu nem ducato etc anschaue sind das welten... fahr mal mit einem ducato, oder einem transit durch ein schlagloch: dich hebts vom sitz ab und du hast nach 2 oder 3 schlaglöchern rückenschmerzen.... bei nem sprinter wackelt die karre ein bisschen und federt das loch schön ab.... ist so!! das hab ich mit meinem popo-meter schon einige male erleben dürfen.
    und ich kenne einige RDs, die Transits gefahren haben, die ihre Autos alle 2 Monate in die Werkstatt geben mussten, weil sie bei einem Einsatz über einen hohen Bordstein fahren mussten ( ließ sich in den Fällen nicht vermeinden ) Bei und fährt man mit den Sprintern ( egal ob alt, oder neu) regelmäßig über die hohen Bordsteine und es passiert nix!! Die Karren fahren einfach super!! Da lohnen sich die Mehrkosten bei Anschaffung, ganz ehrlich, was gibts denn besseres, als ein NCV3 mit Wandlerautomatik als RTW??? Also ich glaube nach dem neuen Sprinter kommt mal ne ganze Weile nichts, dann der Crafer....
    Ich finde man sollte mal von dem " Ist billig und tuts auch"-Trip herunter kommen!! Es geht um max Sicherheit und max Komfort für den Patienten.... und da sind die deutschen Hersteller das non plus ultra.....

    UUUUUUUUULF!!

  • Himmel, kommt von dem Trip "Mercedes ist Gold" wieder herunter ...


    Mercedes ist bei den Kleintransportern genauso schecht wie alle anderen
    auch ... das beginnt bei den Motoren des Sprinter, die Hauptmaschine
    im Rettungsdienst ist halt nur ein kleiner aufgeblasener 2,2 Liter-Motor
    aus dem PKW-Programm ...


    Wenn ich mir da den guten alten 310er anschau, der war mit einem
    "kleinen" Motor mit 3 Litern Hubraum aus dem LKW-Bereich ausgestattet.
    Um es mal so zu sagen, der war wirklich unkaputtbar.


    @ bigboy:


    Der "Ist billig und tuts auch"-Trip ist aber genau das, was uns unter an-
    derem auch die Krankenkassen vorgeben, weil die Geld sparen wollen.
    Und mal ganz ehrlich ... ich gehe davon aus, dass es nicht immer ein
    Koffer-RTW sein muss. Ich habe auf einem 310er gelernt und behaupte
    auch Notfälle in einem normalen Sprinter sinnvoll abarbeiten zu können.


    So langsam geht mir das hochloben von Mercedes und schlechtmachen
    aller anderer Hersteller ganz gehörig auf den Senkel. In welchem Land
    fahren denn bitte sonst noch flächendeckend Mercedes als RTW? Oder
    wissen die nur alle nicht, was gut ist?


    Mercedes ist (leider) mitlerweile sehr teuer und bietet definitiv nicht das
    fürs Geld, was man erwarten könnte ...

  • Zitat

    Original von Tobias Voss
    Wenn ich mir da den guten alten 310er anschau, der war mit einem
    "kleinen" Motor mit 3 Litern Hubraum aus dem LKW-Bereich ausgestattet.
    Um es mal so zu sagen, der war wirklich unkaputtbar.
    .


    Vossi, der war zwar unkaputtbar, lief aber ebenfalls in vielen PKW Modellen. Ich hatte selbst mal einen Mercedes 190D 2.5, da war der auch drinne. Aber ich gebe dir Recht, der fuhr sich auch wie ein LKW :-)) . Aber eben nicht klein zu bekommen.


    Noch eine kleine Info. Geht mal davon aus, dass ausser dem Motorblock der überwiegende Teil der Teile, Angefangen von der Einspritzpumpe bis zur Türverkleidung von Zulieferern kommen. Meistens sind es für die verschiedenen Hersteller noch die gleichen Zulieferer. Die Qualität schwankt nur in dem Maße, was der Fahrzeughersteller bereit ist, für dass Teil zu bezahlen. Bspw. Hersteller A nimmt eine geringere Qualität des Amaturenbrettes in Kauf, da die Stückkosten dann sinken. Hersteller B spart woanders.


    Jetzt mal ganz frech gefragt, was nutzt es denn einem Hersteller, wenn seine Produkte ewig halten ? Warum soll Mercedes beim Sprinter stabiler bauen, wenn wir uns zu einer absoluten Wegwerf und Erneuerungsgesellschaft entwickelt haben ? Wer will denn ein Auto, sei es als Privatmann oder auch als RD, ewig fahren ? Vor 20 Jahren war es bei Feuerwehren die Rettungsdienst durchführten absolut normal, dass RTW 10 Jahre in der Vorhaltung waren und dann noch in die Reserve gingen. Wer fährt die Dinger heute noch so lange ?


    Die Einzigen, die es betriebswirtschaftlich geschnallt zu haben scheinen , sind die SH´ler mit ihren Einheits RTW und wirklicher Qualität. Da ist ein RTW schon mal ein paar tausender teurer, aber der Koffer kann entweder länger genutzt oder sogar nochmal umgesetzt werden. Wenn jetzt noch ein Vario vorne drann wäre, dann könnte man auf dem Ding alt werden. :-))

    Es gibt viele Menschen, die sich einbilden, was sie erfahren, verstünden sie auch. Goethe

  • Fakt ist anscheinend:


    - Ab 2011 entweder der gezeigte Kasten oder ein WAS-Koffer, vermutlich ist der auf den Bildern gezeigte der avisierte Nachfolger. Die Auswahl liegt bei den jeweiligen RD-Durchführenden, ganz nach örtlichen Gegebenheiten,


    - ab 2010/2011 haben die KTW den Delfis-Dachaufbau (auch auf den Bildern),


    - ab Mitte 2010 26 Schwerlast-RTW, wie auf den Bildern,


    - ab 2011 vermutlich bayernweit einheitliches NEF auf SEAT ALTEA (!!).


    Schau mer mal. Die Zentralisierung macht nicht alles einfacher. Anscheinend kommen dann die Fahrzeuge auch wieder mit einer vernünftigen Vollautomatik. (Wie die vorletzte Generation). Da die Schaltung sich als nicht praktikabel erweist. Auch sollen die Fahrzeuge in LED und mit Luftfederung ausgestattet werden.
    Wie gesagt, schau mer mal.


    Grüße...

  • Hi,


    Zitat

    Original von Patrik Kalinowski
    Also wenn die nun wirklich auf sowas wie SEAT Altea gehen, dann verliere ich den letzten Glauben!


    Ja, ziemliches Unsinn-Auto für die Verwendung als NEF! Viel zu klein, kein 4x4 usw.

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Hi,


    Zitat

    Original von EMT-P
    Anscheinend kommen dann die Fahrzeuge auch wieder mit einer vernünftigen Vollautomatik. (Wie die vorletzte Generation). Da die Schaltung sich als nicht praktikabel erweist.


    Da war "die Beschaffung" selbst schuld. Es gab wohl eine Umfrage in den Rettungsdienstbereichen, was die denn wollen - "Automatik" oder Handschaltung. Da zum Zeitpunkt der Umfrage nur diese dämliche Sprint-Shift verbaut war, hat die Mehrzahl diesen Sch... dankend abgelehnt und sich Handschaltung gewünscht. Daß Mercedes die Sprint-Shift garnicht mehr anbietet, wurde wohl "übersehen" und so gibt es eben eine Serie mit Handschaltung. Immerhin ist die Schaltung recht knackig, aber es geht halt nix über eine echte Automatik....


    Zitat


    Auch sollen die Fahrzeuge in LED und mit Luftfederung ausgestattet werden.


    Naja, LED müsste nicht sein, aber schaden tut´s auch nicht ;) Insgesamt müsste mehr Licht an das Auto (z.B. seitlich am Koffer, Intersection-Lights)


    Luftfederung ist o.k. - die grossen Fahrgestelle sind schon arge Polterkisten. Hoffentlich wird die Luftfederung aber kein Wartungs-Groschengrab.... Immerhin muss die härtesten Betrieb über 200.000km aushalten, in der Stadt mit sehr viel Kurzstrecke und über 15 Einsätze/Tag...

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Glaub nicht das dass BWM so hinnehmen wird, wenn ein SEAT Altea im Freistaat seinen Dienst tut. Da machen die doch ein besseres Angebot. Koste es (fast) was es wolle. Das haben die ja auch bei der Lapol getan, ein Top Angebot hingelegt, das nicht zu schlagen war.


    Hab jetzt nicht ganz verstanden ob das so fix ist mit dem Bay-NEF? Aber es steht ja "vermutlich", das heißt ja nix.


    Grüße Philipp

  • Hi,

    Zitat

    Original von AntonTirol93
    Glaub nicht das dass BMW so hinnehmen wird, wenn ein SEAT Altea im Freistaat seinen Dienst tut. Da machen die doch ein besseres Angebot.


    Es gibt auch VW Caddy als "Bayern-NEF"...


    i.d.R. finanzieren die jeweiligen RD-Durchführenden ihr NEF sowieso teilweise selbst, oft auch mit finanzieller Unterstützung aus der Notärzteschaft und/oder lokalen Kfz-Händlern. Anders wäre es auch nicht zu erklären, dass Audi A6, Q5, BMW X3/X5 usw. in Bayern als NEF fahren.


    Ein Seat Altea ist - wie auch der VW-Caddy - einfach kein brauchbares NEF. Weder die Standard-Motorleistung, noch aktive (Allrad!) und passives Sicherheit sind dafür geeignet.


    Ein "einheitliches" NEF lässt sich in Bayern IMHO sowieso nicht vernünftig beschaffen. Dazu sind die lokalen Unterschiede und Anforderungen/Ansprüche zu gross. Beispiel Ausstattung: Hier in München reicht es fast immer, wenn das NEF den NA und dessen Ampullarium bringt, für recht viel mehr müsste da garkein Platz sein. Auf dem land ist das NEF aber oft das erste Fahrzeug vor Ort oder muss als "Zweiter" eingie Zeit überbrücken, bis ein weiterer RTW (z.B. bei einem VU) eintrifft. Hier braucht es mehr Material und somit auch mehr Platz...


    Auch Allrad ist so ein Thema. Ein "Stadt-NEF" braucht das ansich nicht bzw. extrem selten, schon im Landkreis und erst Recht "auf´m Land" ist Allrad aber oft extrem wichtig.


    u.v.m.


    BMW X3/X5 finde ich toll und sehr gut als NEF geeignet. Ich hätte aber auch nix gegen einen ordentlich motorisierten VW T5 synchro....

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Daher denke ich auch das es auf sowas wie X3/X5 oder Q5 rausläuft. Ein Seat als einheitliches NEF? Kann ich mir kaum vorstellen - nicht in Bayern. Ein X3 dürfte auch im Stadtverkehr noch gut zu bewegen sein.

    • Offizieller Beitrag

    Der X3 ist es eigentlich auch nach der Testreihe geworden, zumindest ist das seit Mitte 2007 so im Umlauf... ich frage mich was das nun alles mit dem Seat soll. Wenn die den RD in Bayern noch weiter auf Sparflamme rösten, sind all die gemachten Fortschritte in puncto Technik und Ausrüstung für die Katz!

  • Hi,


    Zitat

    Original von Schulsani
    Ein Seat als einheitliches NEF? Kann ich mir kaum vorstellen - nicht in Bayern.


    Den Caddy konnte sich auch niemand vorstellen ;)


    Zitat


    Ein X3 dürfte auch im Stadtverkehr noch gut zu bewegen sein.


    Natürlich isser das. Ich halte diese Fahrzeugklasse (zu der m.E. auch der Audi Q5 zählt) für sehr gut geeignet. Allradantrieb ist für mich Pflicht für NEFs, denn schon bei nur nasser Strasse zeigen sich bei diesem Antriebskonzept die grossen Vorteile die letztendlich auch eine gewisse Sicherheit bieten. Im Gegensatz zu "Familienkutschen" wird ein NEF nunmal tendentiell eher im Grenzbereich bewegt und da ist jedes nur erdenkliche Sicherheitsfeature, jede bessere Technik usw. wünschenswert bzw. dringend notwendig.

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

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