Berlin wird sandfarben

  • Das ist wegen den Stoff vorher wurde Nomex als ganz gut gefunden. Nach meinen Wissen ist PBI jetzt das beste. Deswegen hat es diese Farbe die Kleidung kann auch gefärbt werden dies kann aber deutlich teurer werden.

  • Zitat

    Original von kay26
    Die FF Pinneberg läuft schon seit 2006 in "gold" herum: http://www.feuerwehr-pinneberg…eidung/schutzkleidung.htm


    Optisch nach wie vor gewöhnungsbedürftig - zu den Erfahrungen mit der Schutzkleidung kann Mitja sicherlich einiges sagen :)


    Es wurde nach einem Kartoffelsack gerufen? Hier ist einer!


    Ich für meinen Teil bin zufrieden mit unserer PBI Gold-Schutzkleidung. Sie lässt sich gut tragen und durch den kurzen Schnitt der Jacke (was natürlich nichts mit dem Material zu tun hat) ist eine gute Bewegungsfreiheit gegeben. Verschmutzungen sind leicht sichtbar, was nach meinem Eindruck dazu führt, dass die Klamotten schneller zur Reinigung gegeben werden.


    Und wir werden im Regelfall auch als Feuerwehr erkannt. Liegt wohl daran, dass wir meistens aus großen roten Autos mit blauen Lichtern steigen.


    M.E. hat die Farbe aber nur bedingt etwas mit dem Material zu tun hat. Bei PBI Gold ist die Faser halt nicht eingefärbt und dies ist auch bei anderen Materalien (z.B. Nomex) möglich.


    Gruß,
    Mitja

  • Huuiii... Dann werde ich bald auch in Deutschland die Männer in Gold antreffen können.... ^^


    Spaß beiseite: dass Feuerwehren in Sand-/Goldfarben rumrennen ist keine weltweite Neuheit - ganz im Gegenteil! In den USA gibt es zahllose Feuerwehren, die diesen wunderschönen Farbton für ihre Schutzkleidung verwenden (meines Wissens wird diese Farbgebung auch in China verwendet). Prominentes Beispiel hierfür: Die Feuerwehr von Los Angeles. (FOTO)


    Persönlich gefällt mir die Farbe an und fürsich ganz gut, nur stelle ich mir die Frage, wie es um die Sichtbarkeit am Tage steht. Wir haben zwar hier in Deutschland keine ewig großen Wüsten, in denen man farblich sofort verschwinden würde (siehe Bundeswehr in Afghanistan), trotzdem würde ich für solche Zwecke eher leuchtende, grelle, im Auge stechende Farben bevorzugen als solche mehr oder weniger "Naturfarben".

  • Also, im Grunde genommen ist es mir (fast) egal, in welcher Farbe ich herumlaufe - sofern die Bekleidung mich ordentlich schützt.


    Dennoch finde ich es schade, dass man sich in Deutschland (oder wenigstens regional) nicht auf eine zumindest optisch einigermaßen gleich aussehende Schutzkleidung einigen kann. Bei anderen Organisationen von Polizei über THW bis hin zu den HiOrgs klappt das wesentlich besser.
    Wenn ich hier mal in den Landkreis PI mit seinen 50 FF's) gucke: orange Jacken mit orangem Koller, orange Jacken mit dunkelblauem Koller, dunkelblaue Jacken ohne Koller, blau-orange Jacken ohne Koller, dunkelblaue Jacken mit orangem Koller, dunkelblaue Jacken mit gelbem Koller, gold/sandfarbene Jacken, ... (Koller hierbei regulär genutzt und nicht funktionsanzeigend).


    Sicherlich wird man unabhängig der Bekleidungsfarbe schon aufgrund der Rückenaufschrift "FEUERWEHR" und der roten Autos auch als Feuerwehr wahrgenommen - aber irgendwie wirkt so eine breite Farbpalette für den Laien doch irgendwie "unorganisiert". Selbiges gilt natürlich auchfür unzähligen Gestaltungsvarianten der Fahrzeuge - auch wenn ich mich als Fotograf natürlich über so eine große Vielfalt freue :)

    Fällt der Regen auf den Roggen, bleibt der Weizen auch nicht trocken! (Alte Bauernweisheit)

  • Zitat

    Original von kay26
    Also, im Grunde genommen ist es mir (fast) egal, in welcher Farbe ich herumlaufe - sofern die Bekleidung mich ordentlich schützt.


    Dennoch finde ich es schade, dass man sich in Deutschland (oder wenigstens regional) nicht auf eine zumindest optisch einigermaßen gleich aussehende Schutzkleidung einigen kann. Bei anderen Organisationen von Polizei über THW bis hin zu den HiOrgs klappt das wesentlich besser.
    Wenn ich hier mal in den Landkreis PI mit seinen 50 FF's) gucke: orange Jacken mit orangem Koller, orange Jacken mit dunkelblauem Koller, dunkelblaue Jacken ohne Koller, blau-orange Jacken ohne Koller, dunkelblaue Jacken mit orangem Koller, dunkelblaue Jacken mit gelbem Koller, gold/sandfarbene Jacken, ... (Koller hierbei regulär genutzt und nicht funktionsanzeigend).


    Sicherlich wird man unabhängig der Bekleidungsfarbe schon aufgrund der Rückenaufschrift "FEUERWEHR" und der roten Autos auch als Feuerwehr wahrgenommen - aber irgendwie wirkt so eine breite Farbpalette für den Laien doch irgendwie "unorganisiert". Selbiges gilt natürlich auchfür unzähligen Gestaltungsvarianten der Fahrzeuge - auch wenn ich mich als Fotograf natürlich über so eine große Vielfalt freue :)


    Das mit der Regelung für gleiche Kleidung klappt ja nicht einmal in einer Stadt, da muss ich dir leider recht geben.
    Musst nur mal den Rettungsdienst hier in Nürnberg anschauen, hier siehst du mindestens 10 verschiedene Bekleidungsarten für den Rettungsdienst, zum Teil sogar mehrere für ein und dieselbe HiOrg (und diese Zahl ist NICHT! aus der Luft gegriffen): BRK-Rettungsdienst mit orangenen Hosen und orangenen Jacken mit schwarzer Schulter in zwei verschiedenen Ausführungen, JUH mit roten Hosen und rot-gelben Jacken, MHD mit blauen Hosen und leicht rosafarbenen Jacken mit blauem Unterteil, ASB bunt zusammengewürfelt aus blauen und roten Hosen sowie orangenen Jacken mit schwarzen oder blauen Schultern sowie zum Teil noch rote Jacken mit blauen oder schwarzen Schultern................ Und vom Sanitätsdienst will ich erst garnicht reden!


    Das Problem ist dabei schlicht und ergreifend, dass Feuerwehr und Rettungsdienst keine Bundesanstalten wie das THW oder die Polizei sind (obwohl die Polizei auch keine bundeseinheitliche Regelung für Uniformen und Farbgebung der Fahrzeuge gebacken bekommt). Eine bundesweite Verordnung ist hier meiner Meinung nach schon längst überfällig, beispielsweise mit einer Übergangsfrist von 10 Jahren, denn für alle RD'ler und /oder FW'ler in ganz Deutschland nur wegen einer Verordnung neue Kleidung zu beschaffen, ist eine immense Kostenfrage, die nicht innerhalb von einer Woche geklärt werden könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomamos ()

  • Hallo Zusammen!


    Also ich habe mich vor kurzem mit jemandem von der WF Merck unterhalten. Die laufen ja mittlerweile auch schon seit ein paar Jahren im "Kartoffelsack" herum.


    Optisch ist diese Einsatzkleidung nicht mein Geschmack - nur kommt es wirklich darauf an? Einsatzkleidung soll schützen und keinen Designpreis gewinnen. Meines Wissens soll durch die fehlende Einfärbung auch eine höhere Widerstandskraft in Sachen Beflammung gegeben sein.


    In Bezug auf die (farbliche) Artenvielfalt der Einsatzbekleidung kann ich nur sagen - die Wirtschaft weiß, wie Geld zu machen ist ... :pleased:


    greets

  • Die Feuerwehr Paderborn hat sich jetzt auch die Kartoffelsäcke angeschafft, die gibts aber wohl erstmal nur für die hauptamtlichen Kräfte, neue Helme für den Rettungsdienst (in blau ???) waren auch noch drin, aber keien neue RD Bekleidung :D



    Das man kaum einheitliche Klamotten trägt finde ich auch nicht gut, zwar tragen inzwischen bei uns im Kreis fast alle die schwarzen Nomex Klamotten oder zumindestens die dunkelen ohne Koller, aber jetzt kommen ja die Kartoffelsäcke und machen alles kaputt ....


    Im Rettungsdienst siehts abei usn sehr schlecht aus da trägt selbst auf dme selben RTW die besatzung was komplett anderes ..... nur die Notärzte aus der Stadt Paderborn sehen immer gleich aus ^^

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