insgesamt scheint sich die LH nicht lumpen zu lassen; damals die Expansion, der stattliche Fuhrpark im Bereich der Wirtschaft, Beförderung, Feuerwehr.
Vielleicht ist der Chef auch nur schlau:
großes Gefahrenpotential innerhalb der weitläufigen "Firma" verlangt gutes Material und gute Leute;
gute Leute und Aufmerksamkeit bekommst du durch aussergewöhnliche Ausstattung, und wenn man dann noch günstig an ausrangierte Großfahrzeuge kommt (vom FraPort ?) die sich sonst niemand in die Halle stellen will ...
... und wenn man erstmal nen richtigen Fahrzeugpark und ne gute Truppe hat, ist die auch wieder für die überörtliche Hilfe im Landkreis interessant.
Das widerum motiviert die Werkfeuerwehrmänner noch mehr und lässt deren Erfahrungsschatz wie von selbst wachsen.
Ansich ne kluge Sache.
Besser als andere die den TSA mit dem Traktor ziehen müssen 
und so eine Werkfeuerwehr ist auch irgendwie ein guter Werbeträger ... oder hättest du - und jetzt auch andere - sonst derart nachhaltig von der LH überhaupt Notiz genommen ? 
War da nicht mal ein Artikel im FM?
Wenn ich mich recht entsinne, wird da die großzügige Fahrzeugausstattung mit a) dem Gefahrenpotential für die Bewohner, b) den guten Kontakten zur WF Fraport und c) dem pädagogischen Aspekt für die Bewohner begründet. Ich meine, so war das...
Gruß,
Johannes
ZitatOriginal von Johannes
War da nicht mal ein Artikel im FM?
Zumindest ist im Heftachiv nichts zu finden. Aber ich glaube mich auch daran zu erinnern.
ZitatOriginal von Rettungsopa
Warum haben die so extrem grosse Fahrzeuge (TLF 8000, HTLF 40/40/10, DLK mit 400kg-Belastung am Korb etc.)
Das sind alles ehemalige Fahrzeuge der WF Fraport (typischer blauer Streifen auf den vorderen Türen), und wenn man die günstig bekommen kann, wieso nicht? Für ne WF sicherlich ne feine Sache und die werden wohl nicht alzuviel km auf dem Tacho haben, im Vergleich mit Fahrzeugen von BF.
Kannst ja gerne mal Rüdiger befragen, immerhin sind die Fahrzeugbilder von ihm.
PS: Sowas steht in seinen DS
ZitatDas Fahrzeug war bis 1999 bei der Flughafenfeuerwehr Frankfurt/Main im Einsatz: /einsatzfahrzeuge/15521 In Rinteln wird das Fahrzeug seit März 2003 eingesetzt.
Die Werkfeuerwehr der Lebenshilfe Rinteln e.V. ist seit 1998 eine anerkannte nebenberufliche Werkfeuerwehr mit 31 Mitgliedern. Sie dient in erster Linie für die Sicherstellung des allgemeinen Brandschutzes der Gebäude auf dem Gelände der Lebenshilfe, aber auch der überörtlichen Löschhilfe. Die Werkfeuerwehr wird, wie jede kommunale Feuerwehr, über digitale Funkmeldeempfänger (DME) alarmiert.
gebt mir Zeit bis heute Abend...
Zitat[i]Warum?
Von der Feuerwache Rinteln bis zur Lebenshilfe sind es immerhin 5 Km, da braucht man schon so einen großen, starken Fuhrpark... [Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/e038.gif]
Mich würde interessieren wieviele Einsätze die WF im Jahr hat und mit wievielen Fahrzeugen/Personal ausgerückt wird.
So….
…warum hat die Lebenshilfe Rinteln so eine große Werkfeuerwehr?
Die Lebenshilfe Rinteln e.V. ist eine Einrichtung zur Betreuung und Förderung von entwicklungsverzögerten, geistig und geistig-körperlich behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Es werden ca. 400 Menschen in den verschiedenen Bereichen gefördert und betreut, davon ca. 132 Personen in Wohnheimplätzen (u.a. für Rollstuhlfahrer). Dafür sind dort ca. 170 Personen in den verschiedensten Arbeitsbereichen beschäftigt, diese stellen auch die ca. 30 Mann starke Werkfeuerwehr.
Die Lebenshilfe befindet sich auf dem ca. 120.000 m² großen Areal eines ehemaligen britischen Militärkrankenhauses mit mehreren Gebäudekomplexen aus den 40iger Jahren (hier zu sehen).
Der Komplex liegt in einer ortsrandnahen Hanglage von Rinteln mit einer etwas problematischen Löschwasserversorgung. Deshalb stehen neben Unter- sowie Oberflurhydranten ein Löschwasserteich und zwei unterirdische Zisternen zur Verfügung. Die Fahrzeuge der Wehr verfügen über 13.500 l Löschwasser. Dazu kommen 13.000 l Wasser auf den Löschfahrzeugen der FF Rinteln. Insgesamt stehen also 26.500 l Wasser und 3.000 l Schaum für einen Erstangriff zur Verfügung, ohne Aufbau einer Löschwasserversorgung. Bei Feueralarm werden die WF, die FF Rinteln und der Rettungsdienst (für diesen wird MANV I ausgelöst) alarmiert. Die Evakuierung als Menschenrettung hat höchste Priorität.
Zu den Fahrzeugen der Wehr:
KdoW und DLK 23/12 S wurden von der Flughafenfeuerwehr Düsseldorf erworben, das HTLF 40/40/10, GW-A, GW und TLF 16/25 stammen von der Flughafenfeuerwehr Frankfurt/Main und das GTLF 8000 von einer Raffinerie-WF in Lingen.
Die DLK dient auch als Arbeitsgerät bei verschiedensten Arbeiten auf dem Betriebsgelände (Instandhaltung der Beleuchtung, Reparaturen an Dächern und Dachrinnen etc.)
Dass die WF der Lebenshilfe durchaus gute Dienste im Rahmen der örtlichen Hilfe leisten kann, sieht man an diesen Einsätzen:
Großbrand, Am Doktorsee, hier sind GTLF und GW-A eingesetzt.
auch hier wurden GTLF und DLK 23-12 der WF eingesetzt: Großbrand ehemaliger Supermarkt 1, Großbrand ehemaliger Supermarkt 2
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