Neukonzeption KatS-Fahrzeuge

  • Hmm ...


    grundsätzlich sollte in den Rettungsdienstgesetzen der einzelnen Länder auch
    etwas zum Thema SEG und ManV zu finden sein. In Schleswig-Holstein ist die
    Vorsorge für einen ManV bei den Rettungsdienstbetreibern angesiedelt, dort
    läuft es dann ganz unterschiedlich.


    Am einfachsten ist es, wenn eine HiOrg den Rettungsdienst durchführt, da ist
    sowas meistens auf dem kurzen Dienstweg mittels alter Fahrzeuge und dem eh
    vorhandenen ehrenamtlichen Personal machbar.


    Wird der Rettungsdienst jedoch durch den Kreis oder eine gGmbH durchge-
    führt, muss jemand für die SEG gesucht werden. Und nicht immer sind die
    Kreisverbände (die die entsprechenden Ansprechpartner sind) mit den im Kreis
    vorhandenen OVs einer Meinung.


    Und wie schon gesagt ... sich zu 100% auf ehrenalmtliches Personal zu verlas-
    sen ist in der heutigen Situation ziemlich mutig, denn die wenigsten Arbeitge-
    ber sind noch bereit Personal ohne Gegenleistung ziehen zu lassen ...


    Insofern ist in meinen Augen die Thematik SEG, KatS und Zivilschutz komplett
    zu überdenken und entsprechend neu zu strukturieren. Aber wie ... keine
    Ahnung.

  • Zitat

    Original von Tobias Voss
    Insofern ist in meinen Augen die Thematik SEG, KatS und Zivilschutz komplett zu überdenken und entsprechend neu zu strukturieren. Aber wie ... keine Ahnung

    Dazu braucht es Geamtgesellschaftliche Visionen:
    - Abschaffung der Länderhoheit in der Brandschutz-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzgesetzgebung
    - Bündelung von Kompetenzen in einer alle umspannden Bundesanstalt
    (Beispiel THW)
    - Überführung aller KatS-Einheiten in einen einheitlichen Dienst
    - Zentrale Beschaffung mit Spielräumen für Individuallösungen
    - Einheitliche Führungsmodelle und Strukuren
    - Einheitliche Dienstvorschriften
    - Einheitliche Ausbildungsrichtlinien
    - Einheitliche Funkrufnahmen (*lol*)
    - Klare Einsatz-Kompetenzregeln (Einsatz-Führung und Leitung)
    - Enge Anbindung an Forschung und Lehre
    - neue Dislozierung der Kräfte bei den Hilfsorganisationen


    Dazu muß man allerdings Geld anfassen, was vermutlich nicht ausreichend vorhanden ist.

  • Ich habe jetzt nicht alle Beiträge in diesem Thread gelesen, also verzeiht mir wenn ich etwas wiederholen sollte.


    Zum ersten finde ich die ganze Hysterie von wegen, die Fahrzeuge kommen weg teilweise ein wenig übertrieben.
    1) solange mir vom HVB (Stadt) nicht definitiv gesagt wird, daß das Fahrzeug xy am soundsovielten abgegeben werden muss, bleibt der in der Einheit. Solange das Fahrzeug angemeldet ist (und das ist es ja i.d.R. über Stadt/Kreis) so ist er auch versichert. Alles andere was ich da gelesen habe, daß man die ab dem 1.1.2010 nicht mehr bewegen darf ist schlichtweg quatsch. Hier gilt grundsätzlich das selbe wie bei einem privat angemeldeten PKW.


    2) Wenn die Fahrzeuge nicht übernommen werden, dann verkauft der Bund die einfach. Was ist da euer Problem? Meint ihr, wenn ihr die Übernahme verweigert (egal ob 1 oder alle OV/KV....), wird der Bund sich da was anderes einfallen lassen? Da glaube ich im Traum nicht dran. Das einzige wird sein, daß der Bund sich freut wenn die übernommen werden, denn dann gibt es eine "stille Reserve", die sie aber auch nicht unbedingt einplanen können.


    3) NRW ist auch nicht das Land wo Milch und Honig fliessen. Die Beschaffungswelle fing erst 2004/2005 an, da ist wohl in D-dorf jemand aufgewacht und hat sich mal nen Kopf gemacht (nein, soweit ich weiß kam damals ein neuer zuständiger Mitarbeiter im IM, der das Geld, was vorhanden war, auch mal ausgegeben hat). Davor gab es so gut wie überhaupt nichts, genauso wie in anderen Ländern heute noch. Aber auch die Herren werden mal wach werden, die einen früher, die anderen später. Der Bund wird denen auch mal auf die Finger klopfen, denn in der Neukonzeption soll das ganze ja von Bund und (allen) Ländern durchgezogen werden.



    Wieviele und welche Fahrzeuge bei uns abgegeben werden müssen, wissen wir (noch) nicht. Nur soviel: solange da nichts feststeht bleiben erstmal alle Fahrzeuge da, wo sie sind (mit der Ausnahme, daß natürlich sämtliche Gelder zusammengestrichen werden, es also keine Zuschüsse mehr für überzählige Fahrzeuge gibt).
    In Köln wurden von 14 Einheiten erstmal 10 gestrichen wovon allerdings 3 als Bezirkseinheiten weiterexistieren. Im gesamten also eine Halbierung auf 7 Einheiten (und das für 1 Millionen Einwohner). Daß das in die Hose gehen kann ist uns allen klar, aber meist gehts dann doch wieder gut.


    Ich stehe auf dem Standpunkt: Was wir nicht haben, können wir nicht in einen evtl. Einsatz mitbringen. Schön ist das bei Übungen, wenn dann die zuständigen Herren von Bez.-reg. oder Land sparsam schauen, was für Material doch da kommt (und noch sparsamer, wenn man denen dann erklärt, daß das meiste davon auch noch Org.-eigenes ist).
    Erst dann werden die mal wach. Lassen wir es doch drauf ankommen!


    Die einzig Leidtragenden sind leider die Betroffenen Bürger. Aber es knn nicht alleine die Aufgabe der Hi-Orgs sein bei Großschadenslagen Material und Fahrzeuge anzukarren wie die blöden und die hohen Herren meinen dann "ist doch Klasse, klappt doch, was regen sich die Hi-Orgs denn immer so auf". Nur wenn die mal auf die Schn.... fallen wird sich evtl. was ändern.
    Seien wir doch ehrlich: Es muss erst "knallen", eh was passiert

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

    Einmal editiert, zuletzt von AkkonKöln ()

  • Ja ja, das Geld. Apropo hier mal zwei links zum neuen Bewirtschaftungsrundschreiben 2010.


    http://www.bbk.bund.de/cln_007…Schr__node.html__nnn=true


    http://www.bbk.bund.de/cln_007…Anlage-2_FzPauschalen.pdf


    Wird echt toll ab 2010. Bisher war ja schon nicht viel Geld da, jetzt wird´s noch weniger.


    "Aus technischen Gründen (zur Vermeidung von Standschäden) sind auch weiterhin für die Fahrzeuge jährliche Mindestfahrstrecken von 600 km pro Jahr erforderlich. Sofern die erforderlichen Mindestfahrstrecken nicht bereits durch Fahrten für landes- oder organisationseigene Zwecke erreicht werden, sind die fehlenden Strecken durch die Trägerorganisationen zu erbringen. Eine Ausgabenerstattung durch den Bund findet hierfür nicht mehr statt.
    Ebenfalls sind die Fahrzeuge weiterhin zu reinigen / pflegen (Teil der ehemaligen Materialerhaltungsstufe 1). Auch hierfür werden keine Ausgaben mehr erstattet."


    "1.2.5 Abgrenzung zum bisherigen Verfahren
    Für die bisher vom Bund getragenen Ausgabepositionen
    - Betrieb der Fahrzeuge,
    - Mietnebenkosten der Garagen,
    - Bekleidung der Helferinnen und Helfer,
    - Reinigung der Helferbekleidung
    - Bewegungsfahrten
    - Ausgabenanteile für Fahrzeugreinigung
    erfolgt ab 2010 keine Ausgabenerstattung des Bundes mehr."

    :anstoss: Wer anderen eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbratgerät. :anstoss:

  • Zitat

    Original von Betreuungsheini
    Ja ja, das Geld. Apropo hier mal zwei links zum neuen Bewirtschaftungsrundschreiben 2010.


    Daraufhin sollte man die Fahrzeuge eigentlich an die Kreise zurückgeben. Und
    zwar alle ...


    Es kann wohl nicht angehen, dass sie darauf bauen, dass die HiOrgs mal wieder
    dem Bund den Arsch retten ... mich regt sowas mal wieder maßlos auf, aber es
    wird ja genug HiOrgs geben, die das anstandslos schlucken ...

  • Ich bin auch erst mal rückwärts auf´s Sofa gefallen, als ich das gefunden und gelesen hatte.


    Werde nächste Woche bzw. im neuen Jahr mal unsere Experten vom Brand- und Katastrophenschutzamt befragen, wie sie die Sache beurteilen und welche Lösungen hier angedacht sind. Bin schon tierisch gespannt.

    :anstoss: Wer anderen eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbratgerät. :anstoss:

  • Zitat

    Original von AkkonKöln
    1) solange mir vom HVB (Stadt) nicht definitiv gesagt wird, daß das Fahrzeug xy am soundsovielten abgegeben werden muss, bleibt der in der Einheit. Solange das Fahrzeug angemeldet ist (und das ist es ja i.d.R. über Stadt/Kreis) so ist er auch versichert. Alles andere was ich da gelesen habe, daß man die ab dem 1.1.2010 nicht mehr bewegen darf ist schlichtweg quatsch. Hier gilt grundsätzlich das selbe wie bei einem privat angemeldeten PKW.


    SABAA? Genau solche Schreiben liegen vor.


    Grüße
    Bernd

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    Dieser Beitrag wurde 274 mal editiert.
    Das letzte mal morgen um 12h.

  • Da läufts einem ja teilweise kalt den Rücken herunter, wenn man verfolgt, was hier so diskutiert/ beredet wird.


    "1.2.5 Abgrenzung zum bisherigen Verfahren" würde ich am 1.4. für einen terminlichen Scherz halten. Bund - schön und gut - kann aber nicht die Bedeutung haben, dass ich meine Aufgaben einfach mal so an Privatpersonen abtrete, erstattungsfrei... HiOrgs (zum Gros spenden- und beitragsfinanziert) soetwas aufzuerlegen finde ich ist eine Unverschämtheit. Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn man feststellen muss, dass es immer schwieriger ist, Führungskräfte zu gewinnen. Ich hätte keine Lust, mich mit sowas zu befassen...


    Betreuungsheini:
    Mal abgesehen, dass eine Realisierung deiner Ideen utopisch scheint, stelle ich mir die Frage, ob es wirklich nötig ist eine solche "Bundeseinheit" zu gründen. Eine Instanz auf höherer Ebene (mindestens Landes-, besser Bundesebene) ist sicherlich eine attraktive Vorstellung. Aber ich stelle mir die Frage, ob man wirklich von einer administrativen Ebene sprechen muss. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, Teile der kommunalen "Souveränität" abzutreten. Aber auf dieser Ebene sollten weiterhin eingeschränkte Entscheidungskompetenzen vorhanden sein, um lokalen Besonderheiten adäquat gerecht zu werden. Die Leute vor Ort kennen sich mit den Gegebenheiten immerhin am besten aus und bemerken Veränderungen der Lage/ örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen am ehesten...

    Gruß HTFD

  • Zitat

    Original von HTFD


    Betreuungsheini:
    Mal abgesehen, dass eine Realisierung deiner Ideen utopisch scheint, stelle ich mir die Frage, ob es wirklich nötig ist eine solche "Bundeseinheit" zu gründen. Eine Instanz auf höherer Ebene (mindestens Landes-, besser Bundesebene) ist sicherlich eine attraktive Vorstellung. Aber ich stelle mir die Frage, ob man wirklich von einer administrativen Ebene sprechen muss. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, Teile der kommunalen "Souveränität" abzutreten. Aber auf dieser Ebene sollten weiterhin eingeschränkte Entscheidungskompetenzen vorhanden sein, um lokalen Besonderheiten adäquat gerecht zu werden. Die Leute vor Ort kennen sich mit den Gegebenheiten immerhin am besten aus und bemerken Veränderungen der Lage/ örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen am ehesten...


    War keine Idee von mir. Kam von jemand anders. Vom Obersprytzenmeister.


    Ich halte davon auch nichts, da wir ja in der Gesetzgebung schon klare Linien haben. Es müsste sich halt jeder nur mal an seinen Part halten.

    :anstoss: Wer anderen eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbratgerät. :anstoss:

  • Zitat

    Original von HTFD


    Mal abgesehen, dass eine Realisierung deiner Ideen utopisch scheint, stelle ich mir die Frage, ob es wirklich nötig ist eine solche "Bundeseinheit" zu gründen. Eine Instanz auf höherer Ebene (mindestens Landes-, besser Bundesebene) ist sicherlich eine attraktive Vorstellung. Aber ich stelle mir die Frage, ob man wirklich von einer administrativen Ebene sprechen muss. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, Teile der kommunalen "Souveränität" abzutreten. Aber auf dieser Ebene sollten weiterhin eingeschränkte Entscheidungskompetenzen vorhanden sein, um lokalen Besonderheiten adäquat gerecht zu werden. Die Leute vor Ort kennen sich mit den Gegebenheiten immerhin am besten aus und bemerken Veränderungen der Lage/ örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen am ehesten...

    Es ging mir dabei um die Beantwortung einer allgemein gehaltenen Frage und deshalb schrieb ich auch von "Visionen". Ein zentraler KatS-Überbau hätte bei der Vereinheitlichung von Dienstvorschriften, Ausbildungsrichtlinien, Gesetzgebung (ja sogar bei Funkrufnamen) etc. einen höheren Wirkungsgrad als bei der Souveränität von 18 Bundesländern und 99 Berufsfeuerwehren (hier stellvertretend als KatS-Behörde genannt).


    Das THW hat steht für so eine Vison Pate. Und für lokale Entscheidungskompetenzen (Stationierung, Ausstattung etc.) könnte man organisatorisch sorgen. Das macht das THW z.B. mit seinen ÖGAs auch.


    Gleichzeitig hieße die Verwriklichung so einer Vison auch, sich von vielen liebgewonnen Eigenheiten der einzelnen Organisationen zu verabschieden.

  • Utopisch ist die Idee leider wirklich ... aber dennoch in meinen Augen
    absolut sinnvoll.


    Soll ein KatS sinnvoll strukturiert werden, dann müssen sämtliche Vor-
    schriften einheitlich sein, die Ausstattungen müssen sinnig und eben
    auch einheitlich sein und zu guter Letzt müssen die Funkrufnamen auch
    bundesweit gleich sein.


    Es kann nicht angehen, dass ein ArztTrKW in dem einen Kreis (und das
    im gleichen Bundesland) als xx/74/01, im anderen Kreis als xx/59/01 und
    im dritten Kreis als xx/89/01 benannt wird. Nachvollziehbar sind letztlich
    alle Funkrufnamen, aber sinnvoll ist es definitiv nicht.


    Desweiteren muss die Ausbildung der Helfer vereinheitlicht werden oder
    zumindest die fachlichen Anforderungen für die einzelnen Positionen
    schriftlich festgelegt werden. Und ob die heutigen rettungsdienstlichen
    Ausbildungen da immer ausreichend sind, wage ich mal zu bezweifeln ...


    Trotzallem gehe ich davon aus, dass sich kein Politiker trauen wird, dieses
    Thema zeitnah anzupacken, da es dabei riesen Sprengstoff geben wird ...


    Viele Grüße
    Tobias

  • So langsam freue ich mich darüber, dass wir nur zwei Katastrophenschutz-Fahrzeuge "besitzen".
    Dadurch waren wir darauf angewiesen, selber in Fahrzeuge (wirklich benötigte MTWs) zu investieren.
    Die Neuregelung trifft bei uns nur noch auf ein Fahrzeug (ArTrKW) zu. Sollte uns dieses Fahrzeug abgezogen werden, trifft es uns nicht annähernd so hart, wie beispielsweise die ortsansässige DRK-Bereitschaft, dessen Fahrzeugpark ausschließlich aus Bundesfahrzeugen des alten Konzeptes besteht.

    Feuer breitet sich nicht aus, hast Du Minimax im Haus. Minimax ist aber Mist, wenn Du nicht zuhause bist. (mein Opa)

  • Ich denke mal verkaufen. Ich habe zwar keine Ahnung wer die alten Fahrzeuge noch kaufen will, aber was anderes bleibt dem Bund nicht übrig wenn der OV, die Stadt oder das Land das Fahrzeug nicht will.

  • Zitat

    Original von AkkonKöln
    Zum ersten finde ich die ganze Hysterie von wegen, die Fahrzeuge kommen weg teilweise ein wenig übertrieben.
    1) solange mir vom HVB (Stadt) nicht definitiv gesagt wird, daß das Fahrzeug xy am soundsovielten abgegeben werden muss, bleibt der in der Einheit. Solange das Fahrzeug angemeldet ist (und das ist es ja i.d.R. über Stadt/Kreis) so ist er auch versichert. Alles andere was ich da gelesen habe, daß man die ab dem 1.1.2010 nicht mehr bewegen darf ist schlichtweg quatsch. Hier gilt grundsätzlich das selbe wie bei einem privat angemeldeten PKW.


    Ist ja vieleicht bei euch so. Unsere zuständige Abteilung im Amt für Brand- und Katastrophenschutz hat uns eindeutig den Betrieb der Fahrzeuge untersagt. Und zwar weniger wegen der Versicherung sondern mehr wegen der weggefallenen Finanzierung. Klar könnten wir die Fahrzeuge weiter bewegen, allerdings würden wir dann im Falle eines Schadens ( technischer Defekt etc. ) diesen auch auf unsere Kosten reparieren lassen müssen. Auch die Kosten für die Betriebstoffe müssten wir dann selber tragen. Daher ist die Entscheidung gefallen, bis zum Abzug bleiben die Fahrzeuge stehen.

    :anstoss: Wer anderen eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbratgerät. :anstoss:

    Einmal editiert, zuletzt von Betreuungsheini ()

  • Zitat

    Original von Tobias VossTrotzallem gehe ich davon aus, dass sich kein Politiker trauen wird, dieses Thema zeitnah anzupacken, da es dabei riesen Sprengstoff geben wird ...


    Ich wäre da nicht so pessimistisch. Im Kleinen beginnt man doch schon über Zusammenlegungen nachzudenken und umzusetzen: Leitstellen, Ortsfeuerwehren, Gemeinden und Landkreise usw. Ab dem kommenden Jahr wird die öffentliche Hand Ausgaben kürzen wo es nur geht und auch da, wo es eigentlich nicht mehr geht. Igrendwann kommen die auch drauf, dass Föderalsimus in dieser Form kaum noch zu bezahlen ist. Das könnte eine Chance für solche Visionen sein, aber die Fürsten in den Organisationen werden krampfhaft an ihren Thronen kleben bleiben wollen ;-). Im Übrigen haben wir einmal so eine bundesweite KatS-Organisation gehabt, nannte sich LSHD...

  • Zitat

    Original von Betreuungsheini
    Ist ja vieleicht bei euch so. Unsere zuständige Abteilung im Amt für Brand- und Katastrophenschutz hat uns eindeutig den Betrieb der Fahrzeuge untersagt. Und zwar weniger wegen der Versicherung sondern mehr wegen der weggefallenen Finanzierung. Klar könnten wir die Fahrzeuge weiter bewegen, allerdings würden wir dann im Falle eines Schadens ( technischer Defekt etc. ) diesen auch auf unsere Kosten reparieren lassen müssen. Auch die Kosten für die Betriebstoffe müssten wir dann selber tragen. Daher ist die Entscheidung gefallen, bis zum Abzug bleiben die Fahrzeuge stehen.


    Auch wenn die Fahrzeuge nicht bewegt werden: Wer zahlt den derzeit die Miete für den Stellplatz?


    Gibt zu dem Thema mittlerweile Regelungen?

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