alternatives Betriebssystem

  • Hallo zusammen!


    Jetzt denkt sich bestimmt so mancher: "Nicht schon wieder so ein Windows-nicht-möger!"
    Aber so ist es gar nicht. Denkt lieber: "So ein Vista-nicht-möger!" :-))
    Nein mal Spaß beiseite. Im Grunde finde ich Windows ganz i.O. Zumindest, was xp angeht. Allerdings betreibe ich auf meinem Laptop das vorinstallierte Vista. So langsam geht mir das aber auf den Zeiger. Es kommen immer mehr Kleinigkeiten bei einander, die mich stören. Z.B., dass Firefox dauernd abstürzt und sich erst nach einem Neustart wieder starten lässt und dass der Lappi beim Runter- und Rauffahren hängen bleibt und natürlich dieses Resourcen-verschwenden. -.-
    Lange Rede, gar kein Sinn: Bei nächster Gelegenheit würde ich ein Systemwechsel anstreben. Grundsätzlich habe ich schonmal wieder über XP nachgedacht, was sicherlich auch nicht die schlechteste Lösung wäre. Alternativ auch Windows 7, zumindest schonmal die beta. Würde aber auch gerne andere Sachen ausprobieren. Habe viel Gutes von Mac OS X gehört. Das Betreiben ist aber wohl ohne Illegalität auf einem Normalsterblichen-PC nicht möglich und technisch wohl auch nicht auf sehr stabilen Beinen.


    Deshalb man die Frage an euch Nicht-Windows-Jünger da draußen: Was nutzt ihr so, wie zufrieden seid ihr damit und was gibt es so zu beachten?


    Hoffe auf viele Antworten. :horn:

    Gruß HTFD

  • mal Oberschlau daher geredt:


    Mein Notebook hat auch Vista drauf und das funktioniert hervorragend !


    Zwar habe ich es mir nach meinen Wünschen angepasst, aber man darf auch nicht mit zu vielen Tuning-Programmen an zu vielen Stellen irgendwas verstellen .... sonst braucht man sich nicht über Fehler wundern.


    Und regelmässige Sicherungen des Systems (nicht mit windowseigener Software !) bewahren davor, das System komplett neu auf setzen zu müssen.


    Also immer dieses "generell gegen irgend ein Windows" gemeckere ... für die meisten Probleme gibt es eine Ursache und eine Lösung

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Hi!
    Nun ja, Vista ist so eine Sache. Ich habe den Eindruck, entweder es läuft und man mag es, oder eben nicht. Ich konnte Windows 7 schon testen und finde es deutlich besser als Vista. Allerdings habe ich bei beiden auch nur an der Oberfläche geschaut. Wenn man die Betriebssysteme dann wirklich nutzt, wird sich zeigen, welche Macken sich finden.


    Auf meinem angegrauten Notebook (BJ 2003) habe ich XP Home sowie Kubuntu, aktuell die 9.04. So verhält es sich auch auf meinem Desktop (XP Pro & Kubuntu). Mit beiden bin ich sehr zufrieden.
    Es kommt sicherlich sehr darauf an, was Du mit Deinem PC machst. Surfst Du nur im Netz und schreibst Deinen Brief, dann tut es sicherlich das Linux auch - sofern man sich in die Materie einarbeiten möchte. Machst Du mit dem PC irgendwelche speziellen Sachen oder spielst Du, wirst Du nicht so einfach um Windows rum kommen.
    Klar, es gibt VMWare und Wine (Windows-Emulator), aber z. B. Spiele werden da vermutlich nicht so toll laufen.


    Ich habe für mich folgendes entschieden: Weiterhin Dual-boot, da einige Dinge derzeit "nur" mit Windows gehen. Meine Tendenz geht für mich aber klar zu Linux.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Eine für Dich passende Aussage lässt sich so einfach von außen nicht treffen.
    Tipp: Probiere doch mal ein anderes Betriebssystem (z. B. Linux) aus. Entweder per Live-CD / USB-Stick oder per Installation (Stichwort: Dual-boot). Ich denke, dann wirst Du es am schnellsten merken, ob ein anderes Betriebssystem Deine Bedürfnisse befriedigen kann.


    Glück Auf :)


    Stefan

  • Danke kellern! Deine sinnfreien Ergüsse haben mich nämlich gar kein Stück weiter gebracht. Woher willst du bitte wissen, dass ich mit Tuning-Programmen rumgeschraubt habe? Kannst du ja gar nicht wissen. Außerdem entspricht es nicht der Tatsache. Ich habe bislang nichts weiter getan, als die Programme zu installieren, die ich brauche. Ich kann bei dem System einfach nicht viel für mich finden, weil es meiner Meinung nach zu aufgebläht ist.


    Ein recht gemeintes Danke hingegen an hc2010. Werde sicherlich noch einmal Linux probieren. Hatte schon mal Ubuntu getestet und fand die Installation von Programmen recht kompliziert. Aber wahrscheinlich muss man sich nur erstmal näher mit dem ganzen beschäftigen...

    Gruß HTFD

  • Also ...


    Windows Vista ist ein gutes Programm, wenn man alles das deaktiviert, was man nicht braucht und es danach auf die klassische Windows-Oberfläche zurück arbeitet.


    Das große Problem aktuell gekaufter Rechner ist ja, dass es für Teile der Hardware keine XP-Treiber mehr gibt. Ich hatte März 2008 das Problem auch schon, dass es keinen offiziellen Treiber mehr für die Netzwerkkarte mehr gab.


    Nach dem sich dann auch die Grafikkarte (bei einem 4 Wochen alten Rechner) verabschiedet hatte, mir mein Hersteller trocken sagte "klar kümmern wir uns um den Rechner, aber nur wenn der im Originalzustand ist" habe ich mich entschlossen, mit VISTA zu arbeiten.


    Letztlich hatte das 13 Monate ohne Probleme funktioniert, dann gab es irgendein Problem zwischen verschiedenen Updates / Treibern, so dass eine Neuinstallation erforderlich wurde.


    Kurz gesagt ...


    Trotz anfänglich absoluter Riesenskepsis VISTA gegenüber kann ich nur Feststellen, dass das System erstaunlich stabil läuft.

  • Also HTFD,


    wenn dein Rechner (resp. Vista) nicht läuft obwohl DU nichts kaputt gemacht hast, dürfte es sich vielleicht sogar um einen Sachmangel handeln.


    Denn eigentlich läuft Vista, auch nach Installation diverser gängiger Programme, recht zuverlässig und absturzfrei, wenn man nicht mit diversen Tuningprogrammen dabei geht.


    Wenn du also Probleme hast dann scheint das nicht an Vista an sich, sondern an speziell deiner Installation/Hardwareumgebung zu liegen.


    Denn was bringt dir der Mecker übers Vista wenn du bei Linux auch - vielleicht andere - Probleme haben wirst ?


    Hier hilft nur: analysieren, verstehen, Abhilfe schaffen.


    Und kein generelles Verteufeln.


    Das und nichts anderes habe ich sagen wollen.


    Und wenn es dir nicht weiterhilft regelmässig windows unabhängige Sicherungen deines Systems anzulegen dann kann man dir auch nicht helfen.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Gut. War dann sicherlich ein Verständnisproblem zwischen uns, kellern. Habe deinen Post wahrscheinlich falsch interpretiert.


    Dass das, was du mir da empfohlen hast (u.a. regelmäßige Sicherungen), sicherlich richtig ist, will ich gar nicht bestreiten. Und dass es in einer solch komplexen Software, wie einem Betriebssystem, immer wieder mal Fehler geben wird, ist auch verständlich.


    In meinen Augen hingegen ist Vista für meine Belange zu "schwerfällig". Mich interessiert weniger eine chicke Oberfläche, als schnelles und sauberes arbeiten. Werde dann erstmal Versuchen die Probleme die Auftreten weitestgehend zu beheben. Falls irgendwann gar nichts mehr geht, sprich eine Neuinstallation erforderlich ist, kann man sich ja immer nochmal Gedanken machen.


    In diesem Sinne trotzdem danke für eure Posts.

    Gruß HTFD

  • Also ich habe bisher immer mit XP gearbeitet. Mit SP3 und aktuellen Updates war das auch immer bestens.
    Mein Laptop Bj. Mitte 2008 hatte Vista Home drauf und da muss ich auch eingestehen...es ist gänzlich anders und gewöhnungsbedürftig.
    Wollte es anfangs auch auf XP umstellen, aber wie Tobi schon sagte...bekomm erstmal treiber für deine Hardware. bei meinem Laptop nur nach stundenlangem suchen was gefunden und dann auch nicht für alles und das was ich hatte lief nicht vernünftig. Also wieder Vista.


    Auf meinem "Zweit-PC" habe ich Vista-Ultimate probehalber installiert. Das sind schon Welten zu der Home-Edition. Es läuft stabil, ist weniger umständlich (Explorer-Ordnerleiste-Benutzerkontensteuerung...) und alle Hard- und Software wird problemlos unterstützt (PC ist Bj. 2005).


    Zu Windows 7: Die Betaversion läuft Ende Juni aus und ist dann nicht mehr nutzbar. Ich ahbe auf besagtem "Zweit-PC" die RC-Version (läuft bis Juni 2010). Soweit funktioniert alles, nur manchmal hab ich Ärger mit der Monitorauflösung/Grafikkarteneinstellungen, aber da arbeite ich grad dran. Im großen und ganzen bin ich damit bis jetzt zufrieden. Nicht so aufgeblasen wie Vista, eher wieder "Back to the roots" Richtung XP.
    Aber lassen wir uns mal mit dem endgültigen produkt überraschen.
    Das schöne ist, man kann Windows 7 ohne große Probleme auch über USB-Stick booten lassen. Hat installiert gerade mal um die 5GB, wobei mein Vista bei der Installation schon mit um die 9GB zu buche schlägt.


    Hast du bei dir denn Vista schonmal neu installiert bzw. wie schon erwähnt mal nach Treiber-/Softwareproblemen geschaut? Bei mir läuft Firefox tadellos.

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

  • Naja.
    Mit dem neu installieren ist das so eine Sache. Das ist ein hp-Lappi. Da war das alles vorinstalliert. Soweit ich weiß kann man das ganze nur wieder auf Auslieferungszustand zurücksetzen lassen. Sprich ich habe nur eine Revovery-CD...
    Zum googeln bin ich ehrlich gesagt noch nicht gekommen...

    Gruß HTFD

  • bei den fertig gekauften Laptops (und nichts anderes habe ich auch) sieht es so aus dass entweder der Auslieferungszustand per CD wieder hergestellt wird oder man wählt eine "Reparaturinstallation" aus wenn man die Recovery-CD eingelegt hat.



    Beides setzt allerdings vorraus dass die vom Hersteller auf der Festplatte hinterlegten Recoverydaten sich noch an Ort und Stelle befinden .... ;)


    Da ich die natürlich gelöscht und die Platte nach eigenen Wünschen partitioniert habe, sichere ich nur noch mit Acronis True Image.


    Dazu habe ich eine CD gebrannt und sichere oder rücksichere von der "DOS-Ebene" noch bevor Windows startet.


    Das erspart mir das Gefummel mit der Recovery-CD bzw. Partition.



    Lange Rede kurzer Sinn: ich würde


    - das System komplett neu aufsetzen und anschliessend


    - regelmässige Sicherungen (z.B. mit Acronis) machen


    anfangs, d.h. wenn der PC eingerichtet wird auch ruhig 2-3 Sicherungen pro Tag, so hat man genug Möglichkeiten ohne große Verluste was "altes" aufzuspielen, was man mal was zerschossen hat.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Na ja ...


    als ich meinen Rechner letztes Jahr neugekauft hatte, war ich auch so wild und habe da die Partitionen geändert. Da aber bereits nach 4 Wochen die Grafikkarte ihren Geist aufgegeben hatte, musste ich (dank des Supportes) die Originalkonfiguration wieder herstellen.


    Dank der 3 gebrannten Recovery-DVDs war das auch kein Problem. Mittlerweile habe ich mich mit der herstellerseitigen Partition 300 / 200 GB abgefunden.


    Gerade auch aus Garantiegründen würde ich in den ersten zwei Jahren an den wichtigen Dingen eines Rechners absolut nichts ändern, da die Hersteller immer die auslieferungsseitige Konfiguration haben wollen.


    Viele Grüße
    Tobias

  • dann müsste am es im Fall des Falles auf einen Rechststreit ankommen lassen !


    Es kann nicht sein dass bei einem Hardwarefehler die gesetzliche Leistung verweigert wird weil die Software geändert wurde.


    Ein PC ist nunmal dazu da dass Programme de- und installiert werden und auch die Festplatte nach eigenen Wünschen aufgeteilt wird.
    Das ist dessen bestimmungsgemäßer Gebrauch.


    Trotzdem habe ich die Recovery natürlich extern gesichert, d.h. ich kann den Auslieferungszustand jederzeit natürlich wieder herstellen, ich sehe aber nicht ein jahrelang mit einer (für mich) schlecht partitionierten Platte und blockiertem Speicher zu arbeiten nur weil vielleicht irgendwann mal der Fall X eintrtitt.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
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  • Zitat

    Original von kellern
    Es kann nicht sein dass bei einem Hardwarefehler die gesetzliche Leistung verweigert wird weil die Software geändert wurde.


    Na ja ... da es sich auch um das Betriebssystem gehandelt hat, werden sie damit vermutlich schon durchkommen, bzw. erst kostenpflichtig den Ursprungszustand wieder herstellen. Man müsste da vermutlich in den Garantiebedingungen nachlesen, was die dort dazu schreiben. Denn, ein Rechtsstreit macht mir den PC auch nicht wieder funktionsfähig ...


    Ich habe mich dazu entschieden, die Festplattenkonfiguration zu belassen. Sie ist (als Speicher) nicht optimal, aber alles andee funktioniert einwandfrei.


    Letztlich kann man nur festhalten, wer einen Rechner so konfiguriert haben will, wie es einem selbst vorschwebt, der wird um einen PC-Fachgeschäft nicht herumkommen. Alle großen Hersteller (DELL, FSC, Medion, etc) sitzen bei sowas grundsätzlich am längeren Hebel, leider.

  • mag sein, deshalb sind meine Desktops auch selbst zusammengeschraubt, aber bei Notebooks geht das eben leider nicht.


    Darum:
    Platte im Ursprungszustand klonen und dann nach Belieben verändern.


    Wenn irgendwann mal jemand unbedingt den Ursprungzustand haben will wird der Klon zurückgespielt und es ist als sei nichts gewesen.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
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  • Wozu klonen?


    Warum nicht einfach eine andere Festplatte kaufen, Originale raus, neue rein und ganz nach belieben mit der neuen machen, was man will.
    Laptop kaputt: alles wieder rückgängig und gut ist.
    Zeitaufwand: meist nur ein paar Minuten und bei den derzeitig günstigen HD-Preisen auch verschmerzbar, zumal die Originalplatten meist eh nicht allzu groß sind.


    Mein Laptop (ACER) hat gar keine CD/DVD dabei gehabt, da musste man sich direkt beim ersten hochfahren (oder auch später möglich) eine Backup-DVD selbst erstellen, allerdings ist auf einem extra-bereich auf der HD (in Windows nicht zu sehen) die Originalkonfiguration gespeíchert, die man mittels Herstellertool wirklich innerhalb keiner 10 Minuten zurückgespielt hat.

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

  • aha ... einfach eine neue Platte reinschrauben und im Garantiefall die selbst erstellte durch die Originale ersetzen ... guter Plan aber:


    * musst Glück haben dass dein Notebook darauf ausgelegt Teile selbst wechseln zu können


    * erkläre dem Service im Garantiefall mal warum DU an dem Teil herumgeschraubt hast und dass der Defkt nichts mit DEINER mechanischen Manipulation zu tun hat.



    Das sin mir reine Softwarelösungen lieber, da bleiben alle Siegel und Schrauben jungfreulich und niemand kann behaupten ich hätte beim Schrauben (Stromschlag, Erdung, rohe Gewalt, sonstwas) etwas kaputt gemacht.



    Klonen ist bei HDDs einfacher als bei Schafen .... sogar ich krieg' das hin ;)

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
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  • Das muss mir erstmal jemand nachweisen. Bei meinem Lappi sind keinerlei Siegel drauf die man "knacken" müsste.
    Lediglich 2 kleine Kreuzschlitzschrauben und 3 weitere für die Einbauhalterungen herauszunehmen. Kenne auch kein mir bekanntes wo über den Schrauben der Deckel irgendwelche Siegel sind.


    Sollten da natürlich welche sein, OK dann gebe ich dir Recht, dann sollte man da auch nicht dran rumschrauben.

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

  • Zitat

    Original von AkkonKöln
    Das muss mir erstmal jemand nachweisen. Bei meinem Lappi sind keinerlei Siegel drauf die man "knacken" müsste.


    Nun,


    mein Hauptrechner hat auf der Rückseite etwas, das nach Plomben aussieht ... ganz so dumm sind die Hersteller nun auch nicht ...


    :-))

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