Ams - Rtw Tigis

  • Hallo zusammen,



    es geht hier mal um den neuen und ersten Koffer RTW von Ambulanz mobile.
    In der aktuellen"RETTUNGSDIENST" war ja schon ein zweiseitiger Bericht zufinden.



    Nun mal an alle, die ihn schon gesehen haben (z.B. Rettmobil).
    Wie ist er so verarbeitet, wie groß ist er vom Innenraum.
    Sowohl Bericht, als auch Fotos lassen eher auf ein Model à la Strobel schließen.
    Gerade diese große umlaufende Bauchbinde lässt das Auto meiner Meinung nach sehr nach "Plastik" aussehen.



    Foto:
    http://galerie.bos-fahrzeuge.info/details.php?image_id=67671


    Bin gespannt, was ihr vom "ersten Date" berichtet

  • Ich war enttäuscht, ich dachte sie übernehmen das Innenraumkonzept von Hornis, Tauris und Delphis - also Systemmodule aus ABS. Aber nix, 08/15 wie überall anders auch.
    Aber ich würde dieses Fahrzeug sowieso nicht kaufen. Koffer und Fahrerhaus sind bei dem Ding verbunden. Nur verwindet sich naturgemäß der Aufbau zum Fahrerhaus, was Risse und damit Schäden hervorrufen wird. Das selbe passiert schon bei Wohnmobilen, die im Gegensatz zu RTW's kaum und dann behutsam genutzt werden. Auf Nachfragen hin, sind sie mir ausgewichen.

  • Ich hätte auch eher die Innenausbauten ala Hornis oder Delfis gern gesehen, vielleicht kommt das ja noch. Der Aufbau an sich ist mit 0,31 CW Wert schon sehr PKW ähnlich und istdamit im Spritverbrauch um längen besser als ein normaler Koffer RTW. Der Koffer selber ist ja zum Großteil von der Firma RKB wo die Fa. AMS ja auch vorher schon fertige Koffer bezogen hat.
    Interressant sind die grauen Kunststoffblenden am unteren Teil des Koffers. Sie dienen des einfahcne Tausches nach einem Parkschaden oder ähnlichem Kontakt, so ist dann nicht gleich das ganze Seitenteil zu machen.

  • Auf den ersten Blick ganz toll fand ich die Lösung mit der ebenen Fußbodenfläche am Seiteneinstieg.


    Bei der Schiebetür ist durch zwei Stufen im Innenraum wie bei fast allen anderen Kofferfahrzeugen im Innenraum ein "Loch", in das man bei geschlossener Tür reintreten könnte (kein ebener Fußboden).


    Nun hat AMS die erste Trittstufe so gebaut, dass sie sich bei geschlossener Tür um 180 Grad nach oben dreht, so dass hier eine nahezu ebene Fußbodenfläche entsteht und nur noch ein ca. 5-10cm breiter Spalt an der Schiebetür bleibt.


    Wenn man jedoch außen (in Richtung Tür) auf diese umgedrehte Trittstufe tritt, dreht diese sich weg, und die Umknickgefahr ist m.E. erheblich.


    Nette Idee, in der Umsetzung jedoch nicht ausgereift.


    Vielleicht hat ja jemand Bilder von dieser Lösung gemacht?


    Ansonsten: Koffer von der Stange, die Rammschutzleisten an der Seite sind eine gute Idee, eine praktikable Wechselmöglichkeit des Koffers sehe ich nicht.

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    alle Aussagen spiegeln ausschließlich meine private Meinung wieder

  • Zitat

    Original von muckel
    Nun hat AMS die erste Trittstufe so gebaut, dass sie sich bei geschlossener Tür um 180 Grad nach oben dreht, so dass hier eine nahezu ebene Fußbodenfläche entsteht und nur noch ein ca. 5-10cm breiter Spalt an der Schiebetür bleibt.


    Na ja ... was richtig neues ist das auch nicht. Jeder Koffer von GSF hat einen ebenen Boden, da klappt die Trittstufe aus dem Zwischenraum aus ...

  • Ich denke mal die fehlende Möglichkeit den Koffer umzusetzen ist ein eher kleines Übel. Es dürfte sich da ohnehin eher um Zahlen im Promillebereich drehen bei denen das wirklich zum tragen kommt.


    Was die Brüchigkeit der Karosse angeht wird es wohl nur die Zeit zeigen. Wobei man ja nicht vergessen darf das auch konventionelle Koffer "fest" mit dem Führerhaus verbunden sind. Dichtungen und ähnliches ist ja hierbei nur Wetterschutz und garantiert keine größere Verwindungsfähigkeit.


    Und Risse bei BOS-Produkten sind ja Alltag. Witzigerweise waren z.b. bei der RTK7 auf dem Vorführer sämtliche Gummidichtungen an den Übergängen eingerissen. Auch nicht gerade einladend.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Ja, fehlende Umsetzmöglichkeit finde ich jetzt nicht soooo schlimm, wird hier im Raum eh (noch) nicht praktiziert.
    Sind Risse echt Standard? Kenne nur ein paar Miesen KOffer (also RKB), die haben keine sichtbaren Risse, obwohl sie fix verbunden sind.


    Wie ist denn nun der Innenausbau? Holz und Edelstahl oder eher Plastikwannen. (Also eher strobel oder eher WAS/Fahrtec mäßig, ums mal an anderen Ausbauern zu formulieren)


    Gruß



    p.s. hat eig niemand Fotos vom neuen WAS Koffer gemacht? hab auf der HP von der Rettmobil nur eine Heckaufnahme gesehen, der ist ja fast noch abgedrehter...

  • Zitat

    Original von Tobias Voss


    Na ja ... was richtig neues ist das auch nicht. Jeder Koffer von GSF hat einen ebenen Boden, da klappt die Trittstufe aus dem Zwischenraum aus ...


    Ja, das stimmt. Das ist sicher auch die "Goldlösung", jedoch nur in Verbindung mit der Drehtür. Auch bei der neuen GSF-Schiebetür sind vorne auch große Trittlöcher.


    Bei Fahrzeugen mit Schiebetür ist mir noch keine gute Lösung des "ebenen Fußbodens" bei geschlossener Tür begegnet.
    Die Lösung der drehenden Stufe ist ein neuer Ansatz zur Lösung des Problems, nur fruchtet er m.E. so nicht sondern verursacht Unfallrisiken.


    Das Umsetzen eines Koffers wird im großen Stil in SH und Hamburg praktiziert, der Kofferwechsel ist daher derzeit ein "Monopol" der Firmen GSF und Fahrtec mit hochqualitativen / höherpreisigen / schwergewichtigen Koffern. Andere Hersteller setzen nur mit großem Aufwand vereinzelt Koffer um, die sind mengenmäßig nicht erwähnenswert.


    Die Schränke habe ich mir nach dem Desaster mit der Trittstufe nicht mehr genauer anschauen wollen, auf den ersten Blick sah es jedoch nach Schränken aus Hartschaumplatten (Kömacel oder ähnliches) aus.


    Die Idee der EKG-Tür auf der linken Fahrzeugseite ist ebenfalls nicht neu, sie wurde in Köln bereits zigfach verbaut. Dieses Kölner Konzept kann wohl als gescheitert bezeichnet werden, jetzt wird von AMS dieses Thema wiederbelebt.


    Der kleine Durchgang der Hecktüren sowie die fehlende Möglichkeit der Öffnung der Hecktüren um 270 Grad ist ähnlich wie bei Strobel suboptimal. Dazu stehen die nur um 180 Grad geöffneten Türen in den Verkehrsraum rein.


    xam: Risse könnte es im Bereich des Alkovens geben, da diese fest mit dem Führerhaus verbunden ist. Also im Bereich der Blaulichtplastikhaube. Der Koffer selber wird wohl hoffentlich keine Risse kriegen...
    Bei fast allen Kofferfahrzeugen können sich Koffer und Führerhaus ein paar Zentimeter gegeneinander verwinden.

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    Einmal editiert, zuletzt von muckel ()

  • Zitat

    Original von muckel
    Die Idee der EKG-Tür auf der linken Fahrzeugseite ist ebenfalls nicht neu, sie wurde in Köln bereits zigfach verbaut. Dieses Kölner Konzept kann wohl als gescheitert bezeichnet werden, jetzt wird von AMS dieses Thema wiederbelebt.


    Die Idee ist aber eher am Personal als an der Umsetzung gescheitert. Kaum einer wollte sich den Hintern beim Ausladen abfahren lassen. Zum Teil zu Recht, zum Teil zu Unrecht - nämlich aufgrund blöden Parkens.

  • Das Personal macht oft den entscheidenden Unterschied was das Material angeht. So wird in einem Kreisverband eine EKG/Trag-Halterung rundum als völlig untauglich abgelehnt während diese in einem anderen Kreisverband seit Jahren im Alltag selbstverständlich und erfolgreich verwendet wird.




    Das sich die Fahrzeuge verwinden ist ja nachvollziehbar. Viele haben wohl schon das Problem mit den Hecktüren bei irgendeiner ungünstigen Parksituation erlebt (egal ob Koffer oder Kasten).


    Die Frage ist doch ob das Material hier so wenig Spielraum lässt das es diese, relativ geringe, Abweichung nicht mitmacht. Denn dieses müsste dann auch bei normalen Koffern am Übergang von Koffer zu Triebkopf auftreten. Sicher nicht am Kofferaufbau selbst oder der Karosse des Triebkopfes. Aber es sind ja im Übergang viele Braugruppen fest verbaut die weder große Beweglichkeit aufweisen noch eine besondere Stabilität (wobei es hier sicher auch je nach Aufbauer Unterschiede gibt).

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  • Moin zusammen,
    also ich bin einer der wenigen welchen die diesen Prototypen fahren dürfen, und ich muss sagen ebenso wie beim Delphis damals waren wir zu anfangs skeptisch, es wird sich mit der zeit zeigen wo und wie evtl fehler des Materials auftauchen. Ich muss aber dazu sagen wir sind seid einigen Jahren mit AMS sehr zufrieden. Und es ist nicht der erste RTW in sogenannter Sandwichbausweise. Was die Umsetzerei der Koffer angeht haben wir bisher nur positiver Erfahrungen gemacht.
    So das dazu wir werden hier in Gifhorn sehn wie sich das Auto bewährt.
    learning by doing...
    bis dahin
    Mcloud RA

    Einmal editiert, zuletzt von Mcloud ()

  • Hallo zusammen,


    ich habe eben meine Bildersammlung durchsucht. Wenn ich mich richtig erinnere dürfte ich ein Bild vom Innenausbau haben :geistesblitz:(zudem eines von außen bei Bedarf). Keine Garantie, das der das wirklich war.



    Bei Bedarf kann ich das zuschicken, oder ich versuche, bei dementsprechenden Wünschen, auch das Bild hier ins Forum zu basteln/anzuhängen.

    Der Kopf ist vor allem der Behälter des Gehirns, nicht der Humus für die Haare. (Gino Cervi, Luigi Cervi, ital. Schauspieler)

  • Zitat

    Original von feuerandre
    so, dass sollte die Innenansicht vom Tigis sein.


    Leider Nein, das ist ein Strobel...

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    alle Aussagen spiegeln ausschließlich meine private Meinung wieder

  • Welche Orte haben den (bzw. bekommen noch) Tigis bekommen. Ich weiß nur Gifhorn und Lübeck.

    Mit freundlichen Grüßen Paule


    Ps: Ich bin nicht Bademeister...

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