Aufblasbare Zelte / NRW

  • Zitat

    Original von Johannes
    Ah, alles klar, danke. Ein Lichtmast, sehr schön. Aber was leider bei den meisten Fahrzeugen dieser Art fehlt: Ein fester Stromerzeuger...


    Genau das wäre unpraktisch: Dann muss das Auto immer am Zelt stehen!

    Wer alles gibt wird alles kriegen - was ja eigentlich Blödsinn ist: Man könnte auch gleich alles behalten!

  • Nun, das Zelt wird ja wohl in 99% der Fälle zumindest in Kabelreichweite des Autos stehen. Und sonst packt man halt eine Trommel mehr aufs Auto...


    Die Lösung mit diesem komischen Moppel finde ich auf jeden Fall ungünstig - haben auf unsrem ja vom Grundsatz die selbe Lösung. Im Auto auf dem Auszug betreiben ist ungünstig, also muss ich den immer erst mit vier Mann da runterschlören und irgendwo hinstellen - und dann muss auch noch immer einer Aufpassen, dass der Sprit nicht leer geht, weil sonst das Zelt runterkommt....

  • Zitat

    Original von Johannes
    Nun, das Zelt wird ja wohl in 99% der Fälle zumindest in Kabelreichweite des Autos stehen. Und sonst packt man halt eine Trommel mehr aufs Auto...


    Ich weiß nicht, auf welchen flugplatzgroßen Plätzen Ihre eure Zelte aufbaut, aber bei uns zeigt es die Erfahrung anders. :-))
    Gerade bei WIRKLICHEN Großschadenslagen hast du oft bei weitem nicht genug Platz. Und gerade die Triagierung sollte nicht so weit sein, dass die Betroffenen mit Fahrzeugen von der Einsatzstelle zur Erstversorgung gebracht werden.
    Wenn man mal irgendwo ein Zelt aufbaut, dann ist das kein Problem. Aber wenn wirklich viel Mensch und Material aufschlagen sieht das anders aus.




    Zitat

    Original von Chroffer112
    Gibt es da denn kein Rückschlagventil an diesen Aufblaszelten das sie trotz Gebläseausfalls weiter voller Luft bleiben?


    Zitat

    Original von Johannes
    Zumindest in den NRW-Zelten aus der ersten GW-San-Generation nicht. Gibt immer lustige Bilder, wenn knapp 30 Sekunden nach den Stromausfall das Zelt in sich zusammenfällt...

    Wir haben im Groben den gleichen Beladungssatz, wie die die NRW'ler (Dönges-Satz). Außerdem haben wir ein weiteres Airshelter II mit 43 m², welches auch als Dauergebläsezelt ausgelegt ist und bei ausgeschaltetem Gebläse zusammensackt.

    Wer alles gibt wird alles kriegen - was ja eigentlich Blödsinn ist: Man könnte auch gleich alles behalten!

  • Zitat

    Original von Commander


    Ich weiß nicht, auf welchen flugplatzgroßen Plätzen Ihre eure Zelte aufbaut, aber bei uns zeigt es die Erfahrung anders. :-))
    Gerade bei WIRKLICHEN Großschadenslagen hast du oft bei weitem nicht genug Platz. Und gerade die Triagierung sollte nicht so weit sein, dass die Betroffenen mit Fahrzeugen von der Einsatzstelle zur Erstversorgung gebracht werden.
    Wenn man mal irgendwo ein Zelt aufbaut, dann ist das kein Problem. Aber wenn wirklich viel Mensch und Material aufschlagen sieht das anders aus.


    Nun, Flugplatzgroß nicht, den Fussballplatz halten wir aber mit dem BHP 50 inklusive aller Fahrzeuge. Allerdings sind unsere Fahrzeugkonzepte trotz der beinahe identischen Beladung nicht wirklich miteinander vergleichbar. Ihr setzt euer Auto vermutlich im Erstangriff beim MANV ein, unser Auto ist aktuell primär nur in den BHP integriert. Für den Erstangriff gibt´s andere Autos.


    Mit einem Festeigenbauten Generator habe ich auch vielleicht ein wenig übertrieben. Ich wünsche mir vielmehr ein Gerät, welches ich im Auto betreiben kann, ohne mit die komplette rechte Seite quasi lahmzulegen. Bei Feuerwehrfahrzeugen geht das ja auch, wenn die Moppels entsprechend eigebaut, gekapselt und eine Abgaszufuhr bekommen. De Facto ist ein Betrieb im Fahrzeug ja so wie er jetzt eingebaut ist nicht möglich, zumal ich nicht weiß, ob der Auszug einen laufenden, vibrierenden Stromerzeuger auf Dauer aushält.

  • Das mit dem Konzept ist das Stichwort...


    Als NRW'ler habt ihr's auf Schluffen und auch genug Geld dafür (Hilfeleistungsgesetz).


    Wir in Nds. haben ja nur ein Katastrophenschutzgesetz. Das heißt z. B. dass wir bei Einsätzen unterhalb der Katastrophengrenze (!!!) selber gucken müssen, wo wir bleiben.


    Auch die Fahrzeuge und Konzepte sind nicht genormt. Das mag örtlich gut klappen, wenn alles abgestimmt ist, aber was ist bei überörtlichen Sachen?


    Wenn bei euch eine Leitstelle sagt: "Ich brauche nen BHP 50." Dann weiß die bescheid, was kommt und ihr wisst bescheid, was ihr sollt. In Nds. kann man nur hoffen, dass das, was auch immer aus der Entfernung kommt gut ist...

    Wer alles gibt wird alles kriegen - was ja eigentlich Blödsinn ist: Man könnte auch gleich alles behalten!

  • Katastrophen gibt´s bei uns laut Gesetzgeber ja gar nicht :zwinker:


    Dass es bei euch keine - landesweiten - Regelungen gibt, ist natürlich schade. Aber ich denke, dass bei euch über kurz oder lang auch so etwas kommen wird. Und der Vorteil ist natürlcih auch, dass das Land euch Fahrzeuge bezuschusst, die ihr euch selber nach euren Bedürfnissen konzipiert - wir bekommen etwas fertiges "vorgesetzt".


    Ausserdem, du bist dohc noch nah genug dran. Bei euch werden im Falle des Falles ja wohl NRW´ler als erste überkommunale Komponente aushelfen. :-))

  • Um jetzt nochmal zu den Zelten zu kommmen... Die sind ja auch befüllbar mit Druckluft und verfügen dann gar nicht über einen Lüfter. Da muß dann doch irgendwie gesichert sein das die Luft nicht rausgeht ?


    Die Zelte der Fa. Lanco halten die Luft (nach telefonischer Auskunft) je nach Witterung mehrere Tage. Das Gebläse dient hier dann auch lediglich zum Befüllen und nicht als dauerhafter Druckerhalt.


    Stellt sich doch die Frage ob solche alten Zelte, die offenbar die Luft nicht halten, überhaupt weiter verwendet werden können/dürfen. Je nach Verwendung des Zeltes stell ich mir das durchaus problematisch bis medizinisch katastrophal vor wenn das Zelt wegen eines technischen Defektes plötzlich zusammenfällt.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von y903211
    Um jetzt nochmal zu den Zelten zu kommmen... Die sind ja auch befüllbar mit Druckluft und verfügen dann gar nicht über einen Lüfter. Da muß dann doch irgendwie gesichert sein das die Luft nicht rausgeht ?


    Gibt es auch, da ist ein Ventil dran. Funktioniert bei Schlauchbooten ja schliesslich auch. :zwinker:
    Solche Zelte werden i.d.R. über Pressluftflaschen befüllt. Und dann gibt es eben noch die "Dauergebläsezelte". Und wie der Name schon sagt, die halten die Luft nicht, sind dafür aber dünnwandiger und somit leichter.


    Zitat

    Original von y903211
    Stellt sich doch die Frage ob solche alten Zelte, die offenbar die Luft nicht halten, überhaupt weiter verwendet werden können/dürfen. Je nach Verwendung des Zeltes stell ich mir das durchaus problematisch bis medizinisch katastrophal vor wenn das Zelt wegen eines technischen Defektes plötzlich zusammenfällt.


    Naja, alt sind unsere Zelte ja nicht, die sind von 2006. Ich habe solche Defekte schon erlebt, und glaube mir, sie sind genauso wie du sie dir vorstellst. Zum Glück war das immer während Übungslagen. Wir haben beim HVB angefragt, ob die Möglichkeit besteht, die Zelte ersetzt zu bekommen, laut damaliger Aussage war so etwas nicht geplant und für uns selber nicht finanzierbar. Aber da die neueste GW-San NRW-Generation ja Druckluftzelte bekommt, gebe ich Hoffnung nicht auf, dass da evtl. doch noch was passiert...

  • Also wir haben seit November ein Einsatzschnellzelt 5x6m, welches mit zwei normalen Atemluftflaschen gefüllt wird. Die Flaschen können nach dem Aufblasen mittels normaler Druckluftschnellkupplung abgehängt werden. Die Luft sorgt dann für eine Standzeit von X Stunden (habs vergessen) laut Hersteller.

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    Alle rennen raus, wir rennen rein 112!!!

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