Hi,
ZitatOriginal von y903211
Fiamm liefert bei entsprechender Wartung, die auch ein Martin-Horn (vom Hersteller vorgeschrieben) benötigt eine gute und brauchbare Leistung.
Kann ich definitiv nicht bestätigen! Trotz Dauer-Öler, regelmässiger Reinigung des dazugehörigen "Ansaugluftfilters" und natürlich regelmässiger Ölstandskontrolle lebt bei uns keine einzige FIAMM mehr. Überhaupt hielten die jeweils nur rund 1 Jahr, dann waren sie Schrott. Martin-Anlagen haben wir nach langjähriger Nutzung inzwischen schon in neue Fahrzeuge verpflanzt und dort die laufen immer noch, auch nach 10 Jahren und mehr.
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Selbst wenn man sie "kaputtredet" kann ich Turnusmäßig einen neuen Kompressor von Fiamm kaufen und bin am Lebensende des Autos immer noch unter den Kosten einer Martin.
Hm, zum Einen stimmt das wohl nur für Anlagen, die nur wenige Male im Jahr genutzt werden. Bei einem RTW, der am Tag seine 8-10 Blaulichteinsätze mit Horn fährt, geht die Rechnung nicht so leicht auf.
Dazu kommt, dass ja nicht nur der reine Kaufpreis gerechnet werden kann, sondern auch Ausfall des Fahrzeugs, Fahrt in die Werkstatt, Arbeitszeit der Werkstatt usw.
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Handarbeit hin oder her, Martin betreibt in meinen Augen seit langem keine seriöse Preispolitik bei ihren Anlagen.
Was wäre denn "seriöse Preispolitik"? Die aufwändige Produktion nach Indien etc. verlagern und die deutschen Arbeitskräfte entlassen? Sicher, dann wären die Dinger vielleicht ein bischen billiger
Das Zeug ist eben extrem viel Handarbeit. Vom Verlöten und Polieren der Hörnchen bis zur Teilefertigung und Zusammenbau der Gebläse sowie Testlauf und Stimmen(!) der Hörner. Dazu kommt eine Ersatzteilbevorratung, bei der du selbst ein einzelnes Zahnrad des Gebläses einzeln nachkaufen und selbst einbauen kannst. Und mit der Möglichkeit der Reparatur lohnt sich das gerade für Feuerwehren, die fast immer kleinere Reparaturen/Wartungsarbeiten selbst durchführen können.
Alles das kostet nunmal am Wirtschaftsstandort Deutschland eine ganze Stange Geld.
Und nimm dir ruhig mal ein Martingebläse und zerlege es in alle Einzelteile. Das Zeug ist sehr präzise gefertigt und stabil gebaut. Kein labiler Leichtbau, keine billigen Druckgussteile an wichtigen Stellen, ordentliche Lager usw. Wenn man das mal selbst gesehen hat (und ein bischen ein Freak ist, was Feinmechanik etc. angeht), dann weis man, warum so ein Ding so teuer ist.