Elektronisches Kompressorsignal von Hänsch

  • Hallo Forum,


    ich habe in letzter Zeit öffters mal etwas von: "zuschaltbarem elektronischem Kompressorsignal" gelsen und kann mir darunter nix vorstellen. Meine Frage: Ist das normales Elektro-Horn oder eher vergleichbar mit Presslufthorn?


    Gruß Fabian

    • Offizieller Beitrag

    Ist einfach eine weitere Klangfarbe des Elektrohorn, so wie auch Stadt-/Landschaltung...


    In meinen Augen bzw. Ohren ein nettes Gimmick, kein Vergleich oder gar Ersatz zum richtigen Presslufthorn.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

  • Ich bin auch gerade auf diese Thematik gestoßen.
    Fiel mir bei diesem Fahrzeug auf.


    Finde das etwas unpassend, denn ein Kompressorhorn (egal jetzt ob die gute alte Martin oder die Fiamm) haben ja wie der Name schon sagt einen Kompressor und der ist immer noch elektro-/mechanisch und nicht elektronisch.

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

    Einmal editiert, zuletzt von AkkonKöln ()

  • Zitat

    Original von AkkonKöln
    Finde das etwas unpassend, denn ein Kompressorhorn (egal jetzt ob die gute alte Martin oder die Fiamm) haben ja wie der Name schon sagt einen Kompressor und der ist immer noch elektro-/mechanisch und nicht elektronisch.


    Tja ...


    das ist aber die Bezeichnung, die sich Hänsch für das Teil ausgewählt hat.
    Vermutlich (und das sind reine Mutmaßungen) um knauserigen Beschaf-
    fern eine Alternative (?) zum Martin-Horn zu bieten.


    Was ich davon halte ... na ja, ich schweig lieber :-))

  • Das ganze nennt sich vom Hersteller "elektronisches Kompressorsignal" und bennent damit die Klangcharakteristik die eben einem Kompressorsignal ähnelt genauso wie eine Bratwurst nach Nürnberger Art keine Nürnberger Rostbratwurst ist obwohl sie so schmeckt. Wie soll man so etwas auch sonst sinnvoll bezeichnen ? Die wenigstens sagen ja auch Tonfolge oder Klangfolge was richtig wäre im Gegensatz zu einer "Sirene" die sich ja auch durch die mechanische Funktion auszeichnet :zwinker:


    Das elektronische Kompressorsignal mag keinen ausgerägten Tremolo-Effekt haben wie ein "echtes" Kompressorsignal kostet dafür auch rund tausend Euro weniger, benötigt weniger Zeit und damit Geld durch verminderten Installationsaufwand, iist wartungsfrei und funktioniert ohne Verschleißteile.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Hi,


    Zitat

    Original von y903211
    Das ganze nennt sich vom Hersteller "elektronisches Kompressorsignal" und bennent damit die Klangcharakteristik die eben einem Kompressorsignal ähnelt genauso wie eine Bratwurst nach Nürnberger Art keine Nürnberger Rostbratwurst ist obwohl sie so schmeckt. Wie soll man so etwas auch sonst sinnvoll bezeichnen ?


    Naja, vielleicht etwas ideenreicher, als einfach den umgangssprachlichen Namen/Bezeichnung der "einzig wahren" Soundanlage zu verwenden?


    Erbsenzählerei ON:
    Die "Deutsche Signal-Instrumenten-Fabrik Max B. Martin KG" bezeichnet ihr "Teil" nicht als Kompressor (und auch nicht als "Pressluft") , sondern als Gebläse
    Erbsenzählerei OFF


    Zitat


    Effekt haben wie ein "echtes" Kompressorsignal kostet dafür auch rund tausend Euro weniger


    d.h. bei dem Hänsch-Zeug bekomme ich noch 60EUR geschenkt, wenn ich es nehme? (Listenpreis Martin-Anlage mit 4 Hörnern 940 EUR netto)


    Hänsch liegt lt. Listenpreis übrigens mit seiner Anlage Typ 620 (= die mit "Kompressorsignal") je nach Umfang zwischen rund 1200 EUR und 1300 EUR und damit deutlich(!) über den Preisen einer "Sound"Anlage von Martin. Selbst die "normalen" Anlagen (Typ 610) liegen zwischen rund 960 EUR und 1050 EUR)



    Zitat


    benötigt weniger Zeit und damit Geld durch verminderten Installationsaufwand, iist wartungsfrei und funktioniert ohne Verschleißteile.


    ...und geht trotzdem kaputt. Statt Reparatur heisst es dann Austausch und schon wird das Ding richtig teuer. Wir hatten schon einige Fahrzeuge mit elektronischen Anlagen (Hella, Hänsch, Wheelen usw.) bei denen Verstärker und/oder Lautsprecher mehr oder weniger schnell das Zeitliche gesegnet haben.


    Bei den Preisen übrigens - da muss man sich schon fragen, warum elektronisches Zeugs, das vorwiegend automatisch hergestellt wird, teuerer ist, als Präzisionsmechanik, bei der bis heute ein Grossteil der Herstellung in klassischer Handarbeit (und in Deutschland!) erfolgt.


    Und Eines wird jegliche Elektronik niemals schaffen: Die 100% Kopie einer Kombination aus Blasinstrument und mechanischem Gebläse! Selbst wenn man mit Hightech-Equipment das "Original" aufnehmen würde - elektronsich verstärkt und abgestrahlt über Druckkammerlautsprecher wird es immer verfälscht werden.

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Zitat

    Original von Rettungsopa
    Naja, vielleicht etwas ideenreicher, als einfach den umgangssprachlichen Namen/Bezeichnung der "einzig wahren" Soundanlage zu verwenden?


    Martin-Hörner sind laut und haben einen vernünftigen Tremolo. Die "einzig wahre" Soundanlage zu sein ergibt sich in Deutschland bevorzugt aus dem Ruf durch die zur Ikone erhobenen Verherrlichung durch die Feuerwehren. Ich bin immer wieder entsetzt wie manche Diskussion bei Neubeschaffungen abgleitet wenn von "kastrierten" oder "Behinderten-"Löschfahrzeugen gesprochen wird nur weil keine Martin verwendet wird.


    Es gibt genug andere Hersteller ausserhalb der BRD die in keinem Deut der Firma Martin nachstehen.


    Man spricht von Kompressorsignal ! Nicht von Martin oder sonstwas, und Kompressorsignal ist kein geschützter Begriff, und wie du ja dankenswerter Weise selbst aufführst auch offenbar keiner der von Martin verwendet wird. Damit könnte genauso gut jeder andere Hersteller gemeint sein der auf diesem Prinzip arbeitet und da gibt es ja durchaus mehrere. Wenn der deutsche Horizont so beschränkt ist und nur an "Martin" gedacht wird ist das ebenso beschränkt wie bei Signalanlagen nur an Hella zu denken wie dies viele Beschaffer leider tun.


    Und Kreativität ? Der Nutzer soll wissen was es für ein Produkt ist. Man hätte es auch völlig neues "Phaser-Signal" nennen können und was bringt ein stylischer Name wenn sich darunter niemand etwas vorstellen kann ?


    Zitat

    Original von Rettungsopa
    d.h. bei dem Hänsch-Zeug bekomme ich noch 60EUR geschenkt, wenn ich es nehme? (Listenpreis Martin-Anlage mit 4 Hörnern 940 EUR netto)


    Hänsch liegt lt. Listenpreis übrigens mit seiner Anlage Typ 620 (= die mit "Kompressorsignal") je nach Umfang zwischen rund 1200 EUR und 1300 EUR und damit deutlich(!) über den Preisen einer "Sound"Anlage von Martin. Selbst die "normalen" Anlagen (Typ 610) liegen zwischen rund 960 EUR und 1050 EUR)


    Also ich weiß nicht woher du deine Preise hast aber meine Hänsch Preisliste spricht da etwas anderes.


    Die Typ 620 (also die Top-Variante) kostet OHNE Rabatte + MwSt 1000 Euro für eine Stand-Alone Anlage, also inklusive Kabelbaum und zwei Druckkamerlautsprechern. Und wie möchtest du dann den "Umfang" erhöhen bei einer Anlage die alles integriert hat was der Hersteller bietet ? Mir ein Rätsel.


    Integriert in einem DBS3000 liegt die ganze Anlage bei rund 1400 Euro grob gerechnet. Wohlgemerkt für einen KOMPLETTEN Signalbalken mit Tonfolge, Optik, Kabelbaum und Installationsmaterial.


    Dazu gerechnet das die Martin eine "dumme" Signalanlage ist, schlieslich kann sie exakt eine Tonfolge spielen. Wohingegen eine Typ 620 von Hänsch von Haus aus sowohl Stadt/Land spielt als auch Sondersignale wie Yelp ohne Mehrkosten, auch Sprachdurchsagen oder Funkaufschaltung sind möglich was bei einer Martin von der Technik her gar nicht möglich ist.


    Möchte ich also mehr als nur TaTü machen, was z.b. bei Streifenwagen vorgeschrieben ist kann eine Martin-Anlage immer nur eine Zusatzoption sein mit deutlich erhöhten Kosten.


    Sicher kann man deine Rechnung von oben jetzt fortführen und sagen wenn ich aber Funkaufschaltung möchte und Bandwiedergabe komm ich doch an deine 1400 Euro ran. Ja logisch, dann musst du aber zu jeder Martin eine komplette zweite elektronische Anlage wieder anfügen und schon schießt deine Rechnung die Martin wieder ins Off.


    Zitat

    Original von Rettungsopa
    ...und geht trotzdem kaputt. Statt Reparatur heisst es dann Austausch und schon wird das Ding richtig teuer. Wir hatten schon einige Fahrzeuge mit elektronischen Anlagen (Hella, Hänsch, Wheelen usw.) bei denen Verstärker und/oder Lautsprecher mehr oder weniger schnell das Zeitliche gesegnet haben.


    Bei den Preisen übrigens - da muss man sich schon fragen, warum elektronisches Zeugs, das vorwiegend automatisch hergestellt wird, teuerer ist, als Präzisionsmechanik, bei der bis heute ein Grossteil der Herstellung in klassischer Handarbeit (und in Deutschland!) erfolgt.


    Und Eines wird jegliche Elektronik niemals schaffen: Die 100% Kopie einer Kombination aus Blasinstrument und mechanischem Gebläse! Selbst wenn man mit Hightech-Equipment das "Original" aufnehmen würde - elektronsich verstärkt und abgestrahlt über Druckkammerlautsprecher wird es immer verfälscht werden.


    Logischerweise kann mal etwas kaputt gehen. Bei Martin habe ich aber von Haus aus mechanische Komponenten die Pflege bedürfen was ich bei den elektronischen Bauteilen nicht habe. Und die vielen Themen zu streikenden Martin-Anlagen zeigen deutlich das bei fehlender Wartung die Anlagen störanfällig sind an der Mechanik.


    In der Regel sind die elekt. Hörner auch deutlich langlebiger als die Karosse auf denen sie verbaut sind. Wenn ihr schon diverse LSP und Verstärker hattet die aufgegeben haben ist das doch mehr als ungewöhnlich.


    Dazu kommt das man bei den Kosten nicht pauschalisieren sollte. Hella ist hier eine Negativbeispiel wohingegen es bei Hänsch eine günstige Reperaturpauschale gibt. Was ich bei Hella wegwerfen muß bekomm ich von Hänsch im Handumdrehen repariert oder ersetzt und noch dazu zu einem fairen Preis.

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    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Na ja ...


    ich möchte nicht beurteilen, was letztlich besser ist, aber wenn ich mir
    die in Düsseldorf fahrenden Einsatzfahrzeuge so anhöre (immer von der
    gleichen Position aus), dann gibt es eine deutliche Rangfolge von der
    Hörbarkeit ...


    Und erstaunlicherweise werden die Hänsch-Anlagen schlechter, je neuer
    sie sind. Hier mal meine Rangliste der Hörbarkeit der einzelnen Anlagen:[list=1][*]PintschBamag TopAS
    [*]Hella RTK 6-SL
    [*]Hänsch DBS 2000 (alter RTW)
    [*]Hänsch DBS 2000-LED (neuer RTW)
    [*]Hänsch DBS 2000-LED (NEF)[/list=1]Tja ... selbstverständlich nicht akustisch Nachgemessen, aber trotzdem
    jederzeit in meinem Büro nachprüfbar ;)


    Und um es mal ganz deutlich zu sagen ... Hänsch ist was die Sichtbarkeit
    der Lichter angeht absolute Spitze, die Hörbarkeit ist aber in meinen
    Augen deutlich zu verbessern.

  • ... ist eine nette Sache. Insbesondere, wenn es sich um PKW oder MTWs handelt, in denen eine solche Anlage eingebaut ist.
    Ich kann nur aus der Erfahrung mit dem oben genannten Fahrzeug sagen, dass das elektronische Kompressorhorn doch um einiges lauter ist als eine Tonfolge einer "normalen" E-Horn-Anlage.
    Zudem läuft alles über ein und dieselbe Ansteuerungselektronik und Druckkammerlautsprecher.
    Hätte man in dieses Auto eine originale Kompressor Anlage eingebaut, hätten auf dem Dach noch die Hörner, an anderer Stelle der Kompressor eingebaut werden. Das bedeutet: mehr Platz wird verbraucht, es müssen zusätzliche Löcher in die Karosserie gebohrt werden. Nicht zu vergessen ist der höhere Preis, dieser setzt sich dann auch noch aus Anschaffungs- UND Montagekosten zusammen.


    Alles in allem lohnt sich bei solchen Fahrzeugen in meinem Augen die günstige elektronische Alternative von Hänsch.
    Bei größeren Fahrzeugen wie RTWs usw. würde ich dann schon die echten Kompressorhörner in Verbindung mit E-Horn verwenden. Schließlich fahren solche Einsatzfahrzeuge deutlich mehr "Konzertreisen".

    Feuer breitet sich nicht aus, hast Du Minimax im Haus. Minimax ist aber Mist, wenn Du nicht zuhause bist. (mein Opa)

  • @ Tobias Das widerspricht eigentlich meiner Erfahrung. Zumindest wenn man es aufdröselt. Zum einen gibt es auch von Pintsch Bamag verschieden Anlagen, von bescheiden bis absolut hervorragend.


    Ebenso Hella. Die Akustik der VE z.b. wie sie oft verbaut wird bei Strobel z.b. in den Kühler integriert ist deutlich weniger Leistungsfähig als z.b. ander Hella-Anlagen oder gar die gute alte RTK4 die nach wie vor von der Akustik einwandfrei ist.


    Und gerade die Aussage DBS2000 ist ja verwirrend. Letzlich müsste man wissen was im Balken verbaut ist. Sprich ein vergleich der SoSi-Typ da ja hier je nach Kundenwunsch verschiedene Anlagen verbaut werden.


    Ich nehm hier z.b. also Vergleich bei mir im Bereich der ELW unserer Firma mit Hänsch Typ 620 und das Porsche NEF mit Typ 610 und "echter" Martin bzw. das Johanniter NEF mit der großen Hänsch Anlage. Die sind allesamt bestens zu hören und kein Vergleich zu den alten Hänsch Anlagen auf den RTW im Nachbarkreis mit den alten SoSi-Anlagen.


    Ich sags auch gerne immer wieder, eine Kompressor-Anlage ist eine gute Einrichtung als Ergänzung aber niemals ein Ersatz für eine elektronische Signalanlage. Und ebenso ist ein elektronisches Kompressorhorn kein Ersatz für eine "echte" Kompressoranlage, allerdings war sie dafür auch nicht gedacht, sondern ein brauchbarer Kompromiss zwischen Leistung und Kosten.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Hi,


    Zitat

    Original von y903211
    Ich sags auch gerne immer wieder, eine Kompressor-Anlage ist eine gute Einrichtung als Ergänzung aber niemals ein Ersatz für eine elektronische Signalanlage.


    Solange das Teil nur laut taatüü machen muss, ist die "Pressluft" durchaus ein guter Ersatz. Für Funkaufschaltung oder Durchsagen jedoch ungeeignet, klar.



    Zitat


    Und ebenso ist ein elektronisches Kompressorhorn kein Ersatz für eine "echte" Kompressoranlage, allerdings war sie dafür auch nicht gedacht, sondern ein brauchbarer Kompromiss zwischen Leistung und Kosten.


    Wobei ich mich in diesem Bereich lieber auf (Elektro-)Mechanik verlasse als auf Elektronik. Erstere kündigt i.d.R. ein baldiges Ableben vorher merkbar an, die Elektronik geht "digital" von jetzt auf gleich einfach nicht mehr. (das "digital" hatte ich mal bei einem Hänsch-Balken. Anfahrt zum Einsatzort erst problemlos, kurz vor dem Ziel jedoch plötzlich "aus", kein Ton mehr)


    Was BOS-Fahrzeuge ganz allgemein betrifft, bin ich sehr dafür, grundsätzlich zwei voneinander unabhängige Akustik-Systeme einzubauen. Fällt ein System aus, bleibt noch das andere System übrig - wenn auch leiser oder sonstwie nicht immer optimal geeignet - aber immer besser als Nix.


    Und - in Gegenden, wo es auch öfters mal im Winter schneit, gehören auch zwei Anlagen her, davon eine so angebracht, dass sie nicht nach 500m Fahrt ab Wache zugeschneit und damit wirkungslos ist.

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Zitat

    Original von y903211
    @ Tobias Das widerspricht eigentlich meiner Erfahrung.


    Das mag ja sein, aber das ist genau das,w as in meinem Bürofenster noch an-
    kommt.


    Und zu dem Chaos bei den Hänschbalken ... ich habe absolut keine Ahnung,
    wasdie BF da genau verbaut hat oder ob überhaupt (bei den neueren Fahr-
    zeugen) der Balken krach macht ...


    Und PintschBamag ... der gute alte TopAS (LED) mit integriertem Horn und nix
    abgesetztes ...

  • Ich meine das die Düsseldorfer abgesetzte Lautsprecher in der Front haben - da kommt in einiger Entfernung automatisch weniger an.
    Zum Glück ist eine Stadt am Rhein schlau geworden und setzt wieder auf old school - hat zwar lang gedauert, aber immerhin.

  • @ Tobias Genau jenen gibts auf Kundenwunsch konfiguriert ;)



    @ Iscunosove Schlau geworden ist relativ, die abgesetzten Lautsprecher haben unbestreitbar Vorzüge für die Insassen. Die deutschen kennen als Allheilmittel ja nur die dB nach oben treiben was zwangsläufig zu Problemen führt die hier ja jeder kennt wenn die Hörner auf dem Dach sind. Dazu kommt noch das theoretisch irgendwann im Fahrzeug wohl Gehörschutz getragen werden muß weil die Lärmbelastung sämtliche Grenzwerte überschreitet.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
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    • Offizieller Beitrag

    Die abgesetzten Lautsprecher werden gerade bei uns frisch "getestet" (auf dem NEF) und werden es vielleicht auch in die Anforderungsliste für die neuen SH-RTW schaffen. Die Lärmbelästigung im Innenraum ist auf ein gut ertragbares Maß zurück gegangen, es kann wieder miteinander geredet werden und auch der Funkverkehr kann wieder innerhalb der "Hornphasen" stattfinden.


    Und sofern es verkehrstechnisch notwendig ist, dass das Fahrzeug auch "weiter weg" gehört werden muss, sind unsere Fahrzeuge ja alle mit "richtigen" Presslufthörnern auf dem Dach ausgestattet. Für den normalen Kleinstadtverkehr sind die abgesetzten Elektrohörner eigentlich ausreichend. So meine bisherige Praxis-Erfahrung...


    http://bos-fahrzeuge.info/eins…ung_Nordfriesland_2082-01

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

  • y903211
    Schlau geworden in dem Sinne, daß auf alle Fahrzeuge des Zugs Martin-Anlagen kommen. In zwei der drei neuen Kölner ELW1 sind sie im Motorraum verbaut, beim NEF1 genauso. Selbiges wird sicherlich bei den nun kommenden RTW's auch passieren.


    Ich kenne selbst den Vorteil der abgesetzten E-Hörer. Ist ein sehr ruhiges Fahren! Besser wahrgenommen wird man aber nicht, der riesen Nachteil ist halt, daß der Schall aufgrund der geringen Einbauhöhe nicht weit reicht. Folge: Ambulanzmobile hat die db hoch geschraubt. Innen merkt man davon zwar nicht viel, aber außen bringt es genauso wenig. Die Ausbauer müssen sich halt mal Gedanken machen, wie man eine hohe Reichweite des Schalls, sprich Montage auf dem Fahrzeugdach/Alkoven, mit geringer Lärmbelästigung für die Besatzung realisieren läßt.


    @tansamalaja
    Ich habe den Unterschied zwischen Pressluft und E-Horn in Köln selbst "erfahren", Pressluft ermöglicht ein viel entspannteres fahren in der Großstadt. Wo du das E-Horn vom Status 3 bis 4 durchlaufen lassen mußt, reicht es die Fanfare nur ab und an mal anzuwerfen. Kollege hat es den Moses-Effekt getauft "... und er teilte die Fluten".

    2 Mal editiert, zuletzt von Icsunonove ()

  • Hi,


    Zitat

    Original von Icsunonove
    Ich habe den Unterschied zwischen Pressluft und E-Horn in Köln selbst "erfahren", Pressluft ermöglicht ein viel entspannteres fahren in der Großstadt. Wo du das E-Horn vom Status 3 bis 4 durchlaufen lassen mußt, reicht es die Fanfare nur ab und an mal anzuwerfen. Kollege hat es den Moses-Effekt getauft "... und er teilte die Fluten".


    Kenne ich auch. Bis vor Kurzem hatte "mein" RTW einen RTK6-Balken (eh nicht schlecht) und Pressluft. Einsatzgebiet ist Stadt mit gelegentlichen Ausritten in den Landkreis.


    Und immer wieder der Effekt: Mit RTK6 "mässige" Reaktion 1-3 Autos vorraus. Mit Pressluft schnelle Reaktion auch noch 10 Autos vorraus....

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Ja das seh ich durchaus genauso das die Kombination aus Martin und E-Horn die beste Lösung wäre wenn die Kosten nicht wären. Wobei ich wieder ein wenig skeptisch bin was den Satz "nur ab und zu mal anwerfen" angeht. das ist bei mir immer ein Reizthema weil (sicher je nach Gegend) zum einen die rechtlichen Risiken steigen und man auch den anderen VT das Leben unnötig schwer macht.


    Es gibt bei uns diverse Kollegen die nach rechtlichem Ungemach eben von Status 3 bis 4 das Horn nicht abschalten. Und nachdem mich eine Dummfuddel verklagt unter dem Kontext das Horn nicht rechtzeitig gehört zu haben vor dem Einschlag nutze ich es auch deutlich intensiver und fahr im Zweifel eben auch 34 mit Horn.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

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