Ford F350 bei DRK Ostvorpommern (Rotkreuz Zinnowitz xx/83/xx)


  • Für mich haben die erweiterten "Ambulance Packages" keinen nachvollziehbaren Sinn, weil da Sachen angeboten werden,
    a. die ich vielleicht gar nicht will
    b. bei denen ich im Vorfeld davon ausgehe, daß die im Fahrzeug schon für die Belastung ausgelegt sind.


    Diese umfangreiche Bevormundung des Käufers wäre hier gar nicht umsetzbar. Auch der Punkt, daß man einen "normalen" Transporter nicht als Ambulance einsetzen kann, weil der die Package nicht hat und deswegen die Garantie verfällt, lässt mich eher an der Qualität amerikanischer Fahrzeuge zweifeln, als daß ich mich über die ach so tollen Goodies freuen kann.


    Im übrigen würde ich von dem satten Klang einer schliessenden Koffertür nicht auf die passive Sicherheit des Aufbaus schliessen.
    Geb ich bei Google nur mal "Crash Ambulance" ein, dann sehen die Fahrzeuge genauso aus, wie die Unfallfahrzeuge hier.
    Das ist sicherlich keine fundierte Basis für einen Vergleich, aber leider gibt es ja nirgends Fakten zu diesem Thema. Oder doch?
    Und da man auch in Amerika nicht zaubern kann, werden die Aufbauten dort sicherlich ähnlich gemacht sein, wie in Deutschland. Mit allen Vorteilen(???) und Nachteilen.
    Wenn ich mir z.B. diesen traurigen Beitrag anschaue: http://www.cdc.gov/niosh/fire/reports/face200512.html (Hab nur mal kurz überflogen...)
    Dann schein ich so unrecht gar nicht zu haben. Die Ambulance ist mit 30-35mp/h (35mp/h = 56km/h) in den Baum geknallt. Ich behaupte mal, ein Koffer aus hiesigen Gefilden würde nicht schlechter oder besser aussehen.


    Also Dein Faible für amerikanische Autos in allen Ehren, aber nicht alles ist Gold, nur weil es aus dem gelobten Land kommt.

  • Baslke,


    in diesen Packages ist oft genau das enthalten,w as Du bei den deutschen Fahrzeugen alles in mühevoller Kleinarbeit bestellen musst ...


    Von daher machen die schon Sinn, denn ein normaler Transporter wird weder verstärkte Bremsen noch spezielle Getriebeölkühler benötigen.


    Sicher ist nicht alles gut, was aus den Staaten kommt ... aber befrage mal die Kollegen des DRK Fulda nach deren Erfahrungen mit den Ford-RTW nach dem sie eine Verkehrsinsel mit knapp Tempo 100 überfahren haben ...

  • Du willst doch aber nicht mit diesem einen(!) Ereignis (Wahrscheinlich noch vom Hörensagen???) eine allumfassende positive Meinung über amerikanische Einsatzfahrzeuge zementieren?


    Und was ist denn nun in diesen Packages enthalten? Also ich als Autokäufer geh davon aus, daß, wenn ich ein Auto bestelle, diese Fahrzeug dann auch hält, ohne, daß ich da noch extra was bestellen muss.
    Ich mein damit auch nicht 3.5t Sprinter mit Kofferaufbau, da brauchen wir gar nicht drüber reden...
    Du kannst ein Sprinterfahrgestell mit bis zu 3 Tonnen belasten. Das sollte für einen Koffer samt Inhalt locker reichen. Der dürfte gewichtsmäßig bei 1.5t liegen.
    Die Fahrzeugkomponenten sind aber für bis zu 5t ausgelegt. Da muss ich nichts wegen einer Verstärkung nachfordern.
    Und es gibt Sprinter, die fahren jeden Tag mit voller Zuladung ohne Spezialgetriebe und Sonderbremse über Deutschlands Strassen (Stichwort Paketdienst). Das ist sicherlich eine höhere Belastung beim Bremsen und Anfahren, als es ein RTW bietet.


    Die "relative" Problemlosigkeit der Sprinter im Rettungsdienst zeigt ja auch ganz gut, daß es offensichtlich auch ohne "Spezialgetriebe" geht.
    Das "Bezahler" der RTW´s aber andere Prioritäten in diesem Bereich haben steht auf einem anderen Blatt...

    Einmal editiert, zuletzt von Basulke ()

  • Zitat

    Original von Basulke
    Und es gibt Sprinter, die fahren jeden Tag mit voller Zuladung ohne Spezialgetriebe und Sonderbremse über Deutschlands Strassen (Stichwort Paketdienst). Das ist sicherlich eine höhere Belastung beim Bremsen und Anfahren, als es ein RTW bietet.


    Und spätestens da beißt sich der Hund in den Schwanz, denn wir alle wissen ja zumindest vom alten Sprinter das dessen Bremsen eher unterdimensioniert waren für die Lasten und Geschwindigkeiten die mit dem Fahrzeug gefahren wurden! Insofern finde ich es doch löblich das ich etwas stärkere Bremsen für meinen RTW bekommen kann, denn für die Sicherheit sollte uns doch eigentlich nichts zu teuer sein.


    Ferner denke ich das Tobi mit diesem einen Beispiel nur nochmal darauf verweisen wollte das es mal so und mal so laufen kann. Klar kann dir auch mit einem "ultra-schweren" US-RTW ein schwerer VU passieren und genauso gut kann ein VU mit einem "leichten" 3,5 t-RTW auch nur ein leichter VU passieren obwohl man anderes erwartet hätte.

  • @ Basulke


    Der Markt für RD-Fahrzeuge ist recht klein, da geht kein europäischer Hersteller hin und rechnet nötige Reserven für diesen Anwendungsbereich ein. Die Fahrzeuge werden für ihr Hauptabsatzgebiet gebaut und angeboten - manche gerade passend (Sprinter), andere etwas kräftiger (Daily) konzipiert.
    Keines dieser Fahrzeuge hat in ihrer Entwicklung irgendwo ins Lastenheft geschrieben bekommen, innerhalb von 24Std. in einer deutschen Großstadt 10 - 16x auszurücken, Vollbremsungen, Beschleunigen und Ausweichmanöver zu absolvieren - sprich an der Belastungsgrenze zu operieren. Sie wurden dafür gebaut, den Paketmenschen und seine Fracht morgens vom Hof und abends wieder Heim zu bringen, zu mehr nicht!
    Von daher finde ich es gut, daß die US-Amerikaner solch ein Paket als Aufwertung für ihre Fahrzeuge anbieten. In Deutschland wäre dies für Mercedes eine Kleinigkeit, alles ist im Konzernbaukasten vorhanden. Man müßte sich nur die Mühe machen, es einmal zusammen zustellen. Es wird aber nicht getan, weil die deutschen Beschaffer nach wie vor der Meinung sind, das Gelbe vom Ei in Form eines Sprinter oder Crafter zu kaufen. Also wieso sollte man als Anbieter etwas ändern, wenn die treudoofe Kundschaft mir eh die Türe einrennt?

  • Zitat

    Original von Basulke
    Du willst doch aber nicht mit diesem einen(!) Ereignis (Wahrscheinlich noch vom Hörensagen???) eine allumfassende positive Meinung über amerikanische Einsatzfahrzeuge zementieren?


    Nö ...


    aber wenn ich den Unfall mit anderen Unfällen vergleiche, bilde ich mir schon ein Bild über die Qualität der Fahrzeuge, ob das dann letztlich wirklich richtig ist ... keine Ahnung, ich habe nie mit einem US-Amerikanischen RTW arbeiten dürfen.

    Zitat

    Original von Basulke
    Und was ist denn nun in diesen Packages enthalten? Also ich als Autokäufer geh davon aus, daß, wenn ich ein Auto bestelle, diese Fahrzeug dann auch hält, ohne, daß ich da noch extra was bestellen muss.


    Ähm ... ein RTW-Basisfahrzeug bekommt genau das eingebaut, was Du bei dem Hersteller bestellst. Und ob das letztlich wirklich immer das richtige ist, sei mal dahin gestellt.

    Zitat

    Original von Basulke
    Du kannst ein Sprinterfahrgestell mit bis zu 3 Tonnen belasten. Das sollte für einen Koffer samt Inhalt locker reichen. Der dürfte gewichtsmäßig bei 1.5t liegen.
    Die Fahrzeugkomponenten sind aber für bis zu 5t ausgelegt. Da muss ich nichts wegen einer Verstärkung nachfordern.


    Wenn Du meinst? Ein normaler Sprinter ist für das Gewicht ausgelegt, für das er bestellt wird ... also 3,5 Tonnen für 3,5 Tonnen und nicht viel mehr.

    Zitat

    Original von Basulke
    Und es gibt Sprinter, die fahren jeden Tag mit voller Zuladung ohne Spezialgetriebe und Sonderbremse über Deutschlands Strassen (Stichwort Paketdienst). Das ist sicherlich eine höhere Belastung beim Bremsen und Anfahren, als es ein RTW bietet.


    Natürlich ist es problemlos machbar, dass Du einen Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen auf ein Endgewicht von ungefähr 7 Tonnen bringst (gerade in SH von der Polizei herausgefischt), allerdings bezweifel ich, dass der noch wirklich sicher unterwegs war.


    Und was die Unfallhäufigkeit der Paketdienste gibt ... dazu befrage doch einfach mal die Leute die Ahnung davon haben. Aber zu Behaupten, dass der Sprinter ausreichend dimensionierte Bremsen hat ... das finde ich schon ziemlich mutig. Denn dann kannst Du mir ja sicher auch problemlos erklären, warum die mir bekannten RTW alle nach 10.000 bis 15.000 Kilometern in der Werkstatt sind und da Bremsteile getauscht werden müssen? Und zusätzlich wirst Du mir auch erklären können, warum die dann neuen Bremsen auch schon wieder nach spätestens 5.000 Kilometern deutliche Geräusche beim Bremsen machen ...


    Da aber der deutsche Beschaffer von RTW nur das kauft, was er kennt, wird er in den meisten Fällen auch bei einem RTW von VW oder Mercedes-Benz landen. Und genau deswegen müssen die Hersteller sich auch nicht unbedingt anstrengen ...


    Allerdings, auch mit US-Amerikanischen RTW wirst Du hier nur sehr wenig Erfolg haben, da einfach das Netz an Werkstätten nicht ausreichend dimensioniert ist.


    Aber grundsätzlich ist es schon erstaunlich, dass die Tendenzen in den Staaten zu deutlich größeren RTW auf LKW-Chassis (größer 7,5 Tonnen) und Deutschland eher zu Koffern auf den 3,8 Tonnen-Chassis geht ...


  • Moin...


    Also, nicht das wir uns hier falsch verstehen, ich spreche hier überhaupt nicht davon, dass alles was wir haben schlecht ist und alles was die US-Amerikaner haben Gold ist. Fakt ist aber, dass auf vielen Sektoren, die die Welt beeinflussen, die US-Amerikaner „die Meßlatte als Erste recht hoch setzen“ und der Rest der Welt, auch wir, ihnen vieles nachmachen müssen.


    Das wir uns stark verbessert haben ist unbestritten, aber denkt doch nochmal an die ersten Kofferaufbauten, da kommt mir das „Grauen“. Wir hier in Hamburg haben Ende der 90er mit Herstellerversuchen von Kögel und Zeppelin angefangen und auch die ersten Koffer von Fahrtec waren schlecht. Da hat Wheeled Coach in den „End 70ern“ zum Beispiel, schon was ganz anderes abgeliefert. Und da geht es nicht nur um „Crashsicherheit“, sondern auch um Verschleiß und durchdachte Ideen. Da hingen nicht die Türen schon nach kurzer Zeit weil mit zu wenig Schanieren gearbeitet wurde und von außen zugängliche Fächer im Koffer gab es dort auch schon immer. Super auch, dass die komplette Kofferelektrik schon sehr früh auf ein Außenfach gelegt wurde, bei uns jedenfalls immer noch im Alkoven zu finden.


    Das sind nur ein paar Beispiele. Klar, unsere neuen sind auf alle Fälle schon besser und es gibt auch noch viel besseres (GSF) in Deutschland, aber es ist halt so, dass die US-Amerikaner uns das vormachen.


    Zur völlig anderen Serienelektrik ist nicht viel zu sagen, denn damit meine ich nur, dass gerade wenn du ein „vorbereitetes“ „CutOff-Chassis“ orderst, nicht mehr viel vom Serienkabelbaum übrig ist. So wird dann auch oft als Beispiel eine „High-Idle-Steuerung“ verbaut, die das Standgas bei eingeschalteten Verbrauchern hochregelt, bzw. in der Vergangenheit wurden da sogar externe Stromgeneratoren im Koffer integriert.


    Nochmal, es geht nicht darum die US-Amerikaner zu „vergöttern“. Ich zeige nur auf welche Technik „drüben“ vorherrscht und dass sie sich dort und in vielen Ländern dieser Welt bewährt.


    Das man hier auch alles ordern kann ist völlig richtig, aber in den USA so nicht anwendbar, denn dort ist vieles im Verschleißbereich der Hochgeschwindigkeitsbelastung nur auf 55 mph (ca. 90 kmh) ausgelegt. Da ist die Getriebetemperatur bei schnellerer Fahrt, schnell mal zu hoch un die "Innereien" verbrennen. In den „Commercial-Packages“ ist auch vieles aus der bestehenden Norm enthalten. So fordert der Gesetzgeber dort ganz andere Dinge als bei uns. Da ist dann ein Beschleunigungswert oder ein, konstant zu haltender Wert bei Steigung, nur mit bestimmten Motoren zu halten. Und dazu kann ich auch nur sagen: Der Kunde merkt in Deutschland erst, daß auf Grund des erhöhten Verschleißes die Serienbremse im NEF nicht ausreicht, aber nicht, dass es sowieso unsicher ist mit dieser Bremsanlage zu fahren. Da ist es doch nur gut, dass der Staat die Hersteller zu diesen Packages zwingt.


    Das man den hier so hochgelobten Sprinter bei Paketdiensten auch ständig überladen bewegt und das Ding dann trotzdem zum Stehen kommt, liegt eben auch daran dass die Fahrzeuge wohl auch kaum im Einsatztempo bewegt werden, gerade in Zeiten wo der „kleine Mitarbeiter“ sich vor dem Arbeitgeber für seinen erhöhten Kraftstoffverbrauch verantworten muß.


    Auch ist das Serienfahrzeug an sich, nicht auf die "Einsatzbelastungen" ausgelegt, wie wir immer wieder mit unserem "Fiat Ducato" (bei uns als Gerätewagen) merken, wenn wir den mal etwas strammer ran nehmen. Da ist nämlich regelmäßig die Temperaturanzeige des Automatikgetriebes an. Ich kann als Kunde vom Hersteller im Übrigen nicht erwarten, daß jedes Fahrzeug jede Belastung einfach so erträgt.


    Mit dem Punkt, dass Garantieansprüche nicht berücksichtigt werden wenn der „normale Van“ als „Retter“ eingesetzt wird ist in erster Linie gemeint, dass Ford massive Probleme mit dem Nachfolger (6,0 Liter Powerstroke) des Erfolgsmotor (7,3 Liter Powerstroke) hat und so die Verantwortung von sich weisen kann, wenn nun der Käufer meint, doch den (im zivilen Van) noch zu bekommenden „Problemmotor“ einzusetzen. Also, ein reines „Ford-USA-Ding“, dass die „Econoline-Modelle“ angeht.


    Und um die Gemüter zu beruhigen: Es gibt auch einiges was ich nicht gut finde...


    Danke und mfG

    Einmal editiert, zuletzt von type-1 ambulance ()

  • Zitat

    Original von Tobias Voss


    Beide Aussagen stimmen so übrigens nicht, denn es ist technisch möglich, die Koffer zu tauschen (GSF macht das sogar ziemlich erfolgreich mit eigenen und Fremdkoffern). Und GSF tauscht sogar die Koffer vom alten auf den neuen Sprinter. In Schleswig-Holstein gibt es dazu auch mittlerweile mehrere Beispiele.


    Fahrtec bietet auch das Umsetzen an; auch vom alten auf den neuen Sprinter.


    Zitat

    Original von staubererik


    Na ja ...


    das mag ja sein, aber schlage doch mal vergleichsweise die Tür eines GSF-Koffers zu ... das Geräusch ist da schon verdammt ähnlich.


    Dasselbe gilt auch für Fahrtec.
    Halte am gesamten Markt die Koffer von Fahrtec und GSF als am stabilsten und sichersten.

  • Zitat

    Original von Basulke
    Und es gibt Sprinter, die fahren jeden Tag mit voller Zuladung ohne Spezialgetriebe und Sonderbremse über Deutschlands Strassen (Stichwort Paketdienst). Das ist sicherlich eine höhere Belastung beim Bremsen und Anfahren, als es ein RTW bietet.


    Ich kenn Sprinter aus vielen vielen tausend Kilometern im Paketdienst und Rettungsdienst. Die Bremsanlage der Sprinter z.b. ist im Paketdienst völlig überfordert mit dem was das Fahrzeug an Geschwindigkeit und Zuladung leisten kann. Spätestens nach der zweiten Vollbremsung kannst du auch genauso gut einen Wurfanker setzen wenn du Anhalten willst.


    Eine Tatsache die seit Jahren (!) in einschlägigen Logistikzeitschriften und Foren immer wieder diskutiert wird. Warum hier nichts geändert wird ? Tja da müsste man mal die Schrauber von Daimler fragen.


    Unser Fuhrparkchef ist immer wieder kurz vorm Koma gestanden wenn er die Statistiken bekommen hat über Verbrauch an Bremsen oder Reperaturen am Getriebe. Und das durchaus bei einer repräsentativen Flotte von weit über 200 Fahrzeugen.


    Was im US Raum eben Police-Package genannt wird gibt es in Deutschland 1:1 auch, nur meist unter anderem Namen und in vielen Einzelstücken. Sei es für die Polizei, den Rettungsdienst oder ganz banal für die Baubranche.


    Kaufst du dir hier in Deutschland einen z.b. Sprinter bekommst du ein Transporter in dem das jeweils billigste verbaut ist was die Regale der Hersteller hergeben. Alles was die Leistungskurve irgendwie nach oben verschiebt, egal ob Motorisierung oder Sicherheit, kostet deutlich Aufpreis. Gerade Daimler ist hier ein völlig unrühmliches Blatt.


    Und letztlich machen es doch die Kosten. Warum brauch ich als normalsterblicher eine zusätzliche Getriebeöl-Kühlung ? Als Streifenwagen der den ganzen Tag gemählich im Stop and Go fährt ist das dagegen sinnvoll und aus diesem Grund im Police-Package der meisten Anbieter enthalten.


    Ich weiß nicht in wie weit du dich mit dem Thema beschäftigt hast würde dir aber anraten das ein wenig intensiver zu tun bevor du sowas vom Stapel lässt.



    Übrigens Bevormundung.... die gibt es von deutschen Herstellern ebenfalls in der verschiedensten Form. Allerdings würde das den Rahmen sprengen aber es kann ja jeder selber mal die Foren wälzen oder die AGBs.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"


  • Und type-1 ambulance hat als Einziger erkannt, worauf ich hinaus will. Offenbar ist er wohl auch der Einzige, der sich wirklich mit diesem Thema beschäftigt hat.
    Aber es ist natürlich viel einfacher in das Horn "...Ambulance Packages sind toll" zu blasen, auch wenn man keine Ahnung davon hat was es beinhaltet und auf welcher Basis dies erstellt wird.


    Na ja, aber Hauptsache man kann was schreiben. Irgendwas...

    Einmal editiert, zuletzt von Basulke ()

  • Willst du die Daten wirklich oder willst du dich schlicht produzieren. Sämtliche Änderungen z.b. vom Police Package des Chevy Caprice sind auf 94 handlichen Seiten abgedruckt. Ich hab mir ehrlich gesagt weder jemals durchgelesen welche Anschlußform diese haben noch welchen Durchmesser weil mir das relativ peripher am Hintern vorbeigeht. Aber falls dich das innerlich befriedigt ist sicherlich auch irgendwo verzeichnet wieviele Faltungen der durschnittliche Luftfilter halt im Gegensatz zum Standardluftfilter.


    Zum angesprochenen Textblöckchen mit der Getriebetemperatur ist weniger die "Hochgeschwindigkeit" das Problem sondern die konstant niedrige im Stadtverkehr. Ein Blick in die entsprechende Lektüre des Herstellers klärt darüber auf.


    Es geht hier auch nicht darum das "Ambulance Packages" toll sind, da hättest du vielleicht mal genauer lesen müssen, sondern darum das sich hier Deutschland und die USA nichts geben sondern nur andere Schildchen dranhängen.
    Und die Special Packages werden hier als Unfug deklariert und als typische amerikanischer Unsinn und Bevormundung was definitv nicht der Fall ist.


    Wenn ich denn dann auch mal die bestimmte Textpassage zerstückeln dürfte...


    Zitat

    ..verstärkte Getriebe samt Oversized-Ölkühler (Motor+Getriebe), Warum muss man das als Ambulace Package ordern?


    Selbiges lässt oder liese sich bei fast allen US Herstellern seperat bestellen. Im Paketen sind diese sinniger Weise fast immer enthalten. Du kaufst auch kein Ölkühler mit Ambulance Package sondern ein Ambulance Package mit Ölkühler. Man höre und staune sowas bieten sogar deutsche Hersteller an.


    Zitat


    vorbereiteter Kabelbaum bzw. völlig andere Elektrik als die Serie
    Hat man bei deutschen Herstellern, auf Wunsch, auch. Was beinhaltet denn die völlig andere Elektrik?


    Je nach Hersteller anderen Kabelbaum (Material), besonders geschützte Elktronikkopmonenten usw... Einzeilheiten erfährt man vom zuständigen Händler oder aus den mehr als umfangreichsten Dokumentationen zu den jeweiligen Packages



    Was ist denn das für ein Unsinn ? Welcher Hersteller bietet seine Fahrzeuge ab Werk in der stabilsten Ausführung an ? Das wäre ja betriebswirtschaftlich hirnrissig. Das macht kein US-Hersteller und kein Deutscher und auch sonst keiner.


    Ich versteh auch nicht wo das Problem ist wenn etwas in ein Package gepackt wird (z.b. Lichtmaschine) wenn die sowieso benötigt wird wenn man realistisch mit dem Fahrzeug arbeiten möchte.


    Zähl doch mal auf wo etwas KEINEN Sinn macht aus den Packages ? Da gehen doch die deutschen Hersteller schon beim Privatkunden mit gutem Beispiel voran wo man sich natürlich eine Klimaanlage mitbestellen kann aber bitte nur in Verbindung mit Radio XY. Warum das so ist ? So stehts halt im Paket...



    Und Basulke. Ich fäll nun mal gern für mich persönlich Urteile über Menschen, gerne auch Vorurteile, da steh ich drauf. Und ob du Ahnung hast und von was du Ahnung hast kann ich nicht wissen. Die ein oder andere Aussage die du hier gebracht hast lässt mich zumindest das Vorurteil (yeah) fällen das du zumindest davon weniger hast als gedacht.


    Übrigens passen bei allen Chevrolet Modellen mit Police oder Rescue Package (dem ganz banalen 9C1 Schlüssel (du kennst dich ja aus und stehst im Saft)) ganz normale Corsa Kühlschläuche drauf. Da guck einer an. Noch eine Information die die Welt nicht braucht.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • bevor ihr euch weiter zerfleischt, darf ich mal eine frage einstreuen?


    die genaue unterscheidung zwischen type1, 2 und 3 ambulanten ist mir nicht klar.


    bis jetzt habe ich gedacht, der type 1 ist der größe (LKW oder Pickup Fahrgestellt), type 2 ist auf VAN-Basis (also Kastenwagen) und type 3 ist ein Koffer auf VAN-Fahrgestell.


    Aber irgendwie ergibt diese Nummerierung 1 = ganz groß, 2 = klein, 3 = groß nicht so richtig Sinn - habe ich was übersehen?


  • Moin,


    m.E. ist es wie folgt:
    Type 1 = Koffer auf Pick-Up Chassis
    Type 2 = Kasten
    Type 3 = Koffer auf Van/leichten LKW Chassis


    Gruß,
    Mitja

  • Hallo allerseits...


    Man man... so richtig sachlich geht das hier ja nicht zu. Dabei war das am Anfang doch nur eine einfache Frage, aber wen es interessiert, für den habe ich ein paar Fakten von unseren E350 7,3l (250PS, 215PS).


    Die Gründe für die Beschaffung von zwei E350 ( und mittlerweise mit ca 900000 km erfahren ) war immer der Innenraumkompfort im Bereich Lärmpegel im Patientenraum, Abrollkompfort des Fahrwerks, Langlebigkeit der Maschinen. Ich kann sagen, das die Motoren echte Langläufer sind und bis zum heutigen Tage nicht spührbar an Leistung verloren haben. Sie starten und klingen immer noch wie (fast) am ersten Tag. Es ist einfach beruhigend, genügend Leistungsreserven zur Verfügung zu haben um auch mal am Berg einen LKW überholen zu können. Wir sind oft auf der Autobahn unterwegs und die E350 sind meiner Meinung nach unschlagbar in diesen Punkten (kann jeder denken was er will). Der Verbrauch liegt bei 23 - 25 l/100km.


    ABER die Fahrzeuge haben auch, die schon angesprochenen, Nachteile: sehr schlechtes Werkstättennetz, relevante Ersatzteile müssen extra eingeflogen werden, natürlich gehen auch Teile kaputt und das in der Summe macht es den Ami´s hier echt schwer und eigendlich unmöglich auf lange Sicht hin wirklich erfolgreich zu sein. Hinzu kommt auch das bereits angesprochene Unvermögen von Ford USA einen EU-Norm gerechten Dieselmotor in das Chassis eines Econoline einzubauen ... echt ätzend...


    Was mir aber auch nicht in den Sinn will sind das Unvermögen von Mercedes in seinen Vario einen Beifahrerairbag einzubauen oder der Variomaschine 818 aus vier Zylindern sechs zu machen. Es muß ja nichtmal mehr Leistung rausspringen sondern einfach nur Laufruhe. Nach 300 km Autobahnfahrt steigt man doch entspannter aus einem Ford als aus einem Dröhnmichzu-Mercedes. Schade eigendlich weil ich sicher bin das Mercedes mehr könnte.


    samaheiko

  • Ich bin zu Zeiten der RBE mal in den genuß gekommen das Teil zu fahren.
    Muß gestehen an der Laufruhe ist was dran.
    Die neuen RTWS der BF FFM (Mercedes Sprinter) haben mich seitens der Federung erstaunt.
    Der Fahrer merkt die Unebenheiten mehr wie der Patient, im Gegensatz zu den alten Sprintern.
    Harre den Dingen die da noch kommen werden, habe ja noch 20 Jahre mit dem Kram zu tun.
    mfg
    csmulo

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!