Hm. Mal eine Frage an die versammelte Gemeinschaft.
Gegeben ist eine Patientin mit einer Tabletten-Intox in (erfolgloser) suizidaler Absicht. Intubiert beatmet auf die Intensivstation, einige Tage später die Verlegung in die Psychiatrie. Ein junge, hübsche, intelligente Frau. Ein guter Beruf und dann der Unfall und die Hemiparese. Damit hat das Elend begonnen. Verlust des Jobs, Verlust der Perspektive.
Ich hab kein Problem mit spritzendem Blut und gebrochenen Knochen, aber hier fällt mir irgendwie schwer das einfach als Tagesgeschäft laufen zu lassen. Daher rätsel ich ob es angebracht ist oder überhaupt Sinn macht mal vorbei zu schauen in der Klinik und nochmal Hallo zu sagen. Nicht das ich wirklich sinnvoll wüsste was zu sagen, aber wenigstens erkundigen wie es ihr geht. Letztlich ändern an der Situation kann ich ja nichts, aber mir fällt es hier irgendwie schwer das einfach so hinzunehmen.
Oder doch besser Augen zu und nicht mehr drüber nachdenken, warten das es vorbei geht wie so vieles zuvor auch ?