„Viele Fahrer sind geil auf Blaulicht“

Auch wenn das zutreffen mag das es solche Leute gibt ist doch der Artikel der Hamburger Morgenpost völlig lächerlich (dafür ist sie ja allerdings auch bekannt) und das der SK Verlag das unreflektiert übernimmt fast noch schlimmer.

Allein der Link auf das Youtube Video ist ja quasi der Gipfel des Lächerlichen. Daraus lässt sich überhaupt nichts ablesen. Selbst der Wagen der gerade anfährt scheint kaum schneller zu sein als er das Bild verlässt als das ASB-Fahrzeug. Normales Tempo für ein Fahrzeug das in einer Großstadt über eine grüne Ampel fährt.

Was den beiden Damen da passierte ist sicherlich bedauerlich. Aber danach zu urteilen wie die MOPO ist ja völlig überzogen. Kein Horn gehört und dann hat's geknallt.. Ich hab auch noch kein gesehen der sagt ich hab schon gehört das da ein Martinshorn ist aber hab mich nicht drum gekümmert und bin trotzdem gefahren/gelaufen. Eben wie es im Alltag ständig der Fall ist.

Ich will mich dazu gar nicht weiter äußern, nur so viel:

Es hat sich um eine ordnungsgemäße Sonderrechtsfahrt gehandelt und der Fahrer war weder unerfahren noch als Raser o.ä. bekannt oder auffällig. Was in diesem bewußten Hamburger Boulevard-Blatt passiert ist nicht nur eine nicht angebrachte Vorverurteilung - schließlich laufen die polizeilichen Untersuchungen zum Unfallhergang noch - sondern auch eine pauschalisierte Attacke auf alle Hamburger ASB'ler, gleich ob haupt- oder ehrenamtlich. Andernfalls hätte man Ansichten eines angeblichen Insiders nicht derart unreflektiert veröffentlichen dürfen.

Sofern das Thema hier weiter diskutiert werden sollte, hoffe ich, dass es mit der nötigen Sachlichkeit geschieht und nicht auf Grundlage von Vermutungen, Gerüchten oder Ähnlichem.

Ich sag nur soviel ...

Der Artikel in der Morgenpost ist ziemlich lächerlich, aber wenn man sich die Kommentare darunter anschaut, weiß man schon genau, wer die Zielgruppe dieser Zeitung ist.

Peinlich ist es nur, dass der Verlag Stumpf & Kossendey den Artikel scheinbar ungeprüft übernommen hat.

Ich gehe davon aus, dass es auch im Sinne des ASB ist, dass es zu einer lückenlosen Aufklärung des Unfalls kommt und ich hoffe, dass sch herausstellt, dass die Schuld nicht bei dem Fahrer gelegen hat.

Aber davon wird keiner mehr etwas in der MoPo lesen, weil das nicht reißerisch genug ist.

Wow, da haben ja die Leute bei der kleinen Bild-Schwester aus Hamburg richtig gut recherchiert! Vor allem der Vorwurf an den ASB, ungeschulte Fahrer einzusetzen, ist schon einen Lacher wert! Zur Information, Ihr Pseudo-Journalisten: In diesem Land genügt von Rechts wegen der entsprechende Führerschein, um ein Fahrzeug mit Sonderrechten durch den Verkehr zu schaukeln! Eine weitere Schulung oder Qualifikation dafür ist in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Staaten nicht gesetzlich vorgeschrieben!