Polizeiwagen komplett ausgebrannt !!!

  • Tja, die Führerscheinproblematik greift um sich...


    Abe rmal im Ernst, als amüsant würde ich das nicht bezeichnen, eher als traurig und beängstigend. In diesem Fall war es NUR ein PKW und die Insassen konnten sich retten...Was wenn es ein Haus mit schlafenden Bewohnern ist oder oder doer?

  • Ja gut da gib ich dir schon recht, aber da sieht man mal wieder wie du schon genannt hast, das es zu wenig Leute mit einem LKW Führerschein gibt. Aber wenn natürlich ein größerer Schadensfall eintritt dann is die Hütte wirklich am brennen.

    MfG Johannes

  • Seht euch doch erstmal an wo Bergwitz liegt, da wird es weniger am Fläppen gelegen haben als an der Mannschaftsstärke allgemein. Wenn ich mir ansehe mit welcher Stärke die dort regelmäßig ausrücken sehe ich dort ein allgemeines Problem.


    Und zum Thema Führerschein hoffe ich ja immernoch das irgendwann mal eine Komplette Halle mit Millionenschaden niederbrennt und eine Versicherung danach vor Gericht zieht weil die FF wegen eines GRUNDSÄTZLICHEN Mangels an Maschinisten nicht ausgerückt oder stark verspätet ausgerückt ist ! Ich denke mal das das ein Heilsamer Schock für manche Gemeinde seien wird denn die Gemeinde ist per Gesetz gezwungen dafür zu Sorgen das genügend Maschinisten zur Verfügung stehen und muß somit den FF'lern eben wenn nötig den Fläppen zahlen !

  • Bedauerlich aber belassen wir es bei der Mannschaftsstärke. Bevor wieder das Gejammer losgeht wie schlecht es der Feuerwehr doch geht. Es interessiert auch kein Schwein wie der GW-San zum MANV kommt und da zahlt die Gemeinde nichts....

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Das ist ein total allgemeines Problem und hat weniger was mit der Feuerwehr zu tun.


    Wir Feuerwehrler bekommen unsere schweren Löschfahrzeuge nicht bewegt und der Zivi im Rettungsdienst seinen RTW nimmer, weil der über 3,5 t wiegt.


    Da hat eben wer gepennt als er festgelegt hat das man mit B nur bis 3,5t fahren darf und allein HiOrgs damit eine effektive Möglichkeit genommen hat wenigstens "kleinere" Einsatzfahrzeuge mit dem normalen PKW-Schein bewegen zu dürfen.


    Und selbst für dich ach so geldreichen Feuerwehren ist es immer schwerer Geld zu organisieren um damit LKW-Führerscheine organisieren zu können.


    Deshalb sollte man hier global denken: Besteht die Möglichkeit dem HiOrgler per Sondergenehmigung wieder einen etwas größeren Rahmen zu erlauben in dem was er Fahren kann oder kann man evtl durch wesentlich kleinere Löschfahrzeuge das Problem irgendwie bewältigen.


    Und das die Mannschaftsstärke Ursache ist stimmt ja auf jeden Fall, weil: Je mehr Leute da sind desto eher ist wer mit Führerschein da, das selbe im Umkehrschluss gilt dann natürlich wenn keiner mehr da ist. Aber auch damit kämpft ja jede ehrenamtliche HiOrg, nur fällt das bei der einsatzmäßig am häufigsten geforderten Feuerwehr am ehesten auf.


    Aber auch hier ist guter Rad teuer und das Feld ist weit worin Mitgliedermangel begründet liegt und wie man ihm entgegen wirken kann.

  • Nun die Hilfsorg. haben die Möglichkeit sich das Geld für Die Führerscheinausbildung ihrer Mitglieder im Katschutz vom Bund zurück zu bekommen ! Da ist also vorgesorgt es tut nur niemand. Wenn die Gemeinde will das die FF ausrücken kann muß sie eben Geld für nen Fläppen ausgeben und wenn sie das Geld meint nicht zu haben braucht sie eben auch keine Maschis, bzw dann kann sie ja mal sehen ob sie
    a) wirklich alle FF's die sie hatt braucht und ob die
    b) auch wirklich als FF zu bezeichnen sind und
    c) was für unsinnige Spielzeuge alla CAFS, HDL und IDEFIX da rumliegen.


    Danach können wir gerne nochmal über das Thema Geld reden !


    Aber eine nderung der FEV (FahrErlaubnisVerordnung) für die Feuerwehr ist der Größte Mist der uns paßieren kann ! Denn was glaubst du wie es dann in Zukunft weitergeht ? Du glaubst doch nicht ernsthaft das dann bei 7,5 t mit Klasse B für die FW Ende ist oder ? Wie hoch war doch gleich das Gewicht eines HLF gleich ? Und dann kommen da ja noch die ganzen ULF wie sie in der Schweiz bereits zu finden sind, der Örtlichen Gegebenheiten wegen und wegen des zu kleinen P.... von irgendeinem kleinen Feuerwehrfürsten wegen.


    So und nu viel Spaß beim steinigen, ich geh nu ins Bett !

  • Zitat

    Original von Chroffer112
    Da hat eben wer gepennt als er festgelegt hat das man mit B nur bis 3,5t fahren darf und allein HiOrgs damit eine effektive Möglichkeit genommen hat wenigstens "kleinere" Einsatzfahrzeuge mit dem normalen PKW-Schein bewegen zu dürfen.

    Na ja ...


    ersteunlicherweise scheint das aber ein speziell deutsches Problem zu sein. In anderen Ländern gab es die 3,5-Tonnen-Regelung schon länger und dort gibt es auch keine Probleme mit der Besetzung der Fahrzeuge.

    Zitat

    Original von Chroffer112
    Und selbst für dich ach so geldreichen Feuerwehren ist es immer schwerer Geld zu organisieren um damit LKW-Führerscheine organisieren zu können.

    Erstaunlicherweise ist genau das bei mir bekannten Feuerwehren kein Problem ... dort werden eben pro Jahr eine bestimmte Zahl an jüngeren Mitgliedern mit dem Führerschein ausgestattet. Und wenn das eine Gemeinde oder ein Kreis zentral organisieren würde, wäre das ganze noch weniger ein Problem, denn bekommt eine Fahrschule garantiert, dass sie pro Jahr eine bestimmte Zahl an LKW-Fahrschülern bekommt, dann wird diese Fahrschule auch in der Lage sein, dafür einen Sonderpreis anzubieten.

    Zitat

    Original von Chroffer112
    Deshalb sollte man hier global denken: Besteht die Möglichkeit dem HiOrgler per Sondergenehmigung wieder einen etwas größeren Rahmen zu erlauben in dem was er Fahren kann oder kann man evtl durch wesentlich kleinere Löschfahrzeuge das Problem irgendwie bewältigen.

    Um Gottes Willen ...


    Dann hast Du Leute, die einmal im Jahr ein größeres Fahrzeug bewegen dürfen und wie viel Erfahrung haben die dann? Die bereits im Vorwege planbaren Kosten für Reparaturen oder Ersatzbeschaffungen kann man viel besser in die Ausbildung mit den entsprechenden LKW-Führerscheinen stecken.

    Zitat

    Original von R.K.
    Nun die Hilfsorg. haben die Möglichkeit sich das Geld für Die Führerscheinausbildung ihrer Mitglieder im Katschutz vom Bund zurück zu bekommen !

    Und genau darin liegt der Hund begraben ... für die großen Fahrzeuge des KatS (ArztTrKw, BetLKW) werden nur dann Fahrer ausgebildet, wenn es keine Helfer mit den passenden Führerscheinen gibt. Also werden für eine Arztgruppe (in SH) genau zwei Helfer mit den Führerscheinen ausgestattet, wenn es keine passenden Helfer in dieser Gruppe gibt.

    Zitat

    Original von R.K.
    Wenn die Gemeinde will das die FF ausrücken kann muß sie eben Geld für nen Fläppen ausgeben und wenn sie das Geld meint nicht zu haben braucht sie eben auch keine Maschis, bzw dann kann sie ja mal sehen ob sie
    a) wirklich alle FF's die sie hatt braucht und ob die
    b) auch wirklich als FF zu bezeichnen sind und
    c) was für unsinnige Spielzeuge alla CAFS, HDL und IDEFIX da rumliegen.

    Ausserdem hat eine Gemeinde normalerweise auch einen Bauhof, und die fahren auch mit größere, Gerät durch die Gegend ... notfalls kann man tagsüber auch dieses Personal mit einbinden. Zumindest für die Hin- und Rückfahrt der Fahrzeuge sollte das machbar sein.

    Zitat

    Original von R.K.
    Aber eine nderung der FEV (FahrErlaubnisVerordnung) für die Feuerwehr ist der Größte Mist der uns paßieren kann ! Denn was glaubst du wie es dann in Zukunft weitergeht ? Du glaubst doch nicht ernsthaft das dann bei 7,5 t mit Klasse B für die FW Ende ist oder ?

    Ich sedhe die Gefahr weniger beim Gewicht, als bei der dann noch weniger vorhandenen Fahrpraxis ... siehe meinen Beitrag etwas weiter oben.

    Zitat

    Original von R.K.
    Und dann kommen da ja noch die ganzen ULF wie sie in der Schweiz bereits zu finden sind, der Örtlichen Gegebenheiten wegen und wegen des zu kleinen P.... von irgendeinem kleinen Feuerwehrfürsten wegen.

    *lach*


    Ich bezweifel dass die Länge eines P.... wirklich für die Beschaffung von Fahrzeugen verantwortlich ist. Aber ich glaube zu wissen, was Du damit meinst. Wobei man letztlich die Schweiz nicht unbedingt mit Deutschland vergleichen kann, weil es dort eine teilweise andere Struktur bei den Feuerwehren gibt.


    Andererseits sollte man sich dann wirklich überlegen, ob es in einer Gemeinde wirklich 15 freiwillige Feuerwehren geben muss, oder ob nicht eine Zusammenlegung sinnvoll erscheinen kann. Aber das müssen diejenigen Entscheiden, die Ahnung davon haben.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    Original von t_voss
    Ersteunlicherweise scheint das aber ein speziell deutsches Problem zu sein. In anderen Ländern gab es die 3,5-Tonnen-Regelung schon länger und dort gibt es auch keine Probleme mit der Besetzung der Fahrzeuge.


    Naja, aber das Saarland ist mit seinem System der freiwilligen Feuerwehr da relativ alleine. So Flächendeckend gibt es das nur noch in Östereich und der Schweiz. Ansonsten setzt das europäische Ausland ja eher auf Berufsfeuerwehren und da eine Kraft mit einem Führerschein auszustatten ist wesentlich einfacher. Weil für den ist die Feuerwehr sein Beruf, für unsereiner ist es Hobby und dazu ein Hobby das durch Umzug u.ä. schnell mal weggällt. Und wenn ich weg ziehe mit meinem Klasse C, dann haben die wieder ein Problem.


    Zitat

    Erstaunlicherweise ist genau das bei mir bekannten Feuerwehren kein Problem ... dort werden eben pro Jahr eine bestimmte Zahl an jüngeren Mitgliedern mit dem Führerschein ausgestattet.


    So ist es bei uns auch, jedes Jahr werden in der Regel aus jedem Löschbezirk zwei Mann mit dem Klasse C ausgestattet. Man sollte meinen das dadurch die Probleme gelöst wären, aber trotzdem habe ich schon mehr als einmal ohne Fahrer im Gerätehaus gestanden und das alleine. Wenigstens war da dann schon das erste Auto ausgerückt gewesen. Die Fahrerproblematik ist eben konkret auch mit niedrigen Mitgliederzahlen verbunden.


    Zitat

    Dann hast Du Leute, die einmal im Jahr ein größeres Fahrzeug bewegen dürfen und wie viel Erfahrung haben die dann?


    Und ist das so viel anders als wenn ich meinen Führerschein mache und dann nur ein mal im Jahr den 13tonner bewege? Klar bringt der Führerschein einiges an Erfahrung mit sich, aber vielleicht tut es dann da auch eine Art Sonderlehrgang mit einem Fahrlehrer der die Fahrer nur in die größere Technik unterweist. Aber das hier nur mal rein als These in den Raum gestellt. Ich selbst kenne ja auch das Problem wie es aussieht wenn man nur selten LKW fährt und dann auf einmal im Einsatz vorne auf dem Bock sitzt. Aber durch die Fahrschule wird das nicht unbedingt besser.


    Zitat

    Ausserdem hat eine Gemeinde normalerweise auch einen Bauhof, und die fahren auch mit größere, Gerät durch die Gegend ... notfalls kann man tagsüber auch dieses Personal mit einbinden.


    Wie gesagt: Die fahren durch die Gegend... Hier stellt sich oft die Frage mit der Garantenstellung. Weil die Arbeit kann ja schlecht geschafft werden wenn die Mitarbeiter des Bauhofes alles stehen und liegen lassen und mim Laster zur Feuerwehr tuckern. Zumal, je nachdem wo die Arbeiter der Stadt sind, kannst du die auch wieder vergessen weil sie zum Gerätehaus zu lange brauchen. Bei uns gibt es dieses System aber auch, wenn da die die in Personalunion Stadtarbeiter und Feuerwehrmann sind innehralb der Stadt sind steht auch schon mal ein gelber LKW oder ne Kehrmaschine vor dem Gerätehaus.



    So und da ich jetzt zum Friseur muss, damit man mich nicht mehr für nen Affen hällt.... aber vielleicht gibt es dazu dann nachher mehr.

  • Zitat

    Original von Chroffer112


    Naja, aber das Saarland ist mit seinem System der freiwilligen Feuerwehr da relativ alleine. So Flächendeckend gibt es das nur noch in Östereich und der Schweiz. Ansonsten setzt das europäische Ausland ja eher auf Berufsfeuerwehren

    Nun ...


    ich weiß ja nicht, wo Du diese Infos her hast, aber es gibt auch genügent europäische Länder, die auf freiwillige Feuerwehren setzen ... Norwegen, Schweden, Island, Polen, Luxembourg, Belgien etc.


    Klar gibt es dort in den größeren Städten auch Berufsfeuerwehren, aber in der freien Fläche sind da auch freiwillige Feuerwehren zu finden.


    Und mal ganz böse gefragt ... wieso steht das Saarland alleine da? Auch in SH zum Beispiel gelten die deutschen Führerscheinvorschriften. Und abgesehen von einem grundsätzlichen Mitgliedermangel gibt es da irgendwie weniger Probleme mit fehlenden Fahrzeugführern ;)

    Zitat

    Original von Chroffer112


    Und ist das so viel anders als wenn ich meinen Führerschein mache und dann nur ein mal im Jahr den 13tonner bewege? Klar bringt der Führerschein einiges an Erfahrung mit sich, aber vielleicht tut es dann da auch eine Art Sonderlehrgang mit einem Fahrlehrer der die Fahrer nur in die größere Technik unterweist.

    Nein ...


    die Efharung bleibt erst einmal gleich, aber dann kann bei Unfällen wenigstens niemand etwas gegen die Ausnahmeregelung sagen. Übrigens ... wenn sowas für die Feuerwehren gilt, muss es ebenso für das THW, die HiOrgs und strenggenommen auch für die Privatwirtschaft gelten ...


    Und damit ist das dann ziemlich sinnlos.

    Zitat

    Original von Chroffer112


    Wie gesagt: Die fahren durch die Gegend... Hier stellt sich oft die Frage mit der Garantenstellung. Weil die Arbeit kann ja schlecht geschafft werden wenn die Mitarbeiter des Bauhofes alles stehen und liegen lassen und mim Laster zur Feuerwehr tuckern. Zumal, je nachdem wo die Arbeiter der Stadt sind, kannst du die auch wieder vergessen weil sie zum Gerätehaus zu lange brauchen. Bei uns gibt es dieses System aber auch, wenn da die die in Personalunion Stadtarbeiter und Feuerwehrmann sind innehralb der Stadt sind steht auch schon mal ein gelber LKW oder ne Kehrmaschine vor dem Gerätehaus.

    Sorry ...


    Du wiedersprichst Dir da gerade selbst ... JEDER freiwillige Feuerwehrmann hat eine bestimmte Anfahrtszeit zur Feuerwehrwache und nicht nur die Jungs des Bauhofes. Und dass der Sportplatz oder der Stadtpark erst einen Tag später gemäht wird ... ich glaube damit kann man noch so gerade leben.


    Und eines darf man bei der ganzen Diskussion auch nicht vergessen ... bis zur Änderung der Führerscheinvorgaben im Jahre 1998 (?) ist eine ganze Zeit ins Land gegangen in denen sich die Kommunen Gedanken hätten machen können (und müssen) wie es danach weitergehen soll.


    Dass die Probleme jetzt (mal wieder) auftauchen, zeugt in meinen Augen von einer etwas kurzsichtigen Denkweise bei den jeweils verantwortlichen Personen in Politik und Verwaltung.

    Zitat

    Original von Chroffer112
    So und da ich jetzt zum Friseur muss, damit man mich nicht mehr für nen Affen hällt...

    Und Du meinst, der Gang zum Friseur ist dazu ausreichend?


    :-))

  • Zitat

    Original von R.K.
    Nun die Hilfsorg. haben die Möglichkeit sich das Geld für Die Führerscheinausbildung ihrer Mitglieder im Katschutz vom Bund zurück zu bekommen ! Da ist also vorgesorgt es tut nur niemand.


    Das ist so nicht richtig R.K. Es wird der Führerschein ganz oder teilweise bezahlt für großes Gerät. Allerdings nur nach einem Verteilungsschlüssel nachdem festgelegt ist wieviel Fahrer im LK vorhanden sein müssen um theoretisch die Fahrzeuge bewegen zu können. In der Praxis ist die Regelung mehr als lächerlich und von 12 beantragen Führerscheinen sind nur 2 über den KatS bezahlt worden in den Fällen die ich weiß aus meiner Region. Soviel dazu das die durch den KatS bezahlt werden.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

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