Objektiv und Stativ

Hi

meine Nutzungs-Häufigkeitsgipfel bei Fahrzeugfotografie liegen bei

26% Brennweite 50 mm

23% Brennweite 300mm

die Restlichen 50% verteilen sich größtenteils auf den Bereich 18-100mm

will also sagen, mit einem 28-125 oder 18-200 oder so solltest du immer gut gerüstet sein. Tamron oder Canon könnte ich da empfehlen.

Ich habe immer ein 28-300 dabei, dann stellt sich die Frage sowieso nicht.

Stativ

nunja, was willst du denn damit machen ?

Das Stativ an sich muss schwer sein wenn es auch draussen gg dem Wind standhaft bleiben soll, aber leicht genug, falls du es stundenlang rumschleppen willst.

Eine wichtige Komponente am Stativ (z.B. Manfrotto) ist die Befestigung der Kamera, hier bieten sie Kugelköpfe(z.B. Manfrotto), weil mit einem Handgriff schnell und universell verstellbar und Schnellwechselplatten an (z.B. Novoflex) weil Kamera schnell drauf und fix wieder ab. Muss muss darauf achten, ob das Stativ bzw. die Befestigung das Gewicht der Kamera+Objektivs tragen kann.

Für Unterwegs gibs es auch Ein-Beinstative.

Ich habe sowohl 1- und 3-Beine, nutze sie in Zeiten von hoher ISO und Bildstabilisator allerdings so gut wie nie.

Darum:
vielleicht lohnt es sich für dich eher das für ein vernünftiges Stativ/Kugelkopf gesparte Geld lieber in ein stabilisiertes Objektiv zu investieren.

Tamron geht meiner Meinung nach völlig i.O.

Von Sigma würd ich die Finger lassen, damit war ich auch immer unzufrieden.

Von Tamron habe ich ein paar Linsen, und in Vergleich von baugleichen Sigma- und Tamronlinsen fand ich Tamron immer besser, was Gewicht, Verarbeitung und Abbildungsleistung angeht.

Aber auch da gibt es genug Leute, die das komplett anders herum sehen.

Ansonsten gibts ja noch Canon

Das 28-135 kenne ich selbst nicht.

Preislich passen da:

1. Canon EF-S 17-85mm /1:4,0-5,6 IS USM

(recht dunkel, aber IS und Du willst ja ein Stativ benutzen, WW)

2. Canon EF 28-135mm/1:3,5-5,6 IS USM

(für mich persönlich zu lang und kein WW, soll aber sonst okay sein, technisch besser als 17-85)

oder das lichtstärkere, aber kürzere

3. *Tamron AF 17-50 / 2,8 SP XR DI LD

(mehr Brennweite für Fahrzeugfotos brauche ich nicht)

Alle drei um 350-400 Euro (bei redcoon), da bleiben noch 100-150 Euro für Stativ.

Ja, *Manfrotto kann ich auch empfehlen.

* - habe ich selbst

ich habe eines von Manfrotto, aber nie benutzt. (ich glaube MB 681)

Bei den heutigen ISO- und IS-Leistungen brauche ich sowas nicht.

Generell unterscheiden kann man zwischen

- automatisch oder manuell ausfahrbaren

- solchen mit 3 oder 4 Segmenten (Zusammengefahren kürzer aber dafür mehr Arbeit beim Ein- Ausfahren)

- solchen mit Hilfsfüßen oder ohne

wie gesagt, überlegt ob du es wirklich brauchts; ich habe es damls innerhalb eines sinnlosen Fotoequipment-haben-müssen-Sammel-Anfalls gekauft, es war sicher sein Geld wert, habe es aber nie benutzt, weil es einfach zusätzlicher Ballast und nicht wirklich nötig ist.

möglich ... aber entweder brauche ich ein Stativ zum Hinstellen (3-Bein) oder gar keines ... meine Meinung.
Und die müsst ihr ja nicht unbedingt teilen.

Ich sehe auch ein, dass es Leute gibt, die lieber nur mit ISO 100, Blende 10 und ohne IS fotografieren.

Und für die könnte ein 1-Bein sinnvoll sein.

Ich wollte lediglich den Gedankenanreiz geben, das Geld lieber in ein "besseres" Objektiv zu investieren weil man vielleicht feststellen wird, dass man lieber "ohne" Stativ loszieht.

Seit Weihnachten verwende ich als Einbeinstativ/ Monopod ein Manfrotto 334B mit dem Stativkopf Manfrotto 234RC.

Das Stativ ist relativ schwer, aber stabil und hat einen guten Stand. großes Plus ist das man den zweiten Auszug via eines Schnellverschlusses ganz fix verstellen kann. Dahingegen ist der erste Auszug mit einem Drehverschluss gesichert. Dadurch kann man recht schnell die Höhe der Kamera verstellen ohne erst großartig zig Verschlüsse zu lösen.

Der Stativkopf ist auch sehr solide, verfügt über eine Sicherung die ein unbeabsichtigtes Lösen vom Stativ verhindert und ist in einem Bereich von 180 ° kippbar. Für eine Hochkant Aufnahme muss dann nur die Kamera auf dem Stativkopf "gedreht" werden, also einfach die Aufnahmeplatte ein wenig gedreht werden. Das ist zwar nicht ganz so komfortabel, aber innerhalb weniger Sekunden erledigt.

Im Einsatz draußen an der Luft war das Stativ mangels gutem Wetters zwar nicht nicht, aber das kommt die Tage denke ich schon noch. Von der Theorie her sollte aber alles ganz hervorragend funktionieren.