Betrunkener rammt Polizeifahrzeug - drei Verletzte und ein Toter

  • Geschehen in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli in Nürnberg. Der Betrunkene raste in eine Gruppe Jugendlicher, die von der Polizei kontrolliert wurden, geriet auf die Gegenfahrbahn und rammte das abgestellt Polizeifahrzeug. Ergebnis: ein 16-Jähriger verliert sein Leben, zwei weitere Jugendliche wurden schwer, der Autofahrer leicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile die Ermittlungen eingeleitet.


    http://www.sonntagsblitz.de/artikel.asp?art=852760&kat=236



    Immer wieder erschreckend, was Betrunkene alles anstellen. Aber auch die Jugendlichen sind meiner Meinung nach nicht ganz unschuldig; hätten sie sich privat bei sich Zuhause getroffen, hätte der 16-Jährige währscheinlich nicht sterben müssen. Was aber noch ein riesiges Ärgernis für die Polizei ist: das Fahrzeug wurde wenige Wochen vorher angeschaft, war quasi nagelneu. Für mich Unglück im Glück, die Polizisten sind ja zum Glück unbeschadet davongekommen.

  • Zitat

    Original von Tomamos
    Aber auch die Jugendlichen sind meiner Meinung nach nicht ganz unschuldig; hätten sie sich privat bei sich Zuhause getroffen, hätte der 16-Jährige währscheinlich nicht sterben müssen.


    Ist klar. Der Betrunkene hätte genausogut auch nicht trinken müssen und nicht Auto fahren müssen, aber die Jugendlichen sind schuld. Bißchen Realitätsfremd eine solche Aussage und absolut unpassend, oder?


    Und hätte man sich den verlinkten Artikel auch mal durchgelesen, dann hätte man eventuell auch erkannt, daß die Jugendlichen zu Fuß von einem Fest auf dem Weg nach Hause waren. Aber na ja...


    Zitat

    Was aber noch ein riesiges Ärgernis für die Polizei ist: das Fahrzeug wurde wenige Wochen vorher angeschaft, war quasi nagelneu.


    Das ist natürlich total ärgerlich. Aber ein bisschen selbst Schuld sind die Polizisten ja auch, die hätten ja bei sich zu Hause kontrollieren können. Na Gott sei Dank gibts ja ne Versicherung die den Schaden übernimmt...


    Au weia, welchen Blick auf die Welt muss man haben, um einen solchen Text zu verfassen??? [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/484/242/kotz.gif]

  • mich erschreckt der erste beitrag. ist in diesem forum das leben eines 16jährigen jungen weniger wert, als ein "fast neuer" streifenwagen?


    ich hoffe, dass die angehörigen NIE auf sowas stoßen.

  • Zitat

    Original von Basulke
    Das ist natürlich total ärgerlich. Aber ein bisschen selbst Schuld sind die Polizisten ja auch, die hätten ja bei sich zu Hause kontrollieren können. Na Gott sei Dank gibts ja ne Versicherung die den Schaden übernimmt...


    Au weia, welchen Blick auf die Welt muss man haben, um einen solchen Text zu verfassen??? [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/484/242/kotz.gif]


    Wo ist das Problem. Es stellt doch keiner in Frage das es bedauerlich ist das hier jemand zu Tode gekommen ist. Es ist aber auch (wenn auch auf eine andere Art oder anderem Level) bedauerlich das ein Fahrzeug zerstört wurde.


    Und nur weil jemand zu Schaden kommt sollte man nicht gleich die rosarote "die waren ja alle so gut"-Nummer ziehen. Das geht mir ja so auf den Keks jedesmal wenn was passiert ist. Fakt ist auch die jungen Leute sind besoffen Nachts auf einer unbeleuchteten Landstrasse unterwegs gewesen und haben dabei Leitpfosten demontiert. Was zufällig die Polizei mitbekommen hat und daraufhin kontrolliert.


    Vielleicht stumpft alltägliche Arbeit ab aber jemand der sich Vollaufen lässt und sich das Hirn anschlägt hat bei mir auch nur noch ein Rest an Mitgefühl. Die überwiegendste Mehrheit der Kollegen sieht das (wie man ja bei der Arbeit merkt) keinen Deut anders.


    So ist das hier bedauerlich, aber für den ein oder anderen eben Alltag (Statistik quasi) und ein kaputtes Einsatzfahrzeug ein Übel das ihn täglich begleitet.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Tomamos
    Aber auch die Jugendlichen sind meiner Meinung nach nicht ganz unschuldig; hätten sie sich privat bei sich Zuhause getroffen, hätte der 16-Jährige währscheinlich nicht sterben müssen.


    Wer so formuliert, darf sich über entsprechende Kommentare nicht wundern. Ich gehe mal zu Tomamos Gunsten davon aus, dass es so nicht gemeint war, denn ansonsten können wir ja für jedes Unfallopfer gleich eine Mitschuld verbuchen ("Warum stand/fuhr/ging/schlief er denn da auch so blöd...").

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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