3,5 Tonnen RD Offenbach

  • Hallo
    Ich kann mich denen nur anschließen die der Meinung sind, das die aktuelle Führerscheinregelung Sinn macht!
    Seit über sieben Jahren ist diese Regelung aktuell, plus die Zeit, wo sie angekündigt wurde! Wer jetzt keine Fahrer hat, hat nun wirklich gepennt!!!!
    Ich bin bei der DLRG ehrenamtlich aktiv, und innerhalb der DLRG gibt es in dem Bereich auch immer wieder mal Diskussionen, wie man den entsprechenden Leuten den Führerschein finanziert. Ein normaler VW-Bus hat ein zGW von ca. 2,8 Tonnen. Wenn dann noch ein Boot dran gehangen wird, ist man seeeehr schnell über die magische Zahl von 3,5 Tonnen drüber weg! Wir DLRG'ler und alle anderen Organisationen müssen halt umdenken, und dem Personal den Führerschein bezahlen!
    Wenn ich 1,5 Tonnen Boot als Gliederung haben möchte, muß ich nicht nur zusehen das ich Bootsführer ausbilde, nein ich muß auch zusehen, das ich Autofahrer habe bzw. bekomme!!!!


    Gruß
    Thomas

  • Das ist der Punkt. Wer für seine Arbeit einen großen Führerschein braucht muß ihn eben aus eigener Tasche bezahlen oder sich einen anderen Job suchen. Keine Firma stellt einen LKW-Fahrer ein weil er so gerne möchte und übernimmt dann die Ausbildungskosten. Das ist ne Grundlage genauso wie Abi wenn ich studieren möchte. Und wenn ich eine RA-Ausbildung mache dann muß ich in der heutigen Zeit davon ausgehen das ich einen großen Schein brauchen werde. Alles andere wäre naiv.


    Was die FFW und die Führerscheine angeht sind die Feuerwehren da eh extrem verwöhnt im Vergleich mit HiOrgs. Der Anteil der geförderten Führerscheine ist da geradezu homöopathisch. Von wegen Förderung nur wenn nicht mehr als X FS-Inhaber vorhanden sind pro Gliederung und Fahrzeug und dann maximal X pro Verwaltungsbezirk unter Vorraussetzung XY...


    Im übrigen sehe ich eigentlich da kein Problem. Es gibt reichlich RS/RA mit großem Führerschein für den HA Bereich. Ein Mangel dürfte da wohl kaum entstehen und das Problem hauptsächlich bei den Leuten liegen die keinen entsprechenden Führerschein haben.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"


  • Ok, wieder etwas gelernt, thx.

  • Zitat

    Original von wmpro
    Ok, wieder etwas gelernt, thx.

    Ich aber auch ... wie gut, dass ich auf dem Notebook die Normen zur Verfügung hatte ...


    Insofern bleibe ich dabei ... 3,5 oder 3,8-Tonnen-Chassis mögen für Wohnmobile ausreichend sein, aber nicht wenn man permanent vollbeladen und mit etwas höherem Tempo durch die Gegend fährt.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    Original von t_voss
    Wenn eine HiOrg ehren- oder nebenamtliches Personal einsetzen will, dann muss sich diese Organisation auch um die entsprechende Ausbildung kümmern.


    Woher sollen die Mittel für die Führerscheine kommen?
    Ihr wisst ja alle nur zu gut, dass die Rettungsdienste vielerorts unterfinanziert sind, nicht zuletzt in Bayern müssen zwangsweise rund 20% ea-Kräfte eingesetzt werden.


    Und selbst wenn man ea-Kräfte nicht planmäßig im Regelrettungsdienst einsetzt, ist eine Spitzenabdeckung häufig nur durch ea-Kräfte sicherzustellen. Und dafür gibt es durch die Kostenträger erst Recht keine Mittel...

  • Zitat

    Original von KaMü
    Woher sollen die Mittel für die Führerscheine kommen?

    Woher kommt das Geld für die Führerscheine, wenn eine Firma Fahrer für die LKW benötigt? Das hier ist ähnlich zu sehen ...

    Zitat

    Original von KaMü
    Ihr wisst ja alle nur zu gut, dass die Rettungsdienste vielerorts unterfinanziert sind, nicht zuletzt in Bayern müssen zwangsweise rund 20% ea-Kräfte eingesetzt werden.

    Sorry,


    aber das ist keine Begründung. Wenn die Rettungsdienstbereiche nicht verhandeln können, dann sind sie selbst Schuld. Wieso kann der Rettungsdienst in anderen Bereichen kostendeckend arbeiten ohne dass ehrenamtliche Kräfte eingesetzt werden?


    Ohne jetzt gegen ehrenamtliche Kräfte zu sein, aber gerade durch deren Einsatz im Regelrettungsdienst gibt man den Krankenkassen eine nette Argumentationshilfe für die Kürzung von Geldern ...

    Zitat

    Original von KaMü
    Und selbst wenn man ea-Kräfte nicht planmäßig im Regelrettungsdienst einsetzt, ist eine Spitzenabdeckung häufig nur durch ea-Kräfte sicherzustellen.

    Auch das ist in meinen Augen wieder ein Verhandlungsproblem zwischen den Rettungsdiensten und den jeweiligen Kostenträgern oder aber ein Dispositionsproblem der Rettungsleitstellen, zumindest wenn sowas regelmäßig vorkommt.

    Zitat

    Original von KaMü
    Und selbst wenn man ea-Kräfte nicht planmäßig im Regelrettungsdienst einsetzt, (...) Und dafür gibt es durch die Kostenträger erst Recht keine Mittel...

    Zu Recht.
    Zumindest in Schleswig-Holstein sind SEG im Rettungsdienstgesetz festgeschrieben und müssen daher von den Krankenkassen auch finanziert werden. Da es aber nur in den wenigsten Kreisen funktionierende SEGen gibt, versuchen sich die Kassen darum natürlich auch zu drücken.


    Grundsätzlich sehe ich es als sehr gefährlich an, mit RTW-Koffern zu fahren, die gerade mal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht haben ... dann wäre es in meinen Augen sinnvoller einen normalen Sprinter / LT / Crafter zu beschaffen, der das Gewicht eh nicht erreicht, bzw. genügend Gewichtsreserve bietet.


    Rettungsdienste erhalten für ihre Tätigkeit eine Bezahlung durch die Krankenkassen, also müssen sie auch soetwas durch das Budget bezahlen. Und die Vermischung von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Personal finde ich zumindest aus der Sicht der Kostenträger sehr gefährlich.


    Viele Grüße
    Tobias


    PS: Ich bin selbst ehrenamtlich tätig (gewesen) und daher nicht komplett gegen diese Tätigkeiten, aber es kann nixcht sein, dass als Verein organisierte HiOrgs das ehrenamtliche Personal dazu nutzen um Finanzierungsprobleme zu decken oder dem hauptamtlichen Personal ruhige Bürostunden zu verschaffen ...

  • Zitat

    Original von t_voss
    Sorry, aber das ist keine Begründung. Wenn die Rettungsdienstbereiche nicht verhandeln können, dann sind sie selbst Schuld. Wieso kann der Rettungsdienst in anderen Bereichen kostendeckend arbeiten ohne dass ehrenamtliche Kräfte eingesetzt werden?


    Das ist ein hartes Urteil.
    Hast Du schon bei solchen Kostenverhandlungen teilgenommen oder
    beziehst Du dich vornehmlich auf Bundesländer, in denen die Kostentragung durch eine kommunale Satzung geregelt wird?



    Zitat

    Original von t_voss
    Zu Recht.
    Zumindest in Schleswig-Holstein sind SEG im Rettungsdienstgesetz festgeschrieben und müssen daher von den Krankenkassen auch finanziert werden.


    Schön, das ist der richtige Weg.
    Freilich ist das in den wenigsten Ländern der Fall. Aber mit Sicherheit ist DAS kein Versäumnis der HiOrgs.


    Zitat

    Original von t_voss
    Grundsätzlich sehe ich es als sehr gefährlich an, mit RTW-Koffern zu fahren, die gerade mal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht haben ... dann wäre es in meinen Augen sinnvoller einen normalen Sprinter / LT / Crafter zu beschaffen, der das Gewicht eh nicht erreicht, bzw. genügend Gewichtsreserve bietet.


    Da hast Du völlig Recht. Der Trend zu den Kofferfahrzeugen, auch auf 3,5 to, ist aber (nicht nur) wegen den Innenraummaßen ungebrochen...


    Zitat

    Original von t_voss
    PS: Ich bin selbst ehrenamtlich tätig (gewesen) und daher nicht komplett gegen diese Tätigkeiten, aber es kann nixcht sein, dass als Verein organisierte HiOrgs das ehrenamtliche Personal dazu nutzen um Finanzierungsprobleme zu decken oder dem hauptamtlichen Personal ruhige Bürostunden zu verschaffen ...


    Ohje, solche Parolen führen in der Debatte aber sicher nicht weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von KaMü ()

  • So ...


    ich zerflücke den Beitrag jetzt nicht wieder ;)


    Ich kenne die Verhandlungen nur aus Erzählungen, aber was da abgelaufen ist, war einfach nur peinlich ... nicht für die Kassen, sondern für den Kreis als Träger des Rettungsdienstes.


    Zum Thema SEGen in SH:


    Selbstverständlich versuchen die Kassen auch dort die Kosten nicht zu übernehmen, und leider gibt es immer genügend Kreise, die dann sagen "och, dann lassen wir das halt" und gleichzeitig verlassen sie sich darauf, dass die Nachbarkreise das mit übernehmen ...


    Und bei einigen Kreisen ist es auch recht fraglich, wie die Finanzierung der SEGen abläuft. Mir ist zumindest ein Fall bekannt, wo ehrenamtliche Einheiten der HiOrg (die den RD durchführt) die alten Fahrzeuge erhalten hat, und diese dann gegen richtig gutes Geld an den hauptamtlichen RD als Ersatzfahrzeuge vermietet hat ...so kann man sich auch eine SEG finanzieren ...


    Bleibt ja alles im Verein, nur halt unter einer anderen Kostenstelle ;) Die Kassen hattee s scheinbar nie gestört, die Leihfahrzeuge werden billiger als kommerzielle Leihfahrzeuge gewesen sein.


    Kofferfahrzeuge:


    Auch wenn ich noch immer ein großer Freund von Mercedes Vario als RTW bin ... gegen vernünftige Koffer-RTW sage ich auch nichts. Allerdings dann nicht auf den billigen 3,5-Tonnen-Chassis mit den entsprechenden Gefahren ...


    Am liebsten wäre mir ein Koffer auf Vario, aber das wird wohl ein fast ausschließlicher Traum bleiben ;)

    Zitat

    aber es kann nixcht sein, dass als Verein organisierte HiOrgs das ehrenamtliche Personal dazu nutzen um Finanzierungsprobleme zu decken oder dem hauptamtlichen Personal ruhige Bürostunden zu verschaffen ...


    Aber genau das habe ich leider erlebt ... sämtliche RTW und MZW waren durch ehrenamtliches Personal besetzt und das hauptamtliche Personal saß auf der Wache und hat "Materialdienst" oder "Bürodienst" gemacht ...


    Damit macht mal sich selbst leider sämtliche Verhandlungen mit den Krankenkassen zunichte, da dort ja eine 100%ige Abdeckung mit hauptamtlichen Personal zur Diskussion steht.


    Vieoleicht sehe ich das auch ein wenig zu eng ... aber würde ich auf der Seite der Krankenkassen sitzen und wüsste dieses Verhalten, dann würde ich die Geldern denen entsprechend kürzen ...


    Ehrenamtliche Kräfte können gerne im RD eingesetzt werden, aber es muss dann einerseits eine entsprechende Bezahlung und andererseits auch die Pflicht zur entsprechenden Fortbildung vorhanden sein.


    Ich weiß, dass diese Aussagen vielen Kreisverbänden nicht gefallen wird, aber das ist mir mittlerweile recht egal. Ich habe fast 10 Jahre lang als Aushilfe im RD gearbeitet und wurde dabei immer nach Tarif bezahlt ... und fand das gar nicht mal so übel ;)


    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    Original von t_voss
    Am liebsten wäre mir ein Koffer auf Vario, aber das wird wohl ein fast ausschließlicher Traum bleiben ;)


    Da sind wir uns völlig einig :zwinker:


    Wobei ein neuer Mercedes Sprinter 518 CDI mit GSF-Koffer und ein paar Feinheiten wie einer zusätzlicher Retarder-Bremsanlage auch ganz passabel wäre :zwinker:
    Weiß jemand was das derzeit in etwa kosten würde?

    Einmal editiert, zuletzt von KaMü ()

  • Was ich bei dieser ganzen Sache nicht verstehe, ist das in Deutschland anscheinend in verschiedenen Gegenden unterschiedliche Naturgesetze gelten. Dabei sind die Abweichungen so groß, dass man sie nicht allein dem Föderalismus bzw. unterschiedlichen Anforderungen vor Ort zuschieben kann.


    Bsp:
    einige RD "benötigen" nach eigener Aussage Koffer auf Vario RTW (z.B. BF Essen). Andere haben Sprinter-Kasten und sind damit sehr glücklich, z.B. RD Eisenach, die übrigens auch bereits eine Welle 4,8 t Koffer auf Sprinter hatten, und diese vorzeitig wieder gegen Kasten- Sprinter tauschten. Rettet Eisenach nun schlechter? Stirbt man als Patient mit einem Polytrauma in Eisenach? Nein. Definitiv nicht.
    Nun könnte man ja denken, man wäre in Essen schneller in einen KKH als im weitläufigen Wartburgkreis um Eisenach...


    anderes Bsp:
    Die gesamte Republik fährt Pkws als NEF. Einige Städte leisten sich T5, dass kann man noch nachvollziehen. Nun fährt Berlin Sprinter NEF. Komischerweise sind die mit 110 PS wieder schwächer motorisiert, als die PKWs davor. Ist da nicht irgendwas außer Kontrolle?



    Um wieder zu diesem Thread zu kommen. Es ist definitiv möglich, mit einem 3,5t Kasten Sprinter ordentlichen RD zu fahren. Größer kann besser sein, muss aber nicht (Stichwort: enge Gassen). Einen sochen RTW darf man ohne weiteres mit PKW Führerschein fahren.
    Wenn ein RD also ehrenamtliche einsetzen will, beschafft man halt Kasten- Sprinter. Das gesparte Geld kann man sicher gut gebrauchen.

  • Zitat

    Original von Betriebswirt
    einige RD "benötigen" nach eigener Aussage Koffer auf Vario RTW (z.B. BF Essen).


    Nö - Die BF Essen beschafft Koffer- RTW auf Sprinter.
    Die beiden Koffer-Varios bei der JUH sind nicht die Regel.

  • Ist ja gehopst wie gesprungen, täuscht aber nicht über die genannte Tatsache hin weg. ;)


    Hier fährt der RD mehrere verschiedene Varianten. Die BF setzt auf Sprinter/WAS Koffer bzw. LT bei dem Reserve RTW alles samt min. 4,6t. Das DRK fährt Sprinter Koffer 4,6t und Sprinter Kasten 3,5t, fuhr früher auch mal 3,5t Koffer, wurde aber wieder abgeschafft. Die JUH wiedderum kurvt mit LT's/Crafter Kasten 3,5t herum. Von der Lebensdauer und Einsatzzeit liegen alle relativ gleich weit auf. Wobei BF und DRK RTW die Mehrheit an Einsätzen stämmen.


    Wirkliche Unterschiede sind also nicht erkennbar. Im Detail mag das anders aussehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Timbo ()

  • Hmm ...


    ich habe auf Mercedes 310 D gelernt ... weiit bevor die ersten Kofferfahrzeuge regulär in Dienst standen, sieht man mal von der SAVE-Studie ab ...


    Klar kann man auch mit gewichtsmäßig kleinen RTW ordentliche Notfallrettung fahren, allerdings besteht dann halt das Problem, dass Du bei der Mitnahme von NA, Patient, Praktikant und Begleitperson das zulässige Gesamtgewicht um ein Vielfaches überschreitest ;)


    Viele Grüße
    Tobias

  • Schon mal daran gedacht, dass die neuen 3,5t Koffer auf einem 3,8t Fahrgestell fahren aber nur auf dem Papier 3,5t steht um ihn fahren zu dürfen?

  • Zitat

    Original von tim-car
    Schon mal daran gedacht, dass die neuen 3,5t Koffer auf einem 3,8t Fahrgestell fahren aber nur auf dem Papier 3,5t steht um ihn fahren zu dürfen?

    Ma und?


    Wenn in den Papieren 3,5 Tonnen als maximales Fahrzeuggewicht steht, darf er auch nur so schwer sein ... alles andere ist eine Überladung, die die entsprechenden Konsequenzen haben kann und haben wird ...

  • Zitat

    Original von tim-car
    Schon mal daran gedacht, dass die neuen 3,5t Koffer auf einem 3,8t Fahrgestell fahren aber nur auf dem Papier 3,5t steht um ihn fahren zu dürfen?


    Ist so auch nicht richtig. Da sind durchaus Unterschiede bei den Stabis usw.. Das ist nicht einfach auf dem Papier anders. Wer ein Fahrgestell mit anderem Gewicht einträgt verliert die Zulassung für das Fahrzeug.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von Rettungsengel
    ... nicht genug Geld ( ? )


    Letztendlich das gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnz große Problem der Organistaionen, Gemeinden, usw.


    Diese B-Füherschein, 3,8t, wenig PS, wegen Unfall und Ehrenamt und was weiß ich ist reine Schönrederei und Argumentsuche Geld zu sparen.


    Es gibt Ausnahmen an Einsatzfahrern ala "Hirn aus, Blaulicht an", die aber nach meinen Erfahrungen fast alle aus der Schublade "Auffangbecken Rettungsdienst" kommen. Aber soviel in meinen Augen vorkommen, das sie den Ruf des Rettungsdienstes stark schädigen -> z.B. Respekt in der bevölkerung (Vergleich Status in .de und USA), aber das ist ein anderes Thema.


    Stichwort Eigenschutz: Was ist mir das in der Ausbildung förmlich eingetroschen wurde, dadrauf zu achten und als sehr wichtig gilt. Aber gehört der RTW nicht zum Eigenschutz dazu?


    Um mal paar Faktoren aufzuzählen:


    PS: Für mich sind ein 3,5t mit 100PS ne schlichte Frechheit! Nicht weil ich damit nicht Rasen kann...nein, sondern wo sind meine Leistungresevern? Wenn ich gezwungener Massen bei ner SOSI-Fahrt überholen muss, dann kann das kurze beschleunigen den Unterschied machen, ob einer mir im Fahrerhaus oder im Koffer einschlägt - für mich ein sehr wichtiger Unteschied Fahren am Berg mit max. 60km/h - kann ich auch ohne sosi fahren.


    Gewicht: Im Vergleich sowohl im Fahrsicherheittaining wie auch draußen hat sich ein enormer Unterschied zwischen 3,8t(313) und 4,5t(516) gezeigt. Sowohl im Fahrverhalten wie auch im Patientenkomfort. Dazu kommt das Platzangebot und die Zwillingsbereifung. Der 4,5t stand weitausbesser in der Spur...und mit der Größe umzugehen ist reine Übungssache.


    Beklebung: Ich vermiss vielmals die Heckwarner oder eine auffälligere Beklebung an der Seite und nach hinten...auskosten gründen wird hier meist auch gespart.


    Fahrsicherheitstraing: Eigetlich sollte min. alle 3 Monate jeder Mitarbeiter ein gescheites Traning absolvieren - das würde sicherlich stark die Unfallzahlen reduzieren und das Bewusstsein schärfen (vorallem bei jungen "frischen" Kollegen).


    Man muss es an Sicherheit nicht übertreiben, aber ein 516 mit gescheitem Ausbau, gute Warnwirkung vorallem nach Hinten raus, Fahrer, die Regelmäßig geschult werden usw. kostet zwar Geld würde, aber die Langlebigkeit der Fahrzeuge und des Personal sehr verbessern.


    Das Gleiche gilt für das Ehrenamt, wer fahren will muss sich regelmäßig schulen und weiterbilden, auch was das fahren betrifft. Das ist in allen anderen Frimen das gleiche.


    Eigenschutz geht vor...

    "Es ist schon über soviele Dinge Gras gewachsen, dass man keiner Wiese mehr trauen kann!"

    Einmal editiert, zuletzt von phip ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!