THW Bus überschlug sich mehrfach auf A1

  • A1: VW Bus überschlug sich mehrfach


    Zu einem schweren Unfall kam es am Freitagabend gegen 19.10 Uhr auf der A1 zwischen Lübeck und Reinfeld. Ein VW Transporter des Technischen Hilfswerks (THW) überschlug sich mehrfach und landete auf dem Dach im Graben.


    Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Wrack befreien. Ein Notarzt versorgte ihn vor Ort, bevor er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus kam. Über den aktuellen Gesundheitszustand ist nichts bekannt, Lebensgefahr besteht nicht.



    http://www.hl-live.de/aktuell/…95a977ee074e34ef0b2f37d3f

  • Also ...


    ich möchte mal ganz provokativ in den Raum werfen, dass es in jeder HiOrg, die ehrenamtliches oder nebenberufliches Personal einsetzt diese Misstände in der Ausbildung gibt.


    Allerdings sind auch hauptamtliche Kräfte vor dieser Art der Überschätzung nicht geschützt.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Und wenn man den Text weiterliest , war vielleicht eine Windböe Schuld . Und das kann jedem passieren ! Vor allem wenn man diese groißen Fahrzeuge nichzt gewohnt ist und sonst nur kleine PKW fährt . Sogar dem Hauptamt im RD oder BF .

  • ...hier die Informationen des Ortsverbandes.


    Zitat

    Der Helfer war auf dem Weg nach Hamburg, um THW-Kräfte für eine Fachveranstaltung in Lübeck abzuholen. Dabei wurde er von einem PKW-Fahrer bedrängt und während des Überholvorganges geschnitten. Der Versuch, das schlingernde Fahrzeug noch abzufangen, blieb erfolglos und das Fahrzeug überschlug sich.


    http://www.ov-luebeck.thw.de/e…et.php?oesid=OHLB&lfd=202


    Übrigens geht es dem Fahrer wieder gut, falls es jemanden interessieren sollte :zwinker:

  • Klar interessierts wen.


    Ich finde auch den Beitrag bei auto motor sport tv nicht gut. Da wird auf ehrenamtlichen Fahrern rumgehackt, die wenig Fahrpraxis haben.
    Wenns dann keiner mehr macht ist jeder am krähen. Klar wären mehr Fahrtrainings wünschenswert, aber wenn halt kein Geld da ist, dann ist keins da und dann muss man sich auf die Besonnenheit der Maschinisten verlassen.
    Ach was solls. Aufregen nützt nichts und ist eh OT. Deswegen hat ich jetzt den Babbel...

    Gruß HTFD

  • Man sollte viel öfter (2x im jahr oder so) ein fahrsicherheitstrainigng in jeden dienstplan einfügen damit die einsatzkräfte mehr erfahrung sammeln können und wissen wie ihr fahrzeug iun extremsitouationen reagiert
    gruß heroshückeswagen

    THW Hückeswagen
    TZ-Fgr.E
    unser Strom ist BLAU und wird auch immer Blau bleiben

  • Zitat

    Original von HTFDIch finde auch den Beitrag bei auto motor sport tv nicht gut.


    Warum nicht???
    Um Mißstände aufzudecken sollte man darüber auch berichten/informieren, nur so kann man hoffen das sich etwas ändern/verbessern wird bzw. etwas zur Verbesserung unternommen wird.


    Zitat

    Da wird auf ehrenamtlichen Fahrern rumgehackt, die wenig Fahrpraxis haben.


    Ich sehe das nicht als "rumgehacke" an, sondern Darstellung von Zuständen die so nicht weiter bestehen bleiben sollten.


    Zitat

    Wenns dann keiner mehr macht ist jeder am krähen. Klar wären mehr Fahrtrainings wünschenswert, aber wenn halt kein Geld da ist, dann ist keins da und dann muss man sich auf die Besonnenheit der Maschinisten verlassen.


    Genau diesen Standpunkt verstehe ich gar nicht!
    Geld bzw. fehlendes Geld kann nicht als Grund für mangelnde Ausbildung und Sicherheit genommen werden. Es ist ein Unding das sich Organisationen und Behörden so aus der Verantwortung stehlen und diese dann zu 100% dem Schwächsten (Fahrer) aufbürden. Leider ist auch die Rechtssprechung nicht an einem besonderen Schutz (Rechtssicherheit!?) derer interessiert die ihre Gesundheit freiwillig in den Dienst an der Allgemeinheit stellen.


    Eigentlich sollte niemand der nicht diese Ausbildung und ausreichendes Training hat ein Fahrzeug mit Wegerchten bewegen denn nur so kann man, wenn auch zum Leid der Bevölkerung, die entsprechenden Stellen dazu bringen etwas für Ihre Dienstleistenden zu tun.


    Zitat

    Ach was solls. Aufregen nützt nichts und ist eh OT. Deswegen hat ich jetzt den Babbel...


    Doch - jedes Aufregen nützt etwas, solange daraus eine konstruktive Diskussion resultiert. Ich habe so manchmal das Gefühl, dass sich viele ehrenamtliche Helfer gar nicht bewußt sind welchen Risiken sie ausgesetzt werden.

  • Zitat

    Original von t_voss
    Allerdings sind auch hauptamtliche Kräfte vor dieser Art der Überschätzung nicht geschützt.


    Die hauptamtlichen Kräfte sind für diese Art der Selbstüberschätzung noch viel anfälliger als ehrenamtliche Helfer, denn es wird für sie Routine und genau DAS vermittelt trügerische Sicherheit.


    Es kommt nicht selten vor, dass ich hinten im HLF oder im RTW sitze und denke: "möge er doch bitte die Bremse finden" oder "gleich knallt es".

  • Das ist sicher richtig das die Routine zu falscher Sicherheit verleitet. Allerdings dürfte sich das die Waage halten mir der eindeutig größeren Erfahrung.


    Im ehrenamtlichen Bereich ist teilweise auch eine katastrophale Grundhaltung der Führungspersonen Schuld an manchem Unfall. Wenn ich Kommentare höre wie ESP oder Frontblitzer braucht man nicht weil das Auto ja nicht so oft mit Signal fahren würde...


    In meinen Augen braucht man gerade da mehr passive und aktive Sicherheitseinrichtungen. Und schneller gesehen werden durch mehr Licht gibt vielleicht dem weniger geübten Fahrer die Zeit die er vielleicht länger braucht um zu reagieren.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Das ist eine verdammt verzwickte Situation, in der die Feuerwehr und andere Organisationen heutzutage sind.
    Es gibt immer mehr Einsätze, die man mit breitem Wissen abarbeiten muss. Dafür braucht man Dienste und Trainings. Dazu kommen nochmal solch grundlegende Dinge wie "Bewegen im Straßenverkehr". Das erfordert ja bald schon zwei Dienste pro Woche. Und da gibt es bestimmt viele, die dazu keine Lust haben und deshalb nicht bei der FF mitmachen wollen.
    Andererseits ist es aber auch wirklich wichtig, dass so etwas geübt wird.
    Zudem ist das meistens recht kostenintensiv und ein Problem für die Kommunen.
    Ich muss sagen, dass ich da im Moment auch keine wirkliche Idee habe, wie man das ändern kann...


    EDIT: Bevor es hier noch zu Missverständnissen kommt: Mit meinen Kommentaren beziehe ich mich nicht auf den Fahrer des THW-Busses. In einer solchen Situation hilft wahrscheinlich ein Fahrtraining auch nicht viel weiter. Wenn man geschnitten wird, dann kann man da auch nicht viel dazu...

    Gruß HTFD

    Einmal editiert, zuletzt von HTFD ()

  • Ich möchte nur kurz in den Raum werden, dass die Situation mit dem EU-Führerschein gebessert hat.
    Früher wurde auf Fahrschul-Golf die Klasse 3 gemacht und dann sollte der 7,5-Tonner mit SoSi gefahren werden. Mittlerweile stimmt das Verhältnis besser.

    Wer alles gibt wird alles kriegen - was ja eigentlich Blödsinn ist: Man könnte auch gleich alles behalten!

  • Zum Thema AMS- Bericht, abseits vom Fahrpraxiszeugs: Da wird nur immer von den materiellen und noch größeren psychologischen Schäden des Hausbesitzers geredet - die fünf schwer verletzten, die auf dem Weg waren, um zu helfen, werden so am Rande erwähnt, und quasi so dargestellt, als ob sie es verdient hätten, weil sie ja dem armen Pädagogen erschreckt haben. - so etwas geht mir auf den Sack. Sorry.

  • Ja ich habe richtig Druck bekommen, als ich den Beitrag gesehen habe.


    Der Hausbesitzer sollte froh sein, dass er nicht Bekanntschaft mit dem LKW gemacht hat der Volldepp.


    Vorallem wundert es mich auch, dass das THW sich für die Aufnahmen zur Verfügung gestellt hat oder auch noch mit Sondersignal und dann der Text im Beitrag, das sie unsicher fahren.


    Am besten war der Feuerwehrde.... die haben Fahrtrainings, dass ich nicht lache schaut mal wieviel Prozent der FFW in Deutschalnd sowas anbieten.

  • Gerade das hat mich auch so geärgert. Das die THW-ler, die helfen wollten, als die Deppen dargestellt werden.
    Auch das mit den Fahrtrainings zeigt, dass die Reporter zumindest unvollständig recherchiert haben. Das spricht nicht gerade für die Seriösität/ Glaubwürdigkeit des Beitrags. Sorry, aber der war ein Griff ins Klo.

    Gruß HTFD

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