Rettungsdienst in Hamburg

  • tja .. hat das klatschen aufm balkon 2020 wohl immer noch nicht geholfen 😈

    die spatzen an den feuerwachen pfeifen ja vom dach, dass falk (um die neun rtw geht es vermutlich🤷‍♂️) sich dann VOLLSTÄNDIG aus hamburg zurückziehen will.. heißt auch aus dem KBF GESCHÄFT…

    und wer die dann fahren muss ist klar 😂😂 ciao kakao hamburger rettungsdienst..

    pi…..l-andi wird wohl als entscheider mal vom bürgermeister zurecht gewiesen werden müssen im sinne der rettungsdienstlichen veranden bürger gegenüber…

    alles scheisshausparole aber irgendwas ist an sowas ja immer dran …

    Die Hiorgspatzen pfeifen ähnlich 😉


    Und ganz ehrlich, warum sollte die Falck nicht weiter RTWs besetzen sollen? Die Kollegen sind in Summe auch nicht schlauer oder dümmer als Andere. Über Arbeitsbedingungen lässt sich da natürlich streiten. Meine neueste 2. Hand-Info besagt, dass der RettSan bei Falck bei einer Vollzeittätigkeit auf dem KTW mit ca. 1300€ netto nach Hause geht. Das gehört unterbunden!


    Warum öffnet die Stadt nicht den Rettungsdienst allen Interessierten, schafft dafür dann aber höhere Gemeinschaftsstandards. Kein Leistungserbringer hier in HH muss sich um Autos streiten, Personalmangel herrscht überall.


    Nächste Baustelle kann dann die KBF werden. Dass das nicht rund läuft merkt wohl auch mittlerweile der gemeine Feuerwehrbeamte wenn er mit seinem RTW eine Entlassung bis NRW fahren muss.

  • Meine neueste 2. Hand-Info besagt, dass der RettSan bei Falck bei einer Vollzeittätigkeit auf dem KTW mit ca. 1300€ netto nach Hause geht. Das gehört unterbunden!

    Wir reden hier über einen Tätigkeit ohne richtige Ausbildung, also eine reine Hilfsarbeitertätigkeit. Ja, das ist neutral betrachtet sehr wenig Geld, besonders in einer Großstadt. Aber um mehr Gehalt zahlen zu können, muss auch erst einmal mehr Geld in der Kasse eines Unternehmens sein. Und woher soll das Geld kommen? Ich bezweifle, dass Falck mal so eben die Kosten für einen Krankentransport erhöhen oder anders zusätzliches Geld herbeischaffen kann.

    Warum öffnet die Stadt nicht den Rettungsdienst allen Interessierten, schafft dafür dann aber höhere Gemeinschaftsstandards. Kein Leistungserbringer hier in HH muss sich um Autos streiten, Personalmangel herrscht überall.

    Weil man sich dann vielleicht eingestehen muss, dass man das mit der Feuerwehr eben doch nicht geschafft hat. Auch wenn man das jahrzehntelang behauptet hat. Außerdem, das Grundproblem der fehlenden Fachkräfte bleibt damit gleich, denn dass Notfallsanitäter auf Bäumen wachsen, wäre mir neu. Die Attraktivität dieses Jobs ist mittlerweile ziemlich schlecht geworden. Während man früher hoffen musste, eine Stelle zu bekommen, kann man sich die Stellen mittlerweile fast problemlos aussuchen. So schön das für die Bewerber ist, so schlecht ist das für den Rettungsdienst.


    Auf einzelnen Rettungswachen (nicht in Hamburg) gibt es mittlerweile vom Arbeitgeber bezahlte Vollverpflegung, damit dort überhaupt noch jemand arbeiten will. Dazu kommt, dass von den neuen NotSans eine große Menge gar nicht mehr in Vollzeit arbeiten wollen, weil die Work-Life-Balance nicht mehr stimmt. Und wenn dann noch die eigenen Betriebsräte Arbeitszeitvereinbarungen unterschreiben und als großen Gewinn herausstellen, effektiv aber ein Drittel der Arbeitszeit nicht mehr bezahlt wird, darf man sich als Arbeitgeber auch nicht wundern, wenn kein Kollege mehr Lust hat, mehr Zusatzschichten zu übernehmen, als er es zwingend muss.

    Nächste Baustelle kann dann die KBF werden. Dass das nicht rund läuft merkt wohl auch mittlerweile der gemeine Feuerwehrbeamte wenn er mit seinem RTW eine Entlassung bis NRW fahren muss.

    Ist das denn wirklich ein komplett neues Problem? Ich denke nicht, nur konnte es bis zu einem gewissen Grad von den Anbietern noch selbst abgefangen werden. Aber das Personalproblem wird mittlerweile in fast allen Rettungsdienstbereichen deutlich und potentiert damit die Probleme aus der Vollkasko-Mentalität der Bevölkerung. Mit 22 hätte ich es mich niemals getraut, einen Rettungswagen anzufordern, weil ich Durchfall oder eine Erkältung gehabt hätte, das ist aber mittlerweile wohl auch Realität geworden.


    Ich gebe dem System des Rettungsdienstes nicht mehr lange und es wird komplett kollabieren. Es wurde mit jeder Änderung der Grundlagen versprochen, dass es besser werden wird (RS -> RA, RA -> NFS), effektiv wurde aber nur die Bürokratie mehr und die Eigenverantwortung der RA/NFS wird gefühlt mit jedem Gesetz weiter beschnitten. Die Einführung des Telenotarztes, zumindest so wie er in einigen Bereichen andacht wird, wird wieder einmal keine zu keiner Vereinfachung oder Kompetenzerweiterung der NFS sondern eher zu einer Kompetenzbeschneidung führen.


    Andere Länder in Europa haben sicherlich auch keinen fehlerfreien Rettungsdienst, aber dort schätzt man zumindest die Ausbildung der Kollegen noch und stellt ihre Qualifikationen nicht permanent in Frage und kommt fast komplett ohne Notärzte aus. Und das, obwohl die Dichte von Rettungswachen und Krankenhäusern deutlich geringer ist, als in Deutschland.


    Nun ja, ich bin gespannt, wie Hamburg (und alle anderen Rettungsdienst-Bereiche) auf die anstehenden (und schon vorhandenen) Probleme reagieren werden. Allerdings erwarte ich irgendwie keine wirklichen Lösungen ...

  • Das Argument mit der Feuerwehr ist aber nun wirklich ein alter Schuh.

    Seit Jahren werden Rettungsdienstaufgaben konsequent ausgeschrieben. Problem ist eher, dass man alle Ausschreibungen auf HiOrgs zuschneidet, um die ungeliebten Privaten außen vorzuhalten.

    Die HiOrgs sind selbst nicht in der Lage den Bedarf zu decken und die Feuerwehr auch nicht.

    Da bleiben am Ende zur Private.

    Dazu kommen natürlich die genannten Probleme der Vollkaskomentalität der Bürger, der Zweckentfremdung von RTW für KBF, insbesondere solche, bei denen mehr oder weniger Taxifahrten mit hochqualifiziertem Personal erledigt werden, die dann natürlich an anderer Stelle wieder bei tatsächlichen RTW Einsätzen fehlen und am Ende der Fachkräftemangel, der alle Branchen trifft.

    Die heutige Generation macht Abitur, studiert irgendwas und möchte dann in einer Mischung aus Homeoffice und Work-Life-Balance Zeiten bei höchsten 30-35 Stunden pro Woche arbeiten.

    Ehrenamtliche Tätigkeiten bei FF oder HiOrg stören da nur den Ablauf der Freizeitgestaltung. Diese Menschen wählen dann als erstes den Notruf, wenn seit 3 Tagen der Bauch zwickt und man nicht bei Dr. Google eine Lösung findet.

    Und diese Leute bekommt man natürlich auch nicht für NotSan Ausbildungen motiviert.

    Das Problem dabei, früher gab es auch vereinzelt diesen Typ Mensch, heute ist der leider in der Mehrheit.

    Wahrscheinlich wird auch eine kräftige Gehaltserhöhung keinen großen Unterschied machen. Die Leute kommen werden dann vielleicht tatsächlich öfter NotSan, rekrutieren sich aber aus ähnlichen Berufsgruppen, sprich, dafür fehlt Personal in der Alten- und Krankenpflege.

    Das Berufsbild an sich muss attraktiver werden und die gesellschaftliche Auffassung von beruflicher Tätigkeit und Empathie anderen Menschen gegenüber (früher gerne als Helfersyndrom verspottet) muss wieder Mainstream werden.

    Wir brauchen keine Leute, die Philosophie, Wirtschaftsjura oder Soziologie studieren sondern wieder Handwerker und Macher.

    Klingt jetzt klischeehaft und wird wahrscheinlich Wunschdenken bleiben, aber man kann doch zugucken, wie unser bewährtes System immer weiter marodiert und irgendwann kollabiert, völlig egal ob BF, FF, HiOrg, Private, Polizei, Bundeswehr, Pflegeberufe oder Handwerker.

  • ICH HÄTTE ES NICHT BESSER SAGEN KÖNNEN!! PERFEKTE ZUSAMMNFASSUNG :tanzennde:

  • Könnt ihr euer Stammtischgemecker bitte woanders hinpacken?

    Ähm, wieso Stammtischgemecker? Kannst Du das vielleicht einmal etwas deutlicher erklären?

    Das was ich hier lese, ist genau das, was ich auch ganz vielen anderen Rettungsdienstbereichen auch zu hören bekomme. Dass es möglicherweise auch noch die eine oder andere Insel der Glückseeligen gibt, will ich nicht bestreiten, ist aber ganz sicher nicht (mehr) als Beispiel für "DEN" Rettungsdienst zu sehen.

  • Ok, Boomers.

    Könnt ihr euer Stammtischgemecker bitte woanders hinpacken?

    ob das das dein ernst habe ich dich gefragt... der begriff gehört auf twitter oder ähnlichem benutzt... wenn man schon ein wenig länger bei der firma ist ( aufgrund deiner ausdrucksweise vermutlich länger als du auf dieser erde weilst :smile: ), dann weiss man eben doch wie vieles laufen wird und an jeder stammtischparole ist IMMER was dran...


    in sofern BUDDJE ( so nennen wir boomer euch... und wird "buttsche" ausgesprochen :kichern: ) lass uns doch beim thema bleiben.. denn das ist hier ein FORUM... in dem man MEINUNGEN austauschen darf und soll und sehr gerne auch mit quellen hinterlegen darf... ODER EBEN NICHT...


    in diesem sinne bis nacher :tanzennde:

  • Und was bitte war zu beweisen?

    Außer heißer Luft kommt da bei dir gar nichts.

    Wenn du schon so kommst, hätte ich jetzt eine anschauliche Berechnung erwartet, die unsere subjektive Meinung komplett widerlegt, aber genau wie erwartet, kommt da nichts….

  • Und was bitte war zu beweisen?

    Außer heißer Luft kommt da bei dir gar nichts.

    Wenn du schon so kommst, hätte ich jetzt eine anschauliche Berechnung erwartet, die unsere subjektive Meinung komplett widerlegt, aber genau wie erwartet, kommt da nichts….

    das scheint leider die arrogante art dieser generation zu sein… ich weiß auch nicht was er uns damit sagen oder beweisen möchte … denke mal das sollten wir mal ausklingen lassen und zurück zum thema:


    nach der stollenwerk hab ich jetzt mal die stryker getestet und diese ist klar der sieger …

  • q.e.d.
    Genau wie erwartet.

    Es gab mal eine Zeit, da sind von Dir wenigstens halbwegs sinnvolle Beiträge gekommen, diese Zeit scheint aber vorbei zu sein.


    Fakt ist, alle Aussagen, die ich hier sowohl von frankdrabbin als auch von Hamburger Löschknecht ausschließlich zu den Problemen des Hamburger Rettungsdienst gelesen habe, kann ich exakt so auch aus anderen Rettungsdienst Bereichen in den verschiedensten Regionen Deutschlands bestätigen.


    Insofern ist das alles andere als Stammtischgelabere und Dein Verhalten ziemlich arrogant und unwissend.


    Setzen, sechs!

  • zu, glück brauchen wir die trage (egal welche) im hamburger rettungsdienst selten :smile: aber dieses klpbige ding inklusiver des extrem albernen geblinkes braucht kein mensch..,. was soll das ?? der aufnahmeschlitten klemmt ständig, dann funkioniert die elektronik nur wenn sie lust hat... und das war bei zwei patienten in folge bei ir der fall... peinlich, also weg damit...


    vielleicht habe ich den vormittag auch nur pech gehabt und war zu blöde (auch eine option)... dumm isses nur wenn due dann doch mal einen "richtigen" notfall hast, und die trage spinnt

    Mein Gott, dir ist ja ne Laus über die Leber gerollt ... Du solltest ggf. ein paar Fakten einsortieren.

    1. ist die Trage brandneu und somit sind mögliche Fehler bei jedem Hersteller normal. Es gibt kein Produkt, dass bei Markteinführung 100% funktionssicher ist. Ggf. war es auch ein Prototyp. Hamburg hat einen Trage zum testen bekommen und dann ist das genau der Sinn gewesen
    2. ist Stollenwerk eine 50-Mann-Bude gegenüber einen Milliardenkonzern
    3. ist die Power Pro eine Evolution der Performance Pro und somit schon Jahrzehnte am Markt erprobt
    4. kostet die Trage nicht das doppelte zur Stryker - jedenfalls nicht auf dem Preisblatt. Man sollte sich eher die Frage stellen, wie Stryker erst so teuer und jetzt so billig ist bzw. wieso man vorher soviel Geld bezahlt hat
    5. kann man die Stollenwerk auf 1,20m verkürzen (-> Norm-Aufzug), im Gegensatz zur Stryker
    6. kann man die (Gimick-)Lampe auch auslassen und somit seine Nerven schonen
    7. vielleicht wirklich nochmal ne Einweisung machen, wenn an der Trage alles i.O. war. Ich kenns selbst aus meinen 11 Jahren RD und meiner jetzigen Industrietätigkeit. Die Fehlerquelle steht in über 80% vor dem Produkt. Was auch vollkommen ok und normal ist. Ein gesundes Maß an Selbstreflexion wäre nur manchmal schön
    8. sollte man um jede Alternative und Entwicklung froh sein, die man wählen kann. Sonst können wir auch direkt die kommunistische Planwirtschaft einführen und den Fortschritt abhaken
  • Unabhängig vom angeschlagenen Ton darf Rettungsdienstausrüstung aber auch gern zuverlässig regaieren und auch nachts um 3 von ungeschultem Personal bedienbar sein. Bei einem MANV oder starkem Regen in der Nacht sollte auch eine fremde KTW/RTW/NEF-Besatzung in der Lage sein, die Trage unfallfrei und ohne Studium des Handbuchs aus dem Fahrzeug zu bekommen. Klar sind Innovation und Einweisung in Medizinproktukte unabdingbar. Aber wir reden hier vom Rettungsdienst ... da ist simpel und unkaputtbar auch heute noch Trumpf.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Unabhängig vom angeschlagenen Ton darf Rettungsdienstausrüstung aber auch gern zuverlässig regaieren und auch nachts um 3 von ungeschultem Personal bedienbar sein. Bei einem MANV oder starkem Regen in der Nacht sollte auch eine fremde KTW/RTW/NEF-Besatzung in der Lage sein, die Trage unfallfrei und ohne Studium des Handbuchs aus dem Fahrzeug zu bekommen. Klar sind Innovation und Einweisung in Medizinproktukte unabdingbar. Aber wir reden hier vom Rettungsdienst ... da ist simpel und unkaputtbar auch heute noch Trumpf.


    Ungeschultes Personal gehört dann da nicht hin! Und schon gar nicht in Bereiche wie den Rettungsdienst, wo es um die Gesundheit anderer geht. Auch eine Trage ist ein MP und gehört entsprechend eingewiesen und beherrscht. frankdrabbin wäre das selbe mit einer Stryker oder Kartsana passiert. Aber das Blinklicht hat es im scheinbar nachdrücklich angetan ;)


    Davon ab läßt sich simpel und unkaputtbar nicht immer und meist nur schwerlich mit dem Drang nach Innovation, Multifukntionalität, Vernetzung, etc. kombinieren. Du magst diese Punkte vielleicht nicht für dich einfordern, die Mehrheit des Marktes tut es aber. Das ist nun mal Teil des Spiels mit dem Fortschritt. Und der Rettungsdienst ist schon lange nicht mehr simple, u.a. deswegen wurde ja der NFS eingeführt.

    Auch ein unzerstörbarer corpuls 08/16 entspricht nicht mehr dem, was der Markt (Anwender, Patienten, Wissenschaft) fordert - deswegen hat er einen Nachfolger. Und ebenso entspricht eine manuelle Roll in-Trage nicht mehr dem aktuellen Stand und gehört durch eine Neuentwicklung ersetzt, die dann durch einen Produktreifeprozeß zuverlässig wird. Und dieser Prozeß findet nun mal auch im Markt statt - das ist einfach Gesetz. Und auch eine Stryker Power Pro geht kaputt.

  • nun ja, ein (medizintechnisches) Gerät mag Dir zwar allerlei Schnick-Schnack bieten, aber die wenigstens Anwender werden Lust haben, wirklich jede Funktion im Detail beherschen zu wollen. Jedenfalls ist das meine Beobachtung. Denk nur die die vielen Beatmungsmodi mit Feintuning die ein Beatmungsgerät mit sich sich, die meissten stellen einfach nur das ein, was sie kennen, auf Anhieb finden und einstellen können. Und ja, der Anspruch sollte eigentlich ein anderer sein - aber auch nein, da gibt es immer noch den Faktor Mensch (=Bediener). Ich bin raus, das geht sonst OT.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Verstehe die Diskussion nicht ganz.

    Wer sich über den Ton beschwert, sollte dann selbst untadelig auftreten und Polemik weglassen oder man akzeptiert halt einen etwas raueren Ton von der Straße und alle kommen damit zurecht. Auch gut.

    Ansonsten wurde eine Trage, die erprobt wurde, halt vom Nutzer für eher nicht praktikabel eingestuft. Dafür wird am Ende ja eine Stellungnahme gefertigt und man wird gucken, ob das eine Einzelmeinung ist oder Konsens in der Nutzerschaft.

    Dann muss der Hersteller entweder nachbessern oder es gibt alternative Modelle, die beschafft werden oder aber das entsprechende Modell wird beschafft und der Nutzer muss sich anpassen.

    Das ist doch regelmäßig Standart in der Behörde oder bei HiOrg.

    Man könnte meinen, Kurvenfahrer, du vertreibst die Tragen und fühlst dich jetzt persönlich angegriffen… ;)

  • Dein Eindruck sei dir natürlich gewährt, er ist falsch aber.

    Wenn eine Rede gehalten wird, ist einen Gegenrede genauso erlaubt. Und ich denke, dass diese auch legitim ist, wenn mir seine Kritikpunkte sehr subjektiv (Blink Blink) vorkommen und auch faktisch falsch (Kosten) sind und das alles auf einer - so verstehe ich es zumindest aus seinem Post - einmaligen Begegnung beruht.

    Man könnte also sagen frankdrabbin und meine Stellungnahmen sind die inoffiziellen, die offiziellen Versionen der BF Hamburg und Stollenwerk werden wohl intern bleiben :zwinker:

  • Unabhängig vom angeschlagenen Ton darf Rettungsdienstausrüstung aber auch gern zuverlässig regaieren und auch nachts um 3 von ungeschultem Personal bedienbar sein. Bei einem MANV oder starkem Regen in der Nacht sollte auch eine fremde KTW/RTW/NEF-Besatzung in der Lage sein, die Trage unfallfrei und ohne Studium des Handbuchs aus dem Fahrzeug zu bekommen.

    Moin Kellern,


    Du vermischt in Deiner Antwort ganz viele unterschiedliche Themen, so dass es hier kein eindeutiges "Ja" oder "NEIN" geben kann und ich das daher etwas aufdröseln muss.


    Ganz eindeutig hat die Rettungsdienstausrüstung auch nachts einwandfrei zu funktionieren. Ich erwarte eigentlich auch, dass das der Anspruch oder der Wunsch eines jeden Herstellers ist. Fehlfunktionen können aber dennoch vorkommen und genau für sowas gibt es ja die menschliche Komponente, die das feststellen soll(te) und dann auch entsprechend weitermelden muss.


    Allerdings muss die Rettungsdienstausrüstung eben NICHT von ungeschultem Personal bedient werden können. Ungeschultes Personal hat sich an der Einsatzstelle nicht mit dem Rettungsdienstmaterial zu beschäftigen, außer es wird durch einen geschulten Rettungsdienstler zu etwas angeleitet (Tragetuch mit Feuerwehr, etc.).


    Eine fremde KTW/RTW/NEF-Besatzung muss das Material auf MEINEM RTW nur dann bedienen können, wenn sie aus meinem eigenen Rettungsdienstbereich kommen, sind sie jedoch aus einem fremden Rettungsdienstbereich kann ich nicht erwarten, dass sie jedes medizinische Gerät bedienen können, was ich auf meinem Fahrzeug mitführe. Das lässt sich mit etwas Kommunikation aber problemlos herausfinden (wenn man das eh nicht schon weiß) und kann dann entsprechend handeln.

    Auf der anderen Seite wäre es natürlich schön, wenn die Bedienung immer einheitlich wäre, aber da das ja schon nicht mit Massenprodukten wie PKW oder Smartphones klappt, erwarte ich nicht, dass das mit Rettungsdienstprodukten jemals klappen wird. Also bleibt nur die entsprechende Schulung des Personals, und wenn man über seinen eigenen Tellerrand hinaus denken will, dann arrangiert man mit den Nachbar-Rettungsdienstbereichen entsprechende übergreifenden Schulungen.

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