Rettungsdienst in Hamburg

  • Seltsam, die Beklebung ist aktuelles Design, aber dieses Fahrgestell absolut nicht. Auch ist die Beklebung auf der Haube komisch. Vielleicht ein Filmfahrzeug??

  • Richtig, es handelt sich um ein Filmfahrzeug, welches aus einem gebrauchten RTW - mit Einverständnis der BF - nachgebaut wurde. Das Fahrzeug wurde meines Wissens - vor allem für die Arbeiten zu einem (noch nicht gezeigten) Spielfilm eingesetzt.


    Ich habe irgendwo noch ein Foto von dem Fahrzeug auf dem Rechner, lade ich bei Gelegenheit hoch.

  • nichts zu finden...


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  • Ist doch auch hinlänglich bekannt, dass sich bei JUH, DRK und GARD die Fahrzeuge nur so stapeln und mit den KBF höchstens zu 112% ausgelastet sind :pillepalle: Die werden ja nur aus reiner Boshaftigkeit nicht angefordert, obwohl sie ja immer quasi um die Ecke stehen.


    Diese Meldung ist nicht der Rede wert, und das sieht ja auch der NDR so, bei einem 59-sekündigen Beitrag.

  • Die werden ja nur aus reiner Boshaftigkeit nicht angefordert, obwohl sie ja immer quasi um die Ecke stehen.


    Von Boshaftigkeit zu sprechen ist sicher übertrieben, aber es ist durchaus nicht neu, dass die FEZ die "zivilen" Rettungsdienste gerne umgeht.

  • Fishki,


    das mit der Boshaftigkeit war offensichtlich nur ein Anflug von Ironie. Es ist nun wirklich so, dass die HiOrg-RTW nicht in der Ecke herumstehen. Die, die eingebunden sind, sind ja regelmäßig auf Hamburgs Straßen anzutreffen. Ich persönlich finde es bedenklich, dass ein Mensch mit gefährlichem Halbwissen so die Welle macht (und der wohnt leider auch noch bei mir in der Nähe). Und der arme Bürger, der definitiv KEINE Ahnung hat, macht sich wieder vor Angst in die Hose, obwohl diese vollkommen unbegründet ist.

  • Es ist nun wirklich so, dass die HiOrg-RTW nicht in der Ecke herumstehen. Die, die eingebunden sind, sind ja regelmäßig auf Hamburgs Straßen anzutreffen


    Das ist richtig. Die Fahrzeuge die eingebunden sind, werden entsprechend alarmiert...das ist absolut unstrittig und vertraglich geregelt. Fakt ist aber auch, dass sich die Feuerwehr seit Jahren sträubt den Mitbewerbern mehr eingebundene Fzg. zuzugestehen und damit die Vorhaltung zu verbessern. Die Kapazitäten dafür sind definitiv vorhanden.


    Es bleibt also abzuwarten ob und wie die Feuerwehr auf die aktuellen Studienergebnisse reagiert. Vielleicht ändert sich dann das eine oder andere.

  • Die BF führt nach dem Hamburger Rettungdienstgesetz den RD aus. Die anderen Hiorg unterstützen.
    GARD führt wie die anderen privaten Anbieter den KBF aus und darf zusätzlich mit 5 RTW in HH Notfalleinsätze fahren, muss diese aber an die Rlst der FW melden.
    Die Hiorg sind durch KBF und Sonderdienste ordentlich eingebunden. Zusätzlich fahren MHD, JUH, ASB und DRK mit je einer Wache je Hiorg im RD mit, die restlichen Standorte können bei Bedarf auch noch eingesetzt werden. Dazu kommen noch 31/P und 15/P mit Zeitfenster.
    Eine Wache mit eigenem Ausrückebereich verlangt eine 24 Std Einsatzbereitschaft. Daran scheitert eine Vergabe an die Hiorg oft. Tagsüber wollen alle fahren, aber Nachts? Muss alles bezahlt werden...
    Man könnte darüber nachdenken, die kleineren Hiorg Standorte in Spitzenzeiten mehr einzubinden, ansonsten kann man über den RD hier weniger meckern.

  • Über eine Einbindung in den Rettungsdienst durch San-Dienste / Kbf zu sprechen ist etwas seltsam, formal aber wahrscheinlich korrekt.
    Das es an einer 24h Besetzung letztlich scheitert halte ich für ziemlich unrealistisch, da immerhin auch RTW für die Kbf in diesem Zeitraum gestellt werden, die wohl eine ähnliche Auslastung haben, dabei jedoch deutlich geringes Entgelt für die Transporte erzielen. Es ist politisch nicht gewollt mehr Einsätze abzugeben, da es ja technisch problemlos möglich wäre die MZF, gps-gestützt bei kürzerer Anfahrt, zu alarmieren.


  • GARD führt wie die anderen privaten Anbieter den KBF aus und darf zusätzlich mit 5 RTW in HH Notfalleinsätze fahren, muss diese aber an die Rlst der FW melden.


    Dies sind alles Einsätze, die GARD selbst disponiert. Aber genau dieses Unternehmen hat genügend Kapazitäten, um den RD mit eingebundenen Fahrzeugen zu unterstützen. Es würde schon reichen bei Engpässen (um die es hier ja geht) Einsätze an Mitbewerber abzugeben ohne gleich eine volle Einbindung in den RD zu realisieren.



    Eine Wache mit eigenem Ausrückebereich verlangt eine 24 Std Einsatzbereitschaft. Daran scheitert eine Vergabe an die Hiorg oft. Tagsüber wollen alle fahren, aber Nachts? Man könnte darüber nachdenken, die kleineren Hiorg Standorte in Spitzenzeiten mehr einzubinden, ansonsten kann man über den RD hier weniger meckern.


    Neben GARD sind sicher auch die HiOrgs Willens und in der Lage weitere Fahrzeuge 24Std. vorzuhalten. Die Frage ist aber, ob das wirklich nötig ist. Ziel aller Bestrebungen sollte sein, die Vorhaltung in den Spitzenzeiten zu verbessern und diese fallen eben tagsüber bzw. in den frühen Abendstunden an. Genau zu diesen Zeiten werden von den Mitbewerbern massig Einsatzmittel vorgehalten...sie müssen nur eingesetzt werden.


    Wie Bredo schon ganz richtig geschrieben hat: Es ist politisch schlicht nicht gewollt mehr Einsätze abzugeben.

  • Völlig unbestritten.
    GARD wird aber zum teil über die RLst mit eingesetzt. GARD Standorte werden im HELS angezeigt. Es liegt einzig am Disponenten, einmal das Telefon zu bedienen.
    Zur Hiorg: Was war mit dem RTW 21/P in Rahlstedt? Weg weil Standort vom DRK aufgegeben wurde. RTW 24/P in Steilshoop? Weg, weil der Standort vom DRK aufgegeben wurde.
    Da müssen sich die Hiorg auch mal an die eigene Nase fassen.


    Zur Nachtbesetzung: Nachts halten die Hiorg nur wenig RTW vor, da gibt's nicht viel zu disponieren. Viele Wachen sind nicht besetzt. Über GPS werden nur die NEF disponiert.


    Aber damit wir uns nicht missverstehen, wenn ein Notfall vorliegt, sollte natürlich der nächste RTW alarmiert werden, völlig egal, was für eine Aufschrift er hat.

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