RTW-Koffer

tja ... ist nicht jeder mit einer Luftfederung beschenkt worden

jedenfalls geht es auch komforttabler !

Aus meiner Erfahrung muß ich sagen , daß die 3,5t Fahrgestelle für die großen WAS , Hospimobil und andere große Koffer einfach überlastet sind . Deshalb schaukeln die wie Schiffe . Mit dem großen Fahrgestell ist dies besser . Nur das klappern in allen Ecken hat man bei jedem Auto mit den Jahren . Wenn ich da an unseren 510er denke mit fast 12 Jahren und 438000 km im Stadtverkehr , da war das klappern extrem . Ich würde also nicht sagen , daß das am Koffer liegt .

Wie schon gesagt, klappern tut jedes Fahrzeug irgendwann. Manche früher, manche später.
Entscheiden ist was klappert, i.d.R sind dies Ein- bzw. Anbauteile, wie z.B. Schränke, Medizingerätelagerungen usw., und die hat jeder RTW, egal ob kleiner Koffer, großer Koffer oder Kasten.
Ein Luftfederung verbessert den Komfort, verhindert aber ein Klapper auch nicht. Allenfalls wird es zeitlich nach hinten verschoben.
Zum Thema 3,5 Tonnen Koffer-RTW habe ich nur eine Meinung: Es geht nicht!
Ist eine einfache mathematische Rechnung: Leergewicht Fahrgestell + Leergewicht Koffer mit Schranksystem und Tisch + Medizingeräte + Medizinprodukte + Rettungsassistent (real gerechnet, also min. 90kg inkl. Schutzkleidung) + Rettungssanitäter (real gerechnet) + Patient (real gerechnet) + Begeleitperson (real gerechnet) = mehr als 3,5to. Wenn man nun davon ausgeht das i.d.R. noch ein Auszubildender mit an Bord ist wird noch das Verhältnis noch schlechter.

Zitat

Original von wolfgang
Ich mußte kürzlich als Begleitperson in einem RTW-Koffer mitfahren.

Also bei uns gibt es nur noch Rucksäcke...

Ne, im Ernst. Ich kann Maik nur zustimmen, irgendwie klappert doch jedes Auto. Wenn ich an die alten LT zurück denke oder die 310er klapperte es da auch, die ersten Sprinter mit Kofferaufbau ebenso. Ich denke mal es ist immer eine Frage der Verarbeitung und auch der Materialpflege bzw. des schonenden Umgangs mit selbigem. Ich habe fast neue Autos erlebt, in denen ich alles festhalten wollte und ebenso ältere Autos die top in Form waren und hinten fast geräuschneutral waren...

Hier bringt dir die Luftfederung schon etwas. Allerdings gleicht sie keine Baumängel (Instandsetzungsmängel) an der Straße aus!

Nein,es ist bei allen 3,5-5,6 Tonnern so weil das Fahrgestell nicht dafür gebaut wurde sondern auf die Zielgruppe Bau und Handwerk und Kurierdienst ausgerichtet wurden.
Aber einig Aufbauhersteller haben das Problem erkannt und bieten die Luftfederung an.

Bei der Luftfederung sollte darauf geachtet werden, dass nicht der Aufbauhersteller diese anbietet, sondern eine durch den Fahrgestellhersteller freigegebene Federung einbaut wird. Der Einbau ist nicht das Problem. Ansonsten hast du schlechte Karte im Falle eine Garantieanspruches....

Bei unseren RTW kann man sehr gut den Unterschied zwischen dem 3,5 und dm 4,5t - Fahrgestell erkennen. Die Luftfederung der neuen Generation ist deutlich komfortabeler und lässt sich für Leerfahrten härter einstellen.

Luftfederung ist nicht gleich Luftfederung! Die Federungen, die von den Fahrzeugherstellern angeboten werden, sind meistens auf den Gütertransport ausgelegt. Spezielle Lösungen für den Rettungsdienst sind selten, in Europa kenne ich nur einen britischen Anbieter. Und da muss man wie bereits gesagt auf die Freigabe des Fahrzeugherstellers achten.

Es ist sicherlich nicht das Optimum, dass es so gut wie keine speziellen Anbieter in diesem Sektor gibt, aber meiner Meinung nach kann man sich mit allem arrangieren.

Die Kombination aus Fahrzeug- und Trangentischfederung hat bisher, zumindest bei entsprechender Fahrweise, ihren Zweck gut erfüllt. Bessere Systeme wären wünschenswert, aber es geht eben auch so.