Blaulicht an - Hirn aus ???

  • Naja, net ganz so schlimm.


    Ab und an ist in der Eile ein solches Chaos nicht ganz zu vermeiden, aber zum Teil kann man sowas schon vermeiden.
    Liegt halt viel am Fahrer das der sowas erkennt und sich dann überlegt wo er sein Auto abstellt.


    Das Chaos wäre vielleicht noch in der Nacht, wenn man nicht alles erkennt zumindest zu einem Stück zu rechtfertigen gewesen, aber so und bei Tag?


    Da hat weder Pol, noch RD mitgedacht, die Feuerwehr steht ja noch halbwegs gut da, aber wäre auch besser gegangen.


    Auf der anderen Seite muss man sagen: Die Spur ist ja schon durch den LKW gekonnt zugeworfen worden ;)

  • Also wo die Feuerwehr da gut steht, habe ich nicht entdecken können. Im Gegenteil, wer mittendrin in der Einsatzstelle steht ist die Feuerwehr und die Polizei. Der Rettungsdienst dagegen hat die Fahrzeuge sehr gut abgestellt, nämlich an der Seite, so dass noch ein Gasse geblieben wäre. Nur wurde diese durch die FW und Pol zugestellt.

  • ich hab da nichts zu Meckern.


    Auf einer BAB muss man die Feste feiern wie sie fallen ;)


    Vor der Unfallstelle stehen Unbeteiligte im Stau, da muss man sich erstmal durchkämpfen, und nach der Unfallstelle ist genügend Bewegungsfläche - und dann kann man sich eigentlich super geordnet aufstellen und kommt nach getaner Arbeit auf gut weg vom Fleck.


    Wenn die Vorbeifahrt an der Unfallstelle aber durch Gaffer, Trümmer oder Opfer unmöglich ist, dann müssen sie alle so hinten anstellen, wie sie angefahren sind. Groß rangieren ist nämlich nicht wenn eh nur eine - mal so eben freigemachte - Rettungsgasse zur Verfügung steht.


    Im Verlauf des Einsatzes, wenn die Polizei alle Unnötigen Zivilfahrzeuge des Raumes verwiesen hat, kann man überlegen, umzuparken. Aber auch das ist wegen evtl. Versorgungsleitungen (Hilfeleistungssatz, Brandschutz, Ausleuchtung) dann auch nicht immer möglich.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • In diesem Fall muss ich kellern hundertprozentig Recht geben! Die Realität ist nun mal kein Planspiel im Maßstab 1:87, wo man alles nach Lehrbuch gestalten kann... Mein erster Blick galt bei solchen Einsatzstellen immer meinem persönlichen Fluchtweg!

    Ein ausgeprägter Alzheimer ist der perfekte Ersatz für ein Gewissen! [pardon]
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    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, steht da goldrichtig um mich am Ars.. zu lecken! [spitefull]

    • Offizieller Beitrag

    Hm, also dramatisch finde ich es auch nicht - Kompliment an den RD, gute Aufstellung, hätte ich ebenso gewählt - in relativer Nähe zur Einsatzstelle, kein Weg für nachrückende Kräfte verbaut, Rangierfähigkeit erhalten, solange keiner direkt dahinter steht...


    Die FF kann mit ihren Rüstwagen bis direkt zur Einsatzstelle fahren, um dort tätig zu werden. Inwieweit die nun taktisch da abstellen müssen, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Naja, bei der Polizei bin ich immer schon dankbar, wenn die nicht irgendwo auf dem Grünstreifen stehen, sondern der sichtbaren Absicherung der Unfallstelle auch nachkommen, meine bisherigen Erfahrungen sind da eher unbefriedigend.


    Da finde ich die Aufstellung schon dämlicher: Wieso muss die FF den Wagen da quer stellen, der RD mit der Fahrtrage wird da echt Probleme bekommen, versetztes Abstellen auf beiden Spuren hätte es auch getan...


    (C) Foto: http://tm-presseservice.de/index.php

  • Zitat

    Wieso muss die FF den Wagen da quer stellen,


    Leider eine echte Unart aus den Zeiten wo es noch keine vernünftige Heckwarner gab. Sollte heute eigentlich der Vergangenheit angehören.

  • @tansamalaja


    Von wann ist denn die Aufnahme? Sieht für mich aus wie Fahrzeuge von meiner neuen Wehr FF Bad Oldesloe. Die haben übrigens alle Heckwarner.


    Im übrigen finde ich, dass man nur von Fotos nicht gleich urteilen kann. Aus eigener Erfahrung kann ich mich da an einen Einsatz erinnern, wo kein durchkommen zur Einsatzstelle war, da die Pol mit drei oder vier Streifenwagen die komplette Rettungsgasse blockiert hatte. Komischerweise waren die sehr verwundert als auf einmal ein paar rote Autos vor den standen. Erst dann wurde der Weg frei gemacht, so dass nachrückende Rettungswagen und Feuerwehr optimal die Einsatzstelle anfahren konnten.

    • Offizieller Beitrag

    @Maik
    Selbst das ist für mich eigentlich nicht nachvollziehbar, die FF ist doch meistens mit einer derartigen Manpower vor Ort, dass immer ein bis zwei Kollegen zur Verkehrslenkung abgestellt werden können, kenne ich bisher so, hat immer prima geklappt.


    christoph
    Kann gut sein, ist schon ein wenig älter (2005 oder so). War für mich aber ein schönes Beispielfoto für "so bitte nicht", reicht ja zur Veranschaulichung, einer bestimmten Wehr oder einem bestimmten Einsatz wollte ich nicht zu Nahe treten...

  • Ne das wollte ich damit auch nicht sagen.


    Oft ist es aber so, und ich denke da können auch viele andere hier aus eigener Erfahrung sprechen, dass ein aufstellen der Fahrzeuge nicht anders möglich war weil Fahrzeuge im Weg standen und aus irgendwelchen umständen nicht weg gefahren werden konnten.

    • Offizieller Beitrag

    Aber ich finde es durchaus ein interessantes und lehrreiches Thema, seit einer gemeinsamen Fortbildung mit FF & RD zum Thema "Rettung eingeklemmter Personen", mit der eine einheitliche Strategie eingeführt werden sollte, habe ich mir verschiedene Punkte "vorgemerkt", auf die ich dann bei solchen Stichworten auch achte.
    Dass z.B. die FF möglichst nahe heran muss an die Einsatzstelle, wogegen der RD ruhig ein paar Meter weiter weg halten kann, sein Equipment ist ja schnell herangeschafft, welches aber auch nicht neben dem Unfall-Fahrzeug lagern sollte, sondern in einen "Ablageplatz" außerhalb der direkten Einsatzstelle bereit gehalten werden sollte.


    Wenn der RD im Dunkeln als erstes vor Ort ist, ist es wieder ein wenig anders, weil ja die Arbeitsscheinwerfer für die Ausleuchtung gebraucht werden. Aber bei den meisten VUs kann man durch kurzes Nachdenken und eine günstige Platzierung viel Chaos vermeiden.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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